Warum denn der Tod? von aiko-hime (FanFiction zu Kamis 11. Todestag) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Zuerst wusste Yui nicht wo sie hin sollte. Doch dann viel ihr Közi ein. Sie rief ihn an und fragte ob sie sich treffen könnten. Közi freute sich sehr über ihren Anruf und willigte sofort zu dem Treffen ein. Die beiden beschlossen dann, sich in einem Einkaufscenter zu treffen. Yui war als erste im Einkaufscenter. Sie hatte noch Zeit bis Közi kam. Da es mitten in der Woche war und noch Morgens, war noch nicht viel im Einkaufscenter los. Yui setzte sich an einen Springbrunnen und blickte ins Wasser. Sie war alleine dort. Plötzlich sah sie Kamis Spiegelbild neben ihrem im Wasser. Sofort schreckte sie auf und sah neben sich. Doch da saß nur ein Schmetterling. Bei genauerem hinsehen bemerkte Yui, das es der selbe Schmetterling war den sie schon früher am Tag gesehen hatte. Ihre Augen wurden groß und ihr Mund öffnete sich. „Kami bist du das?“, fragte sie leise. Da verwandelte sich der Schmetterling vor ihren Augen in Kami. „Kannst du mich nun endlich sehen?“, erkundigte er sich. Yui verschlug es die Sprache. Kami saß neben ihr und lächelte sie an. Der Mann, den sie liebte seit sie etwa 10 war und der auch schon seit 10 Jahren tot war, saß nun neben ihr. Yui wusste nicht wie sie reagieren sollte. Sie wollte weinen doch ihr fehlten die Tränen. Sie wollte Lachen doch sie schaffte es nicht. Also saß sie nur da und starrte Kami an. Nach einer Weile fragte sie dann: „Warst du vorhin auch im Garten?“ „Ja“, lächelte er. „Und hast du mich da umarmt?“ „Ja“ Yui nickte nur und sah dann gerade aus auf den Eingang des Centers. „Das ist ein Traum oder?“ „Nein. Du kannst mich wirklich sehen.“ Yui schüttelte den Kopf. „Das kann nicht sein, du bist tot. Wie kann es sein das ich einen Toten sehe?“, schrie sie. Kami berührte ihre Hand. Jede seiner Berührungen waren eiskalt. „Es ist so schön das du mich endlich sehen kannst. Ich warte nun schon sieben Jahre auf diesen Tag. Und nun ist er endlich gekommen. Ich habe dich so vermisst. Du wirst deine Antworten auch noch bekommen. Gedulde dich nicht etwas“, erklärte Kami ihr. „Du hast mich vermisst? Weißt du wie ich mich gefühlt habe, als du gestorben bist? Es war unerträglich. Ich habe dich jede Sekunde meines Lebens vermiss. Und nun bist du hier neben mir und ich kann mit dir reden“, schluchzte Yui. Kami lächelte sie an. „Hör bitte auf zu weinen. Auch wenn ich ein Geist bin, bricht es mir das Herz dich so zu sehen.“ Yui wischte sich die Tränen weg und versuchte zu lächeln. „So gefällst du mir schon viel besser. Ich werde dir später alles erklären und dir alle Fragen beantworten. Komm heute Nachmittag zum Hibiya Park. Ich werde dich dort treffen und alles erklären. Ich muss jetzt aber verschwinden. Közi wird gleich hier sein.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Kami. Doch er hatte recht einige Sekunden nach seinem Verschwinden tauchte Közi auf. „Hi!“, begrüßte er Yui. Yui sah ihn an. „Hast du geheult?“, fragte er als nächstes. „Ich? Wieso?“ „Deine Augen sind rot und dein Make-up ist verschmiert“, erklärte Közi ihr. Yui holte sofort ihren Spiegel aus der Tasche und überprüfte ihre Augen. Nach ein paar Eyelinerstrichen hatte sie ihre Augen wieder hergerichtet und das Shoppen konnte beginnen. „Warum hast du eigentlich mich angerufen, als du shoppen wolltest?“, erkundigte sich Közi. „Weil Mana will das ich mich vernünftig einkleide. Und ich weiß nicht was für ihn vernünftig ist. Oder was ich überhaupt in seiner nähe tragen sollte und was nicht. Und da du ihn besser kennst, dachte ich du könntest mir vielleicht helfen.“ „Dich nach Manas Vorstellungen einkleiden? Ja das dürfte ich hinbekommen.“ Daraufhin zogen die beiden durch die Geschäfte und Yui kleidete sich komplett neu ein. An einem Café machten die beiden eine Pause. Sie setzten sich an einen Tisch und schwiegen sich an. Nach einigen Minuten begann Yui ein Gespräch. „Közi, wegen der Sache mit meinem Tod, kannst du mir da vielleicht mehr licht in die Sache bringen?“ „Wie meinst du das?“ „Warum war ich tot, und warum lebe ich jetzt wieder?“ „Ich weiß auch nicht wirklich warum. Du wurdest von den Yakuza erschossen. Warum sie ausgerechnet dich erschossen haben weiß ich nicht. Und warum du jetzt wieder lebst weiß ich auch nicht. Yu-ki hatte das irgendwie geschafft.“ „Yu-ki? Der? Wie konnte das denn sein? Der will mich doch am liebsten wieder tot sehen!“ Közi, der sich grade ein stück Kuchen in den Mund gesteckt hatte, musste nun stark husten. „Yu-ki? Der will dich doch nicht tot sehen. Ich weiß das er in den zwei Tagen in denen du tot warst nichts anderes gemacht hatte, als zu versuchen dich wieder zu beleben. Er ist Arzt. Und es ist ihm auch gelungen. Danach ist er aber wieder verschwunden.“ „Yu-ki ist Arzt? Warum ist er dann auf der Straße gelandet?“ „Denk mal etwas nach! Es hat was damit zu tun das er ein Vampire ist. Hast du schon mal einen Vampire in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus gesehen?“ „Nein, aber das liegt wohl eher daran das ich noch nie einen Vampire gesehen habe. Wenn Yu-ki mich nicht gebissen hätte, dann würde ich immer noch glauben das es Vampire nur in Gruselgeschichten gibt.“ „Stimmt auch wieder. Auf jeden Fall hat er dich wieder zum Leben erweckt. Wie es möglich war weiß ich nicht.“ „Ok, das verstehe ich. Danke. Aber wenn Yu-ki sich so bemüht hatte mich zurück ins Leben zu holen, warum waren wir beide dann alleine als ich wieder zu mir kam?“ „Mana ist ja schon gegangen als er gesehen hatte das du erschossen wurdest. Gackt ist dann nach dem ersten Tag verschwunden, weil er es nicht mehr ertragen konnte an deiner Leiche zu knien. Und Yu-ki ist verschwunden, weil er Yu-ki ist. Er war ja eh schon immer mehr unterwegs als wir anderen.“ Yui dachte erstmal über das gehörte nach. Nach einer weile sagte sie dann: „Das verstehe ich. Aber warum bist du bei mir geblieben? Warum hast du versucht dich um mich zu kümmern, wobei es dir zu der Zeit selbst so schlecht ging?“ „Das ist doch ganz einfach. Ich habe dich geliebt. Ich wollte nicht von deiner Seite weichen. Ich wollte nicht nochmal erleben, wie ich einen geliebten Menschen verliere.“ Yui schwieg und guckte auf ihren Teller. Közi nahm ihre Hand. Da hob Yui wieder ihren Kopf und sah Közi in die Augen. „Du hast mich geliebt? Warum? Warum sagst du mir das?“ „Kami ist jetzt schon seit 10 Jahren tot. Ich dachte das du irgendwann über seinen Tod hinwegkommen würdest. Und ich war doch immer gut zu dir.“ „Du warst mein Zuhälter. Findest du wirklich das es so gut war?“ „Du hättest so oder so als Prostituierte geendet. Bei mir hattest du es nur besser. Du musstest nicht mit ganz so vielen Männern schlafen und hast auch 70% deiner Einnahmen behalten dürfen. Bei anderen Zuhältern hättest du es wesentlich schlimmer gehabt. Und ich habe dich auch nie dazu gezwungen mit mir zu schlafen.“ Yui sah wieder nach unten und zog ihre Hand zu sich. Was Közi gesagt hatte verletzte sie. >Wäre ich wirklich als Prostituierte geendet? Hätte ich keine anderen Möglichkeiten gehabt? Ich bin ein Mädchen von der Straße ohne Ausbildung da bleibt einem nur ein Job als Prostituierte, Drogen und Schwarzmarkt sind Männersache. Ich hätte noch als Diebin enden können , aber das wäre nicht viel besser gewesen< ging es Yui durch den Kopf. Dann sah sie wieder auf. „Als Gackt erfahren hatte das ich wieder lebe, warum hat er mich nicht zu sich genommen?“ „Als Gackt davon erfahren hatte, haben wir und alle wieder getroffen und abgestimmt. Mana haben wir in die Sache nicht mit reingezogen, da er zu dem Zeitpunkt sehr mit dem Aufbau seines Modelabels beschäftigt war. Gackt wollte dich natürlich sofort zu sich holen, aber Yu-ki meinte das es zu gefährlich sei. Dadurch das Gackt auf dem Schwarzmarkt tätig ist hat er auch immer wieder Kontakt zu Yakuza Leuten. Das wollten wir nicht. Es wäre nicht die richtige Umgebung für dich gewesen. Yu-ki viel auch weg, da er sich nach einer schlechten Nacht an dir vergriffen hätte. Also beschlossen wir das du bei mir bleibst. Bis Mana Zeit hätte. Das er noch glaubte, dass du tot seist war Yu-kis Schuld. Er sollte Mana Bescheid sagen. Und jetzt lebst du ja eh bei Mana, also ist am Ende doch alles so gelaufen wie es geplant war.“ „Ihr habt einfach so über meinen Kopf hinweg über mein Leben entschieden? Warum habt ihr mir nicht einfach was davon erzählt? So wie es jetzt ist ist es scheiße!“ „Warum? Mana bezahlt dir neue Sachen, er kocht für dich und du musst nicht mehr arbeiten.“ „Ich kann Mana aber nicht leiden! Und er kann mich auch nicht leiden. Jedes Mal wenn wir alleine sind ist es uns unangenehm. Ich kann nichts mit ihm anfangen und er kann nichts mit mir anfangen. Wir sind zu verscheiden. Und wenn es euch Lebensbestimmern nichts ausmacht würde ich gerne zu Gackt ziehen. Ich kann in seinem Blumenladen arbeiten. Und ich kann bei ihm ein normales Leben führen, ohne Vampire und Unsterbliche.“ „Du willst zu Gackt? Du weißt doch gar nicht wie abnormal dein Leben dann erst wird. Und mit Vampiren wirst du dann sicherlich noch viel mehr zu tun haben!“ „Wie meinst du das?“ „Ich habe schon genug gesagt. Wenn du mehr wissen willst solltest du Gackt fragen. Ich werde jetzt wieder gehen. Ich muss heute noch ein paar Geschäfte abschließen.“ Damit verabschiedete sich Közi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)