Warum denn der Tod? von aiko-hime (FanFiction zu Kamis 11. Todestag) ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Hana stand schon bereit und öffnete ihr die Tür. „Willkommen junges Fräulein!“, begrüßte sie Hana. „Du musst nicht mehr so freundlich zu mir sein. Ich weiß das dieses Haus ursprünglich dein Haus ist. Deine Vorfahren haben es schließlich erbaut.“ „Das hat nichts zu sagen. Ich kann hier wohnen wenn Yu-ki mich lässt. Wenn ich nicht das Hausmädchen bin wird er mich raus werfen. Ihm liegt nichts an seiner Familie.“ „Aber dann kann er dir doch das Haus überlassen und weg ziehen.“ „Das ist nicht so einfach. Er ist der rechtmäßige Erbe des Hauses. Er wird es immer in Anspruch nehmen. Ich darf nur hier leben weil er mein Großonkel ist.“ „Yu-ki ist dein Großonkel? Wie alt bist du denn?“ „Ich bin 73“ Yui staunte. Obwohl Hana schon so alt war, kümmerte sie sich noch um den ganzen Haushalt. „Wenn du schon so alt bist, hast du dann Mana als kleines Kind gesehen?“ „Ja, aber zu der Zeit war ich auch erst 6 Jahre alt. Meine Mutter war zu dieser Zeit Yu-kis Hausmädchen.Meine Großmutter, Yu-kis Schwester, lebte auch noch hier. Yu-ki kam mit Mana hier vorbei bevor sie nach Amerika reisten. Als sie das Nächste mal kamen war Mana ein Teenager und meine Großmutter war tot. Yu-ki ließ Mana eine weile hier, während er Japan durchreiste. Er blieb nie lange an einem Ort. Als Mana dann nach 10 Jahren immer noch nicht erwachsen war, holte Yu-ki ihn hier weg, dann lebten die beiden auf der Straße.“ „Hana, hör auf zu schnattern!“, ertönte eine Stimme hinter den beiden Frauen, „Ich hatte dir doch gesagt, dass du Yui in den Speisesaal schicken sollst wenn sie wieder da ist.“ „Ah, es tut mir leid. Ich bin eine alte Frau, da kann es einem passieren, das man so was vergisst“,beruhigte Hana Mana. Er sah sie verständnisvoll an. Dann sah er zu Yui. Ihm viel sofort ihre Kette auf. „Wo hast du die her?“, fragte er. Yui sah ihn fragend an. „Wo hast du die Kette her?“, fragte er erneut. „Ich hab sie geschenkt bekommen. Warum fragst du?“ „Vor etwa 10 Jahren war ich mit Kami bei einem Juwelier. Er hatte die Kette dort in Auftrag gegeben und wir haben sie dann zusammen abgeholt. Er wollte sie dir, an dem Tag an dem er gestorben war, schenken.“ „Wirklich? Er hatte diese Kette schon so lange?“ „Ja, aber wer hat sie dir jetzt geschenkt?“ „Kami.“ Mana starrte geschockt in die Luft. Kami war tot, also war es unmöglich das er Schmuck verschenken konnte. Wie konnte Yui also die Kette bekommen haben? „Wie...?“, war das Ein zigste was Mana raus bekom. „Können wir das nicht beim Abendessen besprechen? Ich habe Hunger“, erklärte Yui. Die beiden gingen in den Speisesaal. Es war das erste Mal das Yui diesen betrat. Es war ein großer Raum, mit einem großen Tisch in der Mitte. An den Wänden hingen Gemälde . Es war Yu-kis Familie. Auch Yu-ki hing an der Wand. Er sah seinem Vater sehr ähnlich. In der hinteren , rechten Ecke führte eine Tür zur Küche. Der Tisch war schon gedeckt. Für Mana an der einen schmalen Seite und für Yui an der gegenüber liegenden. Yui sah Mana genervt an. Direkt danach nahm sie ihre Sachen und trug sie zu dem Platz neben Manas. „Wir wollten uns unterhalten, und ich habe keine Lust dafür schreien zu müssen“, argumentierte sie. Mana hatte nichts dagegen. Er konnte ihr eh nichts ausreden, da sie ihren eigenen Willen hatte. Die beiden setzten sich und begannen mit dem Essen. Nach kurzer Zeit fing Yui mit dem Gespräch an. „Kann ich dir vertrauen?“ Mana nickte. „Das was ich dir gleich sage, wird schwer sein zu glauben.“ „Ich versuche alles zu verstehen. Egal was es ist“, versprach Mana. „Ich kann Geister sehen. Ich habe Kami gesehen. Heute Morgen das erste Mal richtig. Und heute Nachmittag habe ich mich mit ihm im Hibiya Park getroffen. Er hat mir dann diese Kette geschenkt. Er hat mir auch versprochen das er immer in meiner Nähe sein wird.“ „Wie ist das möglich, das du Geister siehst?“ „Das liegt an meiner hohen spirituellen Energie. Sie hat auch herausgestochen als ich tot war. Kami sagt, das sei auch der Grund, weshalb ich überhaupt zurück ins Leben geholt werden konnte.“ Mana nickte verständnisvoll. Dann schwiegen beide wieder. Als sie mit dem Essen fertig waren, fing Mana erneut ein Gespräch an. „Wenn du Kami siehst, wie ist das dann?“ „Kami ist aus Eis. Jede seiner Berührungen sind kalt. Er sieht aus wie an seinem Todestag.“ „Aus Eis?“ „Ich weiß nicht wie ich es sonst erklären sollte. Er besteht aus ganz vielen kleinen Eiströpfchen. Und er glänzt im Sonnenlicht.“ „Schmilzt er auch im Sonnenlicht?“, fragte Mana spöttisch. Doch im selben Moment in dem die Worte seinen Mund verließen, spürte er einen eiskalten Druck auf seiner Schulter. „Kami las Mana los!“, zischte Yui. Mana sah sie mit großen Augen an. Kami ließ ihn los und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von Yui. „Das war Kami?“, fragte Mana. „Ja, und jetzt sitzt er auf dem Stuhl“, sagte sie und zeigte auf den Stuhl ihr gegenüber. Mana nickte nur und sah zu dem Stuhl. Der Stuhl war seiner Meinung nach leer. „Er kann dich nicht sehen, richtig?“, fragte Yui Kami. Kami nickte. „War mir klar. Kannst du dich ihm zeigen?“ „Nein. Er muss schon auf einem hohen spirituellen Level sein“, erklärte Kami. Dann wandte sich Yui wieder an Mana. „Sag mal, wie sieht es eigentlich mit seinem spirituellen Level aus? Du bist doch unsterblich, dann hast du doch sicherlich auch ein hohes spirituelles Level.“ „Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Ich weiß nicht wie hoch mein spirituelles Level ist.“ „Das ist kein Grund mich gleich an zugiften.“ Yui schaute wieder zu Kami. Er sah sie zufrieden an. Sie musste lächeln. „Ich werde mich in mein Zimmer zurück ziehen“, verkündete Yui. Von Mana kam aber keine Reaktion. Da machte sich Yui auf den Weg in ihr Zimmer. Kami folgte ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)