Die Zukunft hat begonnen! von Shinjiro-senpai (Drarry) ================================================================================ Kapitel 5: Chapter Five ----------------------- So leute… auch hier geht es weiter ^^ Ich sag nur viel spass ^^ Chapter Five Harry hatte bis zum Abendessen seine Zeit damit verbracht, sich erstmal ordentlich einzurichten. Klar, war es für ihn ungewohnt, aber seinem Chef konnte er nichts ausschlagen. Außerdem nutzte er die Gelegenheit um seine Kinder mal etwas genauer zu beobachten. Außerhalb der Schule hatte er selbst sich zwar nie verstellt, aber seine Kinder erzählten ihm auch ungewöhnlich wenig in letzter Zeit. Er hob gerade seinen Aurorenumhang aus seiner Tasche, als sich auch schon sein Magen meldete. Grinsend schwang er sich den Umhang um die Schultern und verließ seine vorübergehenden Gemächer. Auf dem Weg zur Großen Halle machte er sich einige Gedanken, unter anderem, warum er den Schülern praktische Zauber beibringen sollte, wo doch eigentlich alles ruhig im Moment war. Allerdings konnte man auch nie wissen, wann ein Todesser wieder aus der Versenkung auftauchte und versuchte das Werk Voldemords zu beenden. Mit einem Lächeln stand er vor den Toren der Großen Halle, die bereits offen standen. Bevor er allerdings freiwillig weitergehen konnte wurde er schon am Arm gepackt und von Hermine zum Lehrertisch gezogen. „Gott, ein Dejavue“, kommentierte Harry und beide begannen das Lachen. Erst am Morgen war dieselbe Situation gewesen, nur da wurde Harry vor den Lehrertisch gezogen und nicht dahinter. „Du darfst neben mir sitzen“, meinte seine beste Freundin dann und lächelte ihn freudig an. Sie drückte den Ex-Griffindor auf seinen Stuhl und nahm dann neben ihm platz. „Von hier aus hat man ja alles im Blick“, wunderte sich der Goldjunge und erntete ein bestätigendes Nicken der Brünetten neben ihm. „Da hat man gleich das Gefühl, dass in unserer Schulzeit alles was wir gesagt haben ebenfalls hier gehört wurde, hm?“, erklärte sie schließlich und auch Harry musste Nicken. Die Große Halle füllte sich langsam und neben Harry nahm doch tatsächlich Draco Malfoy platz. Er hatte einfach Neville von seinem Platz verbannt ohne diesen zu Fragen, aber der junge Kräuterkundelehrer hatte immer noch Angst vor dem Zaubertränkelehrer. Harry hatte darüber nur geschmunzelt. Er ließ seinen Blick über die Häusertische wandern und blickte dann schließlich zu seinem Erzfeind. „Sehnt sich einer nach den alten Zeiten?“, begann Harry auch schon zu sticheln. Er liebte es mit dem Blonden zu diskutieren, zumal keiner von ihnen je gewinnen konnte. Aber es verlor auch keiner. „Wer sehnt sich nicht danach, seinen Erzfeind wo es nur geht zu reizen…“, erwiderte der Slytherinhauslehrer erst. Harry hatte so etwas erwartet. Deshalb schmunzelte er. Auch Hermine war schon am Grinsen. Sie fand es sehr amüsant, wenn die beiden jungen Männer schon in der Schule aufeinander getroffen waren. „Aber eigentlich sitze ich hier, weil McGonagall mich darum gebeten hat ein Auge auf dich zu werfen, Harry“, fügte er dann noch hinzu. Harry, der gerade etwas getrunken hatte, bekam einen Hustenanfall, da er sich verschluckt hatte. Hermine klopfte ihm ein paar Mal auf die Schulter und als Harry wider normal Luft bekam sah er seinen Erzfeind geschockt an. „Harry?“, fragte er noch immer geschockt und bekam nur ein bestätigendes Nicken. „Seit wann nennst du mich Harry?“, hackte er leicht erschüttert nach. „Seitdem du mich offensichtlich Draco nennst“, kam die Antwort trocken. Harry formte seine Augen zu schlitzen, wusste er doch genau wer ihm das verraten hatte. Malfoy lächelte darüber leicht, was Harry ein wenig rot werden ließ. Noch nie hatte der Goldjunge den Eisprinzen von Slytherin Lächeln sehen. Und er musste zugeben, schlecht sah es nicht aus. Im Gegenteil es gab Malfoy eine gewisse Zärtlichkeit. Damals in der Schulzeit hätte Harry einiges dafür gegeben um Malfoy mal so zu sehen. Nur um zu wissen, dass Malfoy tatsächlich irgendwo ein normaler Junge war. „Entschuldigt mich“, flüsterte Harry dann und stand auf. Er verließ die Große Halle mit schnellen Schritten und alle sahen ihm verwundert hinterher. Sogar die Schüler. Verwundert sah Malfoy zu Hermine. „Was ist denn jetzt?“, fragte er und sie antwortete mit einem Schulterzucken. „Vermutlich wieder seine komischen Anfälle wo er einfach mal raus muss“, hauchte sie dann hinterher und widmete sich wieder ihrem essen. Die Brünette kannte Harry schon lange genug um zu wissen, dass man ihn jetzt besser in Ruhe lassen sollte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Harry endlich am schwarzen See an. Hier hatte er sich in seiner Schulzeit oft zurückgezogen, wenn ihm alles zuviel wurde oder er streit mit Ron hatte. Er stellte sich davor und sah einfach auf das kühle Nass. Er schüttelte den Kopf. Schon wieder hatte er diese seltsamen Gedanken in der Nähe von Malfoy. Es war ihm ein Rätsel und er wusste nicht genau, wieso er das ausgerechnet in so ungünstigen Moment hatte. „Ich gehör echt in die Klapse“, murmelte er vor sich hin und lächelte über sich selbst. Das bisschen das er gegessen hatte reichte auch schon, das sein Magen allerlei Radau machte. Harry wurde etwas schlecht und er beschloss noch ein wenig hier an der frischen Luft zu bleiben. Er setzte sich ans Ufer und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Er dachte darüber nach, wie er den Unterricht gestalten würde, im Prinzip stand er nur neben dem eigentlichen Lehrer und brachte ihnen ein oder zwei Zauber bei. Nach einer Weile beschloss er schließlich, dies dem Zufall zu überlassen und sich den Schülern anzupassen. Der junge Auror legte sich ins Gras und sah in den Himmel, welcher doch schon ziemlich dunkel war. Schon jetzt konnte man einzelne kleine Sterne erkennen und wieder drifteten die Gedanken des jungen Mannes ab. Er fragte sich, wie lange er in Hogwarts bleiben würde, würde er hier endlich antworten auf das Verhalten seiner Frau finden? Und vor allem… wie regelte er das mit Malfoy. Bei diesen vielen Gedanken merkte er gar nicht wie er bereits am Dösen war. Unsanft wurde der Held an der Schulter angestubst. Schlagartig öffnete er die Augen und sah einen wehenden schwarzen Umhang. „Was ist?“, fragte Harry auch schon genervt. „McGonagall macht sich sorgen, du seiest so abwesend“, erwiderte der junge Mann, der ihn geweckt hatte. „So war ich früher auch“, meinte der Ex-Griffindor nur und richtete sich auf, um seinen ‚Wecker’ genauer unter die Lupe zu nehmen. Obwohl er das am Morgen schon getan hatte, aber die Nacht verlieh ihm noch mal etwas anderes. Am Essenstisch fand Harry, dass sein Lächeln ihm etwas Zärtlichkeit verlieh und die Nacht gab ihm etwas Mysteriöses. Fast schon wie ein magisches Geschöpf der Nacht. Unglaublich, Harry staunte über sich selbst. Er bezeichnete Malfoy gerade als ein magisches Geschöpf der Nacht, diese waren meistens wunderschön und bezaubernd. Malfoy hingegen war ein selbstgefälliges arrogantes Ekel. „Was ist nun?“, wurde die Stille von dem Zaubertränkemeister unterbrochen. Harry sah nur verwirrt zu ihm auf. „Na, ob du jetzt endlich rein kommst, es wird kalt. Am Ende werd ich noch dazu verdonnert dich aufzuwärmen.“, beschwerte sich der Blonde auch schon. Der Schwarzhaarige schmunzelte, natürlich hatte Draco Malfoy so etwas gesagt. Anders hatte er noch nie mit ihm gesprochen. Etwas wehmütig sah Harry noch mal an den Horizont und raffte sich auch schon auf, um seinen Erzfeind nicht warten zu lassen. Gemeinsam gingen sie allmählich zurück. Der Ex-Slytherin hatte sogar darauf bestanden Harry noch bis zu seinen Gemächern zu begleiten. „Wieso bist du so plötzlich abgehauen vorhin?“, fragte Malfoy schließlich. Er hatte Harry dabei nicht angesehen, um es so beiläufig wie möglich rüber kommen zu lassen. „Unglaublich dass dich das so brennend interessiert“, kommentierte Harry nur. Er erntete einen undefinierbaren Blick seines Erzfeindes und setzte auch schon zur Antwort an: „Ich wollte in Ruhe etwas nachdenken.“ Der Größere nickte verstehend und beließ es auch dabei. Harry hatte an Malfoys Blick erkannt, dass dieser ihm nicht glaubte, war aber umso glücklicher dass er nicht weiter darauf einging. „Warum hast du McGonagall die Bitte nicht abgeschlagen?“, war es nun Harry, der fragte. „Vielleicht will ich ja auf dich aufpassen“, erwiderte dieser nur und Harry blieb mit offenem Mund stehen. Sie waren eh an seinen Gemächern angekommen. Er schaffte es noch seinen Mund wieder zu zumachen, bevor Malfoy etwas dazu sagen konnte. Genau nach dieser Aussage und der jetzigen Situation kam sich Harry Aberwitzigerweise vor, als hätten sie gerade ein Date gehabt und Malfoy hätte ihn nach Hause gebracht. Fehlte nur noch der Gute-Nacht-Kuss. Allein bei dem Gedanken wurde Harry schon ganz warm und er schüttelte den Gedanken sofort wieder ab. Nein, an so etwas wollte… nein, durfte er nichtmal denken. „Gute Nacht, Harry“, unterbrach Malfoy Harrys Gedanken und war ihm unbemerkt ein ganzes Stück näher gekommen. Harry erschrak sich dadurch und zuckte merklich zusammen. Darauf begann sein Widersacher amüsiert zu glucksen an. „Wir sehen uns morgen“, fügte er noch hinzu und verschwand auch schon. Am nächsten Morgen war Harry noch immer total müde. Er hatte die Nacht nicht schlafen können. Es war allerdings nicht so, dass der Held der Zauberwelt etwas ausgelassen hätte um zu schlafen. Seine Gedanken waren nur die ganze Zeit von einem gewissen Herrn besetzt gewesen und sobald er die Augen geschlossen hatte, hatte er dessen Gesicht vor sich. Alles in allem war die Nacht eine Quälerei für ihn gewesen. Quasi im Halbschlaf hatte Harry es geschafft in die große Halle zu kommen. Er setzte sich neben Hermine und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab. „Wow was ist denn mit dir los?“, wurde er auch schon von ihr angesprochen. Er linste zu ihr und konnte ihren besorgten Blick wahrnehmen. „Müde…“, war das einzige Wort, das der junge Held zustande brachte. Die Brünette fing auch schon das Lachen an. Es war wie damals, wenn er und Ron die Nächte durch gemacht hatten. „Du solltest die Nächte besser nutzen um zu schlafen“, kam es amüsiert über Harrys Zustand von der anderen Seite. Der Angesprochene seufzte laut und ging nicht weiter darauf ein. Hätte er Malfoy die Schuld gegeben wäre nur heraus gekommen, dass er die ganze Zeit an ihn denken muss. Den Triumph wollte er seinem Widersacher nicht gönnen. Sogar ohne anwesend zu sein schaffte er es den Goldjungen aus dem Konzept zu bringen. Ein weiteres Seufzen. „Wer hat eigentlich als erstes VgddK?“, fragte nun Harry in die Runde. „Heute die 6. Klässler Griffindor und Slytherin“, antwortete Malfoy. Etwas irritiert sah er zu seiner besten Freundin, die ihm so was normalerweise immer am schnellsten Erläuterte. „Sorry, ich hab genug mit meinem Stundenplan zu tun… außerdem weiß Malfoy das so genau, weil er nämlich gleich die 6. Klässler Hufflepuff und Rawenclaw hat.“, erklärte sie ihm auch schon das Phänomen und beließ es dabei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)