Neue Hoffnung?? von Arya ================================================================================ Kapitel 46: Veränderungen ------------------------- Wie er es mit Vegeta besprochen hatte, war Son-Goku am selben Abend zu Treshohn und Kanani gegangen, um beide darum zu bitten Son-Gohan zu befreien und in ein menschliches Krankenhaus zu bringen. Die beiden Saiyajin hatten ihn erst mit skeptischen Blicken gemustert, ehe sie zeitgleich, aber zögerlich mit einem nicken zu verstehen gaben, das sie seiner Aufforderung nach kommen würden. Tage waren vergangen. Tage in denen Goku immer wieder überlegte, ob es nun an der Zeit war, sich nach Namek zu teleportieren, um die Namekianer nach den magischen Kugeln zu fragen und seinen Wunsch zu äußern. Zweifel waren nach dem Gespräch mit Vegeta aufgekommen. Zweifel, ob es das richtige war. Zweifel, ob Vegeta recht hatte, und sie die Dragonballs nicht so häufig wegen jeder „Kleinigkeit“ verwenden sollten. Zweifel, ob seine Freunde überhaupt noch etwas mit ihm zu tun haben wollten, wenn sie wieder am Leben waren. Zweifel, ob Son-Goten überhaupt noch Kontakt zu ihm haben wollte. Wahrscheinlich nicht mehr... Nicht nachdem, was an der CC an diesem verhängnisvollen Abend geschehen war. Son-Goku wusste, er hatte nichts getan, ihn traf keine Schuld. Doch er wusste auch, keiner der Gruppe Z würde den Saiyajins ihr Handeln verzeihen können. Sie konnten es mit großer Sicherheit noch nicht mal verstehen. Und sie würden ihn, seine Gefühle für Vegeta erst recht nicht verstehen können, nicht, nachdem was passiert war. Und Vegeta hatte recht. Sie waren Saiyajin. Die Mitglieder der Gruppe Z nicht. Sie hatten keine Ahnung von den saiyajintypischen Gefühlen, Instinkten, Regeln, und der Kultur. Selbst wenn er versuchen würde, es ihnen zu erklären... Nein. Selbst dann würden sie ihn und die anderen verachten. Man richtete kein Blutbad an, nur weil der Partner mit Hilfe irgendwelcher Drogen im Bett mit einem anderen gelandet war. Das war ihm nun klar geworden, vor allem, weil er in seiner hilflosen Lage der inneren Zerrissenheit mit Dana und Nurok gesprochen hatte. Vegetas Schwester schien sich in ihn hineinversetzen zu können, hatte sie ihm zugestimmt, wenigsten Goten, Piccolo und Krillin wieder ins Leben zurück zu holen. Schließlich waren die drei es, welche ihm am wichtigsten waren und ihn nicht hängen gelassen und enttäuscht hatten. Doch Nurok hingegen war beinahe entrüstest gewesen. Er verstand Gokus Anliegen, die namekianischen Dragonballs zu verwenden überhaupt nicht. Zerstreut war er dann anschließend zu Kanani gegangen um einen Rat zu bekommen, von ihr zu Tales und dann anschließend zu Radditz, welcher aber absolut keine Hilfe war, war sein ältester Bruder viel zu sehr in seine eigenen Probleme mit Tharnya und Nurok verstrickt... Kanani hatte eine ähnliche Meinung vertreten, wie Dana zuvor und Tales hatte es mit einem Schulterzucken abgetan. Er hatte ihm nur gesagt, dass Goku damit evtl. eine potentielle Gefahr für sie heraufbeschwor, sollten die Gruppe Z auf Rache aus sein, was Son-Goku sofort vehement verneint hatte. Doch trotz all dieser Gespräche war er noch immer zu keinem Schluss gekommen und somit hatte er sich am gestrigen Tag, ohne Vegeta zu informieren, zu Bulma teleportiert. Was im Nachhinein keine seiner besten Entscheidungen gewesen war. Seine langjährige beste Freundin hatte sich nach seinem plötzlichen Auftauchen schnell wieder gefangen und ihm die Hölle heiß gemacht, ihn nach allen Regeln der Kunst beschimpft und sich über das aggressive Verhalten Vegetas echauffiert. Unter ihren herablassenden Worten war er immer wütender geworden, weswegen er sich ohne ein weiteres Wort wieder weg teleportiert hatte, denn sonst wäre er an die Decke gegangen. Seine angestaute Wut und die Traurigkeit über ihre Worte bekam dann anschließend Vegeta ab, denn zu ihm hatte Goku sich nach dem mehr als fehlgeschlagenen Gespräch mit Bulma teleportiert. Instinktiv scheinbar, denn er war genauso verdutzt wie sein Partner, als er auf einmal ihm gegenüber im Büro stand. Doch dies währte nur wenige Augenblicke. Einen Schritt vor und er hatte die Hand in den Haaren von Vegetas Hinterkopf verkrallt und versiegelte dessen Lippen, biss seinem Prinzen kurz in die Unterlippe und verschaffte sich danach schnell Einlass in die warme, so gut schmeckende Mundhöhle. Intuitiv ließ Goku das geistige Band geöffnet, fühlte auch sofort Vegetas tastende Fühler. Er merkte, wie der andere Saiyajin versuchte zu verstehen. Doch es war Goku gerade egal. Vegeta konnte in seinen Geist, konnte alles sehen und fühlen und konnte ihn ebenso geistig, wie körperlich wegstoßen, wenn er es nicht wollte. Aber es kam keine Gegenwehr, und so drängte Son-Goku seinen Partner gegen den Schreibtisch, riss dessen Shirt und die Hose in Fetzten, hielt sich auch nicht sonderlich lange mit seinen eigenen Kleidungsstücken auf. Er wollte Haut auf Haut spüren. Den Kuss noch weiter intensivierend strich er verlangend, erregt über den Körper des kleineren, sein Schweif fuhr zur halb erigierten Mitte seines Partners, umschloss sie mit dem braunen Pelz, massierte sie. Das erregte Stöhnen verstummte im Mund Gokus. Er wusste, er ging gerade schnell vor, grob, doch er benötigte ein Ventil für seine Emotionen, benötigte das Gefühl seines Partners, dessen Rückhalt und Anwesenheit. Mit seiner rechten Hand griff er unter Vegetas Becken, hob ihn hoch und schob den kleineren auf dessen riesigen Schreibtisch. Unterlagen, Schreibutensilien und der Laptop fielen nach und nach zu Boden, aber es war beiden egal. Vegeta zog Goku noch enger zu sich, schlang seine Beine um dessen Hüfte, drängte sich ihm entgegen. Als Goku aus dem Nichts vor ihm aufgetaucht war, hatte ein Blick gereicht und er wusste, das irgendwas vorgefallen war. Er wusste, was der Saiyajin in Goku brauchte und er war absolut nicht verwundert, das der größere Saiyajin so schnell zur Sache kam, sich weder mit der Kleidung noch mit einem langen, zärtlichen Vorspiel aufhielt. Dennoch leicht irritiert war Vegeta schon, als er das offene Band zu Gokus Geist spürte und dessen Gefühle lesen konnte. Als wenn das nötig war. Innerlich schmunzelte Vegeta, machte sich der andere Saiyajin noch immer Sorgen, dass er ihn irgendwie verletzten oder verschrecken könnte. Mit einem Biss seiner Fangzähne in Gokus Unterlippe beendete er den tiefen Kuss, leckte schnell das austretende Blut weg, saugte an den verletzten Stellen. Ohne den tiefen Blick in Gokus ebenholzfarbene Opale zu unterbrechen, löste Vegeta seine Hand aus Gokus Haaren, befeuchtete sie durch Zuhilfenahme seiner Zunge mit Speichel und führte sie zu dem steil aufgerichteten Schaft des größeren Saiyajin. Son-Gokus Körper erbebte, als seine Hand feste das heiße Fleisch umschloss und massierte. Tief knurrte er auf, drängte sein Becken noch näher an Gokus, entfernte die Hand und biss sich selbst verlangend auf die Lippe. Sein Partner verstand, positionierte sich richtig und schob seine harte Erregung langsam in den unter ihm liegenden. Beiden liefen erregende Schauer durch den Körper, Goku hielt einige wenige Augenblicke still, gab dem kleineren Saiyajin Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Vegeta hatte keuchend den Kopf in den Nacken gelegt, die Finger der Hand seines unverletzten Arms waren in der Flanke des größeren vergraben, zogen ihn näher zu sich, hinterließ verräterische Spuren ihrer Leidenschaft. Und der andere verstand ein weiteres Mal, schlug sofort einen schnellen, tiefen Rhythmus an, genoss das Gefühl der heißen Enge um ihn herum, den Bindungsduft nach dunklen Gewürzen, den leichten Schweißfilm auf der gebräunten, vernarbten Haut. Son-Goku drängte sich noch tiefer in den unter ihm liegenden, ließ seine Instinkte vollends von der Leine, versiegelte die Lippen seines Gefährten mit den eigenen. Vegeta erwiderte leidenschaftlich den Kuss, drängte mit seiner Zunge zwischen Gokus Lippen, forderte dessen Gegenstück zu einem heißen Duell heraus. Verlangend verkrallte er seine Finger in Gokus Schultern, umschlang dessen Becken nur noch enger, er wollte ihn spüren, tief und hart in sich. Und Goku war mehr als bereit, seinem Prinzen den Wunsch zu erfüllen. Keuchend, vor unbändiger Lust stöhnend lösten sie ihre Lippen voneinander, Son-Gokus Kopf fiel in den Nacken, es tat so unendlich gut. Ungeachtet ihrer aktuellen Position auf Vegetas Schreibtisch, in dessen öffentlichen Büro, konnte er sich nicht zurück halten, wollte es auch nicht. Sein Stöhnen wurde immer lauter, unaufhaltsam steuerte sein Körper auf den Höhepunkt zu. Das tiefe erregte Grollen holte ihn aus seinem Strudel der Lust hinaus und er beobachtete seinen Gefährten unter halb geschlossenen Lidern. Sein Schwanz zuckte erregt, konnte er Vegetas glühende Augen, sein mit Schweißperlen übersäten Oberkörper, dessen laszives Winden unter sich verdammt gut erkennen. Stöhnend senkte er seinen Kopf, streifte Vegetas geöffnete Lippen, leckte einen verirrten Tropfen Schweiß von dessen Kehle, keuchte erneut laut auf. „Willst du kommen?“ Vegetas bebende Stimme an seinem Ohr. „Vegeta....“ stöhnte er, kniff die Augen zusammen. „Sieh mich an... Kakarott!“ Erneut stöhnte Goku, ehe er der Aufforderung Folge leistete. Er schluckte, kniff die Augen zusammen bei dem sich ihm bietenden geilen Anblick, merkte, wie sein Körper verkrampfte, seine Erregung zuckte und etwas seines Samens in den kleineren floss. Schmerzvoll keuchte Goku auf, Vegeta hatte ihn kurz aber feste in die Schulter gebissen. Als Warnung und eine Strafe für seine Befehlsverweigerung. Innerlich schmunzelte Goku trotz der schmerzhaften Erregung, seiner aktuellen Lage. Zwar war er über ihm, nahm ihn, versenkte sich immer wieder tief und hart in ihm, aber dennoch hatte er das Gefühl, dass Vegeta die ganze Zeit die Fäden in der Hand hielt, die Dominanz besaß. Mit großem Einsatz seines Willens öffnete er wieder seine Opale, zwang sich, Vegeta anzusehen, sah dessen berechnendes, laszives Grinsen, die glühenden, nachtschwarzen Opale. „Ich habe dich was gefragt, Kakarott.“ „Hmh... Jaaahh...“ „Wie lautete deine Antwort?“ ,schnurrte der Kleinere, küsste ihn, leckte ihm über die bebende Unterlippe. „Ja... Ja, ich … Hanhh... Ich will kommen.“ „So ist es fein, Kleiner...“ Ein fester Biss in seine Lippe, rotes Blut trat sofort aus der Wunde, tropfte auf Vegetas leicht geöffnete Lippen. „Du schmeckst so unglaublich gut...“ schnurrte der kleinere, als er sein Blut von den Lippen leckte und begann, an seiner Unterlippe zu saugen. „Großer Gott...“ ,stöhnte Son-Goku, drängte seinen Unterleib zitternd an den Hintern des Kleineren. Wieder ein fester Biss mit den verlängerten, spitzen Eckzähnen. „Noch nicht...“ Starke Schenkel schlossen sich um seine Hüfte und seinen Hintern, hinderten ihn an seinen Stößen, zwangen ihn, tief in dem Prinzen zu verweilen. „Du kommst erst, wenn ich es dir erlaube.“ Ein tiefes verzweifeltes Stöhnen drang aus Gokus Kehle. „Bitte... Geta...“ Wieder ein saugen an seiner Lippe, sachtes streicheln der Lippen an seinem Unterkiefer, gefolgt von einem innigen saugen an seinem Ohrläppchen, Zähne, die verheißungsvoll knabberten. „Ich will das du mich ansiehst, wenn du kommst...“ Ein aufreizendes Bewegen des unter ihm befindlichen Beckens. „Ich will jeden Tropfen deines Samens in mir...“ Wieder eine laszive, stoßende Bewegung seiner Schenkel und des Beckens. „Ich will meinen Namen auf deinen Lippen, wenn du kommst...“ „Ja... ja, Geta... alles...“ Bebend zwängte Goku sich an den Kleineren, verkrallte seine Finger in dem Holz des Schreibtisches, welches protestierend knarrte. Er konnte nicht mehr, ihm lief der Schweiß in Tropfen die angespannten Muskeln entlang, boten in dem roten Licht der untergehenden Sonne, welche durch das Fenster des Büros schien, einen unglaublichen Anblick. Vegeta keuchte erregt, leckte sich über die trockenen Lippen. Diesen Moment, dieser Augenblick wollte er nie wieder vergessen. „Bitte.... Mein Prinz.... Ich will dich, Vegeta...“ ,keuchte Goku der Verzweiflung nahe. „Dann nimm mich.“ ,war die bebende Antwort und mit diesen Worten lockerte er den festen Griff seiner Schenkel um Gokus Becken. Sofort übernahm der Körper des Größeren die Führung im Spiel, holten mit tiefen, festen Stößen aus, um immer wieder in den Körper des kleineren zu dringen. Stöhnend drückte Vegeta das Kreuz durch, kratzte tief über Gokus Schultern. Der größere fühlte sich so gut an. Es dauerte nicht lange, immer schneller und roher wurden die Stöße. Gokus ebenholzfarbene Opale glühten, seine weißen Fänge blitzten, als er sich unvermittelt im Rücken durchbog und seine Hüften an ihn presste. Sein Orgasmus war gewaltig, seine Aura barst in gold-gelben Blitzen auseinander, die Sehnen an seinem Hals und die Muskeln an seinem Oberkörper traten scharf hervor und wie Befohlen kam er mit Vegetas Namen auf den Lippen zu seinem Höhepunkt, spritzte tief in ihm seine heiße Flüssigkeit ab. Sein ganzes Sein war daraus ausgerichtet seinem Gefährten alles zu geben, ihm zu dienen. Vegeta stöhnte, als er von seinem eigenen Höhepunkt erfasst wurde, die tiefen nicht enden wollenden Stöße Gokus ließen ihn seine Welle unendlich lange reiten und auch Goku hörte nicht auf, sich in ihm zu ergießen. Nach einer unglaublich langen Zeit zog sich Goku aus dem kleineren zurück, beugte sich keuchend hinunter, stahl seinem Gefährten einen innigen Kuss. Zu ihrem Leidwesen mussten sie diesen schneller unterbrechen als ihnen lieb war, verlangten ihre Körper nach dieser Energieraubenden Session den dringend benötigten Sauerstoff. Mit aller ihm gegebenen Kraft richtete Goku sich auf seine Arme auf und ließ sich neben Vegeta auf den Schreibtisch fallen. Kurz blieb er auf dem Rücken liegen, ehe er sich auf die Seite drehte und Vegetas Profil beachtete, sanft mit seiner rechten Hand über den Oberkörper streichelte, die Spuren dessen Orgasmus mit dem Schweiß vermengte und die benetzten Finger schließlich zu seinem Mund führte und diese schnurrend sauber leckte. Skeptisch zog Vegeta die Brauen hoch, blickte ihn mit einem leichten Seitenblick an. „Ich liebe deinen Geschmack...“ „Hmh....“ Leise lachend richtete Goku sich wieder auf, beugte sich über Vegeta und begann die Reste ihrer vorangegangenen Vereinigung wegzulecken, ein tiefes, zufriedenes Schnurren erntend. Anschließend setzte er sich neben Vegeta im Schneidersitz, den Schweif um dessen Oberschenkel, die Hände in seinem Schoß vergraben. „Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist...“ ,murmelte Goku nach einiger Zeit der Stille. „Ich habe dich vollkommen eingesaut...“ „Es ist alles in mir drin, wie ich dir befohlen habe.“ ,kam die gebrummte Antwort. „Vegeta... ich weiß, es war eine dumme Idee, zu Bulma zu gehen. Mit ihr reden zu wollen, das weiß ich jetzt...“ „Du brauchtest ein Ventil um deine Wut loszuwerden... Kakarott, das ist völlig normal bei unserem Volk und du bist schließlich einer von uns.“ „Das ist es nicht... Ich hatte die Hoffnung, sie würde verstehen. Und mir wie früher auch mit ihrem Rat zur Seite stehen, doch das war ein riesengroßer Irrtum.“ „Seit wann denkst du so viel über dein zukünftiges Handeln nach? Wann hast du aufgehört, es einfach zu tun, ohne über die Konsequenzen nachzudenken?“ Seufzend zuckte Goku mit den Schultern. Er wusste es nicht, aber was er wusste war, dass Vegeta recht hatte. Früher wäre er eher gestern als heute nach Namek gereist und hätte die Kugeln zusammen getragen. Doch früher war nicht heute. Heute dachte er nach. Über die Konsequenzen. Darüber, was die anderen von ihm und seinem Volk denken würden. „Kakarott... Benutze die momentane Teleportation und begib dich nach Namek. Wenn die Schwächlinge wieder leben, wirst du sehen wie sie reagieren....“ „Wirst du mich begleiten?“ ,unterbrach Goku ihn. „Wenn Tumbron mich für wiederhergestellt hält, dann ja.“ „Okay, dann werde ich die Zeit noch hier warten. Du hast hier eh noch einiges zu regeln...“ ,wisperte Goku und lächelte verschmitzt. Das tiefe Brummen, ließ ihn kurz auflachen. Eine Woche später Tales streckte sich genüsslich, nach dem er aus dem Bad in sein Zimmer trat. Die erste ausgiebige, heiße Dusche seit einer gefühlten Ewigkeit hatte ihm gut getan. War ihm immerhin vor knapp zwei Stunden der Gips von seinem linken Unterschenkel entfernt worden. Er brummte. Eineinhalb Wochen. Beinahe eine verfluchte Woche hatte er dieses Metallgestell und anschließend eine weitere Woche diesen blöden Gips tragen müssen. Nur weil Vegeta ihm während ihres außer Kontrolle geratenen Trainingskampfes den Unterschenkel zertrümmert hatte. Wobei... Immerhin hatte er sich mit einer zertrümmerten Schulter beim Prinzen revanchiert. Schmunzelnd schüttelte Tales leicht den Kopf. Vegeta durfte die Schulter auch erst seit heute wieder vollständig belasten. Seine schwarzen Opale wanderten zu der auf dem Bett sitzenden schwangeren Saiyajin, musterten die junge Frau ausgiebig. Ein beinahe verzweifeltes Seufzen verließ seine Lippen, als seine dunklen Irden zu ihrem Bauch glitten. Verflucht... Er steckte echt in der Klemme. Doch weiter über seine anstehende Problematik konnte er nicht nachdenken, als Dana auf einmal nahe bei ihm stand und ihn mit ihren glühenden Augen lasziv anblickte. Seine Augen wurden groß, als sie ihn an die Wand zurück schob, ihm das Handtuch von den Hüften nahm und sich langsam vor seinem Körper auf die Knie sinken ließ, dabei seinen muskulösen Körper mit Küssen bedeckte. Ein erregendes Grollen entwich seinem Brustkorb, während sich sein Schwanz vorfreudig verhärtete. Keuchend sank sein Kopf in den Nacken, als Dana mit ihrer Zungenspitze über seine Eichel fuhr. Ungnädig langsam schloss die Saiyajin ihre Lippen um die Erektion, saugte sachte, ehe sie den Schaft immer tiefer in ihren Mund gleiten ließ. Ihren Schweif schlängelte sie um den muskelbepackten Oberschenkel, streichelte mit der braun bepelzten Spitze über die Hoden, welche sich bei dem kitzelnden weichen Gefühl rhythmisch zusammen zogen und Tales erregende Schauer durch den Körper jagten. Knurrend zwang sich der Saiyajin die Augen zu öffnen und Dana bei ihrem Tun zu beobachten. Er konnte ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken, als er die vollen, rosigen Lippen an seinem Schwanz auf und ab gleiten sah, spürte wie die Frau ihre rechte Hand um den unteren Teil seines Schaftes schloss und es im gleichen Rhythmus zu pumpen begann. Instinktiv schlang sich sein Schweif um ihren Hals, wickelte sich eng um die empfindliche Kehle, aber nicht zu feste, wollte er weder ihr Leben, noch das der beiden Ungeborenen in ihr gefährden. Mit beiden Händen krallte er sich in ihre schwarze Mähne, hielt ihren Kopf in Position, als er begann sachte in ihren Mund zu stoßen, sie dabei aus seinen schwarzen Opalen genau beobachtend. Es kam selten vor, das die stolze Saiyajin sich freiwillig so unterwürfig gab, das wusste er und es puschte seine Erregung umso mehr. War der Sex zwischen ihnen vor der Schwangerschaft eher eine Art Kampf um die Macht und Dominanz im Bett gewesen, bei der Dana oft genug den kürzeren zog, war Tales ihr kräftemäßig weit überlegen. Doch sie brauchte diese grobe Art beim Sex, die Schmerzen und das Blut puschten sie ebenso, wie seine Grobheit und vor allem seine Dominanz. Zu ihrem Leidwesen hielt sich der Saiyajin allerdings seit bekanntwerden ihrer Schwangerschaft so gut es ging in der Hinsicht von ihr fern und die wenigen Male, in denen er sie genommen hatte, konnte man fast schon mit sanften, langweiligem Blümchensex vergleichen, so vorsichtig hatte er sie behandelt. Wie sehr sie mittlerweile das Ende ihrer Schwangerschaft aus diesem Grund herbeisehnte. Wollte sie den Saiyajin vor sich endlich wieder tief und hart in sich, zwischen ihren Schenkeln spüren. Ein Schauer der Erregung fachte ihr Feuer zwischen ihren Beinen weiter an, bei den Gedanken. Hatte Dana damals nie so recht einschätzen können, ob ihre Schreie und Stöhnen wegen der Schmerzen oder wegen der Lust während ihrer Vereinigungen waren. Ein lautes stöhnen holte die kniende Saiyajin aus ihren Gedanken. Sie öffnete ihre geschlossenen Opale und blickte hoch in sein Gesicht, fixierte erregt seinen Blick und war kein bisschen überrascht als sich in dem Moment seine Opale nach hinten verdrehten und er mit einem lauten Knurren in ihrem Mund kam. Zufrieden schnurrend nahm sie alles was er ihr gab, leckte ihn sauber, fuhr mit ihren weichen Lippen über seinen bebenden Unterleib und schmunzelte, weil sein Körper nicht gewillt war, dieses Spiel hier zu beenden. Verlangend leckte sie sich über die Lippen. Wie gerne würde sie ihn hart und tief in sich spüren... Wie gerne würde sie seinen festen Körper auf sich spüren... Fühlen, wie er seinen harten Schaft in ihren bebenden Unterleib versenkte, sie an seinen Körper presste und sie ihre Fänge in seinem sehnigen Hals vergrub... Erschrocken zuckte sie zusammen. Tales ließ sich mit dem Rücken die Wand hinunter rutschen, streckte seine langen Beine aus, als er vor ihr zum sitzen kam. Dana musste schlucken. Diese vor Verlangen glühenden Opale... Begierig leckte sie sich über die trockenen Lippen. Sie wollte ihn... Sie wollte den Saiyajin in ihm, nicht diese von Vorsicht und Beherrschtheit kontrollierte, zivilisierte Art... Tales wusste was Dana wollte, er wusste es, ohne in ihre Gedanken eindringen zu müssen. Doch selbst wenn er gewollt hätte, er hätte es nicht gekonnt. Er wollte weder sie, noch ihre Ungeborenen verletzen. Seufzend breitete er die Arme aus und reckte den Hals, bot ihr seine Vene dar. Vorfreudig zuckte sein Schwanz, als Dana ihre Lippen kräuselte und ihm einen Blick auf ihre spitzen, verlängerten Fänge frei gaben. Schnell krabbelte sie auf seinen Schoß, positionierte ihre feuchte Mitte über seiner harten Männlichkeit und ließ sich auf ihn nieder. Gleich nachdem sie stöhnend in einen sanften Rhythmus verfiel schlug sie ihre Fänge in seinen Hals, durchstießen die warme, wohlduftende Haut. Gierig begann sie in tiefen schlucken sein rotes Elixier zu trinken, stöhnte auf, als seine Kraft ihren Körper durchflutete, sich eine angenehme Hitze in ihrem Magen ausbreitete. Tales hatte seinen Kopf an die Wand gelehnt, keuchte erregt, hielt ihren Körper mit seinen starken Armen in Position, ließ sie aber die ganze Zeit in ihrem Rhythmus gewähren, sollte sie sich an ihm bedienen, alles nehmen, was er bereit war ihr zu geben. Grollend stöhnte er auf, als sich die heiße Mitte der Saiyajin um seine Erektion zusammenzog, sie sich noch enger in seinen Schoß drängte. Hörte ihr wohlwollendes, ersticktes Stöhnen an seinem Hals, als sie ihn weiterhin während seines Höhepunktes ritt, nicht gewillt ihre Bewegungen einzustellen, dieses Spiel zu beenden. Tief grollte er, als ihr weiblicher Körper erneut von einem Orgasmus zuckte, ihr Innerstes rhythmisch um seine Erektion kontrahierte, alles in sich aufnahm, was sein Körper ihr gab. Sachte keuchte er, als Dana unzählige Orgasmen später ihre Fänge aus seinem Hals entfernte und die Bisswunden mit lecken verschloss. Mit schnellem Atem, einer enormen Erschöpfung, aber dennoch mit tiefster Zufriedenheit lehnte sie sich an die breite Brust des Saiyajin, schloss müde ihre Opale. Nach dem Nähren fuhr ihr Körper immer ziemlich schnell runter, doch mit der Schwangerschaft verstärkte sich die Auswirkung wohl noch mehr. Ergeben gab sie den Kampf gegen ihre schweren Lider auf, wickelte ihren Schweif vertrauensvoll um das Handgelenk von Tales. Dieser gab ihr sachte einen Kuss auf den Kopf, ehe er sich mit ihr erhob und sie zum Bett trug, wo er die Saiyajin auf die Matratze legte und sie zudeckte. Murmelnd rollte sich Dana zusammen, hielt ihn aber mit ihrem Schweif am Handgelenk fest. „Was?“ ,fragte er sanft, hatte er ihre Worte nicht verstanden. Nach zwei vergeblichen Anläufen schaffte sie es, ihre Augen zu öffnen. Schnupperte ein paar mal und erhob dann ihre Stimme. „Du bist am Anfang deiner Glut... du brauchst einen Partner...“ „Lass das mal meine Sorge sein... Schlaf jetzt, Kleine.“ Erneut etwas unverständliches murmelnd gab sie sich der bleiernen Schwere des Schlafes hin. Tales fuhr sich räuspernd durch die schwarzen Haare, ließ seinen Schweif durch die Luft wedeln und knurrte missmutig auf. Der süßliche Duft seiner beginnenden Glut war bereits gut wahrnehmbar, das stimmte. Allerdings hatte er noch ein paar wenige Tage Zeit, um sich einen Partner zu suchen. Seine beiden sonstigen Glutpartner, Vegeta und Dana fielen nun aus der engsten Auswahl heraus. Also musste er sich bei den anderen umsehen. Was ein Traum... Er lief zum Kleiderschrank, schnappte sich eine weite, schwarze Trainingshose und verließ leise sein Wohn- und Schlafzimmer. Er brauchte frische Luft und Zeit zum Nachdenken. Zu seinem Glück war es mitten in der Nacht und die meisten seiner Brüder und Schwestern schliefen. Nur die Auren von Nurok, Gray und Vegeta konnte er im Trainingsraum und die von Kanani und Kakarott in der Kühe ausmachen. Schnurstracks lief er den Korridor entlang, sprang die Eingangstreppe hinunter, schritt durch das Billardzimmer und die angrenzende Bibliothek hinaus in den Garten. Ein kühler Schauer glitt durch seinen erhitzten Körper, als er die kühlen nächtlichen Temperaturen spürte. Barfuß lief er durch das feuchte Gras zu der hohen Steinmauer, welche das gesamte Anwesen umrandete. Mit einem Sprung war er auf dieser und legte sich mit dem Rücken auf die kalten Steine, seinen Blick gen Himmel gerichtet. Hier hatte er seine Ruhe, konnte die Sterne beobachten und nachdenken. Was auch eine gewisse Zeit klappte. Missmutig zogen sich seine Brauen zusammen, als der Wind eine Mischung aus dunklen Gewürzen, den süßen Duft von Sex und der leichte Geruch von Regen zu ihm trug. Er musste nicht nach der Aura suchen, um zu wissen, das sein älterer Bruder in der Tür der Bibliothek stand und ihn beobachtete. Er wandte seine schwarzen Opale zu dem langhaarigen und konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Radditz hatte ebenfalls nur eine kurze, weite Trainingshose an, weswegen Tales die ganzen frischen Biss- und Kratzspuren auf dem großen Körper erkennen konnte, ebenso die mittlerweile fast verblassten Hämatome von Radditz` Zusammenstoß mit Nurok vor ca. eineinhalb Wochen. Tales blickte wieder zum Sternenhimmel, als sein Grinsen tiefer wurde, weil er an den Grund für den Kampf zwischen den beiden dachte. Hatte er eigentlich vor gehabt, Verkuppler für Radditz und Tharnya zu spielen, so hatte Nurok es in die Hand genommen. Allerdings weniger sachte, als Tales es eigentlich vorgehabt, sogar schon geplant hatte. Nurok hatte seine Chance schamlos ausgenutzt, hatte der zu tiefst gekränkten Tharnya einige wenige Tage nach Tales` seiner Zurückweisung auf der Intensivstation seine Vene angeboten und ihr in der Nacht eine weiterer Lektion in sexueller Kooperation erteilt. Das hatte er dann auch am nächsten Morgen brühwarm einem überraschten Radditz, welcher eigentlich nur seine beiden Neffen besuchen wollte, sprichwörtlich unter die Nase gerieben. Tief in sich drinnen zwar vermutend, aber nicht wirklich damit rechnend, das die Instinkte des großen Saiyajin darauf ansprangen... Tja, Nurok war da eines besseren belehrt worden, als er sich binnen kurzer Zeit unter einem wutentbrannten, von den Instinkten eines gebundenen Saiyajin geleiteten Supersaiyajin wiedergefunden hatte. Nur mit äußerster Mühe hatte sich der Elitäre in dem darauffolgenden Kampf behaupten können. Nun ja... Und das Ende der Geschichte? Radditz blieb keine andere Wahl, als sich seine Gefühlen einzugestehen und war nachdem er wieder auf den Beinen war, zu Vegeta gegangen, um ihm die Sache zu erklären und dessen Segen, bzw. eher dessen Erlaubnis zu erbeten. War Tharnya immerhin nach Dana, die höchste elitäre Saiyajin unter ihresgleichen und Vegeta versprochen worden... Und Radditz nichts weiter als ein Unterklassekrieger, dem es untersagt war, eine solche Frau auch nur anzusehen, geschweige denn mit ihr in Kontakt zu treten oder näher zu verkehren. Vegeta hatte nur schulterzuckend abgewunken und ihm grünes Licht erteilt, wusste der Prinz doch tief in sich drinnen, das er nichts gegen die Gefühle der beiden machen konnte und Radditz mittlerweile stark genug war, um in die Elite aufsteigen zu können. Was Vegeta auch vor drei Tagen in Angriff genommen, ihm den Status eines Elitekrieger zugesprochen und durch Synoptros Eintrag in die alten Schriften öffentlich gemacht hatte. „Hast du dir für die Glut schon einen geeigneten Partner gesucht?“ ,holte ihn Radditz` Stimme aus den Gedanken. Unzufrieden knurrte Tales und sah wütend zu Radditz. Warnend bleckte er die spitzen Fangzähne. Es hatte seinen Bruder nicht zu interessieren. Noch einmal glitten seine schwarzen Opale über den Körper seines Bruders, welcher mittlerweile an der Mauer unter ihm stand und zu ihm hoch schaute. Zog verwundert eine seiner Augenbrauen in die Höhe. „Glückwunsch zu deiner Bindung. Alles gute und so...“ ,sprach der jüngere mit Blick auf die frische, noch etwas blutende Bindungsnarbe an der rechten Halsbeuge seines älteren Bruders. „Danke... aber höre bitte auf meiner Frage auszuweichen...“ Tales verdrehte die Augen und sah wieder hinauf in den dunklen Sternenhimmel. „Nein. Habe ich noch nicht.“ ,antwortete er nach einiger Zeit wahrheitsgemäß. „Das solltest du... du kannst deine Glut nicht mit Vegeta oder Dana verbringen.“ „Danke, Bruder. Das weiß ich selbst!“ ,fauchte Tales. „Ach ja?“ Skeptisch zog nun auch Radditz eine Braue in die Höhe. „Die Auswahl an potentiellen Partnern ist hier im Anwesen derzeit recht klein...“ „Und warum sollte es das sein?“ ,fragte Tales gelangweilt. „Nun... Dana ist Schwanger, Vegeta hat sich an Kakarott gebunden.... die beiden fallen weg. Gray ist mit Tairn und Jernokru in der westlichen Galaxie unterwegs, um in der Kolonie der Sündenfresser neue Verträge auszuhandeln... bleiben nur noch Kanani oder Nurok, welche stark genug wären, um dich und deine Glut gesund zu überleben.“ „Vegeta hat Tairn ebenfalls mitgeschickt?“ ,wurde der liegende Saiyajin hellhörig. „Ja... warum? Er ist elitär... er wird es schon schaffen...“ „Naiv und dumm...“ „Wer jetzt? Vegeta etwa?“ „Nein... Tairn. Seine Gefährtin so ganz allein in diesem Anwesen unter uns Kriegern zu lassen...“ ,sprach Tales mit funkelnden Opalen. „Wag es dir Bruder... sie ist gebunden!“ ,fauchte Radditz. „Hm. Warum kommst du auf die Idee, ich würde sie ficken wollen? Immerhin ist sie gebunden, wie du ja gerade gesagt hast.“ „Weil ich dich kenne, Tales. Es ist absolut nicht das erste mal, das du mit einer vergebenen Saiyajin in die Kiste steigen würdest!“ „Sie ist nicht mein Typ... da solltest du dir eher um Nurok Sorgen machen.“ Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Überlegte, das Spiel weiter auszureizen. „Wobei... Frau ist Frau... Sex ist Sex...“ „Tales! Ich warne dich!“ „Was, Radditz? Ich frage dich, wo ist dein Problem? Was kann Tairn gegen mich schon ausrichten? Er ist noch nicht mal ein Supersaiyajin.“ „Das war ich bis vor zwei Wochen auch nicht und trotzdem konnte ich Nurok zu Anfang die Stirn bieten!“ Fluchend fuhr sich Radditz mit der Hand durch die schwarze Mähne. „Tairn und Whelzie sind gebunden. Jeder vernünftig denkende Saiyajin legt sich nicht absichtlich mit einem gebundenen Saiyajin an! Sieh dir alleine Vegetas Ausraster in der CC an! Eine Bindung macht einen Saiyajin überaus gefährlich und unberechenbar.“ Tales stieß ein hochmütiges Lachen aus. „Vegeta war schon immer gefährlich und unberechenbar... und seit seiner Bindung noch gefährlicher als vorher schon... Dennoch, ich kann ihm die Stirn bieten. Doch Tairn... er ist nichts weiter als ein kleiner Fisch.“ „Ich bitte dich... Verflucht, Tales. Wenn dir Tairn egal ist, okay... Aber dann denk bitte an Whelzie. Sie wäre dir nicht gewachsen!“ „Wenn du meinst...“ ,erwiderte Tales gelangweilt. „Jetzt wo du gebunden bist.... Hast du Vegeta schon gefragt, welches Zimmer du haben darfst?“ Tales blickte neugierig zu dem anderen Saiyajin hinunter. „Nein! Und ich werde auch ganz bestimmt nicht hier einziehen!“ Der größere verschränkte knurrend die Arme vor der Brust. „Außerdem weichst du meinem Anliegen aus!“ Tales verdrehte genervt die Augen. „Schon gut... Ich steig schon nicht mit ihr in die Kiste. Und die Zeit meiner Glut werde ich mir Kanani oder Nurok nehmen.... genauere Gedanken darüber mache ich mir aber nicht mehr heute!“ Radditz unzufriedenes Knurren brachte ihn zum schmunzeln. Entgegen seiner Erwartungen hielt sein ältester Bruder allerdings den Mund. „Du solltest aber besser hier einziehen. Tharnya nun alleine unter uns zu lassen ist keine so gute Idee...“ Radditz seufzte. Er wusste, Tales hatte recht. War Tharnya nun, durch die Bindung mit ihm und den vollständig gelösten Vertrag mit Vegeta, eine ganz normale elitäre Saiyajin. Und somit nicht mehr absolutes Tabu für die anderen Krieger im Anwesen. „Dann bitte ich Vegeta, sie zu mir nehmen zu dürfen. Wegen Nurok habe ich in Bezug auf sie eh keine Ruhe...“ „Er hat es nur gemacht, damit ihr zusammen kommt. Eigentlich wollte ich es in die Hand nehmen... Nurok ist mir nur zuvor gekommen. Ich denke nicht, das er es noch mal bei ihr versuchen wird. Und um ganz sicher zu gehen, Bruder.... Nimm Vegetas Angebot an, in die Bruderschaft aufgenommen zu werden.“ „Erstens: Warum in alles in der Welt mischt ihr euch in mein Leben ein? Zweitens: Wie kommt ihr auf die Idee, Tharnya und ich seien Bindungspartner? Und drittens: Was verdammt noch mal würde mein Eintritt in die Bruderschaft an der Situation mit Tharnya ändern?“ „Radditz... du bist mein Bruder, ich bin um dein wohlergehen besorgt.“ ,sprach Tales neckend, erwartete allerdings keine Antwort, da er einfach weiter sprach. „Ich habe eins und eins zusammen gezählt. Deine Reaktionen auf unsere Fragerei bzgl. einer Frau, die wenigen sexuellen Ausflüge deinerseits, dann das du Tharnya von der Bettkante geschubst, dich ihr verwehrt hast.... Nurok hat die Chance genutzt und getestet, ob es an dem ist und ich hatte recht mit meiner Vermutung. Zum letzten Punkt... Wir sind Saiyajin, aber dennoch haben wir untereinander einen Kodex... keiner von uns aus der Bruderschaft macht sich an den Bindungspartner von einem von uns ran. Wärst du einer von uns, würde jeder die Finger von ihr lassen.“ „Hältst du das wirklich für eine gute Idee? Selbst jetzt noch bin ich der schwächste männliche Krieger von euch. Ich habe echt keine Nerven dafür, mir tagtäglich diesbezüglich dumme Sprüche von Gray und Nurok anhören zu müssen!“ „Radditz...“ Tales seufzte. Blickte wieder gen Himmel. „Die dreißig Jahre unter Freezer warst du auch ständig bei uns.... Da haben dich die Sprüche kaum gestört.“ „Sie alle haben sich zurück gehalten.... Wegen Freezer... Und auch aus Respekt dir gegenüber. Wie oft hast du mich verteidigt und die anderen verbal attackiert, sie in ihre Schranken verwiesen?“ „Weil du mein Bruder bist! Also mein leiblicher Bruder.... Und auch, wenn dir der nächste Satz nicht gefallen wird... keiner der anderen hätte ein Problem damit, wenn du einer von uns wärst.“ „Ich bin also Gesprächsthema bei euch, ja?“ „Ich habe Vegeta den Vorschlag gemacht, dich in die Bruderschaft mit aufzunehmen. Wir haben Tage später alle gemeinsam drüber geredet und einstimmig für Ja entschieden. Ebenso waren Doina und Tairn Thema... Ich vermute Vegeta hat Tairn mit zu Ronn nach Sculpta in die Kolonie geschickt, um zu sehen, wie dieser sich verhält... Und Doina hat sich vor Wochen in der Situation mit Kakarott bewiesen. Beide wissen aber noch nichts von der Entscheidung.“ „Aha...“ Murrend wand der langhaarige nun auch seinen Blick gen Himmel. „Sag mir Bruder...“ , sprach Radditz, nachdem er sich die Worte mehrmals durch den Kopf gehen lassen hatte. „Wann habe ich mich bewiesen, das du auf die Idee kamst, mich vorzuschlagen?“ „Es gab keinen festen Punkt.... Du warst immer bei uns, immer mit unter uns. Bist immer besser und stärker geworden. Unsere Abstammung. Das große Ganze war ausschlaggebend.“ „Hm...“ Radditz war noch immer Zwiegespalten. Auf der einen Seite fühlte er sich geehrt, das scheinbar alle dem zugestimmt hatten. Doch anders herrschte bei ihm Sorge, das er den Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Tales hatte recht. Sie entstammten der Elite, aber trotz seiner Abstammung war er vergleichsweise schwach. Alle in dem Anwesen hatten die Schwelle zum Supersaiyajin in den drei Jahren vor dem Kampf mit den Cyborgs überschritten, er hingegen erst vor zwei Wochen. Und das auch nur, weil seine Instinkte die Kontrolle übernommen, er vor Wut und Eifersucht explodiert war. Son-Goku hatte ihm in den letzten paar Tagen gezeigt, wie man die Stufe willentlich erreichen und vor allem auch halten, beherrschen konnte. Und außerdem hatte er nicht die kämpferische Ausbildung erhalten, die jeder der anderen hatte durchlaufen müssen. Er war bis zu dem Tag der Vernichtung ihrer Heimat als Unterklassekrieger geführt und trainiert worden, mehr nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)