Lost in the Past von Lilly_Lu_Dragneel (~Nach langer Zeit geht es endlich weiter~) ================================================================================ Kapitel 8: Truth ---------------- „Hnn, ich hole sie“ kam Emotionslos von dem jungen Uchiha und er schloss die Tür auf, allerdings nicht ohne einen Auffordernden Blick in Richtung Naruto´s zu geben, der natürlich folgt. „Mooom? Da ist wer für dich“ hört der Hyuuga ein rufen und einige Sekunden später wird ihm die Tür geöffnet und eine Schwarzhaarige Frau mittleren Alters steht in dieser und sagt lächelnd. „Guten Abend, verzeihen Sie meinen Sohn, er ist eben noch ein Kind“ „Ihnen auch einen Guten Abend und keine sorge ich kenne das zugenüge“ lächelt nun auch der Hyuuga und fängt an in seiner Tasche zu kramen. „Ich bin Kommissar Hyuuga vom Manchster P.D.“ stellte er sich nun vor und hielt ihr seinen Dienstausweis entgegen. „Oh Gott, hat mein Sohn etwas angestellt?“ fragt die Frau ihn aufgerissenen Augen und bekommt auch gleich eine Antwort. „Nein, keine Sorge. Es geht um einen alten Fall von mir, könnten wir das drinnen besprechen?“ „Ähm, natürlich kommen Sie bitte herein“ Der Polizist tritt in das Haus, zieht seine Schuhe aus und folgt der Frau in die Küche. „Kann ich Ihnen einen Tee oder Kaffee anbieten?“ fragte sie und nahm zwei Tassen aus dem Schrank als sie ein ja von dem Hyuuga bekam. Nach einigen Minuten sitzen die beiden Älteren am Tisch und Mikoto fragt. „Über welchen Fall wollten sie denn sprechen?“ „Nun, am 11.05.2010 waren sie sie auf unserem Präsidium und haben eine Vermissten anzeige aufgegeben, können Sie sich erinnern?“ fragte er und rührte in seinem Kaffee. Die Frau vor ihm stockte, setzte die Tasse ab und auf ihrem Gesicht erkannte der geübte Beamte Trauer. „Wie könnte ich das vergessen.. Ja ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen. Entschuldigen Sie mich kurz“ Mikoto stand auf und ging zur Küchentür um diese zu schließen, weshalb Hiyashi einen fragenden Ausdruck in seinem Gesicht bekam, was Mikoto nicht entging und so sagte sie. „Ich möchte nicht das die Kinder uns hören“ Als sie wieder auf dem Stuhl saß, betrachtete sie ihren Tee und wurde die Frage den Kommissars aus den Gedanken gerissen. „Kennen Sie Sakura Haruno“ Traurig lächelte Mikoto ehe sie sagte. „Schon sieben Jahre habe ich den Namen nicht mehr gehört, seit damals ist er ein Tabu Thema. Wissen Sie, mein Sohn Sasuke, sein bester Freund und Sakura waren unzertrennlich, schon von Kindesbeinen an, es gab keinen Tag an dem Sakura nicht hier war“ Hiyashi riss seine Augen auf, konnte nicht glauben was er da hörte und doch musste er sich so gut es ging zusammen reißen und fragte. „Wieso haben Sie sie damals als vermisst gemeldet?“ „Wegen Sasuke, für normal kam Sakura immer nach dem Kindergarten mit hierher, doch weder am 10. noch am 11.05 war sie hier und deshalb drängte mich mein Sohn dazu sie zu suchen“ Hiyashi musste schlucken und versuchte seine Stimme zu finden. „Erzählen Sie ruhig weiter Mrs. Uchiha“ „Verzeihen Sie die Frage aber Wieso möchten Sie das alles Wissen? Ha-haben Sie sie gefunden“ Seine Fäuste ballten sich unter dem Tisch und er sagte. „Darüber darf ich leider nicht sprechen“ Verstehend nickte Mikoto und erzählte weiter. „Sakura war ein liebes Mädchen, stehts freundlich, zuvorkommend, Hilfsbereit und...“ „Und was?“ hakte der Ältere nach und sah sie fragend an. „Hmm, für meinen Sohn war sie das wichtigste auf der Welt, genau wie für seinen besten Freund“ „Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schwer das für Sie alle war“ „Ja, seit dem Tag hat er sich Stück für Stück verändert und nie wieder ein Wort über sie verloren“ Die Frau stand den Tränen nahe, es schmerzte sie wenn sie an damals zurück dachte. „Was war mit ihren Eltern?“ „Nun, Mein Mann erzählte mir das Sakura in dem Geiseldrama verwickelt war, ihre Mutter ist dabei ums Leben gekommen und ihr Vater wäre auf der Flucht, sie selbst lag wohl im Krankenhaus“ „Wieso haben Sie nicht da nach ihr gesucht?“ „Haben wir, doch als wir dort ankamen war sie bereits nicht mehr unter uns, das war am 11.05.2010 kurz vorher hatten wir es im Fernseher gesehen“ „Sie war tot?“ hakte der Hyuuga nach. °Das ist unmöglich, sie hätte da sein müssen, schließlich war ich zusammen mit Asuma auch da° Er wurde aus den Gedanken gerissen als Mikoto sagte. „Wir fragten an der Anmeldung wo sie liegt, die Schwester sagte >sie ist die Nacht von uns gegangen, es tut uns leid< und daraufhin sind wir gegangen“ „Das ist unmöglich“ säuselte Hiyashi und legte die Stirn in falten. „Bitte?“ kam nun von der Schwarzhaarigen und der Braunhaarige grinste schief und sagte. „Schon gut, haben Sie vielleicht Sachen von ihr?“ Mikoto schluckte, stand dann aber wortlos auf und verschwand für einige Minuten. Verwirrt schaute der Beamte der Frau hinterher und wartete auf ihr wiederkommen. Als sie die Küche wieder betrat hatte sie eine Schatulle in der Hand, setzte sie sich auf den Stuhl und sagte. „Das ist alles was ich noch von ihr habe...Mein Sohn denkt das ich es weg geschmissen habe, ich denke er wird niemals über sie hinweg kommen“ Hiyashi nickt Mikoto zu und nimmt die Schatulle an sich, er öffnet sie vorsichtig und bemerkt die traurigen Blicke der Uchiha. Das erste was ihm ins Auge stach war ein Bild von den drei Kindern und sofort erkannte er Sakura darauf. „Das ist einige Wochen bevor...es passiert ist“ hörte Hiyashi die brüchige Stimme der Frau vor sich. „Ein wirklich sehr schönes Bild“ sagte der Beamte sanft und legte es zur Seite. Bei dem nächsten Gegenstand stutze er etwas und sah fragend in das Gesicht der Schwarzhaarigen. „Ohh, der Sand in der Flasche ist vom Strand als wir damals mit den Kindern in den Urlaub gefahren sind, Sakura wollte unbedingt eine Burg bauen, doch Sasuke ist beim Fußball spielen hineingerannt und sie war Kaputt, als wieder Gutmachung holte mein Sohn ihr ein Eis und daraufhin beschloss sie den Sand der kaputten Burg mit zu nehmen“ erklärte Mikoto und lächelte etwas, verstehend nickte der Braunhaarige und legte auch die kleine Flasche zur Seite. Als nächstes zog er ein rotes Haarband heraus und schmunzelte. °Die trägt sie bis heute gern° Es schmerzte den Hyuuga das er Mikoto nicht die Wahrheit sagen, ebenso wenig wie ihrem Sohn und dessen Freund, vielleicht könnte er es eines Tages und doch wusste er wie schwer die Akzeptanz sein würde, schließlich dachten alle Sakura Haruno wäre gestorben. Als letztes zog er eine kleine Armkette heraus, darauf zu sehen war ein unendlichkeitszeichen, doch er entdeckte noch eine kleine Gravur. °S & S....frühreifes Bengelchen° „Das hat er ihr zum Geburtstag geschenkt, als sie 10 wurde“ „Wieso hat sie es dann nicht?“ fragte der Hyuuga verwirrt. Mikoto musste lachen und sagte schließlich. „Sie wollte es nicht annehmen, weil sie sich etwas anderes gewünscht hat“ Hiyashi wollte gerade nachfragen da wurde die Tür aufgerissen. „Geh mir nicht auf den Sack Dobe!“ Sofort stand Mikoto auf und stellte sich vor ihren jüngsten. „Sasuke Uchiha!“ „Ist doch wahr, der geht mir in einer Tour auf den Nerv-“ „Sagt der, der mir jedes mal mein Date versaut!“ „Siehst du was ich meine-“ „Sasuke! Wir haben eine Gast falls es euch nicht aufgefallen ist!“ kam von seiner Mutter verärgert, Sasuke sah zu dem Mann und seine Augen begannen sich zu weiten. Sasukes Fäuste ballten sich, was Mikoto nicht entging und sie wusste sofort warum. „Hey Teme...was-“ doch weiter kam der Blonde gar nicht, denn schon sah auch er ungläubig zu der Mutter seines besten Freundes. Noch bevor sie etwas sagen konnte, bebte schon Sasukes stimme durch den Raum. „WAS SOLL DAS??? DU HAST MIR GESAGT DU HAST ES WEG GEWORFEN!“ Schuldbewusst sah seine Mutter zu Boden und sagte. „Es tut mir leid Sasuke“ Sasuke´s Reaktion war nur ein verächtliches schnauben, bevor er die Erinnerungen zurück in die Schatulle schmeisst und mit dieser wortlos verschwindet. Vorsichtig legte sich eine Hand auf die schulter Mikotos. „Ich geh ihm nach,bevor es noch irgendeinen Blödsinn macht, Ciao“ damit verschwand auch der Blonde und lies die Erwachsenen zurück. „Alles in Ordnung, Verzeihen Sie bitte den Ärger“ entschuldigte sich Hiyashi ehrlich und sah zu der Uchiha. „Ist schon ok, ich wusste das er so reagiert...ich hoffe es ist jetzt nicht zu viel verlangt wenn ich Sie bitte zu gehen“ „Natürlich nicht, ich finde alleine hinaus. Schönen Abend“ Damit verschwand auch der Polizist aus der Küche und lies eine traurige Mikoto Uchiha zurück. *Bei Sakura * Nun bin ich also wieder einmal in Manchester, war ja schon so lange nicht mehr hier...haha. Trocken musste ich lächeln als mir durch den Kopf ging das ich eigentlich nur hier bin weil ich wieder vor meiner Vergangenheit weglaufe. Ich seufzte und setzte mich in Richtung des Parks in Bewegung. Es war jetzt 18:53 Uhr, also würde jetzt bald das Feierabend gedrängel anfangen und bevor es dazu kommt musste ich unbedingt den dämlichen Park erreichen. Also dann, wollen wir mal los rollern und so kam ich schon bald an einer Ampel an, ich drückte auf den Knopf. Da es sich nur um Stunden handeln konnte,zogich mein Handy aus der Tasche und erlebte meine Persönliche „American Horror Story“. Insgesamt hatte ich 11 Verpasste anrufe und 6 Ungelesene Nachrichten, ich blätterte diese durch alle von Hinata, die grobe zusammenfassung war das es ihr sehr leid tat und ich mich melden soll, also tippte ich schnell „Ich möchte jetzt einfach nur meine Ruhe haben und komme später nachhause“. Damit steckte ich das Handy wieder weg und genau in diesem Moment schaltete die Ampel um ich fuhr über den Zebrastreifen. Jetzt musste ich nur noch einmal links und dann die Straße runter. Gott, war ich froh das ich dem Feierabend gedrängel entkommen war und das war echt nicht zum spaßen, nicht das meine „Lieben“ Mitmenschen im Alltag mehr auf mich achteten aber Abends in Manchester war wirklich Horror. Nach wenigen Minuten kam ich an dem großen Torbogen an und rollerte vergnügt hinein. „Sie haben ihr Ziel erreicht“ imitierte ich die Stimme eines Navis und musste über mich selbst lachen und machte mich auf den Weg zu meinem Lieblingsplatz, da hatte ich definitiv meine Ruhe. Ich fuhr quer durch den Park, vorbei an dutzend verliebten Paaren, einigen Joggern und ein paar Obdachlosen. In der Mitte des Park, war ein Riesiger Brunnen mit verschiedenen Skulpturen die Wasser spuckten, doch auch den lies ich hinter mir und bog nach rechts ab, der Teil des Parks war weniger beliebt, weil die Leute Schauermärchen erzählen, wie zum Beispiel das ein Mörder blonde junge Mädchen verschleppt und dann in den Fluss wirft. Aber das waren nur Geschichten, so schnell konnte mich nichts erschrecken und grinste über den Gedanken eines Mörders. Ich drehte mich in alle Richtungen, hoffte das niemand hier war und räumte das Geäst aus dem Weg, bevor ich durch das Gebüsch fuhr und schließlich auf eine kleine Lichtung schaute, wo ein Zugewachsener alter Brunnen stand. Doch etwas war anders an dem Bild wie ich es kannte, das ist irgendwer und hört Musik. Ich kenne das Lied, ich fahre so leise wie möglich heran und lausche dem Lied von >Sentenced<, es heißt >the only one< https://www.youtube.com/watch?v=tNFbaXnedZE&index=47&list=WL Das Lied verstummt, langsam werde ich ja doch Neugierig und ich wusste genau das ich genau diese Neugier jetzt befriedigen musste. Also fuhr ich weiter heran, was natürlich nicht unbemerkt bleibt und der jemand sich sofort umdreht. „Willst du mich Verarschen Feuerlöscher? Verschwinde!!“ wurde ich sofort angeblufft und wusste auch gleich um wen es sich handelt. Ich fuhr noch näher zu ihm heran, sodass er nur noch knapp einen Meter von mir entfernt stand und ich fragte. „Was in Teufelsnamen machst du hier Eisblock?“ „Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, das hier ist ein freies Land!“ zischte er mich wieder an. „Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“ fragte ich und wurde gleich weiter angezickt. „Das geht DICH einen SCHEIß an!! Mach das du verschwindest“ Sasuke sah mich auffordernd an und ich grinste. „Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, das hier ist ein freies Land“ äffte ich ihn nach und fragte mich gleichzeitig warum ich nicht einfach ging, ich konnte echt bessere Gesellschaft vertragen als diesen Eisklotz, doch etwas in mir sagte mir das ich bleiben soll und ich musste zugeben das es mir etwas unheimlich war. „Tse“ kam nur von ihm und er drehte sich weg „Tse“ wieder äffte ich ihn nach. „Du bist Kindisch“ „Du bist Kindisch“ „Du nervst“ „Du nervst“ „Fertig?“ fragte er mich und versuchte mich seinen Blicken zu erdolchen. „Fertig wenn du es bist“ grinste ich den Eisblock, doch der dreht sich weg und ich schnaubte. „Du weist schon das zwei Personen zu einer Unterhaltung gehören oder?“ „Ich hab nie behauptet mich mit dir unterhalten zu wollen“ „Du bist so ein Dickschädel“ seufzte ich und fuhr neben ihn, das konnte ja heiter werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)