Cadamia von not_ya_wify (Future Trunks und die Mädchen) ================================================================================ Kapitel 8: Gedanken ------------------- Am nächsten Morgen stand Trunks in seiner Unterwäsche vor dem großen Spiegel, der neben seinem Schrank hing und betrachtete seine morgendliche Erektion. Er griff in seine Boxershorts und positionierte seinen Penis so, dass er vom engen Hosenbein gegen seinen Schenkel gepresst wurde. Dann zog er die schwarze Hose der Schuluniform an und neigte den Kopf ein bißchen zur Seite, um zu sehen, ob seine Erektion noch sichtbar war. Unter dem relativ weiten Anzug konnte an nichts erkennen und er machte sich fertig für die Schule. Er war schlecht gelaunt. Selbst mit Peacan wollte er kein Wort wechseln. Irgendwie gab er ihm ein bißchen die Schuld an der Situation, aber Trunks war zu gutmütig jemandem etwas lange vorzuhalten. Die Stimme der Lehrerin schien nicht mehr als ein leises statisches Rauschen im Hintergrund zu sein. Alles was er mit seinen Ohren zu vernehmen vermochte, war das Ticken der analogen Uhr hinter ihm. Tick... Tack... Tick... Tack... Seine volle Aufmerksamkeit galt den breiten flockigen Wolken am Himmel, die er durch das Fenster beobachtete. Cumulus Humilis – sie entstehen bei schwacher Konvektion und haben nur eine geringe Höhenausdehnung. Man bezeichnet sie auch als Schönwetterwolken. Das hatte Bulma ihm beigebracht. Er hatte keine Lust sich am Unterricht zu beteiligen und überhaupt wollte er gar nicht dort sein. Vielleicht hätte er blau machen sollen, aber irgendwann müsste er Cadamia ja sowieso wieder begegnen. Gestern war er noch sauer, dass sie das zu seiner Mutter gesagt hatte, aber heute war er einfach nur depressiv. Wäre er wirklich pervers, könnte er ihr gar nicht wirklich übel nehmen, dass sie das gesagt hat und das war eben was sie dachte. Außerdem wusste er, dass Bulma die Sache nicht ernst nahm. Hätte sie Cadamias Worten Glauben geschenkt, hätte er sicher was zu hören bekommen. Doch die Manier, in der sie es gesagt hatte, gab keinen Anlass für Bulma es ernst zu nehmen. Er war ihr nicht mehr böse, aber genau das war sein Problem und der Grund für seine Melancholie. Wäre er wütend auf sie, wäre es ihm vielleicht egal, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Oder vielleicht nicht egal, aber zumindest würde das Gefühl von Wut das Gefühl von Sehnsucht überschatten. Die Glocke leutete zur Pause und die Schüler verließen ihre Plätze. Peacan unterhielt sich mit den zwei Jungs, die hinter ihnen saßen. Trunks aber nahm es gar nicht war. Er saß nur da und starrte auf die weißen Cumulus Wolken. Er versuchte krampfhaft sich an Dingen festzuklammern, die er ihr vorhalten könnte. Sie war gemein, arrogant, selbstsüchtig und machte sich über andere lustig. Und dennoch... Er mochte sie. Trunks war nie jemand, der anderen etwas vorhielt. Er versuchte immer zu verstehen, warum die Menschen so handeln, wie sie handeln. Selbst damals bei seinem Vater. Vegeta krümmte nicht mal einen Finger um Bulma und ihn als Baby zu retten. Aber nach den Cellspielen sagte Yamchu doch, Vegeta hätte den Tod seines Sohnes nicht ertragen können. Trunks wunderte sich immer, ob Vegeta sich in dem Jahr, in dem sie im Raum von Geist und Zeit zusammen verbracht hatten an ihn „gewöhnt“ hatte oder ob er schon immer Gefühle für ihn und seine Mutter gehabt hatte, die er aber nicht offen zeigen wollte oder vielleicht hatte er sich auch geändert, als er alleine in die Kammer ging und ihm bewusst wurde welchen Wert Bulma und Trunks für ihn hatten. In dem ganzen Jahr sprachen sie nur selten miteinander. Vegeta war die introvertierteste Person, die Trunks je kennengelernt hatte und dennoch war er einfach froh Zeit mit seinem Vater verbringen zu dürfen. Trunks wurde aus seinen Gedanken gerissen, als in seinem Augenwinkel etwas lilanes erschien. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)