Dragon Age: Origins von Himitsu-chan (Bestimmung) ================================================================================ Kapitel 3: Verrat ----------------- Der Tag war gänzlich der Nacht gewichen und kleine Sterne erschienen langsam am Nachthimmel, während der Mond schon längst strahlte. Nachdenklich sah ich das große Feuer welches Duncan, im Lager der Grauen Wächter entzündet hatte. Die Herbstnächte wurden wirklich langsam kälter und ich ging noch etwas näher an das Feuer und wärmte meine Hände. Das erbärmliche Stoffkleid, welches Großteils aus Flicken bestand, schütze auch nicht groß vor der Kälte. Nicht weit entfernt von mir standen noch zwei andere Männer. Duncan sagte, es wären ebenfalls Rekruten. Der eine trug ein riesiges Schwert bei sich und hatte ein Gesicht wie eine Teigtasche. Er soll ein Ritter aus Redcliffe sein. Der andere kam mir sogar bekannt vor. Ich hatte ihn schon mal irgendwo in Denerim gesehen. Kurz schielte ich zu dem schwarzhaarigen jungen Mann, welcher gerade einer jungen Soldatin zuzwinkerte und leicht grinste. Daveth hieß er, glaub ich...Überall hingen Fahndungsblätter von ihm damals aus. Dass er nun hier gelandet war...anscheinend sind die Grauen Wächter eine gute Anlaufstelle für Kleinkrimnelle und Mörder. Ich seufzte kurz leise. Wie es wohl Shianni und Sorris geht? Und Vater? Ich habe mich nicht von ihm verabschiedet. Wieder wehte mir ein kleiner Windhauch entgegen und ich fröstelte kurz. Die kleinen Funken flogen mir entgegen und ich starrte stur ins Feuer. Warum mussten hier so viele Menschen sein und dann auch noch bewaffnet? In der Nähe war gleich das Lager der königlichen Armee, dann das Lager der Magier und noch ein paar kleinere Söldnergruppen. Ich umschlang meine Arme und drückte sie an meinen Oberkörper. Ich habe Angst. Auch wenn ich es nur ungern zugab. Doch diese immense Ansammlung von Menschen, bin ich nicht gewöhnt. Großteils hielt ich mich immer im Gesindevietrel auf, außer ich erledigte ein paar kleine Botengänge in ganz Denerim um etwas Geld zu verdienen. Dennoch bekam ich nun langsam Angst. Angst vor diesen vielen, zumeist auch männlichen Shems, Angst um meine Familie weil ich sie allein ließ und vor der kommenden Schlacht. Kurz war ich Lager umhergeschlichen, teils aus Langweile und Neugier. Soldaten hatten über diese Dunkle Brut gesprochen und es hörte sich verdammt mies an! In großen Scharren sollen sie sich gesammelt haben und könnten jeden Moment zuschlagen. Wer einmal von ihnen gebissen wurde, ist infiziert. Angeblich verfällt man danach dem Wahnsinn, wenn man nicht gleich an der Verletzung stirbt, denn diese Monster scheinen keine Gnade zu kennen. Sie Zerreisen, zerfleischen, zertrümmern, zerhacken...ich hatte einen flüchtigen Blick auf eine kleine Krankenstation im Lager erhascht. Dort lag ein Soldat mit seltsamen aufgequollenen schwarzen Flecken im Gesicht und glasigen Augen. Er hatte sehr viele Verbände am Körper, durch die jedoch schon Blut und Eiter austrat. So wie er aussah, war da nicht mehr viel zu retten. Bei seinen Schmerzen kein Wunder, die er schreiend kundtat. "Duncan, ich habe den Magiern Bescheid gegeben. Allerdings...wirken sie etwas verstimmt." sprach plötzlich ein fremder Mann hinter mir und riss mich abrupt aus meinen Erinnerungen. Ich sah zu Duncan, welcher nur kurz schmunzelte und in meine Richtung blickte. Er sah leicht verärgert aus "Alistair, wir können es uns nicht leisten gegeneinander zu sein. " Ich drehte mich nun leicht um und erblickte einen jungen Mann. Er hatte Blondes kurzes Haar und trug einen drei Tage Bart. Er musterte mich kurz fragend mit seinen braunen Augen, dann wandte er sich Duncan zu. "Es tut mir Leid Duncan..."gab er schließlich zu und lächelte leicht verschmitzt. Kurz musterte ich ihn nochmals. Er trug eine leichte Kettenrüstung, dazu Schwert und Schild. Ich würde ihn nicht älter, als Mitte 20 tippen. Wieder ein Mensch. Ich sah ins Feuer und seufzte innerlich. Stimmt ja...die Soldaten des Königs waren hier, dazu die Magier aus dem Zirkel der Magi, Söldner, andere Graue Wächter und noch ein paar andere Soldaten von irgendwelchen Adligen. Und natürlich Elfen, die hier die Drecksarbeit erledigen wie Botengänge oder irgendwelche kleine Vorbereitungen für diese Shems. Duncan räusperte sich kurz und sah nun abschätzend zu uns vier. "Die Magier haben alles vorbereitet, nun können wir mit dem Ritual beginnen." Alistair sah kurz irritiert zu dem Schwarzhaarigen auf. "Ehm, Duncan...solltet ihr nicht lieber vorher die Elfin wegschicken?" Mich wegschicken? Warum das?! Böse blickte ich zu diesen blonden Shem und drehte mich zu ihm. "Sprecht ihr von mir?"fragte ich und fixierte ihn. Alistair sah mich leicht überrascht an. Ich ließ ihn jedoch gar nicht zu Wort kommen. "Ich werde hier bleiben, Shem. Pech gehabt, denn ich bin auch ein Rekrut!" meinte ich trotzig und sah wieder stur ins Feuer. Im Nachhinein bemerkte ich selbst, wie kindisch das gerade von mir war. Aber das war jetzt erst mal unwichtig, diese Shems rauben mir einfach den Verstand! Nicht alle Elfen sind Speichellecker und Leibeigene! "Aber, ich..."fing er an doch ich schnaubte nur genervt. Duncan kam nun dazwischen und sah mich mahnend an. "Das reicht. Alistair hat nicht gewusst, dass du ebenfalls eine Anwärterin der Grauen Wächter bist." Ja natürlich, zu einem Mensch hätte er das niemals gesagt! Mein Blick glitt zu Duncan, welcher mich abwartend ansah. Erwartet jetzt etwa eine Entschuldigung? Oh, entschuldige das ich als Elfin, mal kurz gesagt habe das ich nicht gehen werde und ihm die Wahrheit gesagt habe. Dass ich mich wiedersetzt habe! Pah! Alistair schmunzelte kurz und trat vor mich. "Also...ich wusste nicht das Duncan eine Elfin aufgenommen hat. Das ist schon ziemlich lange her seit mal eine Frau im Orden war." Versuchte er sich zu erklären. Skeptisch schielte ich zu ihm. Hatte er mich etwa wegschicken wollen, weil ich eine Frau bin? Irgendwie trotzdem diskriminierend. Aber nicht so schlimm wie die Diskriminierung als Elfin. Ich wog es kurz ab und kam zu dem Entschluss, das dieser Shem es wohl nicht böse gemeint hatte. Dennoch würde ich mich nicht entschuldigen, Menschen taten das auch nie bei uns! Für die war es ja schließlich selbstverständlich! Außerdem war es ja nur die Wahrheit, soll er mal nicht so empfindlich ein. Er bekam keine Antwort. Nun sah er mich doch leicht verärgert an und ein leises husten war zu hören bevor Ser Jory anfing, nervös zu sprechen. "Ich...will ja nicht stören, aber können wir dieses Aufnahme Ritual endlich hinter uns bringen?" Ein zustimmendes Nicken von seinem Nebenmann. Ich sah zu den beiden und verschränkte kurz die Arme. "Finde ich auch." Gab ich hinzu und mied den Blick des Blonden. Ich sah mich immer noch an, ich konnte es aus den Augenwinkeln erkennen. Duncan nickte und sah kurz ins Feuer. "Alistair, bring sie zum alten Tempel." Sofort ging dieser los und wir folgten ihm kurz darauf. Doch Duncan blieb noch kurz am Feuer stehen und blickte nachdenklich hinein. Es schien als wäre er gerade mit seinen Gedanken, ganz woanders. Im Schein des Feuers, wirkte sein Gesicht viel älter. An was er wohl gerade dachte? Ich wusste es nicht und eigentlich war es mir auch egal. Als wir endlich angekommen waren, sah ich mich kurz skeptisch um. Das WAR wohl mal ein Tempel. Alles zum Teil schon zusammengefallen, von Pflanzen bewuchert und nur einzelne Säulen erbebten sich noch. Ich gesellte mich zu den anderen und stellte mich neben den Schurken aus Denerim. Er sah kurz zu mir und musterte mich dann. "Moment Mal...ich habe euch doch schon mal irgendwo gesehen." fing er an. Wirklich? Ich zog kurz eine Augenbraue nach oben und überlegte. "Ich nur Plakate von euch. Berüchtigter Betrüger und Taschendieb." Er lachte kurz amüsiert auf und sah mich grinsend an. "Das hat mir das Leben gerettet." Das klauen? Ich glaube das kann er als einziger sagen. Der Shem mit dem Gesicht einer Teigtasche, lief etwas unruhig auf und ab. "Warum sollen wir noch diese Prüfung absolvieren? Ich dachte ich wäre nun endlich ein Grauer Wächter...Verdammt, ich habe noch meine schwangere Frau zuhause." kam es nervös von ihm. Ich sah ihn skeptisch an. Er hat auch geheiratet? Dann muss es aber eine Zwangsheiratet gewesen sein, wie bei mir. Anziehend sieht er nicht gerade aus, falls Shems überhaupt schon gut aussehen. Daveth sah kurz genervt zu dem Ritter. "Könnet ihr euch mal zusammen nehmen? Das geht jetzt schon den ganzen Tag..." Gut, das ich erst gegen Abend gekommen war. Ich bemerkte schon wieder Alistairs Blick im Nacken und schielte kühl zu ihm. Was sollte das jetzt werden? Ein Duell mit den Augen? Kann er haben! "Es ist einfach nicht fair! Ich habe mir meinen Platz schon längst erkämpft." Kam es eine Spur unsicherer von Ser Jory und ich sah wieder genervt zu ihm. Ziemlich verweichlicht. Daveth lachte abfällig und verschränkte die Arme vor der Brust. "Jeder hat sich hier seinen Platz erkämpft, auf die ein oder andere Weise. Ihr benimmt euch wie ein kleines Kind." Als der Ritter gerade dabei war zu protestieren, platzte mir kurz der Geduldsfaden. Schlimmer als Kinder sogar. "Könntet ihr zwei, mal die Klappe halten?"sprach ich genervt und blickte besonders mahnend zu dem Ritter. Schließlich war er hier die größere Nervensäge. Er sah mich verwirrt an und Daveth lachte kurz auf. "Genau Ser Ritter. Seid einfach ruhig, dann werdet ihr schon sehen." Es folgte eine eisige Stille und ich hatte den Eindruck, dass sie gleich auf einander losgehen. Es hätte lustig werden können, doch Duncan schritt plötzlich an mir vorbei und ging zu einem kleinen Altar, der nicht weit von uns aufgebaut war. Seltsam...den Altar hatte ich vorher gar nicht bemerkt gehabt. "Gut, ihr seid alle da. Dann können wir nun mit dem Ritual beginnen." sprach Duncan und blickte auf einen kleinen Kelch hinab der auf dem Altar stand. Etwas skeptisch blickte ich kurz zu meinem zukünftigen Mentor. Sollen wir uns etwa betrinken? "Das wird eurer letzter Schritt sein, den ihr gehen werdet. Denn egal wie es ausgeht, ihr werdet nicht mehr diejenigen sein, die ihr zuvor wart." Leicht unsicher blickte ich kurz zu den anderen beiden. Sie schienen auch keine Ahnung zu haben, was das jetzt sollte. "Diejenigen, die den Beitritt überleben, werden fortan Graue Wächter werden." Ich sah kurz überrascht drein. Moment! Diejenigen die es überleben?? Soll das heißen ich könnte sterben bei den Beitritt? Ser Jory wurde noch blasser und sah entsetzt zu Duncan. "D-diejenigen die es überleben?"presste er mühsam hervor. "Ihr werdet das Blut der Dunklen Brut trinken, solltet ihr ihre Verderbtheit überwinden, seid ihr Graue Wächter." Sprach Duncan und sah uns dabei an. Mir wurde plötzlich kalt, und das lag diesmal nicht an der kalten Herbstnacht. Ich starrte entsetzt zu dem Shem mit dem Kelch in seinen Händen. Das war also in dem Kelch, kein köstlicher Wein, sondern Blut von widerlichen Monstern. Ich musste fast schon würgen. Langsam wunderte es mich nicht, das nicht jeder überleben kann! Blut von Monstern zu trinken, klingt nicht sehr Gesundheitsfördernd. "Wir...s-sollen das Blut, dieser Monster trinken??"sprach der Ritter ängstlich und starrte entsetzt zu Duncan. Dieser nickte leicht. "So wie es bereits viele andere Wächter vor euch getan haben. Und genauso wie wir es, vor euch getan haben. Ihr werdet gegen die Verderbnis immun und könnt die dunkle Brut spüren. Es werden vor den Beitritt nicht viele Worte gesprochen, nur die die bereits beim ersten Ritual gesprochen wurden. Alistair." er sah ruhig zu dem blonden jungen Mann, der leicht nickte und hervor trat. Er senkte etwas sein Haupt und fing an ruhig zu sprechen. Etwas verwirrt lauschte ich seinen Worten. „Tretet uns bei, Brüder und Schwestern. Kommt zu uns in den Schatten, wo wir wachsam warten. Tretet uns bei und tragt mit uns die Bürde, die getragen werden muss. Und solltet ihr fallen, wisset, das euer Opfer nicht vergessen wird und dass wir eines Tages zu euch kommen werden.“ Ich sah prüfend zu Alistair. Das klang gar nicht so locker, wie ich es mir vorgestellt hatte. Von wegen, schnell Grauer Wächter werden, ein paar Monster töten und dann wieder zurück Nachhause. Diese Worte klangen nach einer Verpflichtung, die erst mit dem Tod endet. Ich schluckte merklich und starrte zu Boden. Erbauer.... Ser Jory starrte währenddessen zu dem Kelch und das nicht gerade unauffällig. Er schien noch mehr Angst zu haben als ich. Dabei war er gerade doch, so erpicht darauf diese Prüfung hinter sich zu bringen. Nun da sein Leben aber auf dem Spiel stand, schien er nicht mehr darauf erpicht zu sein. Aber ich musste zugeben, das klang alles nicht besonders verlockend. Allerdings sollte ich nicht gleich so schwarz sehen, vielleicht sterben bei diesem Ritual nur sehr, sehr wenige? Die Überlebenschance ist doch ziemlich hoch? "Daveth, tret vor. "sprach Duncan ruhig. Ich sah überrascht auf und blickte zu dem dunkelhaarigen Mann. Er grinste mich kurz schelmisch an und ging dann zu unserem zukünftigen Mentor. Nun gut, Daveth schien auch die Sache ruhig zu betrachten. Gelassen nahm er den Kelch von Duncan entgegen und blickte kurz hinein. Dann setzte er das Gefäß langsam an seine Lippen und nahm einen großen Schluck. Aufgeregt und nervös sah ich ihm dabei zu. Was würde jetzt passieren?? Ich konnte leider auch nichts erkennen, da Daveth mir den Rücken zugewandt hatte. Also hatte er es geschafft? Erleichtert seufze ich kurz, es war doch einfach. Ein seltsames Röcheln war auf einmal zu hören und der Bursche aus Denerim fasste sich kurz an den Kopf, ehe er anfing leicht zu taumeln. "Beim Erbauer..."keuchte Ser Jory und wir sahen wie Dath und Boden fiel und sich röchelnd und windend an den Hals fasste. Er zuckte ein paar Mal und ich hielt geschockt die Luft an. Bekam er keine Luft mehr?? "Es tut mir Leid, Daveth." sprach Duncan leise und ich schluckte merklich. Daveth rührte sich nicht mehr. Er lag leblos auf dem Boden. So viel zu der hohen Überlebenschance, die ich mir eingeredet hatte. Mein hämmerndes Herz und mein Verstand riet mir, eiligst von hier zu verschwinden. "Jory, tret vor." hörte ich Duncan sagen und er ging auf den verängstigen Ritter zu. Ich stand immer noch wie steif da und konnte mich nicht bewegen. Ich starrte immer noch zu Daveth. Dieses Gebräu, bringt ein in Windeseile um! "Nein! Das...ich habe eine Frau, ein Kind." sprach der Ritter entsetzt und zog sein Schwert. "Ich werfe mein Leben nicht weg! Daran ist nichts ehrenhaftes!" Duncan hielt inne und sah zu dem Ritter. Dann zog er ebenfalls ein Schwert. Verunsichert ging ich einige Schritte zurück und schluckte. Was soll das jetzt werden? Bringen die sich auch noch gegenseitig um?? In Ser Jorys Gesicht konnte ich die Entschlossenheit erkennen, hier nicht sterben zu wollen. Er griff Duncan an, doch dieser parierte seinen Schwerthieb gekonnt und rammte sein Schwert, ohne zu zögern, in Ser Jorys Bauch. Blut spritze, ein keuchen entglitt ihn von seinem weit, aufgerissenen entsetztem Mund. Seine Augen weit aufgerissen. Dann fiel der Ritter Tod zu Boden. "Es tut mir leid." sprach Duncan wieder. Ich glaube mein Herz machte gerade einen Aussetzer. Geschockt starrte ich zu dem toten Ritter. Eine Blutlache bildetet sich bereits unter seinem toten Körper. Menschen sind doch alle Wahnsinnig! Erschrocken starrte ich zu Duncan, der nun auf mich zutrat. Die Entschlossenheit in seinem Blick, ließ mich schaudern. Er würde es durchziehen, ohne Reue. Ich ballte meine Hände zu Fäuste und starrte auf den Kelch in seinen Händen. Verdammt, ich will nicht sterben! Ich schluckte hart. Aber so wie es aussah...würde ich es hier wohl. Gegen Duncan zu kämpfen ist sinnlos. Bestes Beispiel war der tote Ritter. Daveth ist an diesem unreinem Blut gestorben. Es war zumindest ehrenhafter, als sich von Duncan umbringen zu lassen. "Der Beitritt ist noch nicht abgeschlossen." Ich sah unsicher zu Duncan auf. Er sah mich ruhig an, obwohl er mit Ser Jorys Blut befleckt war. Verdammt... Aber was sollte ich schon tun? Es gab kein Zurück mehr. Mit zittrigen Händen ergriff ich den Kelch und starrte zu dem dunklen, fast schwarzen Blut. Entweder ich sterbe, oder ich überlebe es. Keiner soll behaupten, ich habe es nicht versucht! Erbauer...ich bin nicht so feige und renne weg. Ich setzte den Kelch an meine Lippen und ließ das dunkle Blut meine Kehle hin ablaufen. Brennend lief es hinab und ich würgte kurz. Eine seltsame Übelkeit bereitete sich in mir aus und ich bemerkte endlich diesen starken bitteren, sauren Nachgeschmack in meinen Mund. Kurz hustete ich, die Luft blieb mir weg! Der Kelch fiel klirrend auf den Steinboden und ich fasste mir taumelnd an den Hals. Alistair ging einen Schritt zurück und ich kniff würgend die Augen zu. Das brennen verteilte sich langsam in meinen Körper. Ich verlor das Gefühl in meinen Beinen, in meinen Fingern. Den Sturz zu Boden, bekam ich fast nicht mit. Das brennen wurde stärker und ich hatte das Gefühl, als stünde mein Körper in Flammend. Würgend trat ich um mich. Ich bekam immer noch keine Luft! Kurz riss ich die Augen auf und sah in Duncans Gesicht. Er schien mich fast schon mitleidig zu betrachten. "Es...tut mir leid , Duncan." sprach Alistair auf einmal. Panik kroch in mir hoch und der Sauerstoffmangel wurde immer größer. Ohne große Vorahnung, wurde alles um mich herum schwarz und taub. Der Schwärze folgte ein dunkles Rot. Eine dunkle Silhouette tauchte auf. Die Umrisse einer Stadt mit seiner Burg und den vielen Häusern? Schreie kamen hinzu. Seltsame Flammen die sich den Blutroten Himmel entgegen strecken. Noch mehr Schreie waren zu hören, dann ein seltsamer Gesang. Ein dunkler, tiefer Gesang. Ein seltsames Gefühl legte sich auf meiner Brust. Es war kein Gesang, es war ein Rufen. Ein tiefes in brünstiges Rufen. Ich erzitterte. Es wurde lauter, ich sollte endlich kommen. Doch ich konnte nicht, etwas hielt mich. Die Schwärze umgab mich wieder. Das Rufen erstarb und ich fiel hinab in die Finsternis. "Macht euch bereit, legt die Rüstung an....und sei euch der Erbauer gnädig!" Viele Schritte, laute Rufe. Zaghaft öffnete ich die Augen. Diesmal war nichts Rot, ganz im Gegenteil. Alles war in gänzliche Nächtliche Dunkelheit gehüllt. Was war nur passiert? Ich fühlte mich wie von einem Felsbrocken erschlagen. Stöhnend legte ich meine Hand auf meinen Kopf. Dann noch diese höllischen Kopfschmerzen. Ich starrte zu Himmel hinauf. Ein Blitz jagte in Zickzackform durch die Nacht und kleine Tropfen fielen hinab. Als es laut donnerte regnete es bereits in Strömen. Leicht kniff ich die Augen zusammen und sah zur Seite. Kurz keuchte ich erschrocken auf, als ich in das Gesicht des toten Daveth sah. Er sah so aus als würde er friedlich schlafen, wären da nicht diese seltsamen dunklen Pusteln auf seiner Haut, aus der eine seltsame dunkle Flüssigkeit austrat. Schnell rutschte ich von ihm weg und griff plötzlich ins nichts. Ich schrie kurz erschrocken auf und fiel unsanft zu Boden. Leise fluchend strich ich über meinen Schädel und sah das ich von einem Scheiterhaufen herabgefallen war. Viele Leichen lagen auf dem toten Holz. Auch Ser Jorys Leiche erblickte ich eben. Ein Schauer lief mir über meinen Rücken und ich hatte ein ungutes Gefühl. Verunsichert blickte ich mich um. Nirgends war mehr ein Mensch zu sehen. Alles wirkte total verlassen. Mit zittrigen Beinen stand ich auf und stützte mich kurz ab. Was war eigentlich passiert? Ich wusste nur noch das ich dieses Blut getrunken hatte, dann bekam ich keine Luft mehr. Und nun wach ich hier inmitten von toten auf einem Scheiterhaufen auf. Eilig verließ ich diesen Ort und ging zu dem Lager der Grauen Wächter zurück. Was fällt denen ein, mich für Tod zu erklären?! Diese verdammten Shems! Ich biss die Zähne zusammen und wischte mich wütend mein nasses Haar aus dem Gesicht. Wieder folgte ein lautes Donnern. Das würden die büßen! Ich bereite gedanklich schon einen Tobsuchtsanfall gegen Alistair und Duncan vor, als ich mit Erstaunen feststelle das auch im Lager keiner mehr war. Wo sind die denn alle? "Teyrn Loghain Mac Tir" hörte ich plötzlich jemand rufen und ich wirbelte herum. Ein großer Mann schritt nicht weit von mir entfernt, aus einem Zelt. Er hatte tiefschwarzes Haar und graue Augen. Er trug eine dunkle Plattenrüstung, dazu ein Schwert und Schild. Vorsichtig schlich ich näher heran. Es sah so aus als wäre dieser Mann, jemand besonderes. Wenn ich mich nicht sogar irre, sind Teyrns die mächtigsten Adligen in Ferelden. Sie unterstehen direkt dem König. Ich versteckte mich hinter einem Fass und lauschte angestrengt. "Der König ist bereit, mein Lord." sprach ein Soldat und trat ehrfurchtsvoll zur Seite, als Loghain losging. Ich betrachtete kurz sein Gesicht. Seine Augen wirkten eingefallen, er war schon deutlich älter. Vielleicht Anfang 50. Eine Frau mit Pferdeschwanz und Rüstung folgte ihm ebenfalls. Sie trug ein ziemlich großes Schwert bei sich. Plötzlich war ein lauter Aufprall zu hören und auch zu spüren. Vor Schreck fiel ich zu Boden und starrte erschrocken auf. Die Turmspitze eines gigantischen Turmes wurde von einem gewaltigen, brennen Wurffelsen zerstört. Ein lautes keuchen entwich mir, als ich weitere Wurfgeschosse durch die dunkle Nacht flogen sah. Nun hörte ich die Schreie und Rufe der Menschen. Ist das der Kampf gegen diese Monster? Ich fühlte etwas kaltes an meinen Hals und starrte entsetzt in die Augen der Frau, welche mir ihr langes Schwert an die Kehle drückte. "Was fällt euch ein, im Lager des Teyrn herumzulungern, Elfin?"kam es eisig von ihr. Zwei dunkle Haarsträhnen fielen in ihr Gesicht um umrahmten so ihren strengen Blick. "Cauthrien, was ist da los?" kam es von dem Dunkelhaarigen Mann und ich schluckte schwer. Nun war ich Tod. Ich bin Tod! Er trat neben die Frau und sah skeptisch auf mich hinab. Er rümpfte kurz seine Hakennase. "Ihr solltet lieber schnell verschwinden, Mädchen. Dieser Krieg wird seine Opfer fordern und schwache Elfen werden zuerst fallen." Ohne das ich Protest einlegen konnte, packte er mich mit seiner kräftigen Hand plötzlich am Arm und zog mich hoch. Die Frau neben ihm zog ihr Schwert zurück und sah skeptisch zu Loghain. "Was sollen wir mit ihr machen?" Verwirrt blickte ich zwischen beide hin und her. Das würde ich nun auch gerne wissen. "Seid ihr eine Dienerin? Wo ist euer Herr?" fragte Loghain mit tiefer Stimme und fixierte mich. Herr?? Mal wieder das Klischee, das alle Elfen Diener sind! Ich würgte meinen aufkeimenden Zorn hinunter. Jetzt wütend zu werden, wäre unklug. Das könnte nur für ungünstige Aufmerksamkeit sorgen. Wieder war ein lautes Donnern zu hören und diesmal kam es nicht vom Himmel. Ich zuckte leicht zusammen. "Nimmt sie mit, wir können sie nicht hier lassen."Befahl Loghain ungeduldig und ging los. Sofort waren neben mir zwei Soldaten die mich unsanft nach vorn stießen. Irritiert starrte ich auf den Rücken des Teyrn und ging mit. Eventuell könnte er mich ja auch zu Duncan bringen? Er schien für den König zu arbeiten und Duncan kämpft mit dem König. Soweit wäre das geregelt. Laute Schreie waren zu hören und ich sah auf. Doch vor mir waren Soldaten mit ihren Rüstungen. Ich konnte nichts erblicken. Also sah ich seitwärts und entdecke erstaunt das immer mehr Soldaten, sich Loghain anschlossen. Eine riesige Masse aus Rüstungen tragenden Menschen scharrte sich um Loghain. Es mussten hunderte sein! Ich schluckte merklich als es nun auch langsam enger wurde und ich näher zu den Männern rücken musste. Nun kam ich mir wirklich klein und schwach vor. Ich trug ja immer noch dieses erbärmliche Kleid. Mit einer Rüstung am Leib, würde es mir viel besser gehen! Inzwischen standen wir unten auf einer Lichtung. Unruhig wippte ich leicht auf und ab. Es waren Geschrei, das Aufschlagen von Metall und wieder seltsame Rufe zu hören. Doch sehen konnte ich nichts. Dutzende Helmträger versperrten mir die Sicht. Ich seufzte kurz. Wahrscheinlich stürzen sich die Soldaten gleich mit in den Kampf, gegen diese dunkle Brut. Mir kam plötzlich ein wahnwitziger Gedanke. Warum gehe ich nicht einfach? Was geht mich dieser Krieg an? Duncan hält mich eh für Tod und würde nicht nach mir suchen. Ich könnte Heim gehen und mit meiner Familie friedlich leben. Sollen sich diese Shems doch um diese Monster kümmern! Sie sind sowieso gut genug ausgerüstet! Ein grinsen stahl sich auf meinen Lippen, bei diesem Gedanken. Das hörte sich doch gut an. Ich hatte dieses seltsame Ritual überlebt, obwohl wahrscheinlich alle dachten ich wäre jetzt beim Erbauer. Das ist meine Chance... Mühsam schlüpfte ich durch die Reihen der Soldaten. Ich müsste hier nur noch verschwinden. Den Heimweg würde ich mit Leichtigkeit finden. Denerim ist schließlich die Hauptstadt von Ferelden. Ein seltsames Licht ließ mich aufschauen. Eine große Flamme ragte in den Nachthimmel, von der zerstörten Turmspitze, des einzigen großen Turmes in dieser Ruine. Gebannt sah ich auf. Sollte das ein Zeichen sein? "Plast zum Rückzug!" hörte ich plötzlich die Stimme von Teyrn Loghain rufen. Verwirrt sah ich auf und zwängte mich durch die letzten Soldaten, die mir die Sicht versperrten. Als ich endlich aus der Masse draußen war, sah ich ein Bild vor mir, was ich nie vergessen werde. Vor uns war ein gewaltiges Schlachtfeld. Unzählige Leichen lagen bereits zu Boden und Menschen die gegen seltsame Wesen ankämpften. Der nahegelegenen Wald wirkte Dunkel und Unheimlich. Etwas verdorbenes ging von ihm aus und ich bemerkte die seltsamen dunklen Flecken auf dem Boden im Schlachtfeld, die sich großspurig abzeichneten. Wie in Trance ging ich näher heran und bemerkte gar nicht, wie ich neben Loghain und Cauthrien vorbei ging. "Was? Aber der König!" hörte ich die Frau verwirrt rufen. "Tut, was ich sage!" Befahl Loghain herrisch und autoritär und ich schrak hoch. Moment, die wollen verschwinden? Inzwischen konnte ich selbst aus der Ferne erkennen, das bereits mehr von diesen Monstern auf dem Schlachtfeld waren, als Menschen. Das wäre der Tod, aller! Schnell drehte ich mich zu Loghain um und sah ihn entsetzt an. "Aber die würden alle sterben!" Ich sah gebannt zu ihm auf. Sein Blick wurde plötzlich kalt und gnadenlos. Ich schrak zurück. Das war der Blick eines Mannes, den ich nie zuvor gesehen habe. Eine Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut. Ser Cauthrien sah kurz prüfend zu Loghain, dann rief sie die Soldaten zum Rückzug. Sofort setzte sich die gewaltige Armee in Bewegung. Doch nicht in Richtung Schlachtfeld. Entsetzt sah ich zu wie Loghain losschritt. Er...würde einfach so verschwinden?? Warum bei Andarstes tut er das?! Ich war gänzlich verwirrt. Es müsste mir doch egal sein! Total egal, ob diese Shems da unten drauf gegen, oder nicht. Duncan und dieser andere Dummkopf, wären vermutlich auch da unten. Aber, sie würden sterben durch den Verrat eines einzigen Mannes. Das...ist doch ungerecht! Ohne zu überlegen, stellte ich mich den Teyrn in den Weg und sah ihn wütend an. "Ihr lasst euren König sterben!" schrie ich ihn an. Ist das nicht Hochverrat? Ein missbilligender blick von ihm folgte. "Ich hätte euch im Lager lassen sollen." Doch ehe ich etwas sagen konnte, traf mich ein starker Schmerz in der Brust und mir wurde schwarz vor Augen. Ich schlug zu Boden. Ich öffnete die Augen stöhnend und richtete mich hustend auf. Inzwischen war Loghain mit samt seiner Armee verschwunden. Wie viel Zeit war vergangen? Unsicher starrte ich zu dem nicht weit entfernten Schlachtfeld. Es waren keine Schreie mehr zu hören und keine Kämpfe mehr zu sehen. Ich stand schwankend auf und blickte in das Tal. Diese Monster waren da und zerrten an den Toten. Oder sie aßen sie. Einige schienen sie mit in den Wald zu ziehen. Ich würgte plötzlich und übergab mich. Das war zu viel, verdammt! Ich ging in die Knie und krallte meine Finger, in das seltsame schwarze Gras. Tränen rannen meine Wange hinab und ich schlug wütend meine Faust in die trockene Erde. Warum hat dieser Loghain seinen König verraten?! Er hatte eine große Armee, er hätte diese Monster leicht von der Flanke angreifen können und sie hätten gesiegt. Warum hat er das getan? Ein großer Schatten flog plötzlich über mich hinweg und ich hörte das Flügelschläge. Verwirrt sah ich auf und entdeckte eine riesigen Raubvogel. Mindestens zehnmal so groß wie die kleinen Vögel die ich sonst kenne. Allein die Größe war verwunderlich, doch etwas ganz anderes sprang mir plötzlich ins Auge. Dieser Vogel trug etwas in seiner Klaue! Einen Menschen! Ich sprang schnell auf und starrte dem Vogel nach, der schnell weiterflog. Ein Mann mit blonden Haar, soviel konnte ich erkennen und er trug eine Rüstung. Ich rieb mir kurz über meine Augen, doch der Vogel war bereits weg Richtung Korcari-Wildnis. Mir wurde wieder übel. Verliere ich jetzt langsam den Verstand? Es war heute viel passiert...zu viel. Ein seltsames Kribbeln breite sich in meinen Körper aus. Verwirrt sah ich auf und blickte mich um. Was sollte das denn? Geschockt riss ich die Augen auf, als vor mir plötzlich eines dieser Monster stand. Es hatte nur die Größe eines Zwerges, jedoch grüne Haut, spitze Ohren und lange spitze Zähne die aus dem grinsenden Blutverschmierten Mund ragten. Seine Rüstung bestand aus einfachen Fell und Metall, das lieblos aneinander gehaftet wurde. Er trug einen langes gebogenes, mit zacken versehenen Dolch. In seiner anderen Hand, trug er an den Haaren gepackt, abgeschlagene Köpfe von Menschen. Ich wich ängstlich langsam zurück. So..sehen die also aus. Er war Blutbesudelt und gab seltsame knurrende Geräusche von sich. Rückzug! So schnell mich meine Beine trugen, rannte ich einfach in die Richtung in der der übergroße Vogel verschwunden war. Ich hörte wie es mir folgte. Eilig sprang ich über die kleinen Baumstämme und rannte tiefer in die Wildnis. Schnell drückte ich das Geäst zur Seite und bemerkte wie mein Kleid an einem Dornenbusch hängen blieb. Keuchend ging ich zu Boden. Das Kleid war bis zu meiner Hüfte aufgerissen. Schnell wirbelte ich herum und bemerkte wie sich das Monster mit erhobenen Dolch auf mich stürzte. Schnell rollte ich mich zur Seite und entging seinem Angriff so nur knapp. Hastig tastete ich auf den Boden herum. Eine Waffe! Schnell! Ich fand einen Stein und hob ihn eilig auf. Schnell sprang ich auf und stolperte jedoch wieder über die Fetzten meines Kleides. Fluchend wirbelte ich schnell herum und spürte plötzlich einen stechenden Schmerz in meinem Bein. Ich schrie laut auf und schlug den Stein hart auf den kahlen Schädel des Monsters. Keuchend rutschte ich schnell weg und spürte bereits das warme Blut mein Bein hinab laufen. Hektisch sah ich mich um. Das Monster stand wieder auf. Erbauer! Ich nahm einen weiteren Stein und warf ihn gegen seinen Kopf. Es folgte ein wütendes Knurren. Panisch starrte ich es an. Es kommt auf mich zu, mit erhobenen Dolch. Ich konnte mein Blut, die Klinge hinab laufen sehen. Schnell ergriff ich einen Ast. Ich sterbe also durch einen kleinen grünen...Gnom?! Dafür bin ich bin viel zu weit gekommen! Fest biss ich die Zähne zusammen und schluckte. Angriffsbereit hielt ich Ast auf ihn gerichtet und versuchte krampfhaft aufzustehen, doch ich knickte immer wieder ein. Das Blut lief meinen Bein hinab und es hörte einfach nicht auf. Das Monster ließ seinen Dolch auf mich niedersausen und ich hielt den Ast verteidigend hoch und parierte kurz seinen Angriff. Doch das Holz war viel zu alt und morsch. Mit einem knackenden Geräusch brach es entzwei und ich kniff erschrocken die Augen zu. Jetzt ist alles aus! Ein klirrender Laut war zu hören und das dumpfe umfallen eines Körpers. Zaghaft öffnete ich ein Auge und blickte mich scheu um. Was...ist jetzt? Überrascht stellte ich fest, dass das Monster Tod vor mir auf dem Boden lag. Überzogen von einer Eisschicht. Zaghaft nahm ich einen kleinen Stock und stach damit in seine Haut. Keine Reaktion. Wie konnte das passieren? "Was macht ihr hier, in meiner Wildnis?" sprach plötzlich eine Frauenstimme. Ich schellte mit den Kopf herum und mir stockte der Atem. Auf einer kleine Erhebung stand eine Frau mit hochgestrecktem, brünettem Haar. Ihre vollen Lippen kräuselten sich kurz, als sie mich aufmerksam musterte. Ihre gelben, dämonisch wirkenden Augen fixierten mich. Sie trug eine Robe die lediglich etwas ihren Busen verhüllte und dennoch viel Haut zeigte. S ie trug Stiefel und einen Rock aus Leder. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen...das ist eine Hexe! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)