Zwischen den Fronten von SadoMaso_Hidanilein (Wenn deine Welt sich verändert...wie wirst du reagieren?) ================================================================================ Prolog: Wieder zurück --------------------- Eigentlich wollte ich diese FF erst hochladen, wenn ich sie komplett fertig geschrieben hab... aber da ich gerad etwas häng und in letzter Zeit auch extrem demotiviert war/bin, dachte ich mir, ich könnte ja schonmal anfangen, die FF langsam hochzuladen naja, viel werde ich euch nicht sagen x3 nur, dass diese FF schuld is, für meine operierte Hand o.O ähm ja...xD und bevor ich noch weiter laber, wünsch ich euch viel Spaß bei dem (kurzen >-<) Prolog x3 lg eure Hidani-lein~ -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Prolog Wieder zurück Das Licht war grell, gelegentlich zuckte ein Blitz durch den Raum, die Musik dröhnte laut aus den Boxen und der Bass ließ den Boden vibrieren. Zufrieden lehnte er sich gegen die Bar, nippte an seinem Drink und ließ seine dunklen Augen über die tanzende Menge schweifen. Kurz schloss er genervt die Augen und wandte den Kopf zur Seite, als wieder solch ein Blitz ihn blendete. Er hob seine dunkle Hand, um sich die störenden Haarsträhnen wieder aus dem Gesicht zu wischen. „Na, Kakuzu? Schon eingelebt?“ Ein Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, dann öffnete er die Augen und sah runter in Haselnussbraune. „Hey Sasori. Ja, eigentlich schon. Es hat mich aber doch einige Überwindungen gekostet, hier wieder herzukommen.“ „Also, ich liebe diese Stadt einfach! Hier wird die Nacht regelmäßig zum Tag gemacht. Was will man mehr?“ Sasori strich sich durch seine kurzen roten Haare, bevor er seinen besten Freund ansah: „Und du musst dir bestimmt keine Gedanken machen. So wie ich dich kenne, bis du schneller beliebt, als du knurren kannst.“ Nur bei Kakuzu ließ der Rothaarige seine Maske der Emotionslosigkeit fallen, dessen war sich auch der Ältere bewusst. „Hm…“, murrte er darauf nur. „Und hast du wieder vorn, n Mundschutz zu tragen?“ „Ich glaube nicht, dadurch fall ich nur noch mehr auf.“ „Tut mir leid, dass ich wieder davon angefangen hab…“ „Hätte Tobi diesen Beschluss nur zwei Tage früher gefällt…“, murmelte der Schwarzhaarige in sein Glas, doch dann hob er wieder den Kopf. „Aber das ist schon lange her, sehr lange. Also, lass uns einfach nicht mehr darüber reden.“ Erneut huschten die dunkelgrünen Augen über die Menge. „Beutesuche?“ „Wie passend du das nennst.“ „Sei aber vorsichtig.“ „Bin ich doch immer.“ Kapitel 1: Vermisst ------------------- So, da der Prolog so verdammt kurz is (>-<) hab ich mich grad dazu beschlossen, euch das 1te Kapitelchen jetzt schon hochzuladen in Danke an shadow-haert, die die FF jetzt schon als Abo hat und natürlich ein großes Danke an mein liebes Dei () für das Kommi so, jetzt wünsch ich euch erstmal viel Spaß mit dem 1ten Kapitel Vermisst ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Wuaaah! Verdammte Scheiße!“, fluchend sprang der junge Mann aus dem Bett und flitze ins Bad. Ein Blick in den Spiegel ließ ihn zischen, schnell sprang er unter die Dusche, anders würde er seine silberne Haarpracht nicht unter Kontrolle bekommen. Schnell schäumte er sich ein, ließ das Wasser auf sich prasseln und wusch sich schnell alles von sich und aus seinen Haaren. Dann stellte er das Wasser ab, trocknete sich ab, flitzte zurück in sein Zimmer, zog sich an und verschwand wieder im Bad, um seine Haare zu richten. Derweil saß seine jüngere Schwester Hotaru unten in der Küche und kicherte vor sich hin, wobei sie der Prozedur im oberen Stockwerk lauschte. Lächelnd bereitete sie etwas zum mitnehmen vor, ihrem Bruder packte sie das Doppelte ein, damit dieser auch etwas frühstücken konnte. Ihr Bruder wäre wirklich aufgeschmissen ohne sie! Sie strich sich ihre schwarzen Haare aus dem Gesicht, während sie summend weiter das Essen zusammenpackte. Eigentlich waren ihre Haare rot- orange, aber sie hatte sie sich schwarz gefärbt; die Dunklen passten einfach viel besser zu ihrem Kleidungsstil. Während sie noch so nachdachte, hörte sie, wie ihr Bruder beinahe die Treppe runterfiel. „Boah! So ne verfickte Scheißtreppe! Du blöder Hurensohn!“ „Hidan! Die Treppe kann dich erstens nicht hören und zweitens nichts für deine Ungeduld.“ „Jaja… Ich weiß…“, brummte Angesprochener, zupfte an dem Kragen seines Hemdes rum, ließ sich sein Essen geben und trat dann aus dem Haus. „Komm, Hotaru. Du kommst noch zu spät zur Schule.“ „Ach, und du etwa nicht?“, war die Antwort des Mädchens, welche gerade die Tür abschloss. „Und zieh dir endlich mal deine Schuluniform gescheit an!“ „Ich hab mein Hemd nie richtig zu, das müsstest du doch wissen.“ „Ja…Trotzdem!“ Sie lebte alleine mit ihrem 21- jährigen Bruder, ihre Eltern waren vor gut einem Jahr auf merkwürdige Weise ermordet worden. Doch da die Polizei aus dem Fall einfach nicht schlau wurde, wurde er zu den Akten gelegt. Leise seufzte Hotaru, während sie neben ihrem meckernden Bruder – er mochte ihre blau weiße Schuluniform einfach nicht, die Krawatte, die er eigentlich tragen müsste, lag irgendwo in seinem Zimmer vergraben - herging. Dessen Vermutung war mehr als sonderbar, denn Hidan glaubte an alles Mystische. Vermutlich würde er ein Studium wählen, welches sich damit befasste. Aber der Silberhaarige hatte noch gut zwei Jahre vor sich, bevor er eine Entscheidung treffen musste. Die Schule ihres Bruders war eine merkwürdige Mischung, die ersten zwei Jahre war man normal in der Schule, dann ging man aber sofort ins Studium über, also eine Schule und Universität gleichzeitig. „Hey Hotaru!“, verwirrt hob Gerufene den Kopf. „Ah~ Hey Sui~“, flötete die Schwarzhaarige. „Also Hidan! Bis heut Abend~“, rief sie dann zu diesem und rannte zu ihrem weißhaarigen Freund. Kurz sah Hidan ihr hinterher, dann ging er brav weiter, vorbei an der Sporthalle, die die beiden Schulen gemeinsam benutzten. Gelangweilt lief er die Treppen hoch, sah das Schulgebäude finster an, mussten die Ferien so schnell vorbei sein? Er hätte nichts dagegen gehabt, wenn seine freien Tage noch etwas mehr gewesen wären… Aber er freute sich natürlich drauf, seine Freunde wieder zu sehen, besonders eine… „Hidan!!!“ Ehe dieser reagieren konnte, wurde er angesprungen, sah nur noch blauschwarze Haare und spürte Arme, die sich fest um ihn schlangen. „Hey, Hina- chan! Lass ihn doch erst mal ankommen. Du benimmst dich ja als hättest du ihn eine Woche nicht gesehen.“ „Sehr witzig, Kisa! Du weißt doch, dass ich in den Ferien nicht da war, ich hab ihn also eine Woche nicht bei ihm sein können!“, grummelte die Weißäugige, während sie sich an ihren Freund schmiegte. Dieser legte seine Arme um sie, drückte ihr kurz einen Kuss aufs Haar und sah dann zu seinen Freunden. „Na, wie waren die Ferien, Hidan?“ „Viel zu kurz.“ „Deine Standartantwort auf diese Frage.“ „Na klar Kisa, is doch auch so. Aber ich bin froh, meine Hinata wieder zu sehen~“ Wie zur Bestätigung drückte er diese an sich. „Hey, zerdrück mir meine beste Freundin gefälligst nicht! Ich hab ihr nicht mehr Selbstvertrauen eingeflösst, nur damit sie von ihrem Freund zerquetscht wird!“ Grinsend drehte der Silberhaarige den Kopf. „Hey Tema~ Wo sind denn deine Brüder?“ Kurz zog sich ein Schatten auf das Gesicht der sonst so fröhlichen Frau. „Kankurou ist immer noch nicht wieder aufgetaucht. Und Gaara macht heute blau um nochmal nach ihm zu suchen.“ „Ich hoffe, er taucht bald wieder auf…“ Eine bedrückende Stille machte sich unter ihnen breit, welche niemand traute zu unterbrechen oder nicht wusste, was er oder sie sagen sollte. Schließlich unterbrach das Läuten ihre Zusammenkunft und die Freunde setzen sich in Bewegung, um nicht schon am ersten Tag nach den Ferien zu spät zu ihren Kursen zu kommen. Widerwillig ließ Hinata von ihrem Freund ab, um mit Deidara zu ihrem Kurs zu gehen. Kurz sah Hidan ihr hinterher, dann wurde er von Itachi am Arm gepackt. „Aber ist doch bescheuert! Jetzt haben wir vier Stunden denselben Lehrer!“, murrte Hidan, er mochte seinen Mathelehrer nicht so, aber nun hatte sie ihn auch noch in den ersten beiden Stunden als Vertretung und danach eine Doppelstunde Mathematik „Hör auf zu meckern und komm Hidan, sonst kommst du wieder zu spät.“, sagte nun auch sein bester Freund, während dieser sich durch seine dunkelblauen Haare strich. Kurz vor dem Kursraum trennten sich auch Kisame und Temari von ihnen, die beiden waren schon eine Klasse über ihnen. Plötzlich blieb Hidan wieder stehen und sah sich mit einer Gänsehaut um. Verwirrt blickte ihn der Schwarzhaarige an. „Hey? Was ist denn?“ „Ni- nichts… denke ich mal.“, murmelte der Lilaäugige und ging dann in den Raum. „Ich denke mal, dass wird hier recht interessant.“ Grinsend lehnte sich ein junger, dunkelhaariger Mann gegen einen der Spinds und sah zu der Tür, hinter der die beiden Schüler gerade verschwunden waren. „Benimm dich!“, mahnte ein älterer Rothaariger emotionslos, während er langsam auf eben diese Tür zuging. „Und du bist tatsächlich Lehrer hier, Sasori?“ Ein Nicken folgte. „Für Mathe, Bio und Kunst? Amüsante Fächerverteilung.“ „Kakuzu, du solltest in deine Klasse.“ „Fällt denen eigentlich nicht auf, dass du so jung bist?“ Bevor Sasori etwas erwidern konnte, ging die Tür wieder auf und der silberhaarige Junge stand im Rahmen. „Hey, Herr Tachibana. Wollen Sie nicht reinkommen? Sonst ist ihre Vertretungsklasse noch weg und das wollen Sie doch nicht, oder?“, ein Grinsen war auf dem hellen Gesicht zu sehen, der Sarkasmus war zu hören, jedoch nicht gerade deutlich. „Ach ja… Ich komme gleich. Ich unterhalte mich gerade mit einem neuen Schüler.“ Mit diesen Worten wurde die Aufmerksamkeit zu Kakuzu gelenkt, welcher den Jungen neugierig musterte, aber dieser schien es plötzlich sehr eilig zu haben, zurück in sein Klassenzimmer zu kommen. Ein Grinsen zog sich erneut über das dunkle Gesicht, nachdem sich die Tür wieder geschlossen hatte. „Ja, das wird wirklich sehr interessant werden.“ Sasori sah seinen besten Freund skeptisch an und zog eine Augenbraue hoch. „Mal hinter einem Jungen her? Na dann, viel Glück. Vor allem bei diesem.“ „Warum?“ „Normalerweise ist er vorlaut, respektlos, vulgär, sturköpfig und dergleichen…“ „Was soll mich das kümmern?“ „Ich kenn dich und weiß, wie schnell du aus der Haut fährst. Es würde bestimmt nicht lange dauern und ihr würdet euch wegen irgendeiner Kleinigkeit in den Haaren liegen.“ Doch Kakuzu winkte nur ab. „Gerade eben schien das aber nicht so. Außer… Du hast doch nicht?“ „Natürlich nicht.“ „Stimmt… So einer bist du gewiss nicht.“ „Was man von dir ja nicht gerade behaupten kann!“ „Ich will’s aber mal ohne probieren.“ „Wirklich? Ein Wunder ist geschehen!“ „Nur bei meiner ‚Beute’, wie du es so treffend bezeichnet hast, verzichte ich nicht darauf, würde mir zu lange dauern.“ „Der Junge scheint dich ja wirklich zu faszinieren.“ Auf einmal wurde die Türe wieder aufgerissen und der Schwarzhaarige stand im Türrahmen. „Herr Tachibana! Kommen Sie endlich? Sonst könnte es sein, dass unser lieber Hidan hier noch den halben Klassenraum zerlegt plus die Mitschüler foltert!“ Kurz seufzte Sasori, sah den Silberhaarigen schief an, welcher frech grinsend hinter dem Schwarzhaarigen stand. „Hidan! Setz dich auf deinen Platz! Ich hoffe, du hast Zeit für extra Aufgaben mitgebracht!“ „Aber…!“, begann der Angesprochene zu protestieren, doch der andere Junge schob ihn langsam zurück. „Also, Herr Namikawa, ich muss zu meiner Klasse und Sie wissen, wo Sie nun hinmüssen, also husch!“, sagte der Braunäugige zu seinem Freund und ging seinen beiden Schülern hinterher. „Hidan also…“, murmelte Kakuzu leise, während er sich zu seinem Kursraum begab. Interessant und spaßig, ja das würde es werden. „Hey.“ Fragend sah Pain von seinen Unterlagen auf. „Misa? Was gibt’s?“ „Zetsu schickt mich, um Ihnen zu sagen, dass sich Kakuzu nun eingelebt hat und sich bei der Schule, wo Sasori bereits arbeitet, eingeschrieben hat.“ „Ah gut. Misa, du kannst gehen.“ Die Rothaarige verneigte sich und trat wieder aus dem Raum. „Das lief ja perfekt.“ „Es ist leicht für Unsereins uns bei ihnen einzuschleusen.“ „Ja.“, sprach wieder die Stimme aus dem Schatten. „Wir müssen uns beeilen!“ „Warum?“ „Wie du weißt, hat die andere Seite zugeschlagen. Wir müssen unbedingt verhindern, dass sie noch mehr werden. Und unser Gebiet verkleinern. Auch der Jägernachkomme, der sich seines Erbes nicht bewusst ist, wird uns bestimmt noch nützlich sein. Wenn wir ihn für uns gewinnen können.“ „Unseren Unterlagen zufolge müsste er ja auch an dieser Schule sein. Aber ich bezweifle, dass wir ihn, aufgrund seiner Vergangenheit, nicht leicht für uns gewinnen werden können.“ „Wir werden uns schon was einfallen lassen.“ ---------------------------------------------------------------------------- Gut… das Kap is wirklich kurz geraten xD Aber es is länger als der Prolog xDDD Und das nächste Kap wird au um einiges länger also dann~ bis zum nächsten Kapitel von Zwischen den Fronten Eure Hidani-lein~ Kapitel 2: Amüsante Mittagspause -------------------------------- NYAAAA >o< Klein Hida hatte ja keinen Lappi mehr und musste erst auf ihren neuen PC warten... aber nuuuun~ kann ich euch das 2te Kap hochladen x3 vielen Dank an meine drei Kommischreiber *o* Ich hab euch alle drei lieb~ Und eure Kommis müsste ich ja eigentlich schon beantwortet haben, wenn ich mich recht entsinne x3 nyaaa~ und nun viel Spaß mit einer etwas... merkwürdigen Mittagspause~ viel Spaß~ ___________________________________________________________________________ Das Klingeln ertönte, sofort erfüllte lautes Geschrei das Gebäude. Genervt presste sich Kakuzu die Hände auf die Ohren. Das war ja nicht auszuhalten! „Hey Neuer. Du gewöhnst dich schon noch dran.“ Fragend sah er auf und sah ein Mädchen, eher eine junge Frau. //Amüsante Frisur.// schoss es dem Dunkelhaarigen durch den Kopf, als er die vier blonden Zöpfe sah. „Was hast du nun?“ „Ich glaube Chemie.“ „Oh, dann hast du wenigstens mit Kisame, denn ich hab jetzt Physik. KISA!!“ Fast sofort erschien ein großer junger Mann, mit blauen Haaren und – täuschte sich Kakuzu oder war dessen Haut irgendwie blau? „Ja, Tema? Du hast gerufen?“ „Ja. Kisa, das ist… ähm… Neuer? Wie heißt du eigentlich?“ //Hat die vorhin net aufgepasst oder was?// „Kakuzu Namikawa.“ War die bloße Antwort. „Hey Temari!“, rief eine maulende Frauenstimme. „Beschlagnahm den Neuen nicht so! Wir wollen auch mit ihm reden!“ „Kisa, er hat jetzt mit dir Chemie. Ich halt die Bluthunde auf.“, flüsterte die Blonde dem Größeren zu, welcher nickte, den Neuen kurz zu sich zog und dann loslief. Kurz seufzte der Grünäugige und lief dem Jungen hinterher. Wie er solche Situationen doch hasste! Deshalb war er eigentlich dagegen gewesen, an diese Schule zu gehen. Außerdem war er schon an zu vielen gewesen… „Was ist denn da hinten los?“ Neugierig sah Hidan den Gang hinunter. „Kreischende Mädels! Kennst du ja zu genüge, also beweg dich!“ meinte Itachi schulternzuckend, während er den Silberhaarigen weiter schob. „Wir haben jetzt schließlich Bio.“ „Wir haben jetzt Bio…“, wiederholte Hidan. „Das heißt, nachher haben wir Reli…“ „Ja, dann kannst du wieder mit dem Lehrer streiten!“, seufzte der Schwarzhaarige und versuchte den Älteren weiter zu schieben. „Hey, ihr beiden. Na, Ita, versucht du wieder unser Schandmaul hier in den nächsten Raum zu bekommen?“ „Oh, hey Kisame. Ja…. Und die Betonung liegt auf ‚versuchen’.“ Nochmal drückte Itachi gegen den Rücken des Sturkopfs, doch dieser schien endgültig zur Stein erstarrt. Irritiert folgten die beiden dem Blick der lila Iriden und realisierten, dass ihr Freund den Neuen anstarrte. Doch bevor jemand etwas dazu äußern konnte, hörten sie ein Kreischen und Hidan wurde angesprungen. „Hey, Hina- chan~“, flötete der Silberhaarige, welcher aus seiner Starre erwacht war und legte seine Arme um seine Freundin. Kurz erschauderte diese, spürte dabei einen eiskalten Blick auf sich. „Hina? Is dir kalt?“ „Euch etwa nicht?“ „Nein, eigentlich nicht. Ach ja, darf ich vorstellen? Das ist Kakuzu Namikawa.“, grinste Kisame, mit einem Grinsen, das verdammt an einen Hai erinnerte. Schnell legte der Vorgestellte einen gleichgültigen Gesichtsausdruck auf und sah abweisend in die Runde. „Kisame, müssen wir nicht zu Chemie?“ „Ach ja! Da war ja was… Also Leute, wir sehen uns dann zum Mittagessen.“ „Und wir gehen jetzt zu Bio! Hinata, helf mal mit, dein Freund hat mal wieder keine Lust drauf.“ Besagter Freund blickte dem Neuen hinterher. Irgendetwas war an dem, was ihn gleichzeitig anzog und abstieß. Etwas Dunkles umgab diesen Kakuzu und irgendwie macht es Hidan Angst… //Ich hab's!// Beinahe hätte Kakuzu freudig aufgeschrieen, doch er hatte sich, wie immer, im Griff. // Jetzt weiß ich, warum mir dieser Hidan so bekannt vorkam! Der Fall Sudo, weshalb Tobi und Pain alarmiert worden sind und endlich SEINEN Aufenthaltsort herausgefunden haben!// Doch diese Feststellung könnte für ihn ein Problem darstellen, schließlich würde Hidan Seinesgleichen gegenüber nicht gerade wohl gesonnen sein. //Mist…// Frustriert biss er sich auf die Unterlippe. „Hey, Kakuzu! Pass doch auf, du blutest!“ „Oh!“ schnell nahm Kakuzu das Taschentuch, welches ihm Kisame reichte, entgegen und presste es sich auf die Lippe. „Ganz schön spitze Beißerchen hast du da.“, lachte der Blauhaarige. „Liegt… in der Familie.“, meinte der Dunkelhaarige langsam. „Was sind das eigentlich für Narben?“, neugierig sah in der Jüngere an, bereute seine Frage jedoch sofort, da sein Nebensitzer auf einmal stocksteif da saß und von einer bedrohlichen Aura umgeben war. „Hey, hey. Gut, dieses Thema ist tabu.“, meinte der Hagiwara sofort. „Ja, ist es!“, knurrte Kakuzu bedrohlich, beruhigte sich dann aber, da der Lehrer schon komisch zu ihnen rüber sah. Desinteressiert sah Hidan aus dem Fenster und spielte leicht mit dem silbernen Anhänger vor seiner Brust. In Gedanken war er bei diesem Neuen, diesem Kakuzu. Seit einem Jahr war er neuen Leuten gegenüber misstrauisch, da die Polizei den oder die Mörder seiner Eltern nicht gefunden hatte. Er hatte so seine eigene Vermutung, vor allem seit er von einem Beamten zufällig gehört hatte, dass die Körper seiner Eltern Bisswunden aufwiesen. Für ihn persönlich existierten solch dunkle Wesen, wie Werwölfe oder Vampire. Doch seine Freunde, wie der Rest der Stadt einschließlich der Polizei, wollten seiner These natürlich nicht glauben. Doch nun… Erst war vor gut acht Monaten Herr Tachibana an ihre Schule gekommen, er hatte sich als 30 ausgegeben, doch zeigte er keinerlei Anzeichen von Alter. Seine Freunde meinten dazu nur, dass man mit 30 ja noch nicht gerade alt war, dennoch hatte Hidan bei ihm ein merkwürdiges Gefühl, weshalb er nur diesem Lehrer gegenüber etwas Respekt zeigte. Und nun war dieser Kakuzu da, den er heute Morgen schon mit dem rothaarigen Lehrer gesehen hatte. Und die beiden wirkten recht vertraut. //Ach was, Hidan!//, schollt er sich dann selber in Gedanken. //Du reagierst mal wieder über…// „Hidan!“, zischte plötzlich seine Freundin, im nächsten Moment hörte er aber schon ein ärgerliches „Herr Sudo! Wären Sie so freundlich endlich aufzuwachen und Ihrer Klasse den vorliegenden Sachverhalt zu erläutern?!“ ~Mittagspause~ „Hey, Kakuzu! Hier her!“ Langsam sah Genannter auf und erblickte Hidan, welcher ihn zu sich rüber winkte. Fasziniert sah er in dessen magentafarbenen Augen, während dieser ihm grinsend erklärte, dass die anderen sich gerade ihr Essen holten. Dann setzte sich der Silberschopf wieder, Kakuzu ließ sich ihm gegenüber nieder und musterte Hidan eine Weile. „Was glotzt du denn so?“, kam es schnell gereizt. „Ach ja… Ich bin übrigens Hidan Sudo.“, fügte er dann noch hinzu und grinste wieder dieses Grinsen, eins, was Kakuzu so noch nie gesehen hatte. Es gefiel ihm auf merkwürdige Art und Weise und plötzlich hatte er das brennende Verlangen, dass dieser Junge ihm gehörte, ganz allein ihm! Gut, er fand ihn schon seit heut Morgen interessant, aber so stark war dieser Wunsch da noch nicht gewesen. Er sah auf und blickte erneut in diese hellen Seelenspiegel. „Was starrst du meinen Freund so an?!“ Wurde Kakuzu so plötzlich angeherrscht, dass er zusammen zuckte und seinen Blick hob. //Wie konnte die denn hier her kommen, ohne dass ich sie bemerkt hab? Ich habe sie weder gehört, noch gerochen. Und dieses Essen hab ich auch nicht gero- Moment mal! Ihr Freund?// Wie zur Bestätigung sah er, wie sein silberhaariger Gegenüber die junge Frau neben sich zog und kurz küsste. Schnell riss er sich zusammen, um nicht die Zähne zu fletschen. Dieser junge Mann war schließlich seit ein paar Sekunden SEIN Eigentum! Gut… Hidan wusste noch nix davon… Aber trotzdem sah er diesen schon als seins an! Es würde bestimmt auch nicht lange dauern, bis der Sudo sich selbst als sein Eigentum bezeichnen würde. „Warum isst du denn nichts?“, mit diesen Worten setzte sich Temari neben ihn und riss ihn damit aus seinen selbstgefälligen Gedanken. „Ich hab keinen Hunger.“ „Wie alt bist du eigentlich?“ Kurz musste Kakuzu innerlich grinsen, dann antwortete er: „24.“ „Warum bist du jetzt an unserer Schule/Uni oder wie man das bezeichnet?“ Innerlich rollte der Dunkelhaarige genervt mit den Augen, die nächste Frage konnte er sich schon denken. „Aus… familiären Gründen.“, meinte er dann nach kurzem Zögern. „Ah… Okay, ich geh net weiter drauf ein. Machst du eigentlich viel Sport?“ Mann, war er gut! Am liebsten hätte er sich jetzt auf die Schulter geklopft. Kurz seufzte er, wurde aber von einem „Tema!“ unterbrochen. Hinata sah ihre beste Freundin kopfschüttelnd an, deren direkte Art hatte sie noch nie verstanden. „Lass sie doch. Wenn sie auf Kakuzu steht, soll sie doch fragen dürfen.“ „Hidan!“, dessen Art würde sie vermutlich auch nie verstehen. Immer sagte der Silberhaarige freiheraus, was er dachte, ungeachtet wer ihm zuhörte und um was es ging. „Aber Tema, du solltest so langsam essen.“, meinte Hinata dann wieder an ihre Freundin gewand. Grinsend sprang Hidan auf und kam schließlich mit einem Glas Wasser wieder. „Was hast du denn damit vor?“, verwirrt sah ihn Kisame an. „Das ist für Temari. Nicht, dass sie uns vor lauter Sabbern noch dehydriert.“, meinte der Lilaäugige frech grinsend und stellte der Blonden das Glas hin, welche schnell den Blick von dem Neuen abwandte. „Und jetzt ein auf schüchtern tun. Nana, Tema, der frühe Vogel fängt den Wurm.“, lachte Hidan. Lachend schüttelte Kisame den Kopf, bevor er sich an Kakuzu wandte: „Und, was hast du nach der Mittagspause?“ „Ähm…“, schnell holte den Angesprochene seinen Stundenplan raus und meinte dann: „Ich hab jetzt ne Freistunde.“ Kurz dachte der Blauhaarige nach und sah in die Runde. „Hey Hida! Hör mal kurz auf, Tema zu triezen.“ „Warum? Macht grad so schön Spaß~“ „Hidan!“, fauchte Temari, deren Kopf inzwischen knallrot geworden war. „Du hast doch jetzt aus. Könntest du bei Kakuzu bleiben, damit er nachher seinen Kursraum findet und nicht so alleine rumhocken muss?“ „Klar kann ich machen. Aber sollte das nicht besser unsere liebe Temari machen? Sie würde ihn bestimmt nicht aus den Augen verlieren.“, erneut grinste Hidan besagte Frau frech an, welche ihn nur böse anknurrte. „Das bekommst du noch zurück!“ „Uuuuh! Jetzt hab ich aber Angst! Kakuzu, deine Verehrerin droht mir.“, lachte der Sudo, der daraufhin von Kakuzu skeptisch angesehen wurde. „Aber keine Angst, ich bleib da. Man weiß ja nie, wie weit Temari gehen würde.“ „Braver kleiner Jashinist~“, neckte ihn nun Temari. „Ich bin nicht klein!!!“, fauchte dieser sofort und funkelte die Ältere bedrohlich an. „Ach Hida~ Du bist soooo süß, wenn du dich aufregst~“, flötete Hinata und warf sich ihrem Freund um den Hals. Kurz fragte Kakuzu sich, wie diese Landplage eigentlich hieß. Doch wenn er genau darüber nachdachte, wollte er es doch lieber nicht wissen, erfahren würde er es vermutlich eh noch. Nun ging die Diskussion damit weiter, dass Hidan meckerte, er sei nicht süß, sofort aber von mehreren Tischen das Gegenteil gerufen wurde. „Boah! Ihr könnt mich alle mal!“ „Aber gerne doch!“, lachte Kisame, stand auf, zog Hidan vor sich und drückte sein Becken gegen den Hintern seines besten Freundes. „Aaaah! Was soll das, du Arsch?!“, fauchte der Silberhaarige sofort und versuchte sich zu befreien. „Ach, es is so erregend, wenn du dich wehrst~“, meinte Kisame nur, woraufhin sich der Kleinere noch mehr versuchte zu wehren. „Kisa, lass es. Sonst kann Hida später wieder nicht laufen, und das wäre unvorteilhaft, un.“, rief einer vom Nebentisch. „Das meinst du doch nur, weil du ran willst!“ „Aber klar doch, un.“, war die Antwort. „Dann komm her, Dei.“ „Tzzz! Von Blondie lass ich mich bestimmt nicht durchnehmen!“, murrte Hidan und als Besagter vor ihm stand, drehte er diesen um und zog ihn an der Hüfte zu sich. „Nein, Hida! Nicht schon wieder so rum, un! Das tut weh!“, sofort wurde der Blonde knallrot und schluckte. Kurz lachte Hidan und flüsterte etwas in Deidaras Ohr, was diesen noch röter werden ließ. „Hey, Hida, du sollst nicht andere Jungs anmachen, wenn deine Freundin daneben sitzt!“, lachte Kisame und zog den Hellhaarigen wieder an der Hüfte zu sich. „Tzz, und was machst du dann? Mich vor meiner Freundin metaphorisch durchnehmen! Ich nehm dabei nur Dei durch und hab n geilen Dreier draus gemacht.“, lachte der Jashinist, während Deidara vor lauter Scham nichts rausbekam. Kakuzu sah dem Treiben derweil ruhig zu, ignorierte verbissen die Reaktion seines Körpers darauf. „Hidan Sudo!“ „Ja, Dei- chaa~an~“, hauchte der Angesprochene in Deidaras Ohr. „Ah >.<“ „Da wird so langsam jemand geil~“, grinste Hidan und konnte es nicht lassen, über den Schritt des Jüngeren zu streichen. „Hi…Hida!“ „Komm Blondie, stöhn~“ „Wenn Dei stöhnt, musst du aber auch stöhnen, Hidan.“ „Ähm… Kisa, warum sollte ich?“ „Darum!“, plötzlich fuhr Hidan auf, da er die Hand seines besten Freundes in seiner Boxer spürte. „Kisame, du bescheuertes Fischstäbchen! Mach deine verfickte scheiß Hand daraus!“ „Ach, warum denn?“, Kisame grinste sein Haifischgrinsen. „Weil ich glaube, dass so manche Hose nass wird, wenn ich hier auch noch anfange zu stöhnen. Und ich meine damit nicht nur Deidaras, weil der wird auch schon ohne nass.“ Hilflos schüttelte Hinata den Kopf über ihren Freund. Immer dasselbe mit dem. Gut, sein bester Freund war auch nicht gerade besser, kein Wunder, dass sie so gut befreundet waren. „Tu mal nicht so scheinheilig, du sorgst doch gerne bei anderen für die Art von Problem.“ „Kisa, ich würde mein Hemd aber gerne anbehalten!“ „Seit wann das denn?“, lachte der Hagiwara und knöpfte Hidans Hemd komplett auf. „Seit wir uns in der Schule befinden? Toll, jetzt is mein Oberteil auf. Und nu?“ „Dei, geh mal kurz weg.“ Diese Aufforderung kam Deidara auch sofort nach, ging ein paar Schritte weg und drehte sich um. Nur um knallrot anzulaufen und sich wieder umzudrehen. Einige Jungs in der Mensa begannen zu pfeifen, während die Mädels quietschten und mehr verlangten. „Nein, Kisame, denk nicht mal dran! Meine Hose behalt ich an!“ „Aber echt Kisa!“, mischte sich nun auch Hinata ein, der es gar nicht behagte, dass so viele Mädchen ihren Freund ansabberten. „Will irgendwer vor Hidan? Ich glaub, der fühlt sich so… geukt.“, lachte der Blauhaarige, worauf sofort einige Mädchen aufsprangen. „Sorry, Ladies, aber ich glaub, meine Freundin hat da etwas dagegen.“, grinste Hidan, nahm Hinata’s Hand und zog diese vor sich. Sofort wurde die Jüngere rot und senkte den Blick. „Hey, Kleines~“, schnurrte der Silberhaarige, hob das Kinn seiner Freundin an und küsste sie sanft. „So kann man sich auch Feinde machen.“, lachte Kisame und stieß nochmal gegen Hidans Hintern. „Ey, Kisa! Musst du nicht so langsam zum Unterricht?“ „Ich hab grad Bio und zwar Anatomie des männlichen Körpers.“ „Haha.“, langsam drehte Hidan sich um und funkelte seinen besten Freund an. „Ach, willst du’s authentischer machen?“ „Ähm, nein?“, murrte der Kleinere, doch Kisame hatte ihn schon an den Hüften gepackt und hochgehoben. Wie automatisch und eher aus Reflex, schlang Hidan seine Beine um die Hüfte des Blauhaarigen und klammerte sich an dessen Schulter. „Boah, Kisa, du beschissener Wichser!!“ „Nicht so stürmisch, Kleiner!“, lachte Kisame und grinste frech. „Lass mich runter!“ „Ich bin aber noch nicht fertig.“ Kurz sah Hidan ihn skeptisch an, seufzte leise, grinste dann jedoch ebenfalls, warf den Kopf in den Nacken und stöhnte: „Ja~ Kisa, gib's mir~ Schneller~ Aaaah~“ Sofort brach Gelächter im Essenssaal aus, außer bei denen, die besagtes Problem hatten. Langsam setzte sich Kisa, so wie sie waren, auf die Bank, so konnte er seinen Kumpel besser halten und sie konnten sich besser bewegen. Weiter stöhnte Hidan, warf erneut den Kopf in den Nacken und kniff die Augen zusammen, während die bläulichen Hände in tiefer in den Schoss Kisames drückte. „Ah~ Kisame! Nicht so… ah~ nicht soooo tiiiief~“, keuchte der Silberhaarige. „Hast du eigentlich mal daran gedacht, Schauspieler zu werden?“, raunte der Blauhaarige Hidan zu. „Ich bin gut, ich weiß~“ Schließlich konnten sich beide nicht mehr halten und brachen in lautes Gelächter aus. Sich schüttelnd vor Lachen stand Hidan von seinem besten Freund auf und setzte sich neben diesen. „Mann, Kisa, jetzt tut mein Arsch weh!“ „Gut, kannst ja sitzen bleiben. Bleibst ja eh bei Kakuzu.“, grinsend sah Kisame zu eben diesem, der die beiden skeptisch musterte. Sofort richteten sich viele Blicke auf den Neuen und erneut wurde gequietscht. „Hida, du hast n Konkurrenten.“, stichelte Temari und sah wieder zu Kakuzu. Kurz sah Angesprochener zu dem Dunkelhaarigen, bevor er aufstand und sich auf dessen Schoss setzte. „Hey, Hida! Das kannst du nicht machen!“, postwendend wurden Proteste in der Mensa laut. Schließlich hatten sie schon ihn an Hinata verloren, jetzt musste er ja nicht zu dem neuen Mädchenschwarm gehen und den besetzen. In der Zeit wurde der Silberhaarige irritiert von Kakuzu angesehen. „Du bist jetzt der zweite Schwarm an dieser Schule. Gewöhn dich dran, von Mädels und Jungs angemacht zu werden.“ „Aha…“, meinte der Namikawa darauf nur kühl. „Hey, lasst Hidan doch. Wäre doch sowieso klar, wenn die beiden zusammenkommen, wenn ihr schon alle so hinter denen her seid.“, lachte Kisame und sah zu besagten Beiden. Kurz grinste Hidan Kakuzu an, drehte sich auf dessen Schoss und lehnte sich an diesen. Schnell schloss der Schwarzhaarige seine Augen, naja, so einfach würde es ja wohl kaum werden, das war ihm durchaus bewusst. So wie er Hidan einschätzte, würde dieser vermutlich eher auf Abstand gehen, wenn der Silberhaarige wirklich was von ihm wollen würde. „Hidan! Musst du immer bei anderen auf dem Schoss hocken?!“ Mit dieser Aussage funkelte Hinata ihren Freund an, welcher sich plötzlich seiner Lage bewusst wurde. Kurz schluckte er, sprang auf und rannte wieder zu seiner Freundin. Und wieder hatte Kakuzu Recht, zumindest ließ ihn der Blick des Jüngeren dies erahnen. „So, wir machen uns dann au mal auf den Weg.“, grinste Kisame. „Hida, treibt’s net zu wild, Kakuzu hat nachher noch Unterricht.“ „Kisame!“ „Ach Hinata, du weißt doch, dass ich nur Spaß mache!“, grinste dieser nur. Langsam verabschiedeten sich immer mehr, die Mensa wurde immer leerer und ruhiger, bis nur noch einzelne Schüler im Raum verteilt saßen. Gerade als Kakuzu Hidan ansprechen wollte, zuckte dieser zusammen und kramte sein Handy raus. „Oh scheiße! Kakuzu, tut mir echt leid, aber ich muss los! Mein Trainer weiß, dass ich jetzt schon aus ab und braucht mich für das Training der Kleinen.“ „Training?“, fragte der Dunkelhaarige und als er sah, dass der Andere aufstand, tat er es ihm gleich. „Ich zeig dir schnell deinen nächsten Kursraum, dann muss ich zum Fußballplatz!“ leicht zerstreut nahm der Silberhaarige seine Tasche und ging etwas voraus, zeigte dem Älteren besagten Raum und verschwand dann. Kurz strich sich Kakuzu durchs Haar und sah dem Jüngeren hinterher. „Und wie waren deine ersten beiden Schultage?“ „Leader, Sie wissen ganz genau, dass es gewiss nicht meine ersten waren.“ „Ja, Kakuzu! Mach dich mal locker~“, sprach eine dritte Stimme. „Was wollen wir hier eigentlich?“ „Essen? Oder was hast du gedacht? Ping Pong spielen?“, lachte die dritte Stimme, ein Knurren folgte darauf. „Kiba, hüte deine Zunge.“ „Ja ja…“ „Warum hier?“ „Weil wir uns so nicht auf SEIN Niveau herablassen müssen. Wir müssen mit den Menschen hier Seite an Seite existieren und möglichst nicht auffallen. Und nun los!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hab keine Ahnung, was ich da genommen hab… xDDD aber ich mag das Kapitel irgendwie xD so was richtig schön sinnloses x3 Aber ich glaube, dass ich zu viel Fanta intus hatte x’D is seeeeehr wahrscheinlich also~ *kicher* Bis zum nächsten Kapitel von 'Zwischen den Fronten' lg eure Hidani-lein~ Kapitel 3: Shinigami -------------------- So mein Lieben~ Klein Hida ihr Lappi is abgeschmiert...aber nun hat sie einen neuen PC und kann euch nun das nächste Kap hochstellen~ *grins* erstmal Danke für die 4 Favoeinträge x3 *schnurr* und natürlich auch für die beiden neuen Kommis~ unfd nun erstmal viel Spaß beim 3ten Kap ich melde mich danach wieder~ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Hey! Habt ihrs gehört?“ „Est mal: hey Kisa und zweitens: nein was?“ „Mensch Hidan! Du bekommst auch nie was mit, oder?“, lachte Hinata. „Ich bekomm viel mit!“, murrte der Silberhaarige. „Es wurde vor kurzem in die Blutbank eingebrochen.“ Kakuzu sah verwundert auf, es war immerhin schon Freitag. „Na und? Würde nur meine Vermutung bestätigen.“, meinte der Jashinist schulternzuckend und aß sein Pausenbrot weiter, viel Zeit hatte er dafür ja nicht mehr – nicht, dass ihn das sonderlich stören würde. Dann ignorierte er jedoch die Diskussion über den Einbruch und gesellte sich zu Kakuzu. „Warum seh ich dich eigentlich nie essen? Gut, ab und zu hab ich dich n bissl was essen sehen… Aber ich hab dich noch nie gesehen, wo du größeren Mengen und was Richtiges zu dir genommen hast…“ Neugierig blickten die hellen Kristalle zu dem Älteren hoch. //Glaub mir… dabei willst du gar nicht zusehen…// „Ich hab selten Hunger in der Schule.“ „Kann aber kaum gesund sein.“, lachte der Silberhaarige und musterte den Größeren wieder so irritiert, wie die letzten Tage zuvor auch schon. Bevor Kakuzu was dagegen machen konnte, erhob Temari die Stimme: „Und was mache ma heute?“ „Das fragst du noch? Das, was wir eigentlich jeden Freitagabend machen? Ins Shinigami, was sonst?“, kam es grinsend von Hidan, der sofort einen bösen Blick von seiner Freundin erntete, was er aber geschickt ignorierte. „Kakuzu, sagt dir das ‚Shinigami’ was?“, fragte ihn Temari, die mal wieder versuchte, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Doch Kakuzu nickte als Antwort nur, dass war der Club, in dem Sasori und er seit seiner Rückkehr schon mehrmals gewesen waren. „Gut, heute wie immer?“ Ein Nicken folgte von allen, Kakuzu wurde noch schnell die Uhrzeit gesagt, als es schon zur letzten Stunde schellte und alle sich beeilten, um in ihre Räume zu kommen. //Na, so ein Clubbesuch wird bestimmt interessant.// schoss es Kakuzu durch den Kopf, während er mehr schlecht als recht dem Unterricht folgte. Diese Hinata war ihm immer mehr ein Dorn im Auge. Doch er hatte auch schon sehr viel über Hidan erfahren. Von Hobbys über Lieblingssachen, wie Musik, Filme und dergleichen, zu Schulleistungen, Zukunftsplänen, etc… Der Junge konnte eine richtige Nervensäge sein! Eine fluchende, beleidigende, meckernde, ohne Unterbrechung labernde und verdammt heiße Nervensäge. Gut, der Silberhaarige und er hatten sich diese Woche wirklich schon mehrmals in die Haare bekommen, meist wegen Kleinigkeiten – kurz knurrte er, als ihm auffiel, dass Sasori Recht behalten hatte – und eigentlich wusste er nicht mehr, was er an dem Jungen so toll fand. Aber vermutlich war es gerade dieser Widerstand, den ihn nun so an Hidan reizte. Und schlecht sah der Kerl ja auch nicht aus und er selbst liebte nun mal Herausforderungen! Ob es so was wie ‚Liebe auf den ersten Blick’ wohl wirklich gab? Und wenn ja, auch für Seinesgleichen? Er schreckte innerlich auf, als ihn eine ärgerliche Stimme aus seinen Gedanken riss: „Herr Namikawa?! Ist mein Unterricht etwa so langweilig, dass Sie träumen müssen?“ „Nein, ich habe Ihren Unterricht gespannt verfolgt.“ Und während der Lehrer Kakuzu's makellose Notizen bestaunte, dachte der Besitzer weiter über den silberhaarigen Wildfang nach, mied aber die vorherigen Fragen fürs Erste! Etwas früher als vereinbart stand Kakuzu vor dem Shinigami – er hasste es, zu spät zu kommen, was das anbelangte war er wohl schon zu lange mit dem rothaarigen Lehrer befreundet, außerdem war Zeit nun mal Geld – und ignorierte die Blicke und Zurufe. Leicht gelangweilt spielte er mit der Kette, die an seiner schwarzen Hose befestigt war, irgendwie musste man sich ja beschäftigten… Konnten sich die Anderen nicht mal beeilen? Seufzend lehnte er sich gegen die kalte Wand des Gebäudes und versuchte weiterhin, die nervigen Tussen auszublenden. Doch wie sollte man jemanden ignorieren, wenn man die ganze Zeit angesprochen wurde?! „Hey.“ //Schon wieder… die sollen mich in Ruhe lassen!// Genervt sah er auf, erblickte jedoch Temari in einem engen, recht knappen, roten Kleid - unschwer zu erraten, was diese damit bezweckte… -, jedoch musste Kakuzu sich eingestehen, dass die Blonde nicht schlecht aussah, jedoch war in seinen Gedanken grad jemand anderes befestigt, vielleicht… Kurz grinste er, dann sah er wieder zu Temari, welche ihre beste Freundin hinter sich her zog, die unscheinbar wie immer gekleidet war – sogar in ihrer Schuluniform, die die anderen während der Schulzeit ja auch trugen, war sie nicht gerade auffällig – und missmutig zu der dritten Person sah. Diese trug eine enge, glänzende schwarze Hose mit einigen Ketten und Kreuzen daran, einen weißen dünnen Gürtel, lediglich eine dunkelrote Weste, die mit zwei Knöpfen knapp über dem Bauchnabel geschlossen wurde, ein Lederarmband, dazu noch ein passendes Lederhalsband und die typische silberne Kette. „Hina- chan? Was schaust du denn so?“ „Du bist mit mir zusammen und läufst trotzdem so rum…“, brummelte sie dazu nur, während ihr Freund zu Kakuzu sah, der gerade von Temari zu hören bekam, wie toll er in dem ebenfalls dunklen engen Shirt und der besagten weiten Hose aussah. Kurz musste Hidan grinsen und dann gab er der Blonden unwillkürlich recht: Das stand dem Dunkelhaarigen wirklich verdammt gut! Schnell wandte er den Blick ab, wo kamen denn diese Gedanken auf einmal her? „Hey, ihr werdet ja ganz schön angeglotzt.“, grinste dann Kisame, welcher gerade hinzugekommen war. Er trug wie immer eine normale Hose und T- Shirt unter seiner Jacke, er hielt nichts davon, sich irgendwas ‚Besonderes’ anzuziehen - in seinen alltäglichen Klamotten fühlte er sich nun mal am wohlsten. „Die anderen können nicht, sie müssen lernen.“ „Hidan, müsstest du das nicht eigentlich auch?“ „Ach was.“, grinste dieser nur. „Hinata, du solltest deinen Freund gut genug kennen, um zu wissen, dass er eigentlich nie lernt! Doch einmal hat er auf ne Arbeit gelernt, ich glaub Mathe wars. Aber da kam ja ne schlechtere Note raus, als bei der Arbeit, wo er nicht gelernt hat und deshalb lässt er’s ja. Und da das ja nun geklärt ist, lasst uns endlich reingehen, bevor uns diese Leute noch wegen unseren beiden Magneten hier angreifen.“, lachte Kisame, dass er solch eine Wirkung nicht auf Mädchen hatte, war ihm egal. Hidan und er waren seit dem Kindergarten beste Freunde, er war es also gewohnt, dass alle mehr an dem Silberhaarigen interessiert war. Ihm war das egal, er hatte seine Freunde und die wussten, was für ein netter und zuverlässiger Kerl er war und das reichte ihm vollkommen. Und Kakuzu realisierte, dass mit den beiden Magneten Hidan und er gemeint waren. //Ja, so was hasse ich…// grummelte er in Gedanken und folgte den Anderen. //Aber manchmal ist es praktisch.// Drinnen dröhnte ihnen laute Musik entgegen, geschickt ergatterten Kisame und Hidan den Freunden eine Couch, auf welcher sich der Silberhaarige auch sofort fallen ließ und die Menge begutachtete. „Herr Sudo! Denken Sie nicht mal daran!“, mahnte ihn seine Freundin und setzte sich neben ihn. „Ich mach doch gar nichts!“, verteidigte sich dieser sofort und beobachtete amüsiert, wie sich Temari wieder dem Neuen näherte, doch dieser entzog sich geschickt, indem er sagte, dass er sich was zu trinken holen wollte. Sofort lachte Hidan und zog Temari damit wieder auf. „Da ist aber jemand schnell geflüchtet~“ „Ach, Hidan! Halt deine Fresse…“, murrte die Blonde schlecht gelaunt. „Ach komm, Tema. Das wird schon noch. Vermutlich ist er nur noch etwas schüchtern, weil er ja neu in der Stadt ist und so. Nimm’s dir nicht so zu Herzen, ja?“, beruhigend sprach Hinata auf ihre beste Freundin ein. „Ich glaub… ich besauf mich ’ne Runde. So ’n Mädelsgespräch is nix für meine armen Ohren.“ „Oh, nein mein Freund! Den Alkohol lässt du schön bleiben!“ „Warum denn?“, beschwerte sich Hidan. „Warum? Muss ich dir das wirklich noch erklären?“ „Ich geh mal schauen, wo Kakuzu so lange bleibt, nicht, dass Temari noch eine Vermisstenanzeige aufgibt.“, grinste der Silberhaarige frech, ignorierte den Einwand von Hinata und machte sich dann schnell aus dem Staub, diese Seite an seiner Freundin nervte ihn wirklich! Nun stand er wieder am Thresen, nippte an seinem Glas und sah durch die Menge, doch dieses Mal mit einem Ziel. Und dieses Ziel stand plötzlich neben ihm. „Hey, Kuzu…“ Irgendwann innerhalb der Woche hatte Hidan gemeckert, dass er seinen Namen zu lang fand und hatte beschlossen, ihm diesen bescheuerten Spitznamen zu geben. „So ’n Discobesuch mit Freundin ist irgendwie scheißlangweilig…“, murrte der Jüngere, schnappte sich Kakuzu's Glas und trank daraus. „Erstens das ist meins und zweitens nicht mein Problem.“ „Nicht mal richtig saufen darf ich…Boah… wie stark is das Zeug?!“, Hidan hörte ihm gar nicht richtig zu, sondern nahm noch einen Schluck. „Pech gehabt. Und jetzt her mit meinem Glas.“ Murrend gab ihm der Kleinere das Getränk wieder und bestellte für sich das Gleiche. „Hidan, da bist du ja. Und wieder am saufen, wusste ich’s doch! Kannst du eigentlich nichts anderes?“ „Jetzt lass ihn doch.“, auf einmal standen Hinata und Temari vor ihnen und der Ältere überlegte, wie er wieder abhauen konnte. Doch der schon leicht angetrunkene Hidan übernahm das, indem er sagte: „Mensch, Hinata! Lass mich doch mit Kuzu hier was saufen!“ Kurz sah Hinata die beiden Jungs skeptisch an, dann seufzte sie. „Na gut. Ich weiß genau, wie du drauf bist, wenn du dicht bist, aber ich bezweifle, dass Kakuzu dabei mitmachen würde. Ich setzte mich wieder zu Kisa, damit du weißt, wo ich bin, wenn du zu dicht bist… Komm Tema“ Enttäuscht sah Angesprochene über ihre Schulter zurück zu Kakuzu, doch da dieser sich anscheinend mehr für die Menge zu interessieren schien, seufzte sie und folgte ihrer besten Freundin – aber aufgegeben hatte sie deswegen noch lange nicht! Leicht murrend sah der Silberhaarigen den beiden Mädchen hinterher. „Na geht doch… Ich meine, ich liebe sie, aber sie kann auch ganz schön nerven…“, murrte er und leerte sein Glas auf einmal. Kurz knurrte Kakuzu, sagte aber nichts weiter, war er doch froh, die Landplage und Temari losgeworden zu sein. Einige Gläser später bekam er jedoch so langsam mit, was Hinata gemeint hatte, als Hidan immer heftiger mit einigen Mädels flirtete. Schließlich packte er den Jüngeren an dem Ring an dessen Halsband und zog ihn in eine ruhigere Ecke. „Hey Kuschu! Wasch schollte das!“ „Dich vor Dummheiten bewahren.“, murrte der Ältere nur, als sich Hidan plötzlich gegen die Wand lehnte und ihn vor sich zog. Irritiert und überrumpelt stützte Kakuzu sich rechts und links von Hidan ab und sah perplex in die hellen Augen. „Wasch… schind das ei…eigentlich für Narben?“ Kurz zuckte der Dunkelhaarige zusammen, als er die warmen Finger auf seiner Wange spürte. „Ach, ist ja auch… auch… e…egal“, meinte dann der Jüngere auf einmal, packte Kakuzu am Kragen und zog diesen zu sich runter. Verwundert spürte der Namikawa die Lippen des Kleineren auf seinen. „Hey, Kleiner! Nicht so stürmisch.“, meinte er darauf schnell und schob Hidan leicht von sich. „Wa…rum denn?“, lallte der Silberhaarige, ließ sich nicht wegschieben und drückte sich lieber fester an Kakuzu. „Weil der Alkohol dein Hirn ausschalten lässt. Außerdem hast du ’ne Freundin dafür.“ „Die is… aber am anderen… am anderen Ende des Raumes… Und… und der Raum is soooooo grooooß. Und du hascht mich von den Bräuten a…an der Bar weggezogen und hier…hier her verfra….verfrachtet!“ mit diesen Worten strich Hidan über Kakuzu's Brust, dessen Bauch, seinen Hals und sah schließlich glasig zu ihm hoch. „Ja, weil du vergeben bist.“, murrte Kakuzu und hob – innerlich mit sich kämpfend – die Handgelenke des Jüngeren fest. „Ach komm schon, Kuschu~ Lasch mich Sp- spaß haben.“ „Wenn du so was haben willst, warum gehst du dann nicht zu deiner Freundin?“ „Weil du jetzt hier bist… und…. Und ich… ich will je-jetzt Spaß!“ zur Bestätigung seiner Worte drückte Hidan seine Hüfte gegen die des Größeren. „Du bist eindeutig zu betrunken.“ Ernst sah er zu dem Silberhaarigen hinab. Es reizte ihn schon, nachzugeben, Hidan rauszuschleppen und in irgendeiner Seitengasse hart zunehmen. Das reizte ihn sogar sehr, der Großteil seines Körpers war ebenfalls dafür. Doch nicht so! Die Freundin des Lilaäugigen war auch noch hier im Club und sie kannten sich auch erst fünf Tage. Er war nun mal anders aufgewachsen und hielt das für viel zu früh, auch wenn sein Körper danach schrie – verstärkt dadurch, dass sich Hidan weiter an ihn drückte, sich streckte und wieder seine Lippen auf die dunklen des Vernarbten presste. Und dieser konnte so langsam auch einfach nicht mehr widerstehen, weshalb er den Kleineren gegen die Wand drückte und den Kuss hart, fordernd und gierig erwiderte – außerdem hatten ihn kurze Bekanntschaftsspannen auch noch nie gestört! Die Handgelenke ließ er los, strich über die Seiten Hidan’s, ließ diese schließlich an dessen Hüftknochen und drückte den Jüngeren so noch mehr an die Wand. Ein erregtes Keuchen verließ Hidan’s Mund, als er diese Dominanz spürte, eigentlich ließ er sich nicht gerne dominieren, aber gerade gefiel es ihm extrem. Schnell schlang er seine Arme um den dunklen Hals, hob ein Bein und schlang es um die kräftige Hüfte des Größeren – bei dem das Blut dadurch verstärkt südlich wanderte – um zu verdeutlichen was er wollte. Der Kuss wurde intensiver, verlangender, beide bissen, saugten, leckten, schenkten sich nichts, bis sie sich auf Grund von Luftmangel voneinander lösen mussten. Leicht benommen sah Hidan den Älteren an, so schwindelig war ihm nach einem Kuss noch nie gewesen. Doch sein blockiertes Gehirn wollte weiterhin mehr, weshalb er sein Bein stärker um Kakuzu schlang, welcher durch die Bewegung leicht keuchen musste. Plötzlich gab es ein Geräusch, als würde etwas ausfahren und im nächsten Moment stand Hidan alleine an der Wand. Verwirrt blickte er sich um. „Kuschu?“, fragte er leicht keuchend. „Ja?“ kam es von rechts und der Silberhaarige zuckte zusammen. „Wo… wo warscht du plötzlich?“ „Wovon redest du?“ „Ach egal…“, murmelte Hidan, krallte sich lusttrunken an Kakuzu's Schultern und leckte ihm über den Hals. Wohlig erschauderte dieser, packte den Jüngeren wieder an der Hüfte, zog ihn an sich und küsste ihn wieder leidenschaftlich. Ergeben keuchte Hidan auf, streichelte über den Hals des Dunkelhaarigen und erwiderte den Kuss genauso. Leicht rieb er seine Erregung an dem Bein des Größeren, welcher darauf den Kuss löste und leicht in seinen Hals biss. Ein genüssliches Keuchen kam von Hidan, welcher sich wieder gegen die Wand gleiten ließ. „Kakuschu…“, hauchte er leise und sah diesen willig an. Kurz fasste sich der Vernarbte, sah, wie Hidan sich selber über die Brust strich und mit seiner Hand tiefer wanderte. Schwer schluckte Kakuzu, hielt die helle Hand fest und verfluchte sich selber für seine Selbstbeherrschung. „Hidan! Lass das mal kurz! Ich sollte noch etwas warten, bevor ich über dich herfalle.“ „Aber wiescho denn~“ keuchte Hidan verwirrt, doch ein paar Augenblicke später stand Hinata vor ihnen. „Was macht ihr denn hier alleine?“ „Hidan befummelt sich selber und ich spiel den Babysitter und pass auf, dass er das nicht bei anderen Tussen macht und bei sich nicht all zu weit geht.“ „Oh! Ähm… Danke, Kakuzu.“ „Und ich glaube, ich bringe ihn besser nach Hause.“ „Warte, ich komme mit.“ „Ach nein. Amüsier dich noch etwas, Temari würde es dir bestimmt etwas übel nehmen, wenn du sie hier alleine lässt, nachdem ich ja schon immer so auf Abstand gehe… Ich pass schon auf deinen Freund auf!“ Kurz sah Hinata den Dunkelhaarigen skeptisch an. Doch sie vertraute ihm – warum auch immer – und ein Blick auf Hidan verriet eindeutig dessen Gemütszustand. „Gut. Bring ihn nach Hause…“ Kakuzu nickte, bevor er Hidan am Arm packte und zur Tür zog. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ so~ das war nun das dritte Kap~ nya~ bis zum nächsten Kappi von Zwischen den Fronten - Wenn deine Welt sich verändert...wie wirst du reagieren? lg Hida~ Kapitel 4: Samstag ------------------ Leicht murrte Hidan, als Kakuzu ihn aus dem Club zog. „Kuschu! Wo… wo gehen wir… denn hin?“ „Zu dir.“ „Warum schu mir?“ „Weil du ins Bett gehörst.“ Auf diese Aussage hin krallte Hidan sich in Kakuzu's Arm, brachte diesen dadurch zum stehen. „Da- dafür brauche ma doch… doch nicht schu…schu mir! So…Fuck… so ne Seiten…Seitengasse reicht doch vollkommen!“ „Du musst schlafen.“ „Ach komm Kuschu~ Du willscht es do…doch auch.“ „Nein. Und du brauchst es grad nur, weil du besoffen bist und durch den Alkohol geil geworden bist.“ „Woher… willscht… du das wissen? Hä?“ Erneut hing Hidan an seinem Hals, wodurch Kakuzu beinahe das Gleichgewicht verloren hätte. Kurz knurrte er, seufzte dann, hob den Jüngeren hoch und rannte los. Wo Hidan wohnte wusste er von Sasori, der als Lehrer Einsicht in Schülerakten hatte. Gut, er hätte es auch ohne dessen Hilfe rausgefunden, aber so war es einfach schneller gegangen. „Boah… So.. So schneell war ich vom Shi… Shini… Shinigami noch nie hier!“, brachte der Betrunkene mühsam heraus, als er an seiner Hausfront hochsah. „So, du gehst jetzt hoch und -“ Doch Hidan unterbrach ihn und wurde leicht rot – noch röter, als sein, vom Alkohol gerötetes, Gesicht schon war. „Ach Kuschu… Komm doch rein und… und trag mich hoch.“ Kurz grinste der Angesprochene: Problem gelöst! Er ließ Hidan die Tür aufschließen, betrat den Flur, zog sich Schuhe und Jacke aus, während Hidan seine Schuhe einfach irgendwo hinpfefferte und sich schnell wieder an Kakuzu klammerte. Kurz seufzte dieser und hob den Kleineren hoch. //Der kann ja vor lauter Alk schon gar nicht mehr gerade stehen!// „Wo ist deine Schwester?“ „Ist dasch nicht egal…?“, hauchte der Silberhaarige nah an seinem Ohr, als nächstes spürte der Größere etwas Nasses in diesem. Ein Schaudern ging durch den dunklen Körper und ehe Hidan sich versah, lag er in seinem Bett und Kakuzu hatte sich über ihn gebeugt. „Wie kommen wir denn… denn so schne- schnell in me-“ doch weiter kam er nicht, da Kakuzu ihm stürmisch seine Lippen aufzwängte. Lustvoll keuchte Hidan, erwiderte den Kuss und schob seine Hand unter das Oberteil des Älteren. Obwohl dieser gerannt sein musste, war seine Haut angenehm kühl… Während ihre Zungen in seinem Mund kämpften, strichen seine Hände über den dunklen Bauch, die feinen Muskeln entlang, hoch zur Brust und wieder zurück. Verwundert spürte er, dass viele Narben den Oberkörper zierten, einige waren sogar recht lang, andere kaum spürbar. Leicht fasziniert strich er weiter diese Narben entlang, dass er den Zungenkampf verloren hatte, merkte er nicht, dann spürte er, wie die Hand des Älteren über seine nackte Brust strich und allein diese Berührung ließ noch mehr Blut in seine Lenden fließen. „Kakuschu…“, gab er erneut leicht keuchend von sich, als dieser über seinen Hals leckte. Ein Zittern ging durch den hellen Körper und erneut keuchte er auf. Dann öffnete er die Augen, sah mit verschwommenem Blick nach oben. Erregt musterte er den Menschen unter sich, es gelüstete ihm nach diesem, auf zweierlei Arten. Doch das eine musste warten, vorerst nahm er erneut dessen sinnliche Lippen in Besitz. //Durch Alkohol kann man sich das Bezirzen wirklich sparen.// Er hörte, wie sein Shirt auf dem Boden landete, sah , wie Hidan sich ihm entgegenstreckte, sich unter ihm räkelte und erneut war dieses Geräusch zu hören. Kurz warf Kakuzu den Kopf in den Nacken, um das Geschehene zu verstecken, setzte sich auf den Hellhaarigen und sah ihn gierig an. Hidan richtete sich leicht auf, bewegte sein Becken leicht und ließ sich mehr als willig die Weste ausziehen. „Kuschu…“, kam es erneut von ihm. Er wusste nicht genau, was los war, aber er wusste, dass es nicht allein an dem Alkohohl lag. Es lag auch an diesem Neuen, so sehr hatte er sich noch nie gehen lassen. Sie kannten sich doch erst fünf Tage, hatten in diesem Zeitraum eigentlich so gut wie nur gestritten, außerdem war der andere ebenfalls ein Mann. Doch er wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als von diesem Mann immer und immer wieder geküsst und am besten gleich noch durchgenommen zu werden. Lustvoll sah er ihn an, öffnete dessen Hose und zog ihn wieder zu sich runter. Seine Zunge wanderte den dunklen Hals entlang, seine Hände krallten sich leicht in den dunklen Rücken. Hidan fühlte sich wie im Fieberwahn und dabei waren sie noch nicht mal komplett ausgezogen. Leise stöhnte er, als der Dunkeläugige ihm in die Schulter biss. „Fester~“, keuchte er, als diese Schmerzwelle durch seinen Körper strömte und ihn stöhnen ließ. Doch der Ältere ließ wieder von ihm ab, zog ihm die Hose aus und krallte sich leicht in den hellen Bauch. „Ka…Kaku…schu… Mach doch… endlich… Quäl mich… doch nicht…nicht so…“ hörte Hidan sich selber betteln. Er hatte noch nie gebettelt! Meistens bettelte die andere Person… Aber gerade war alles anders und es gefiel ihm. Dieses Feuer hatte auch noch nie so heiß in ihm gebrannt. Und der Größere nahm das Betteln freudig wahr, doch er ließ von dem Sudo ab und wollte aufstehen. Doch Hidan hielt ihn fest. „Wo… wo willscht… du hin?“ „Du bist betrunken und solltest schlafen.“, bestimmt schüttelte Kakuzu die helle Hand ab und sah sein Gegenüber an. „Du hast zu viel Alkohol im Blut…“ //Und das ist widerlich!// fügte er in Gedanken noch hinzu. „Aber… du… du kannst doch… jetzt nicht… scheiß Alk… du kannst doch jetzt… nicht einfach gehen!“, perplex setzte sich der Silberhaarige auf und taxierte den Grünäugigen. „Doch kann ich. Und nun schlaf etwas.“ „Bleib hier…“ er hörte das leise Flüstern laut und deutlich, weshalb er sich zu dem Jashinisten umdrehte. Dieser hatte seine Kette vom Nachttisch genommen und es schien, als würde er beten. „Wenn du die Kette weglegst.“ Kakuzu hatte nichts gegen die Religion des Jüngeren, so was war ihm eigentlich egal. Es lag an dem Anhänger, doch konnte er das dem Anderen schlecht sagen, weshalb dieser dachte, er hätte was gegen seinen Glauben. Er erwartete, angekeift zu werden, doch Hidan legte zu seiner Verwunderung die Kette weg und machte Platz neben sich. Leicht genervt rollte Kakuzu mit den Augen, setzte sich dann aber neben den Silberhaarige, welcher ihn zu sich runterzog. „Hidan!“ meinte er warnend, doch dieser hatte ihm seine Lippen schon wieder aufgezwängt. Kurz seufzte der Ältere, erwiderte den Kuss kurz, schob den Kleineren dann leicht von sich. „Schlaf jetzt oder ich geh!“ Sofort ließ der Lilaäugige von ihm ab, legte jedoch seinen Kopf auf Kakuzu's Schulter und schlief ein. Und dieser konnte ein Lächeln nicht unterbinden: Dieser Kerl war wirklich für Überraschungen gut. „Boah! Verfickte Scheiße! Ich hab Kopfschmerzen!“, fluchend setzte sich der Silberhaarige auf und streckte sich. „Kein Wunder, bei der Menge die du gesoffen hast.“ Erschrocken zuckte Hidan zusammen, sah sich im Zimmer um und erblickte Kakuzu in seinem Sessel. „Hä? Was machst du denn hier? Warum steht mein Sessel da? Was war denn gestern noch?“ „Du hast zu viel getrunken, weshalb ich dich nach Hause gebracht hab, damit du deiner Freundin nicht untreu wirst.“ //Was relativ misslungen ist, aber daran ist er selber Schuld! Ich hab's ja noch eingedämmt.// „Und warum bist du noch hier?“ //Weil du dafür gesorgt hast.// „Weil ich Hinata gesagt hab, dass ich auf dich aufpassen werde. Und ich weiß ja nicht, was du alles machst, wenn du dicht bist. Deshalb hab ich beschlossen einfach hier zu bleiben und aufzupassen.“ „Dann hast du nicht geschlafen?“ „Nicht viel, aber als Hotaru vor n paar Stunden aufgestanden ist, hab ich etwas geschlafen. Es ist ja Wochenende, da kann ich länger schlafen. Und deshalb werde ich nun wieder gehen.“ „Ach nöööö. Bleib doch noch zum Frühstück. //Nichts lieber als das, mein kleiner Wildfang.// „Nein, nein.“ „Ach, komm schon!“ Der Blick, der Hidan daraufhin zugeworfen wurde, ließ ihn grinsen. „Ich seh doch, dass du Hunger hast.“ Doch plötzlich wurden seine Handgelenke gepackt und er wurde fest in seine Matratze gedrückt. „Du weißt nicht, wie Recht du hast, Hidan! Und genau deshalb solltest du mich nun gehen lassen.“ Diese Nähe und die bedrohliche und gleichzeitig warnende Tonlage ließ Hidan schlucken und er spürte, wie er – vor allem wegen ersterem – rot wurde, außerdem hatte er ein merkwürdiges Déjà- vu Gefühl. Auch der Größere sah diese Röte und musste sich kurz über die Lippen lecken. Plötzlich hörte er Schritte und roch Hotaru, schnell entfernte er sich von seiner ‚Beute’ und setzte sich wieder in den Sessel. Verwundert und immer noch knallrot sah ihn der Hellhäutige an. „Warum sitzt du nun wieder?“ „Gleich…“ Ungefähr 14 Sekunden später betrat Hotaru das Zimmer. „Na Brüderchen? Endlich wa- Warum bist du denn so rot?“ „Er hatte anscheinend einen sehr amüsanten Traum und war etwas geschockt, als er bemerkt hatte, dass ich im Raum war.“, meinte Kakuzu sofort und so überzeugend, dass sogar Hidan ihm diese Version abkaufte. „Nochmal danke, dass du ihn hergebracht hast, Kakuzu.“ „Ach, kein Ding. Aber dein Bruder sollte was essen.“ „Ach ja, ich hol ihm was und am besten noch eine Kopfschmerztablette, gell Bruderherz~“ „Ja bitte!“, jammerte Hidan, sah zu, wie seine Schwester sein Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss. „Erstens: Du kannst verdammt gut lügen und zweitens: woher wusstest du, dass sie herkommt?“ Doch der Ältere antwortete ihm nicht. Kurz wartet Hidan, stand dann auf und bemerkte, dass er lediglich seine Boxer an hatte. „Ähm… Kakuzu? Hast du…“ wieder wurde der Jüngere rot, was war bloß los mit ihm. Grinsend sah ihn Angesprochener an. „Was hab ich, Hidan?“, fragte er dann scheinbar unwissend und leckte sich erneut unmerklich über die Lippen. //Mann! Kakuzu, du solltest wirklich etwas essen!// Seine Augen folgten den leicht hastigen Bewegungen, als sich der Silberhaarige anzog. „Dein Essen kommt gleich.“ Verwundert blickten ihn die magentafarbenen Kristalle an. „Woher weißt du das.“ „Weil es im ganzen Haus danach riecht.“ „Also ich riech noch nichts.“ „Ich bin näher an der Tür.“ //Kakuzu! Hidan kann das noch nicht riechen. Aber das er diesen… Geruch nicht wahrnimmt…// Innerlich schüttelte der Dunkelhaarige den Kopf. „Du hast wirklich ’ne gute Nase.“, mit diese Worten ließ sich der Jüngere wieder auf seinem Bett nieder und sah den Älteren strahlend an. Doch dann stutzte er. „Hidan? Was ist denn los?“ „Ni- nichts… Denke ich mal.“ Eine kurze Weile starrten sie sich an, bis Hidan wieder anfing über seine Kopfschmerzen zu meckern. „Hidan! Mecker nicht so viel rum!“ „Ach, lass mich meckern, Arschloch!“ Ein Grinsen war kurz auf dem Gesicht des Grünäugigen. //Mein kleiner Wildfang.// War der dazugehörige Gedanke. Doch die Augen des Silberhaarigen waren zu langsam gewesen, um das Grinsen zu bemerken. Vorsichtig ging Hotaru die Treppe hoch, ein Tablett tragend, wo Frühstück und Kopfschmerztabletten drauf waren. Gerade wollte sie gegen die Tür klopfen, als diese weit geöffnet wurde. „Madame~“, grinste Kakuzu und trat zur Seite, um sie eintreten zu lassen. „Oh, ähm… Danke…“, verwirrt blinzelte die Schwarzhaarige. Woher wusste er, dass sie gerade vor der Tür stand? //Naja, es kann nicht jeder so ignorant sein, wie mein liebes Brüderchen.// dachte sie dann schulternzuckend. Denn bevor Hidan mal jemand anderem die Tür öffnete, musste diese Person heftig gegen das Holz schlagen, ob mit der Hand oder mit dem Fuß. Oder wenn ihr großer Bruder gerade sowieso die Tür aufmachen wollte. Leise seufzte Hotaru. Ja, es war nicht leicht mit dem Silberhaarigen. „Oh, Essen!“ sofort schlich sich ein Lächeln auf das Gesicht des Mädchens, welche das Tablett auf das Nachtkästchen stellte und ihren Bruder ansah. Sie wusste, dass Hidan ohne sie aufgeschmissen wäre, sah ihm fürsorglich beim essen zu und schickte ihn danach ins Bad. „Du hast es nicht gerade leicht mit ihm, oder?“ fragend sah sie auf und blickte zu Kakuzu. „Nein. Seit unsere Eltern tot sind. Gut, Hidan war schon immer frech und so gewesen. Aber Vater hatte ihn immer im Griff. Mutter auch. Sie war immer für uns da… Nun müssen wir halt für uns gegenseitig da sein.“ Kurz sah der Dunkelhaarige zu der Tür, hinter der der silberhaarige Sudo verschwunden war. „Ich freue mich auch für ihn, dass er Hina hat. Sie hat zwar einiges an Selbstvertrauen gewonnen, aber…“ Als Hotaru nicht weiter sprach, wurde sie fragend von den grünen Iriden angesehen. „Aber?“ „Aber ich wünschte mir, Hidan hätte jemanden an seiner Seite, der ihn auch mal in seine Schranken weisen kann…“, seufzte die 13- Jährige. „Ich kann das nur, weil ich ihm das Essen koche und so.“ „Hm…“, meinte Kakuzu nur darauf. „Und Hinata kann sich nicht gerade durchsetzen. Außerdem bin ich mir nicht so sicher, ob sie die Beziehung mit Hidan lange aufrecht halten kann.“ Das erste hatte Kakuzu schon mitbekommen, aber das zweite verwunderte ihn. „Weißt du, Hidan hielt noch nie viel von Treue, beziehungsweise er hält das, was er tut, wenn er weggeht, nicht für einen Treuebruch, lediglich für Spaß, außerdem ist er dann meistens eh so sturzbesoffen, dass er sich danach nicht mehr daran erinnert, dass er überhaupt untreu war… Ja, was das betrifft, ist mein Bruder echt ein Arsch! Aber Hinata tut auch nicht viel dagegen… Ich glaube, Temari zum Beispiel hätte einen besoffenen Hidan nicht mit dir mitgehen lassen.“ „Was soll das denn heißen?!“ „Oh, tut mir leid! Wenn Hidan dicht war, hat er’s auch schon mit einigen männlichen Menschen getrieben. Nur deshalb. Ich wollte dir damit nichts unterstellen.“ „Schon in Ordnung. Ich hab's gestern ja mitbekommen…“ „Was hast du mitbekommen?“ mit dieser Frage betrat ein nasser und lediglich wieder mit einer Boxershorts bekleideter Hidan sein Zimmer und merkte dabei nicht, dass er Kakuzu unterbrochen hatte. „Wie du drauf bist, wenn du zu viel Alk intus hast.“, klärte ihn seine Schwester auf, während Kakuzu den Jüngeren von obern bis unten musterte. An den Anblick konnte er sich durchaus gewöhnen! „Achso.“, schulternzuckend tapste Hidan zu seinen Schrank, kramte darin rum, hatte schließlich keinen Bock mehr, wischte nur eine schwarze Trainingshose aus dem Durcheinander und zog diese an. Kurz schüttelte Hotaru den Kopf, nahm das Tablett, lächelte Kakuzu kurz zu und verließ dann das Zimmer wieder. „Eine nette Schwester hast du da.“ „Ja, sie ist echt ein Schatz.“ „Ach, Hidan.“, ertönte es plötzlich von unten. „Ja?“ „Soll ich im Supermarkt anrufen, dass du heute nicht kommst?“ „Ja, das wäre toll, mit den Kopfschmerzen bring ich erst recht nichts auf die Reihe. Danke, Schwesterherz.“ „Supermarkt?“, fragend sah der Grünäugige den Gläubigen an. „Ja. Seit unsere Eltern gestorben sind, meinen unsere Verwandten, uns durchfüttern zu müssen…Gut, sie bezahlen meine Schule…“, verächtlich schnaubte Hidan. „Aber ich denke, ich sollte auch etwas Geld nach Hause bringen. Immerhin bin ich schon 21.“ „Geld ist immer gut.“, ein seltsames Glitzern war plötzlich in Kakuzu's Augen zu sehen. „Ähm… ja… sicher. Aber Geld ist nichts besonderes, ist total überbewertet! Nicht so, wie mein Glaube~“ „Geld ist sehr wohl was Besonderes!“ „Jaja, du Ungläubiger.“ Unten in der Küche zuckte Hotaru zusammen, als sie nach einer Weile Schreie und Scheppern von obern hörte. Schnell rannte sie die Treppe hoch und dann in Hidans Zimmer. Irritiert riss sie die Augen auf: Hidan lag mit dem Rücken auf seinem Schreibtisch, Kakuzu beugte sich über ihn und beide knurrten sich an. Schnell verschwand das Mädchen wieder aus dem Raum. Ihr Bruder und der Neue würden bestimmt ein tolles und faszinierendes Paar abgeben. Woher dieser Gedanke plötzlich kam, wusste sie nicht. Aber sie konnte sich denken, dass Kakuzu genau die Punkte erfüllte, die sie sich für den Menschen an Hidans Seite wünschte. Und dass Hidan das Geschlecht egal war, wusste sie sehr genau. „Boah, Narbenfresse! Weg von mir!“ „Warum denn?“ „Weil ich es sage, du jashinverdammter Bastard!?“, fauchte der Silberhaarige und versuchte seine Arme zu heben. Doch der Ältere hatte seine Handgelenke gepackt und presste diese auf das Holz. „Hey! Du kannst mich wieder loslassen, du Verhütungsunfall! Ich sag schon nichts mehr gegen Geld, du geldgeiles Wesen.“ „Wesen, was für eine passende Bezeichnung.“, raunte der Dunkelhaarige in das helle Ohr und die Stimme ließ den Jashinisten erschaudern. Kurz schoss es ihm durch den Kopf, seine Lippen auf Kakuzu's zu legen, doch er erschrak selber über seinen Gedanken, weshalb er den Anderen schnell laut anmaulte, er solle ihn in Ruhe lassen. Zu seiner Verwunderung tat sein Gegenüber das sogar. „Geht doch!“, maulte Hidan und ging dabei ein paar Schritte ins Zimmer. Doch schon wurde er gegen die Wand gedrückt. „Beherrsch dich, Freundchen!“, gefährlich knurrte der Vernarbte, während Hidan auf einmal fasziniert das braungebrannte Gesicht musterte. „Was ist?“, wurde er angemurrt. „Ich hab dich bisher noch nie in der Sonne gesehen und trotzdem bist du so braun.“ „Liegt in der Familie!“, bekam er als bloße Antwort. „Und wo hast du die Narben her?“ „Herrgott! Soll ich dir gleich alles über mich erzählen?“ „Warum nicht? Du bist… interessant.“ Als Hidan realisierte, was er gesagte hatte, drehte er schnell den Kopf, was sich auf Grund der Wand hinter ihm etwas schwierig gestaltete. „Oha, wird da etwa jemand rot?“ Doch gerade, als Hidan ihn anmaulen wollte, sah Kakuzu zur Tür. „Telefon. Es ist für dich.“ Und als Bestätigung rief Hotaru „Hidan! Telefon!“ Verdattert blinzelte Gerufener den Dunkelhaarigen an, wunderte sich erneut über dessen verdammt guten Gehörs und verschwand dann nach unten. Grinsend ließ sich Kakuzu in den Sessel fallen. Er wusste, was er für eine Wirkung auf weibliche Menschen hatte, aber bei einem männlichen war ihm dies eigentlich noch nie so stark passiert. //Es war bisher wirklich gut, hierher zurückzukehren.// Geduldig wartete er, bis der Silberhaarige das Telefonat beendet hatte. „Hey, Arschloch, ich soll dir noch mal Danke von Hinata sagen.“, meinte Hidan, als er wieder in sein Zimmer trat und versuchte das vorhin gesagte zu vergessen. „Warum kommt sie denn nicht her, sondern ruft nur an? Außerdem, das Danke hätte sie mir doch am Montag in der Schule nochmal persönlich sagen können.“ „Hina- lein halt.“, meinte der Jüngere schulternzuckend, setzte sich auf sein Bett und ließ sich nach hinten fallen. Eine Weile war es still im Zimmer, bis dem Sudo unter dem Blick der grünen Iriden mulmig zu Mute wurde. „Was glotzt du so?“ „Ich schau hin, wo ich will.“, bekam er als Antwort, die ihn sofort auffahren ließ. „Wichser!“, murrte er denn leise und drehte sich von Kakuzu weg. Leise lachte dieser, das war einfach nur herrlich. Kapitel 5: Sonntag ------------------ Joa... Neues Kappi.... Joa unorigineller Titel ich weiß... ich hasse Titel finden >.> nuja... bis demnächst... oder so... lg Hida -------------------------------------------------------------------------------- „Kakuzu! Wo bist du die letzten beiden Tage gewesen?!“ „Bei Sudo daheim.“ Skeptisch sah ihn sein bester Freund an. „Und?“ „Was und? Nichts und.“ „Es ist nichts… vorgefallen? Und das bei dir?!“ „Tja, Saso, da siehste mal.“ Zufrieden lehnte sich Kakuzu in seinem Holzstuhl zurück und dachte an die letzte beide Nächte. Hidan besaß ein interessantes Zimmer, die Wände waren schwarzrot, ein Kleiderschrank aus Mahagoni, ebenso der Schreibtisch, dazu gehörte ein schwarzer Drehstuhl mit roter Sitzfläche. Auf einer dunklen Holzkommode stand ein Fernseher, davor ein runder Tisch, ein rotes Sofa und ein schwarzer Sessel, den er ja zu Hidan's Bett gedreht und gezogen hatte. Besagtes Bett war etwas größer als Normalgröße, der gesamte Bettbezug war ebenfalls schwarz mit diesem seltsamen Zeichen – was der Jüngere auch um den Hals trug – in rot. Das Nachtkästchen war ebenfalls Mahagoni und über dem Bett war ein normal großes Fenster mit Rollläden, ebenso neben dem Schreibtisch. An den Wänden waren so manche Poster, an einer Pinnwand über dem Tisch waren Fotos und Eintrittskarten gepinnt. Ihm gefiel das dunkel gehaltene Zimmer des Kleineren, auch wenn es mal wieder DRINGENDS aufgeräumt werden musste; von Ordnung schien der kleine Wildfang nicht gerade viel zu halten. Erneut kamen ihm Hotaru's Worte in den Sinn. //Einen Partner, der ihn auch mal in seine Schranken weisen kann… Ich denke mal, das wäre nun wirklich kein Problem.// „Kakuzu! Aufwachen.“ Die genervte Stimme des Rothaarigen riss ihn brutal aus seinen Gedanken. „Iss erst mal was, dann kannst du weiterträumen.“ Verwirrt sah ihn der Jüngere an. „Im Kühlschrank ist noch was. Hatte zwar gedacht, dass dein Hunger gestillt sein würde, aber es war eine weise Entscheidung gewesen, etwas für dich mit zu besorgen. Der Hunger scheint dir richtig zu schaffen zu machen.“ „Danke, Saso. War wohl doch etwas lange ohne…“ Die braunen Augen folgten Kakuzu's Bewegungen. „Und es ist wirklich nichts vorgefallen?“ „Wenn ich es dir doch sage.“ Kurz hörte Sasori nur Schluckgeräusche. „Der Kleine hat einen lebhaften Schlaf. Aber Alkohol hat… fatale Auswirkungen auf ihn…“, murmelte der Vernarbte, ehe er sich wieder an den Tisch setzte. Durch die Glasplatte sah er auf den hellen gefliesten Fußboden. „Kakuzu, du solltest jetzt etwas schlafen und heut Abend geht’s du mit mir weg. Das wird dich auf andere Gedanken bringen. Du denkst seit Montag an nichts anders! Essen vergisst du dadurch auch fast.“ Kurz zögerte der Namikawa, doch dann willigte er ein – der Kleinere hatte ja Recht. Vielleicht würde ihm das ja wirklich helfen. //Oder…// innerlich schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Nun sollte seine verhasste Anziehungskraft doch für was nützlich sein. „Es gab schon wieder einen Vorfall! Was bringt es, wenn wir hier so viele sind und die immer noch weiter machen können?“ „Pain, beruhig dich.“, leise sprach die blauhaarige Frau auf ihn ein. „Aber, Konan!“ „Nichts aber! Ich weiß, dass wir das unterbinden müssen, bevor es eskaliert und man Schritte gegen uns alle einleitet.“ „Als ob die hohen Leute sich darum kümmern würden.“, kam es leise jedoch emotionslos von Sasori. „Na ja, wenn sich die Vorfälle häufen… wer weiß. Noch sind es ja nur kleine Anzeigen, aber wer weiß, wie lange es dauert, bis die halbe Welt davon weiß.“ „Hat Zetsu ihr Versteck noch nicht ausfindig gemacht?“ „Nein…“, seufzend massierte sich der Orangehaarige die Schläfen. „Aber wir müssen doch was unternehmen können.“ „Ja, ihr könntet auch auf die Schule gehen, wo Kakuzu und Sasori schon sind, dann würdet ihr auch was tun!“ „Und was sol-“ „Okay…“, meinte schließlich der junge Mann, der bisher noch nichts gesagt hatte. Er hatte etwas Mysteriöses an sich, da er seine Jacke bis über seine Nase geschlossen hatte, die Kapuze seines Mantels aufgezogen hat und eine dunkle Sonnenbrille trug. „Mensch, Shino! Wie oft muss ich dir eigentlich noch erklären, dass für uns keine große Gefahr besteht?“ „Ja, nur auf Dauer…“ „Aber du bist doch eh nie draußen!“ „Lass ihn!“, mischte sich endlich Pain ein. „Ihr werdet auch an diese Schule gehen. Es besteht eine hohe Chance, dass auch ein paar von denen da sind.“ „Allein schon wegen dem Sohn des Jägers?“ „Ja.“ „Welches Jägers?“ „Oh, Kakuzu. Bist du endlich wieder wach.“ „Ja…“, verwundert sah Genannter den Orangehaarigen an. „Also, wen meint ihr mit ‚Sohn des Jägers’?“ „Hey!“ Fragend hob der Blonde den Kopf. „Oh, hallo Itachi. Was gibt’s?“ „Na ja, mich würde interessieren, warum du hier hockst.“, antwortete Kisame, an Stelle des Schwarzhaarigen. Kurz verzog Deidara das Gesicht; das die immer so aneinander hingen! „Ich warte auf meine kleine Schwester.“ „Ach, ist Ino mal wieder spät dran?“ „Was sonst?“, resigniert seufzte der Blauäugige und sah verstohlen zu Itachi. Dieser hatte die Augen geschlossen und lehnte sich gegen seinen blauhaarigen Freund. //Ob zwischen den beiden eigentlich wirklich was läuft? Würde deren Desinteresse an Weibern erklären…//, grübelte Deidara in Gedanken, bis er dachte, dass er wieder was sagen sollte. „Wie war's gestern im Shinigami?“ „Recht uninteressant, wie immer halt. Außer, dass Hidan von dem Neuen heimgebracht worden ist. Auf jeden Fall hat das Hinata gesagt und die beiden waren tatsächlich weg.“ „Ich schätze mal, dass Hinata Hidan das Übliche verboten hat?“ „Jep! Und aus Trotz hat Hidan – wie auch nicht anders zu erwarten war – noch mehr gesoffen und fremdgeflirtet.“ „Und Hinata hat einen besoffenen Hidan von diesem Kakuzu heimbringen lassen?!“ Kurz seufzte Kisame und nickte: „Die Kleine ist wirklich lieb, aber sie muss sich nicht gerade wundern, dass Hidan solche Sachen trotz fester Beziehung durchzieht.“ „Glaubst du etwa…?“ „Ich weiß es nicht.“, meinte der Blauhaarige schultern zuckend. „Ich denke nur, dass es mich nicht wundern würde, wenn Kakuzu über Nacht bei unserem Schandmaul gewesen wäre.“ „Aber schätz du den Neuen so ein?“ „Na ja… ich weiß ja nicht, wie gut er Alk verträgt und sich unter Kontrolle hat.“ „Hmm… Außerdem kann Hidan in dem Zustand sehr überzeugend sein…“ „Da musst du ja sehr gut Bescheid wissen.“, kam es tonlos von Itachi, woraufhin Deidara knallrot anlief. „Ach, Ita, lass ihn doch.“ „Ich hab nur eine Feststellung geäußert.“, mit diesen Worten senke der Schwarzhaarige wieder die Lider und lehnte sich weiter an Kisame. „Morgen wird uns Hidan Rede und Antwort stehen.“, meinte Dei schnell, um die Situation zu überspielen. „Wenn er sich an irgendwas erinnert.“ „Wie redest du von deinem besten Freund?“ Darauf zuckte Kisame lediglich mit den Schultern und meinte: „Was denn? Ihr kennt ihn doch auch! Und wenn der dicht is, dann is der wirklich zu, oft mit Blackouts verbunden.“ „Ja schon…“ Gerade wollten sie weiter über Hidan's Trinkgewohnheiten und die daraus resultierenden Seitensprünge reden, als sei ein „Deidara!“ hörten. „Meine Schwester hat es endlich geschafft. Bis morgen Leutz.“ „Tschöö.“, grinste der Blauhaarige und ging mit Itachi weiter, während Deidara auf seine Schwester zuging. „Ich hasse Mathe!“, gefrustet warf der Rothaarige seinen Stift auf die Holzplatte. Kichernd saß seine Schwester neben ihm. „Ach, Gaara. Überleg doch, so schwer ist das doch gar nicht.“ „Du hast leicht reden, Tema! Du hast damit auch keine Probleme.“ Plötzlich gähnte der Kleine herzhaft und rieb sein Auge. „Du solltest einfach mehr schlafen.“ „Wie soll ich das denn können, wenn wir immer noch nicht wissen, was mit Kankurou passiert ist und wo er ist!“, niedergeschlagen blickte Gaara auf sein Blatt. Er hatte doch nur noch seine beiden Geschwister und es war einfach schrecklich, wenn einer der beiden fehlte. Seit fast einem Monat raubte ihm das den Schlaf, weshalb die sowieso schon immer dunklere Haut um seine Augen noch dunkler geworden war, vom ständigen Schlafentzug. „Kopf hoch, Brüderchen. Wir finden ihn schon.“, tröstend strich die Blonde über den Rücken ihres Bruders. „Und was, wenn nicht?“ „Mensch, Gaara! Mal nicht immer gleich den Teufel an die Wand!“ „Wir hätten ihn nicht alleine mit dieser Frau weggehen lassen dürfen! Die kam mir gleich so komisch vor…“ „Jetzt hörst du dich schon wieder wie ne überbesorgte Gluckenmutter an! Kanku ist alt genug, um auf sich selbst aufzupassen. Vielleicht will er ja auch nicht gefunden werden.“ Aber Temari musste dem Jüngeren schon irgendwie Recht geben. Diese rothaarige Frau, mit der ihr zweiter Bruder vor seinem Verschwinden sooft was unternommen hatte, war wirklich merkwürdig. Auch wirkte Kankurou nach diesen Treffen immer so… ausgelaugt. Schnell schüttelte sie den Kopf, dass hatte sie sich bestimmt nur eingebildet. Nun musste sie aber erst mal dafür sorgen, dass Gaara die Schule deshalb nicht schleifen ließ. Der Schlafmangel sorgte sie schon, wenigstens sollte Gaara seine Noten halten, nach Kankurou konnten sie ja am Wochenende weiter suchen. „Und nun mach deine Hausaufgaben!“, sagte sie schließlich in solch einem Tonfall, der keinerlei Widerstand zuließ, und Gaara war so schlau, es gar nicht erst zu versuchen. Gelangweilt sah Hidan aus dem Fenster, als ihm einfiel, dass er noch Hausaufgaben zu machen hatte. //Die bescheuerten Teile mach ich doch eh nie!// und mit diesem Gedanken blieb er auf seinem Schreibtisch hocken. Plötzlich klopfte es an der Tür und der Silberhaarige zuckte fürchterlich zusammen. „Jashinverdammt noch mal! Welcher Wichser ist da?“ „Ich bin’s.“ „Oh, sorry, Hotaru.“ Genannte betrat den Raum und musterte ihren Gegenüber. „Bei Jashin! Warum glotzt ihr mich eigentlich alle so an?“, knurrte der Jashinist und drehte sich wieder zum Fenster. „Wer ist alle?“ Doch das Mädchen mit den türkisenen Augen bekam keine Antwort, weshalb sie es lieber vorzog, ihren Bruder nachher zu fragen, was mit diesem los sei. Die meisten Leute hielten sie nicht für Geschwister, weil sie auf der einen Seite total verschieden waren und auf der andern Seite komplett unterschiedlich aussahen. Während Hotaru mehr Merkmale von der Familie ihres Vaters geerbt hatte, hatte Hidan vor allem das Aussehen seiner Mutter geerbt hatte und, durch eine Genmutation, war noch so etwas wie ein halber Albinismus dazu gekommen – es konnte nur ein halber oder so etwas sein, da seine Haare und Augen sehr wohl Farbpigmente enthielten, aber braun war er noch nie geworden. Das könnte ein Grund sein, warum er Kakuzu's Haut so faszinierend fand. //Nein! Nicht schon wieder!//, knurrte er sich leise in Gedanken an, dann konzentrierte er sich, seine Gedankenfaden wieder aufzunehmen. Warum ihre Charaktereigenschaften so unterschiedlich waren…. Vielleicht lag es daran, dass sie acht Jahre auseinander waren. Natürlich konnte ihre Erziehung nicht genau die Gleiche dadurch sein, außerdem konnten diese Eigenschaften ja gar nicht kontrolliert entwickelt werden. Und doch hatte man bei ihm versucht, ihn zu einem braven gehorsamen Kind zu erziehen. Aber mit zehn Jahren hatte es ihm gereicht, er hatte nicht mehr brav sein wollen! Er wollte ein Kind sein und seinen Spaß haben. //Das Ergebnis ist ja nun für alle deutlich sichtbar.// Ein Grinsen zog sich über sein Gesicht. So ging das nun schon, seit Kakuzu sich heut Morgen verabschiedet hatte. Seitdem dachte er über unnützes Zeugs nach, um seine Gedanken nicht in diese eine bestimme Richtung gleiten zu lassen. Warum hatte er ihn auch nicht einfach gehen lassen? Aber nein, er musste ja dafür sorgen, dass Kakuzu nochmal bei ihm übernachtet – im Gästezimmer, versteht sich. //Aber…. So selbstverständlich war das für mich nicht… Ich weiß nicht warum… aber ich hätte ihn gerne erneut in meinem Zimmer gehabt. Ob er wohl von Freitag auf Samstag in dem Sessel geschlafen hatte? Er hatte zwar gemeint, dass er gestern und heute nicht viel geschlafen hatte… Warum wohl? Er hat mich dabei so merkwürdig angesehen, dass ich das Gefühl hatte, dass er meinetwegen nicht schlafen konnte. Ob er in der Nacht wieder bei mir im Zimmer war?// Bei dem Gedanken ging ein Schauder durch seinen Körper und er spürte, wie er rot anlief. Und schon wieder waren seine Gedanken dort! Verdammt noch mal! Schnell stand er auf, zog sein Oberteil aus, er war müde und morgen war schließlich Schule. Plötzlich sah er auf und drehte sich wieder zum Fenster um. Hatte er nun Halluzinationen oder hatte ihn gerade jemand durchs Fenster beobachtet? Das war doch eigentlich unmöglich, da er doch im ersten Stock war. Gut, unmöglich war es nicht, in der Nähe von seinem Fenster stand ein großer Kirschbaum, wenn man auf den Ästen saß, könnte man bestimmt in sein Zimmer schauen. Genau wusste er das nicht, weil die niedrigsten Äste zu hoch waren, weder er noch einer seiner Freunde hatten es je geschafft, auf den Kirschbaum zu klettern. Schnell schüttelte er den Kopf. //Das war bestimmt nur Einbildung… ich sollte endlich schlafen gehen…// „Ihn? Aber warum?“ „Weil ich es sage! Befehl ist Befehl und du wirst gehorchen. Du wolltest das so und das ist deine Aufgabe. Mach es oder…“ „Schon gut, schon gut. Aber warum ausgerechnet einer meiner Freunde? Kann es nicht jemand mir Fremdes sein?“ „Schweig! Seine Eltern wurden von uns schon ‚erbeutet’. Er könnte gefährlich werden. Außerdem…“ „Ja, ich hab's schon mitbekommen.“, seufzte die erste Stimme. „Wann?“ „Hmm… Jetzt noch nicht. Aber bald, so bald wie möglich, vielleicht schon morgen. Aber du weißt, wie du vorzugehen hast?“ „Meister!“, warf eine dritte Stimme ein. „Seid ihr wirklich sicher? Ich meine…“ „Schweig!“ Die dritte Stimme verstummte sofort. „Wir ziehen uns zurück.“ Kapitel 6: Neue Schüler ----------------------- Am nächsten Tag öffnete Hidan murrend die Augen, als das penetrante Piepsen seines Weckers sein armes Trommelfell malträtierte. Fluchend betätigte er die Aus- Taste des nervigen Objektes, er hatte überhaupt nicht gut geschlafen, wirre Elemente waren in seinen Träumen erschienen und hatten seinem Schlaf die Erholsamkeit gestohlen. Gähnend setzte er sich auf, seufzte, schwang die Beine aus dem Bett und trat an seinen Schreibtisch. Sanft lächelte er, als er seine frisch gewaschene und gebügelte Schuluniform sah. Ja, was wäre er nur ohne seine liebe Schwester. Dann nahm er den Stapel an sich, holte sich noch frische Unterwäsche aus seinem Schrank und verschwand dann im Badezimmer. Er schloss ab, legte seine neue Wäsche auf den Rand der hellblauen Badewanne, holte ein großes Handtuch aus dem weißen Schrank im Raum, hängte diesen an einen der Haken direkt neben der geräumigen Duschkabine und blickte das erste Mal an diesem Tag in den großen Spiegel. Zischend zog er die Luft ein: die Nacht hatte ihre deutlichen Spuren hinterlassen. Schnell entkleidete er sich komplett – viel zum Ausziehen hatte er ja eh nicht an – und sprang unter die Dusche. Geschockt riss er die Augen auf, als er das Wasser spürte. Verdammt war das kalt! Gut, jetzt war er wenigstens richtig wach. Dennoch stellte er das arg kühle Nass deutlich wärmer. Er konnte kaltes Wasser nun mal nicht ausstehen und er stand auch dazu! Langsam schäumte er sich seine silberne Haarpracht und danach seinen hellen Körper ein. Genüsslich schloss er die Augen, während er das Wasser über sich prasseln ließ und sich säuberte. Das war wirklich eine Wohltat, keine störenden Gedanken lenkten ihn ab. Jedoch erinnerte ihn sein Magen laut daran, dass er auch nur ein Mensch war und so langsam wieder Nahrung zu sich nehmen sollte. Also stellte er das Wasser widerwillig ab, schob die Glastür auf, nahm sein Handtuch, trocknete sich ab, bevor er in seine neuen Boxershorts und in seine dunkelblaue Schuluniformshose stieg. Dann ging er erstmal zum Waschbecken, um seine Haare zu richten. Was das anbelangte war er verdammt eitel, niemand, der nicht gerade suizidgefährdet war, sollte seine Haare anfassen, wenn er sie gerichtet hatte. Wenn sie eh schon unordentlich waren, murrte er zwar, aber es war nicht so gefährlich, da seine Frisur dann ja eh hin war. Als seine silberne Mähne gewohnt perfekt saß, wusch er das klebrige Gel von seinen Händen, bevor er sein Hemd schnappte und dieses genervt zuknöpfte. Wie ihn die Schuluniform ankotzte. Aber die war nun mal Pflicht, aber die Krawatte zog er trotzdem nicht an! Seine benutze Wäsche stopfte er in den Wäschekorb, bevor er wieder in sein Zimmer ging, sich seine Kette umlegte – nicht, ohne den Anhänger vorher zu küssen – und sein Schulzeug für den heutigen Tag packte. Er mochte seine Tasche, es war eine schwarze Umhängetasche, auf die er mit viel Mühe vorne das Zeichen seines Glaubens mit rotem und silbernem Garn drauf getan hatte. Er hatte keine Ahnung, ob das auch eine bestimmte Bezeichnung hatte, aber Nähen war es ja nicht gerade. Vielleicht sticken. Er sah auf, als plötzlich der Geruch von Frühstück das Haus erfüllte. Schnell warf er sich seine Tasche über, nahm noch die blaue Jacke seiner Schuluniform – auch dieses Teil konnte er ganz und gar nicht leiden – und begab sich hinunter in die Küche, wo seine Schwester besagtes Frühstück auf den Küchentisch stellte. Der kleine Tisch reichte ihnen beiden vollkommen, das Esszimmer wurde nicht sehr häufig von den beiden benutzt. „Guten Morgen, Hidan~“, flötete Hotaru. „Morgen, Schwesterherz. Das riecht wirklich wieder fabelhaft. Was hast du denn Gutes gekocht?“ „Das wirst du doch bestimmt selber sagen können.“, lachte die Schwarzhaarige. „Pfannkuchen zum Frühstück ist was Tolles.“ „Gell~“, grinste die Jüngere, stellte ihrem Bruder seine Portion auf den Tisch und setzte sich dann neben ihm. „Und gut geschlafen?“ „Frag nicht…“, meinte Hidan, bevor er sich die Pfannkuchen einverleibte. „Oje… So schlecht?“ Doch von dem Lilaäugigen konnte sie keine Antwort mehr erwarten, denn dieser war zu sehr auf sein Essen fixiert und wollte vermutlich auch nicht darüber reden. Also schwieg auch sie, sie kannte ihren Bruder und wusste, dass er schon reden würde, wenn er reden wollte. Sie sah, wie Hidan aufstand und nach oben ging, vermutlich noch mal ins Bad. Gemächlich aß sie zu Ende, räumte dann die beiden Teller in die Geschirrspülmaschine und machte sich noch was für die Pause. „Hotaru, kommst du?“ „Ja, gleich.“, schnell packte sie ihr Brot in ihre Tasche und ging zur Haustür. „Hidan? Was ist denn mit dir los?“ „Gar nichts. Warum fragst du?“ „Hm… Du wirkst etwas…durch den Wind und müde siehst du auch aus.“ „Es ist alles in Ordnung.“, beschwichtigte er seine Schwester, schloss die Tür ab, ging die Treppe runter und streckte sich. Er war wirklich höllisch müde, doch er war keiner, der sich das anmerken ließ. Nachher bei seinen Freunden würde er zwar wieder pausenlos darüber meckern, nun beschäftigte er sich damit zur Schule zu gehen. „Holt dich Sui heute nicht ab?“ „Nein, er schreibt in den ersten beiden Stunden Geschichte und möchte nicht zu spät kommen.“ „Ach kommt ihr häufiger zu spät?“ „Nein, aber er weiß noch nicht, wo er Geschi schreibt.“, lachte die Schwarzhaarige. „Typisch…“ „Er erinnert mich wirklich in mehreren Punkten an dich.“ „An mich?“, kurz lachte Hidan. „Gibt’s zu, eigentlich willst du mit mir zusammen sein, aber da wir Geschwister sind gehst du mit Sui.“ „Hey, lass dein Ego nicht bei mir raus! Du kannst wo anderes narzisstisch sein.“ Erneut lachte der Silberhaarige. „Tut mir Leid, Schwesterherz. Aber das musste einfach sein.“ „Ja, ich kenn dich…“ „Sag das doch nicht so pessimistisch! Das kränkt mich!“ Doch Hotaru schüttelte nur lachend den Kopf, bevor sie ihren Bruder sanft weiter schob. „Hopp, du musst zur Schule!“ „Ich geh ja schon.“, lachend sprang der Lilaäugige zur Seite, um den Ellenbogen seiner Schwester auszuweichen, dann hob er noch kurz die Hand zum Abschied und setzte sich wieder gehorsam in Bewegung. Wie gewohnt stieg er die Treppe neben der Turnhalle hoch, ging über den Schulhof und sah auch schon seine Freunde. Sie waren ja auch wirklich nicht zu übersehen, jeder war merkwürdig auf seine Art. Kurz seufzte er, dann ging er festen Schrittes weiter. „Hey, Leute.“ „Hey, Hidan.“ „Hida~“, rief seine Freundin freudig und sprang ihn an. „Hey, Hina- chan. Na Leute, wie geht’s?“ „Uns geht’s gut, dir? Du siehst irgendwie… fertig aus.“ //Fuck… Kisa du Arsch!// „Stimmt!“, meinte Hinata, während die anderen sich den Silberhaarigen näher besahen und dann auch verwundert nickten. „Es ist nichts, ich hab nur scheiße geschlafen.“ „Warum dass denn?“, fragte die Blauschwarzhaarige besorgt. „Bald schreiben wir wieder viele Klausuren und das ging mir halt im Kopf rum, Hina- lein.“ Skeptisch sah Kisame seinen besten Freund; der Junge log doch mal wieder ohne rot zu werden. Doch er konnte Hidan weder darauf noch auf Freitag ansprechen, weil in diesem Moment die Schulklingel ertönte. „Oh, schon?“ „Hidan, ab zum Unterricht mit dir!“, murrte Itachi, der fast denselben Stundenplan wie der Silberhaarige hatte, mit ein, zwei Ausnahmen. „Ich will nicht schon wieder zu spät kommen wegen dir!“ „Ja ja, Wiesel, ich komm ja schon.“, genervt rollte Hidan mit den Augen, küsste seine Freundin noch kurz und machte sich dann mit dem Schwarzhaarigen auf zum Unterricht. ~ Währenddessen~ „So, das ist die Schule.“ „Ganz schön großes Schulgebäude.“ „Und soviel Glas.“ „Mensch! Wie oft denn noch.“ „Ihr könnt euch nachher darüber unterhalten. Kakuzu, bringst du die beiden zu ihren Klassenräumen? Meine Klasse schreibt nächste Stunde eine Arbeit, da wollen sie die heutige Stunde noch zum Fragen nutzen und ein paar Übungsaufgaben machen, die ich noch für alle kopieren muss und am Kopierer ist immer so ein Andrang.“ „Klar, Sasori. Bis später.“ Kurz sahen die drei den davongehenden Lehrer hinterher. „Dann bin ich mal gespannt, ob es was bringt, dass wir jetzt auch da sind.“, meinte der braunhaarige Junge. „Was sollen eigentlich diese Streifen auf deiner Wange?“ „Das sind Reißzähne.“ „Und was hast du als Erklärung, warum du Reißzähne auf den Wangen hast?“ „Ich mag Hunde, sehr sogar.“ Kurz schüttelte Kakuzu den Kopf, bevor ihm etwas draußen auffiel. Also drehte er den Kopf und sah hinunter auf den Pausenhof. „Mensch, Shino. So ein Fenster tut dir nichts! Ein Wunder, dass du mal aus deinem Zimmer gekommen bist.“ „Kiba, lass mich!“ „Aber du musst doch die Schuluniform tragen! Warum hast du deinen Mantel drüber an?“ „Ich hab ’ne Sonnenallergie!“, meinte Shino nur gelassen, während eine Schar Schüler an ihnen vorbei ging. „Tzz. Würd ich jetzt auch sagen!“ „Ist aber so!“ „Das ist ’ne lahme Ausrede.“ „Aber du mit deinen Streifen!“ „Kakuzu! Sag du doch auch mal was!“ Doch es kam keine Reaktion von diesem. „Kakuzu?“, verwundert drehte sich Kiba zu dem Älteren um, der immer noch aus dem Fenster sah. „Was ist denn da so spannend?“ „Nichts.“, meinte der Grünäugige schließlich und wandte den Blick vom Fenster. „Aha? Und das soll ich dir jetzt glauben?“ „Ja sollst du. Ich bring euch zu eurem Kursraum, es klingelt bald.“ Kiba zuckte mit den Schultern, wartete, bis Kakuzu vorgegangen war und lief ihm dann mit Shino hinterher. „Jetzt eine Doppelstunde Erkunde… Das wird ein Spaß. Kakuzu, du kannst die Lehrer bestimmt oft verbessern oder?“ „Ab und zu. Aber die wissen hier wirklich gut Bescheid.“ „Du musst es ja beurteilen können.“ Darauf nickte Kakuzu einfach nur. „So, hier ist euer Kursraum.“, erklärte Kakuzu gerade, als er hörte, dass ihn jemand rief. Fragend drehte er sich um und erblickte Deidara und die Landplage. „Hey, ihr beiden.“ „Hey. Du bist doch gar nicht bei uns in Erdkunde, oder?“ „Nein, ich hab nur zwei neuen Schülern den Weg hierher gezeigt. Darf ich vorstellen? Kiba Aizawa und Shino Ando.“ Stellte er die beiden vor, welche sich artig verbeugten. „Freut mich euch kennen zulernen. Ich bin Hinata Segawa und das ist Deidara Yamamoto.“, stellte die junge Frau den Blonden und sich vor. Plötzlich hörten sie ein verzweifeltes Stöhnen. „Mann!!! Hast du eigentlich ne Unterrichtsphobie?!“ „Nö, ich kann den Scheißunterricht einfach nicht leiden…“ Darauf kicherte die Blauschwarzhaarige. „Was ist denn jetzt los?“, verwunderte sah Kiba die junge Frau an. „Hidan läuft mal wieder verdammt langsam, un. Und er hat es mal wieder geschafft, unseren stillen Itachi zum maulen zu bringen, un. Und das ist wirklich eine Glanzleistung!“, erklärte stattdessen Deidara schulternzuckend, legte seine Schultasche ab und lehnte sich gegen die Wand, direkt neben dem Vertretungsplan. „Hey, Dei, schau mal, wer fehlt.“ „Hm… kay, un.“ „Was soll dieses ‚un’?“ „Das macht er halt immer.“, erklärte Kakuzu schulterzuckend. „Herr Yano und Frau Saionji sind die einzigen beiden, die uns betreffen, un. Warte mal… hätten Hidan und Itachi jetzt nicht bei Frau Saionji Unterricht, un?“, fragend sah der Blonde zu Hinata, welche nickte. „Ja, hätten sie jetzt.“ „Da wird sich aber einer aufregen, un.“, lachte Deidara und sofort bekam er die Bestätigung, als er ein Fluchen hörte. „Boah! Jetzt is diese Scheiß Frau gar nicht da!“, murrend stellte sich Hidan hinter seine Freundin und schlang seine Arme um sie. „Ja, mein Armer. Aber ich hab gleich Unterricht.“ „Ich weiß…“, seufzte der Silberhaarige. „Da hät ich noch länger schlafen können…“ „Dann wärste vielleicht auch besser drauf.“, kam es von Itachi. „Ich bin immer gut drauf…“, lachte Hidan und sah in der Runde. Verwundert sah er die beiden Neuen an, dann blickte er zu Kakuzu. „Morgen.“, grinste er dann, als Antwort bekam er nur ein Nicken. „Hast du jetzt nicht auch Unterricht?“ „Stundenplanbedingte Freistunde. Bin nur hier, weil die beiden hier ja neu sind.“ „Achso~“, meinte Hidan darauf, dann sah er auf, weil die Lehrerin endlich kam. Also ließ er widerwillig seine Freundin los, küsste sie kurz und lächelte. „Bis zur großen Pause.“ „Du kommst wie immer hier her, oder?“ „Wie immer, Kleines.“ „Und was machen wir jetzt?“, fragend sah Hidan zu Itachi. „Ich geh jetzt in den Aufenthaltsraum und schau mir noch mal Biologie an.“ „Ach komm, du kannst das doch eh, Ita! Warum willst du dich verrückt machen und noch mehr lernen?“ „Darum halt!“ Schulterzuckend schüttelte Hidan den Kopf. „Naja, ich geh jetzt in die Mensa, vielleicht find ich ja welche, die auch nichts von dem Ausfall wussten.“ „Dann viel Glück.“ Langsam gingen die beiden weiter, bis sie am Aufenthaltsraum vorbei kamen und sich trennten. Kurz drehte sich Hidan noch um, sah den Namikawa aber nicht, schnell biss er sich auf die Unterlippe und drehte sich wieder um. Das konnte doch nicht wahr sein! „Boah! Ich bin wirklich so was von müde!“ „Hidan, hör auf zu meckern.“, maulte Kisame und schüttelte den Kopf. „Die beiden Freistunden waren gerade das Letzte…“ „Pech.“, meinte der Blauhaarige nur, sah ihn kurz an. //Verdammt…// Irgendetwas sagte ihm, dass Hinata weg sein musste, bevor er ihn wegen dem Wochenende fragen konnte. Er würde ihm vermutlich einfach irgendwann abfangen und ausfragen. Der Silberhaarige war schließlich sein bester Freund und er wäre sauer, wenn Hidan ihm nichts erzählen würde. Jedoch schien der Jüngere wirklich verdammt durcheinander zu sein, denn normalerweise schlief der doch wie ein Stein! „Dei rennt mit diesem Kiba rum. Interessant~“, lachte Hidan. „Assoziier nicht wieder irgendwelche falschen Sachen!“, ermahnte ihn seine Freundin. „Tu ich schon nicht.“, grinste der Silberhaarige und schlug sich innerlich. Nun waren seine Gedanken wieder da, wo sie nicht sein sollten und er sah sich verstollen um. „Ah, Kakuzu~.“ Schnell drehte sich der Lilaäugige um und sah gerade noch, wie Temari besagtem Mann um den Hals fiel. „Hey, Temari. Erholt von gestern?“, grinste der Vernarbte. Hidan unterdrückte das aufkommende Gefühl bei diesem Anblick, er wollte so was nicht fühlen! Schnell zog er Hinata an sich und drückte seine Lippen auf ihre. Kakuzu, dem diese Reaktion keineswegs entgangen war, grinste zufrieden, während er seine Hände erstmal weiter an Temari’s Hüften ließ. Er sah, wie sich sein kleiner Wildfang von der Landplage löste, bemerkte den Blick zu der Blonden und dann verschwand der Jashinist auf das stille Örtchen. // Das lief ja besser als erwartet.//, brummte er zufrieden in Gedanken. Temari los zu werden würde kein Problem sein, die dachte zwar, dass sie jetzt irgendwie zusammen waren, aber das würde er locker ändern können. Notfalls würde er auf seine ‚natürliche’ Möglichkeit zurückgreifen, auch wenn Pain gemeint hatte, sie sollten das möglichst lassen. Aber immer nur Tütenfutter, wie Kiba es passend bezeichnet hatte, geht mit der Zeit wirklich auf die Nerven. Frisches Essen war einfach… besser. Unbemerkt leckte er sich über die Lippen, dann sah er zu der Blonden. Na ja, vermutlich würde er diese Möglichkeit nicht wählen! Vermutlich würde er ihr später sagen, dass es nur ein One- Night- Stand war. Er hörte, wie die Tür wieder aufging und sah genau in dem Moment zu dieser, als Hidan durch diese aus dem Raum trat. Sein dunkles Grün traf auf das helle Magenta. Er sah, wie der Jüngere stehen blieb, ganz versunken in diesem Blickkontakt und dann langsam auf ihn zukam. „Hey, Kuzu.“, hörte er dann und sah dieses gewohnte Grinsen auf dem hellen Gesicht. „Hey, Psycho.“, kurz murrte der Jüngere, doch als er zu der jungen Frau sah, die immer noch an Kakuzu klebte, knurrte er ganz leise. Temari hörte es nicht, sah weiter den Schwarzhaarigen an und war in Gedanken bei gestern. Der Größere jedoch hatte es sehr wohl gehört, beugte sich nach vorne und flüsterte ein „Warum knurrst du denn so, Kleiner?“ in Hidan's Ohr. Sofort wurde Angesprochener rot und sah Kakuzu ungläubig an. Doch als nächstes ertönte die rettende Klingel und ehe Kakuzu sich versah, stand er alleine mit Temari auf dem Gang. Jedoch störte ihn das recht wenig, zeigte ihm das doch nur, dass sein Plan schon gewünschte Auswirkungen zeigte. Er spürte auf einmal einen Blick auf sich, als er sich umdrehte, bemerkte er, dass ihn Kisame fragend und verwundert ansah. Doch das Gefühl gerade war ein anderes gewesen und irgendwie erinnerte es ihn an IHN. Schnell schüttelte er den Kopf, dass hatte er sich bestimmt nur eingebildet. Was war nur mit ihm los? Warum störte es ihn so, Kakuzu mit dieser Schlampe zu sehen? Das er eine gute Freundin von sich gerade als ‚Schlampe’ bezeichnet hatte, war ihm gar nicht aufgefallen. Gefrustet sah Hidan nach vorne, sah die Zahlen, verstand deren Sinn jedoch gar nicht; seine Gedanken waren weit weg von Mathematik. Aber er wollte gar nicht, dass seine Gedanken dort waren. //Was ist nur los?//, immer und immer wieder schoss ihm diese Frage durch den Kopf, Hilfe suchend langte er nach seiner Kette, umschloss den kühlen Anhänger und schloss die Augen. Und anstatt die schwarze Fläche zu sehen, sah er rot. Verwundert riss er die Augen wieder auf. Dann senkte er noch mehrmals die Lider, jedoch sah er nur diese Schwärze. //Strange…// Er zuckte zusammen und leicht panisch sah er sich um. „Hidan? Was ist?“ Itachi sah ihn gleichgültig an, doch der Silberhaarige kannte ihn lange genug, um die Sorge zu bemerken. „Es ist nichts…“, meinte er darauf und sah wieder zur Tafel. // Dasselbe Gefühl wie gestern Abend… Als ob mich jemand beobachten würde…// Doch er hatte niemanden gesehen, der ihn angeschaut hatte. Hatte er sich das wieder nur eingebildet? Wurde er jetzt – weiß Jashin warum – paranoid? Schnell schüttelte er den Kopf und konzentrierte sich auf seine Integralrechnungen. Als die Doppelstunde endlich vorbei war, erhob sich Hidan, packte seine Tasche und machte sich auf den Weg zu Biologie. Dabei waren seine Gedanken erneut da, wo sie nicht sein sollten. „Verfickte Scheiße…“, knurrte er. „Du hast wirklich ein Schandmaul.“, hörte er die tiefe, deutlich belustigte Stimme. „Halt die Fresse, du Scheiß Narbenfresse!“ Er hatte die Stimme sofort erkannt und vermied es, den Blick von seinen Schuhen zu heben. „Was ist denn los, Kleiner? Warum so schlecht gelaunt?“ „Als ob dich das was angehen würde…“ Im nächsten Moment wurde er gegen die Wand gedrückt, erschrocken fiebste er und sah auf. Was ein schrecklicher Fehler war, denn dadurch sah er direkt in die Smaragde des Größeren. „Ich dachte eigentlich Freunde geht so was an? Außer du würdest sagen, dass wir keine Freunde sind.“ Leicht schluckte Hidan, als er realisierte, wie nah Kakuzu ihm war, schützend hob er seine Tasche vor sich, was der Ältere gesagt hatte, hatte er gar nicht richtig mitbekommen. Er spürte jedoch, wie er rot wurde und schüttelte den Kopf. „Ich muss los. Hina- chan wartet vor Bio auf mich.“ „Du bleibst aber hier.“ Der Unterton ließ ihn erschaudern und schnell schloss er die Augen. Er spürte den Atem des Größeren auf seinem Gesicht, seine Atmung beschleunigte sich und er schluckte schwer. Doch es geschah nichts weiter. Vorsichtig öffnete er die Augen wieder und sah, dass Kakuzu ungefähr 2 Meter von ihm weg stand. „Kuzu!“ Und schon hing die Blonde wieder an dem Größeren, was Hidan überhaupt nicht gefiel. Um nicht über die Gründe nachdenken zu müssen, machte er sich schnell aus dem Staub. Wie sehr ihm diese Frau jetzt schon wieder auf den Geist ging! Was hatte er sich bloß dabei gedacht?! Und dieser Spitzname erst! Gut, Hidan nannte ihn auch so, nur der durfte das! Aber lange würde er auch nicht mehr ertragen müssen, denn seine Methode scheint wirklich wunderbar zu funktionieren. Also konnte er der Blonden bald sagen, dass das wirklich nur ein einziges Mal war, vielleicht würde er auch sagen, dass es ein Ausrutscher wa- Moment! Da war dieses Gefühl wieder. Schnell und unauffällig sah er sich um. Wer beobachtete hier? Und vor allem wen? Das war mehr als merkwürdig, vor allem, weil er den Beobachter nicht ausfindig machen konnte. Er sah in die Richtung, in die Hidan verschwunden war und hoffte, dass sich sein Verdacht nicht bestätigen würde. „Heute Abend wirst du mit deiner Aufgabe anfangen.“ „Aber…“ „Kein aber! Die Schwester ist heut Abend beim Tanzen, also bist du ungestört, außerdem kennt er dich, du wirst keine Probleme haben, in sein Haus zu kommen.“ Geschlagen senkte die zweite Person den Kopf und meinte: „Ja, Meister.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)