Zwischen Liebe und Zweifeln von Lalonde (BelxFran) ================================================================================ Kapitel 11: Beziehungsprobleme III ---------------------------------- Wir möchten uns bei all den bedanken die unsere Fanfic lesen Dann muss ich noch einen dank an meine kleine Schwester () und mein Kleines Goldengelchen Marie bedanken, die uns eifrig Sachen zum Essen genannt haben Und ich will euch jetzt nich länger aufhalten vom lesen Eure Neko ***************************************************************** Bels Pov Kurz nach dem Klopfen öffnete sich die Tür wie selbstverständlich. Herein kam ein aufgedrehter Lussuria. „Hallöchen“, sagte er in einer Tonlage, als hätte Greenpeace es geschafft den Walfang in Asien zu verbieten. Mit einem Schlag wurden meine Kopfschmerzen schlimmer und genervt warf ich eines meiner Messer nach ihm. Mit Absicht warf ich knapp daneben. Luss wich vor Schreck trotzdem aus. „Dein Auftritt war gerade ein klein wenig unangemessen“, murmelte ich, bis mir einfiel, dass ich mich eigentlich nicht rechtfertigen hätte müssen. Schließlich war er einfach so in mein Zimmer gekommen. „Ich kann auch wieder gehen“, meinte Luss unschuldig und trat einen Schritt zurück. Ärgerlich wurde ich mir selbst bewusst, dass nicht er selbst es war, wegen dem er bleiben musste und weswegen er gekommen war, sondern ich. Im Moment saß er am längeren Hebel. Ich knirschte mit den Zähnen. „Nein, bleib da!“, presste ich hervor. Zufrieden drehte sich Lussuria wieder um, schloss die Tür und setzte sich mir gegenüber aufs Sofa. Jetzt war ich eingesperrt. Kein Entkommen vor der Konfrontation meiner wahren Gedanken. Und was noch schlimmer war, kein Entkommen vor der Enthüllung dieser vor meinem persönlichen Beziehungsberater. „Erzähl schon, was verwirrt dich so an Frans Reaktionen?“ Im ersten Moment war ich geschockt. Unwillkürlich fuhr ich mit der Hand an mein Pony, um sicher zu sein, dass Luss meine Augen nicht hatte sehen können. „Woher weißt du..?“ Aber nein. „Wer hat..?“ Da war kein Durchkommen für neugierige Blicke, die dein Inneres sezieren wollten, wie einen Frosch im Biologieunterricht. Einen Frosch sezieren…Meine Gedanken kehrten zurück zu Fran und bald darauf zurück zum derzeitigen Gespräch. „Egal. Ganz einfach alles.“ Es war soweit. Schluss mit verstecken spielen. „Was hat dich denn am meisten verwirrt?“ Er klang, als würde er im Kopf meine Erinnerungen durchgehen. Naja, unsere Erinnerungen. Frans und meine. „Du klingst, als wüsstest du schon alles!“ Ich wusste nicht zu wem genau ich das gesagt hatte. Es war eine Feststellung gewesen, die ich empört einfach in den Raum warf und darauf wartete, Luss‘ Reaktion zu sehen. Irgendeine. Im ersten Moment kam keine. Das irritierte mich. Lussuria war das anerkannte Plappermaul vom Dienst. Wer in seiner Gegenwart 5 von 10 Sätzen vollenden konnte, ohne unterbrochen zu werden, wurde von anderen bewundert. Ich redete weiter. „Woher weiß ich, dass ich dir in dieser Sache trauen kann?“ Endlich registrierte ich eine Reaktion seitens Lussurias. Er sah kurz leicht gekränkt aus, fing sich aber so schnell, dass ich es seine ursprüngliche Reaktion übersehen hätte. Jetzt setzte er einen Blick auf als würde er mit einem kleinen Kind reden, dass sich das Knie aufgeschürft hatte. Beruhigend, mitleidig und tadelnd zu gleich. „Ach Bel, das alles war mehr als offensichtlich. Und ob du mir traust oder nicht, ist allein deine Sache.“ Natürlich war das meine Sache, aber er hätte doch mal irgendwas sagen können, das mir seine Erhabenheit über die ganze Sache erklärt hätte. „Ich sehs dir an. Du weißt über alles Bescheid. Die Sache mit dem Gewitter, dem Frühstück, dem Date. Du hast mit Fran gesprochen, stimmt’s? Egal. Vielleicht hilft dir das sogar zu besserem Verständnis der Situation. Und was das Vertrauen angeht, bist du der einzige, der überhaupt in Frage kommt in diesem verfluchten Irrenhaus. Also bleibt mir ja nichts anderes übrig als mich an dich zu wenden, wenn ich, nun ja, Rat brauche.“ Dann war ich still. Ich hatte vielleicht schon zu viel gesagt. Jetzt war es zu spät. `Hakuna Matata´, dachte ich grimmig. Nach vorne schauen. Wiedermal wartete ich auf Lussurias Reaktion. „Ja ich weiß Bescheid und ich weiß auch dass du nicht weißt, wie du mit Frans Verhalten umgehen sollst. Also?“ Die Antwort war unfair. Auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten. Einfach nur gemein. Andererseits war er nicht hier um meine Fragen zu beantworten, sondern um mir zu helfen. Dazu musste ich seine Fragen beantworten. Ich seufzte. „Setz dich, das könnte länger dauern…“ Ja, und meine Überlegungen auch. Er schien alles zu wissen, also konnte ich mich auf das Wesentliche beschränken und musste keine Zeit an Erklärungen verschwenden. „Also, bei der Gewitternacht in der ich alles dran setzte, dass er seine Erinnerungen wieder kriegt, erkennt er mich und rennt weg als wäre ich ein psychopathischer Mörder.“ Meine innere Stimme seufzte. „Du bist ein psychopathischer Mörder…Naja, meistens.“ Ich fuhr unbeirrt fort. „Später ist er zwar bei mir sitzen geblieben, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass er so unter Schock stand, dass er sich wahrscheinlich nicht einmal hätte aufstellen können.“ Stimmte das? Ich war mir plötzlich gar nicht mehr so sicher. War er vielleicht doch freiwillig geblieben. Das kann man im Nachhinein drehen und wenden wie man wollte. Ich konnte mir gar nicht sicher sein. Ich würde so weitermachen wie geplant. „Als ich dann aber am nächsten Morgen unbemerkt gegangen bin damit er nicht schon wieder erschrickt, geht er mich suchen. Das wäre schon mal das erste Paradoxon.“ Wenn es so war, wie ich es anfangs interpretiert hatte war es tatsächlich paradox. Wenn ich es aber so betrachtete, wie ich es mir eben zusammengereimt hatte, ergäbe es Sinn. Weiter im Text. „Nach einem gelungen Frühstück verabreden wir uns schließlich zu einem „Date“. Auch dieses gelingt, aber am nächsten Tag erzählt er mir voller Unbehagen, was ich angeblich in der Nacht getan hätte. Aber dass ich auf dem Rückweg seine Hand gehalten habe hat ihn nicht gestört. Wenn er nicht Stimmungsschwankungen wie ein pubertierendes Mädchen hat, was das alles erklären würde, habe ich ein ernsthaftes Verständigungsproblem.“ , wie ich es gerade genannt hatte. „Ach Bel, du denkst also wirklich nicht vielleicht, dass Fran sich nicht vielleicht sogar gefreut hat, wenn du ihn berührt hast. Mal ganz ehrlich, ich weiß, dass du weißt, dass Fran dich, wie er gesagt hat, ´verdammt noch mal gern hat`.“ Luss‘ Worte trafen mich wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht. Konnte ich so blind sein? Das hätte ich doch gemerkt, oder? Die Frage die zuerst aus mir raus brach war allerdings: „ Also hast du mit ihm geredet.“ Es war der einzige Gedanke der letzten Sekunden gewesen, auf den ich keine Antwort gebraucht hätte und gerade der kam mir über die Lippen. Eine Antwort bekam ich trotzdem. „Ja klar habe ich mit ihm geredet. Der arme Kleine ist ja völlig durch den Wind gewesen. Levi kann er vielleicht täuschen, mich nicht.“ Das stimmte. Wenn man es nur überzeugt genug sagte glaubte Levi alles, aber Luss schaffte es immer wieder hinter die Fassade zu sehen. Wahrscheinlich war es das, was mich dazu veranlasst hatte, seinem Angebot zuzustimmen. Die Wahrheit konnte man kaum vor ihm verheimlichen. Und er schien sogar die Fragen in meinen Augen zu lesen. Ehe er eins auf allwissend machen konnte sprach ich weiter. „Und das hat er gesagt? Wow. Er ist sich sicherer als ich es bin. In jederlei Hinsicht.“ Ja, Fran schien sich sicherer zu sein. Ich war mir weder sicher, ob er mich mag, noch ob ich ihn so sehr mag, dass man von so etwas wie „verliebt sein“ reden konnte. Luss ging nicht wirklich auf meine Frage ein, sprach allerdings weiter. „Du hast ihm auch ne Menge Hoffnung gegeben. Paradox würde ich ihn nicht nennen. Er war zu der Zeit bestimmt genauso verwirrt wie jetzt.“ Wow. Ich war, nein, bin auch verwirrt und bin halbwegs verständlich. Krieg ich jetzt dafür das Bundesverdienstkreuz. Nein. Also… „ja, aber er ist sich wenigstens über sich selbst im Klaren. Er darf gerne mal ein Buch schreiben. „Wie merke ich, dass ich verliebt bin und was dann“ oder „Deutsch-Verliebte, Verliebte-Deutsch“. Denn ich bin mir leider grade über nichts im Klaren. Ich weiß, wer und wo wir sind, aber rund um uns herum, zerbricht für mich die Klarheit der Realität und ihre Splitter sind verdammt schwer und höllisch scharf.“ Ich war selbst überrascht von meiner Metapher und auch Luss hielt kurz inne. Dann sah er mich ungläubig an. „Du weißt also nicht was verliebt sein heißt? Also, verliebt sein…“ Jetzt kommt bestimmt so eine typische Klischeeerklärung. „Du willst viel Zeit mit dieser Person verbringen. Du willst der Person eine Hilfe sein. DU denkst oft an diese Person und fragst dich was sie in diesem Augenblick macht, denkt und fühlt. Du reagierst anders auf ihre Reaktionen als bei anderen. Du träumst von ihr und willst sie vielleicht öfters mal berühren.“ Jepp, Klischeeerklärung. „Also doch wieder Titanic, was?“ Ja, Titanic. Der Film mit der ultimativen Liebe, nicht wahr. Und das alles auf den ersten Blick. „Und was sollte ich deiner Meinung nach tun, wenn ich ihn wirklich mag? Natürlich rein rhetorisch, versteht sich.“ Mein Satz kam rüber wie in einer schlechten Komödie: `Ein Freund von mir hat Probleme, was würdest du ihm raten?` Man redet von einem Freund, aber doch weiß jeder, dass man sich selbst meint. Ich war kein schlechter Lügner, aber das gerade war einfach…nun ja… Ich war froh das Luss antwortete. Sonst hätte es mir ja gar nichts gebracht mit ihm zu reden. Oh halt doch. Er wüsste wie es in ihm aussieht und ich müsste ihm entweder einer Gehirnwäsche unterziehen oder ihn umlegen wie in einem schlechten Krimi. „ein Date, das ihr ja bereits hattet oder einfach so einen Tag zusammen verbringen irgendwas auswärts…kleine Geschenkchen…“ Das war die Antwort des Jahrhunderts. So viele geheime Tipps. „Irgendwas Spezielleres. Du hast doch mit ihm geredet. Hat er nicht irgendwas Interessantes gesagt?“ Vielleicht bekäme ich ja doch noch einen guten Anhaltspunkt. „Lass mich überlegen“ Ich ließ meinen Blick durch mein Zimmer schweifen, während ich wartete, dass Lussuria die Erleuchtung überkam. Es sah schlimm aus. Das Rätselheft mein Buch, die Fernbedienung, ein Glas, eine Schachtel Tabletten, ein paar Kissen. Alles lag auf dem Boden. Naja, es hatte schon schlimmer ausgesehen. Damals, bevor Squalo eine Militärshow abgezogen hatte. Xanxus hatte sich damals beschwert, dass es im ganzen Haus unordentlich war und dass wir alle „viel zu undiszipliniert seien“. Daraufhin hat er Squalo jeden Tag morgen sin aller früh mit einer Trompete in die Zimmer geschickt um uns zu wecken. Das Schlimmste war aber, dass Squalo keine Trompete spielen konnte. Es klang schrecklich. Danach hatte man 10 Minuten Zeit alles auf Vordermann zu bringen. Für alles was dann nicht auf seinem Platz stand gab es Liegestütze. Das war eine kurze Zeit in der ich ernsthaft überlegt hatte, auszusteigen. Dann folgte ein kleiner Aufstand der anderen Mitglieder und die Sache wurde nach einer Woche verworfen. Trotzallem waren wir dadurch sehr ordnungsliebend geworden. Es ist schon ein seltsames Leben hier bei der Varia. Ich wurde aus den Erinnerungen gerissen, als Luss ein Licht aufging. „Hmn, da war dieser Satz. ´Schon klar, aber dass er penibel darauf achtet, mich nicht zu berühren!`“ Ja, dieser Satz sagte weit mehr aus als die 11Wörter aus denen er bestand. Luss gegenüber blieb ich ganz trocken und meinte nur nachdenklich: „In Bezug auf heute Morgen, nehme ich an.“ Ich legte eine kurze Pause ein. „Das könnte hilfreich sein.“ Ich wusste zwar noch nicht genau wie, aber das würde es bestimmt. Eine kurze Stille entstand zwischen uns, in der ich an den Anfang des Gesprächs denken musste. ´Woher weiß ich, ob ich dir trauen kann`. „Fühlst du dich eigentlich nicht schlecht, das alles einfach so zu verraten?“ Luss schien einfach so alles auszuplaudern. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Fran ihm nicht gesagt hatte, er solle es geheim halten. „Ich glaube eher, dass Fran mir dankbar ist, er hat gezielt entschieden, was er mir gesagt hat. Der Kleine ist echt intelligent.“ Ja genau, der Kleine. So Klein war er gar nicht. Aber lieber der Kleine als Frannilein oder Franchen. Vielleicht sollte ich ihn, wenn er sich das nächste Mal beschwerte darauf hinweisen. „Ja, das ist er…Danke.“ Ich war selbst überrascht als das letzte Wort fiel. Danke. Es war ernst gemeint. Kein Anstands-Etiketten- Danke. „Kein Problem.“ Und ohne noch irgendetwas zu sagen ging er nach draußen. Einfach so. Er wurde nicht mehr gebraucht, also ging er. Luss hatte wirklich ein sehr gutes Gefühl für seine Umwelt. Wenn aus mir und Fran, wegen ihm, tatsächlich ein Paar werden würde, würde ich mich irgendwie richtig bei ihm bedanken. Frans Pov Langsam ging ich den Korridor entlang. Warum war das Varia Hauptquartier eigentlich so groß? Für sechs Personen so eine riesen … Villa. Ja Villa war angemessen. Alle hatten riesige Zimmer, es gab große Bäder und zwei Küchen. Ich hatte ja nichts gegen dieses riesen Haus, blöd war nur wenn man vom einen Eck zum anderen musste. Kaum war ich draußen, blinzelte ich etwas verwundert. War das da Levi, der im rosa Schürzchen mit einer gezeichneten blauen Blume darauf zu dem Tulpen im Beet sprach oder sang. Nun war ich aber neugierig was dieser damit eigentlich bezwecken wollte und lief auf ihn zu. „Hey Levi, was machst du denn da?“ Levi drehte den Kopf zu mir, überrascht diesen zu sehen. „ Weißt du, Kleiner…“, da schon wieder dieses Kleiner, das werde ich wohl nie wieder los. „… Ich habe das Gefühl, wenn ich zu den Pflanzen singe oder mit ihnen rede das sie schneller und schöner blühen.“ Ich musste mir das Lachen verkneifen, da der Gedanke, dass Levi in diesem Outfit zu einem Baum sang echt belustigend war. Ich verabschiedete mich von Levi, da ich ihn bei seiner wichtigen Beschäftigung nicht stören wollte. Mir war zwar nicht entgangen, dass Levi seit neustem oft im Garten hantierte, aber nicht, dass er auch zu den Blümlein sang, dass diese schneller wuchsen. Langeweile stieg wieder in mir auf und ich überlegte was ich jetzt machen könnte. Schließlich beschloss ich einkaufen zu gehen, da unsere Lebensmittel zu Neige gingen. Ich wusste das Luss immer einen sauberen, gutgeordneten Einkaufsplan an der Kühlschranktür hängen hatte. Also lief ich wieder zur Küche, dort angekommen sah ich aus dem Augenwinkel, dass eine tiefe Kerbe im Tisch. Da ich die Sachen auf dem Einkaufzettel standen eh zuerst in die Küche bringen musste, entschied ich mich mir den Tisch erst später mal genauer anzusehen. Ich nahm dem Zettel vom Kühlschrank und ging nach draußen. Während dem laufen, faltete ich den Zettel auf um zu sehen was ich alles holen musste. Schlagartig blieb ich, vor dem Geschäft, stehen und las mir den nicht gerade kurzen Einkaufzettel durch. Luss hatte den Einkaufszettel wirklich geordnet und zwar in verschiedene Kategorien. Unter der Kategorie ‘Nascherei /Süßigkeiten‘ standen allein 21 Sachen: Giotto, Milchschnitte, Prinzenrolle, Duplo, Hanuta, Bueno, Eis, Chips, Gummibärchen, Salzstangen, Brause, Nimm zwei, Lolli´s, Schokolade, Löffelbiskuit, Butterkekse, Cookies, Pombären, Toffifee und Phlipps. Ich überflog die nächsten Kategorien. Bei ‘Frühstück‘ standen waren es 20 Dinge. Nämlich Eier, Schinken, Sahne, Käse, Salami, Marmelade, Nutella, Brot, Brötchen, Toastbrot, Butter, Zucker, Schokos, Kelloggs, Honey Bsss Pops, Honig, Sirup und Mehl. Letzteres passte nicht ganz so ins Bild, aber ich hatte den Plan ja nicht gemacht. Ich las weiter was es noch so gab. ‘Mittagessen‘, da blieb mir wirklich die Spucke weg. Ganze 45 Lebensmittel waren aufgezählt. Nudeln, Salat, Salz, Pfeffer, Tunfisch, Oktopus, Zwiebeln, Pizza Pommes, Oregano, Gnocchi, Linsen, Bohnen, Spinat, Kartoffeln, Kartoffelbrei, Erbsen, Karotten, Weiße – und Braune Soße, Brokkoli, Fleischkäse, Ravelolie, Vanille - Erdbeer – und Schoko-Soße, Pudding, Dampfnudeln, Rippchen, Zimt, Lachs, Muscheln, Würstchen, Ente, Ramen, Gurken, Ketchup, Senf, Tomaten, Lauch und Mayonnaise Dann gab es da noch ‘Nachspeise‘ (Zitrone, Äpfel, Melone, Ananas, Kirsche, Kaugummi, Himbeere, Birne und Erdbeere) und ‘Getränke ‘ mit jeweils neun genannten Lebensmittel (Kaffee, Tee, Milch, Kakao, Mezzo Mix, Wasser, Sprit, Cola und Whiskey) die ich kaufen sollte und ‘Sonstige‘ mit 19 Sachen. Das waren Gläser, Klopapier, Waschpulver, Taschentücher, Erste Hilfe Set, Haarpflege, Handtücher, Papier, Glühbirnen, Düngemittel, Kugelschreiber, Feuerholz, Öl, Bücher, Hautcreme, Umschläge, neue Batterien, Luftballons und die Bravo. Schließlich holte ich mir ein Wägelchen und ging in den Real, schließlich heißt es ja auch ‘Real, einmal hin – alles drin‘ und machte mich auf die Suche. Zuerst kam ich an eine kleine Bäckerei. Da holte ich dann schnell Weizenfeinbrot, Brötchen und Toastbrot. Die drei Dinge strich ich aus der Liste, damit ich nichtdoppelt und dreifach kaufen musste. Dann bog ich in die erste Rheine ein und kam auch schon gleich zu den Gemüse und Obst. Zehn weitere Lebensmittel konnte ich auf dem Zettel durchstreichen. Nun fehlten nur noch 110 Sachen. Aus dem Augenwinkel sah ich die Getränke. Einkaufen ist echt nicht mein Ding, aber wenn mir langweilig ist halte ich selbst das aus. Wieder konnte ich neun streichen. Ich setzte meinen Weg fort und kam in die Süßigkeiten-Abteilung. Nun fehlten mir nur noch 80 Sachen. Um genau zu sein 18 Gegenstände und 62 Lebensmittel. Ich bog links ab und fand mich in einer Soßen-Abteilung, zu meinem Glück lag gegenüber vom Regal ein kleines Pudding-Eck. Wieder konnte ich die Sachen durchstreichen. Das nächste Abteil wurde den Käseprodukten gewidmet. Nach dem durchstreichen fiel mir auf das ich die Gurken und Kartoffeln vergessen habe. Auch wenn ich Gurken nicht mag, machte ich mich wieder auf den Weg um diese zu holen. Ich nahm mir eine Gurke mit der linken und den Sack voll Kartoffeln mit der Rechten, legte diese in mein Wägelchen und ging wieder zurück. Dieses Mal bog ich nach rechts ab und sah ein Nudel-Abteil vor mir. Es fehlten noch 54 Lebensmittel. Ich schnappte mir im vorbeigehen Nudeln, Gnocchi, Dampfnudeln und Ramen wieder ging es ins nächste Abteil und ich holt alle benötigten Fleischartikel. Vor der Metzgerei waren die Kühltruhen mit Eis und Pizza. Noch 38 Lebensmittel und 18 Gegenstände. Das nächste Abteil bestand aus lauter Dosen. Auch hier wurde ich fündig und legte die Sachen in mein schon gut gefülltes Wägelchen. Nur noch 41 Sachen. Ich befand mich gerade vor einer großen Kräuter und Gewürze-Wand und strich wieder 5 Dinge aus der Liste. Die Restlichen 18 Lebensmittel fand ich ganz einfach. Nun fehlten nur noch die Gegenstände. Ich sah mich kurz um und fand die Haarpflege-Abteilung. Bei dieser Abteilung langen auch Öl und die Hautcreme. Auf der Suche nach dem Ersten Hilfe Set sammelte ich noch Klopapier, Papier, Kugelschreiber, Taschentücher und Waschpulver auf. Kurz bevor ich die Hoffnung aufgeben wollte, was die Handtücher anging fand ich sie dann doch. Auf dem Weg zum Dünger und Feuerholz fand ich auch die Whiskeygläser, die wir immer hatten. Nur noch Glühbirne und Bücher fehlten. Die Elektro-Abteilung war nicht sonderlich schwer zu finden. Schnell schnappte ich mich ein Paar Glühbirnen und machte mich dann auf den Weg zu dem Büchern. Ich wusste schon welches Buch ich Bel mitnehmen würde. Todesbräute, das war der nächste Band zu Todesschrei. Insgesamt hatte die Bänderreihe nur drei Bücher. Todesschrei, Todesbräute und Todesspiel. Karen Rose ist eine fantastische Autorin. Nun musste ich nur noch mir was für die anderen überlegen. Levi bekam ein Buch zum Hobbygärtnern und Luss ein Kochbuch von Tim Mälzer. Was sollte ich nur Squalo und Xanxus kaufen. Eigentlich hätte Squalo ja keines verdient. Moment. Zielstrebig griff ich nach einen Buch. Squalo würde mich einem Kopfkürzer machen, wenn er wüsste, dass ich dieses Mal den Einkauf erledigt habe. Belustig legte ich das Meditationsbuch zur Seite. Squalo könnte ruhig mal nach seiner inneren Ruhe suchen, vielleicht wäre er dann nicht ganz so laut. Für Xanxus packte ich das Buch „Leben ohne Alkohol“ von Diana Beate Hellmann ein. Für mich holte ich „Viper“. Das Buch sollte ziemlich gut sein. Die Bravo legte ich noch in den übervollen Wagen und stellte mich dann an der Kasse an. Ich frage mich ehrlich wie ich den ganzen Kram Heim schaffen soll. Da kam mir eine Idee, gleich wenn das ganze warten hier um ist würde ich sie testen. Es dauerte so seine Zeit um alle Sachen zu scannen und wieder verstaut waren. Mein Geld langte gerade so dafür. Ich schob das Wägelchen raus und bereitete eine Illusion vor. Ich stellte mir vor, dass viele Menschen kommen werden und mir die Sachen vor tragen würden. Immer wenn ich mich genau auf die Illusion konzentrierte klappte es, da gab es kein Hokus Pokus oder Hex Hex, es passierte einfach. Genau wie in diesem Moment. Die Menschen die ich soeben erfunden hatte kamen angelaufen und trugen die Sachen vor ihm her. Schnell machte ich mich auf den Heimweg. Der Einkauf ging mir heftig auf die Nerven. In der Küche stellten die Illusionsgestalten die Sachen genau dahin ab wo ich es mir vorgestellt hatte. Mit den Letzten Nerven die ich heute noch hatte räumte ich die verschiedenen Sachen ein. Dann fiel mein Blick wieder auf den Tisch, ich seufzte kurz und sah mir den Tisch dann ganz genau an. Er hatte eine sehr tiefe Kerbe und ich konnte mir schon ahnen wer diese verursacht hatte, nur – warum? Warum sollte Bel voller Kraft eins seiner Messer in den Tisch rammen. Langsam bekam ich Kopfweh und suchte nach einem Aspirin. Dieses legte ich in ein Glas Wasser und wartete bis sich die Tablette aufgelöst hatte. Dann trank ich schnell davon und wartete, während ich mich auf den Weg in mein Zimmer machte, dass diese wirkte. Ich holte ein paar neue Klamotten aus meinem Schrank und machte mich auf den Weg in unser Badezimmer mit dem Whirlpool. Als ich ankam drückte ich auf zwei Schalter einen, damit dass Licht anging, der andere damit sich das große Becken langsam mit Wasser auffüllte. Mein Handtuch und meine frischen Sachen legte ich auf die Seite in eine Kabine, dann holte ich das Feuerzeug und zündete die Verschiedenen Kerzen im Zimmer an. Ich mochte dieses Bad. Man hatte hier einen großen Whirlpool und die Beleuchtung konnte man sich auswählen, entweder Kerze oder Glühbirne. Ich zog es immer vor die Kerzen an zu machen, dass wirkt für mich beruhigender. Das Wasser hatte aufgehört in das Becken zu fließen, dies war auch ein Vorteil, man musste nur den Schalter betätigen und das Wasser floss hinein und endete auch wieder, sodass man sich während dieser Zeit mit Kerzen anzünden beschäftigen sein konnte. Noch ein Vorteil war die Heizung im Whirlpool die man an beziehungsweise aus machen konnte falls es einen zu warm oder zu kalt war. Nachdem ich alle Kerzen angezündet hatte schaltete ich das Licht aus, zog meine Sachen aus, legte diese in den Wäschekorb im einen Eck und setzte mich dann in das angenehm warme Wasser. Dann schaltete ich den Whirlpool ein. Ich hatte mein Buch mitgenommen und begann schon einmal rein zu lesen. Es ging um einen Mann der frisch aus dem Gefängnis kam und mit einem bösen Clan, den „Viper-Clan“ zu tun hatte. Dieser Clan scheint wohl Schuld zu sein, weshalb Frauen entführt wurden und dann umgebracht worden waren. Ein paar Namen in diesem Buch kamen mir bekannt vor wie zum Beispiel Vito, diesen hatte ich erst bei Todesschrei von Karen Rose gehabt und auch einen Dino gab es. Ich hatte schon eine ganze Weile gelesen und entschied mich jetzt mal wieder aus der Wanne zu kommen. Das Buch legte ich so auf die Seite, sodass es nicht nass wurde, als ich aufstand und mich abtrocknete. Wieder betätigte ich einen Schalter nur etwas weiter unten und das Wasser begann langsam abzulaufen, während ich mir meine frische Kleidung anzog. Dann ging ich um den runden Whirlpool, der in der Mitte lag und blies die Kerzen aus, als ich den Schalter zum Licht aktivierte. Ich warf nochmal ein Blick ins Bad bevor ich ging ob ich auch wirklich die Fenster geöffnet hatte, sodass frische Luft rein kommen konnte und ob es so aussah wie ich es vorgefunden hatte. Als ich sah das alles okay war ging ich wieder in mein Zimmer, legte mein Buch auf mein Nachttischlein neben mein Bett. Jetzt wurde ich leicht hungrig, was zum Glück habe ich mir vorhin schon ein Brötchen bereit gelegt. Ich zog es aus einer Tüte die ich unter meinen Hut versteckt hatte und fing ans zu essen. Während ich aß, setzte ich mich auf mein Bett um von dort aus Fernseh zu sehen. Aber da ich nicht wirklich wusste was ich überhaupt gucken sollte schaltete ich diesen bald darauf aus, holte mein Sudokuheftchen und begann ein wenig zu rätseln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)