Zwischen Liebe und Zweifeln von Lalonde (BelxFran) ================================================================================ Kapitel 13: Filmeabend ---------------------- Achtung dieses Kapi enthält viel Schleichwerbung und Squalos Diskriminierung, wer das nicht erträgt sollte zumindestens die letzten paar Povs lesen. Ansonsten wünschen wir euch viel Spaß beim lesen ******************************************************************** Bels Pov Ich stellte mich nicht so schlecht beim Kochen an, wie gedacht und schaffte es tatsächlich, auch den Rest des Mittags rumzukriegen. Gegen 5 Uhr ließ ich mich dann auf dem sich langsam füllenden Sofa nieder und wartete. Ich wusste zwar nicht ganz worauf, aber ich wartete. Als alle schließlich da waren, erhob Xanxus das Wort. „So. Jetzt wird ausgelost, was wir wann gucken. Die die einen Vorschlag gemacht haben, greifen in dieses Whiskyglas und ziehen eine Zahl von 1 bis 5.“ Ein Whiskyglas. Wie originell. Ich stand also wieder auf und zog ein Kärtchen. Noch ehe ich es geöffnet hatte kehrte ich schnell zu meinem Platz zurück. Ich hatte mir einen der Besten gesichert und hatte nicht vor ihn aufzugeben. Auf meinem Zettel stand die Nummer 4. Ich war also Zweitletzter. Egal. Hauptsache, der Rest war nicht zu bescheuert. Neben mir hörte ich Levi, der wie ein kleines Kind „Erster“ rief, und in mir machte sich eine böse Vorahnung breit. Er ging nach vorne und legte den Film ein. Lustiger Weise schien niemand außer Levi den Film zu kennen. Final Fantasy XII Advent Children. Die Grafik gefiel mir und ich sah gern zu. Dann kam der ultimative Moment. Auf dem Bildschirm tauchte ein Typ auf. „Das ist Sephiroth“, sagte Levi ehrfürchtig. Groß, mit Schwert und langen weißen Haaren. Das war nicht Sephiroth. Wir alle tauschten Blicke und sie wanderten zu einem der Anwesenden. Schließlich war es Fran, der aussprach was wir alle dachten. „Wow. Squalo.” „Was?! Ich will den Film sehen!“ Squalo schien keine Ahnung zu haben, wovon Fran redete und so schloss ich mich an. „Also ich wusste auch nicht dass, unser Hai hier mal Schauspieler war.“ Vielleicht würde ihm das auf die Sprünge helfen. „Was zum…!?“, sagte Squalo nur. Levi hatte inzwischen beleidigt auf Pause gedrückt, damit er nichts verpasste. „Keine große Leistung, Squalo, ich dachte das könntest du besser.“ Fran schien einen Narren an der Stichelei gefressen zu haben. „Ja, das ist ja alles computeranimiert“, stimmte ich ihm zu. Daraufhin wurde es wieder still. Levi ließ den Film weiter laufen und ich starte wie gebannt auf den Bildschirm. Ich erntete seltsame Blicke von Squalo. „Was?“, fragte er schließlich. „Ich warte.“ Ich hatte mir bereits alle Antworten zurückgelegt. „Worauf?“ Squalo war nun sichtlich verwirrt. Jetzt mischte sich Fran wieder ein. Ich war überrascht. Er schien zu wissen, worauf ich hinaus wollte. „Ist doch klar.“ Und dann stimmte auch ich wieder ein und wir sagten völlig synchron: „Darauf dass der Typ da ganz laut VOOOOIIIII schreit!“ Kaum waren die Worte gesprochen, stand Squalo beleidigt auf und ging ohne ein Wort zu sagen. „Das ist eine Pflichtveranstaltung!“, riefen ein paar andere gleichzeitig. Ich und Fran klatschten uns leise ab und lachten als Squalo mit einem gemurmelten „Steck dir deine dumme Pflichtveranstaltung sonst wohin!“ Der Rest des Films verlief ziemlich ruhig. Frans Pov Ich sah auf meinem Bett und hatte meine Musik aufgedreht, während ich das Phantom der Oper in Englisch las. Es war nicht sonderlich schwer das Buch zu lesen, weswegen ich erst die Musik angemacht hatte, ich wollte trainieren verschiedene Geräusche zu ignorieren, auch wenn sie noch so laut waren. Das Phantom der Oper, das ich da hatte, war leider nicht besonders dick und somit hatte ich es schneller durch als geplant. Mal sehen was mein Bücherregal noch so zu bieten hatte. Mir fiel ein Heftchen auf, ich wusste sofort, dass ich dieses nur im Stillen bearbeiten konnte. Mein Verdacht bestätigte sich als ich es raus zog, es war das Heftchen mit dem ich Esperanto – eine nicht ganz so bekannte, aber einfache Sprache – gelernt hatte. Es war schon etwas länger her als ich das letzte Mal diese Sprache geübt hatte. Ich wusste nur noch was „ Ich möchte einen Tee bestellen.“, war: „Mi ŝatas mendi teon.“ gesprochen: Mi schatas mendi teon. Esperanto ist eine Mischung aus Latein, Englisch und Deutsch, nur das es viel einfacher ist. Man spricht jedes Wort genauso wie es da steht und betont auf die zweite Silbe. Alle Nomen enden mit ‘o ‘, nur wenn das Nomen ein Objekt ist kommt an das ‘o‘ noch ein ‘n‘ Verben in der Gegenwart enden mit „ as“. Als ich das erste Übungsheftchen durch hatte ging ich in die Küche wo es schon lecker nach essen roch. In Esszimmer war noch keiner, aber aus der Küche hörte ich Stimmen. Die eine gehörte Luss und die andere… Bel?! Ich ging in die Küche um mich zu überzeugen. Bel half tatsächlich beim kochen. Als ich zu dem Schrank mit dem Geschirr lief, grüßte ich beide und holte 6 Teller raus, um diese dann am Tisch zu platzieren. Man wusste nie, ob Xanxus seinen Hintern Mal ins Esszimmer hob oder nicht, aber wenn er kam und der Tisch war nicht für sechs gedeckt, dann konnte er aggressiv werden. Dann holte ich sechs Gläser raus, sechs Whiskeygläser um genau zu sein, da wir keine anderen Gläser hatten. Ich war gespannt wie das Gekochte von Bel schmeckte. Dass Essen verging recht still, jedem schmeckte es und ich würde wohl öfters Bel in die Küche zwingen. Er konnte wirklich gut kochen, aber unter Luss´ Anweisung hätte selbst Bianchi, auch unter “Poison Cooking Bianchi“ bekannt, genießbares Essen kochen. Als ich fertig mit Essen war, stellte ich meinen Teller in die Spüle und ging mir draußen die Beine vertreten. Nach einer Weile sah ich auf die Uhr und musste feststellen, dass es schon viertel vor 5 war und machte mich wieder auf den Weg zur Variaresidenz. Als ich im Wohnzimmer ankam waren Bel und Xanxus schon da. Ich setzte mich in eine Ecke und sah zur Tür. Levi kam direkt nach mir in das Wohnzimmer. Ein wenig später trudelte dann auch Squalo gefolgt von Lussuria ein. Xanxus meinte dann, dass alle die was vorgeschlagen haben vorkommen und eine Nummer ziehen sollen. Bel war der erste der Aufstand, einen Zettel nahm und gleich wieder auf seinen Platz setzte. Ich hörte Levi „ Erster“ rufen. Innerlich hoffte ich, dass es nichts Schnulziges war und ich hatte Glück Levi hatte sich „ Final Fantasy 7 Advent Children“ ausgewählt. Der Film war äußerst interessant und die Grafik war auch gut und dann tauchte ein Typ mit langen weißen Haaren auf und einen langen Schwert. „ Das ist Sephiroth“, hörte ich von Levi, aber ich blieb bei meinem ersten Gedanken, dies war Squalo. Wir tauchten die Blicke aus, wir bezog sich auf Bel, Luss, Xanxus und mich. Bei Bel ging das zwar schlecht, da dieser seine Augen unter seinen Pony versteckte, aber ich wusste auch so, dass er genau dasselbe dachte. Keiner wollte Squalo darauf hinweisen, dass er berühmt war also tat ich es. „Wow. Squalo.” Ich bekam ein wütendes „Was?! Ich will den Film sehen!“ an den Kopf geworfen. Nun redete Bel mit. „Also ich wusste auch nicht dass, unser Hai hier mal Schauspieler war.“ Levi drückte gerade auf die Pause, während Squalo immer noch auf dem Schlauch saß und ich konnte nicht anders als ihn einen bissigen Kommentar an den Kopf zu werfen. „Keine große Leistung, Squalo, ich dachte das könntest du besser.“ Bel stimmte mir in dieser Sache voll und ganz zu. Dann wurde es wieder still und ich verfolgte aufmerksam den Film. Squalo hatte gemerkt das Bel regelrecht auf den Bildschirm starrte und fragte was los sei. „Ich warte.“, kam es von den Prinzen. Daraufhin fragte Squalo, worauf er wartete nun mischte ich mich wieder ein. „Ist doch klar.“, meinte ich und dann sagten Bel und ich synchron „Darauf dass der Typ da ganz laut VOOOOIIIII schreit!“ Ehe ich mich versah war Squalo zur Tür gerannt. Ich hörte Luss rufen, dass dies eine Pflichtveranstaltung sei. Squalo war dies aber egal und er ging einfach weg. Dann guckten wir den Film fertig. Bels Pov Alle sanken in sich zusammen als der Film zu Ende war und Xanxus aufstand, um, wie ich es bereits geahnt hatte, Fluch der Karibik aufzulegen. Ich legte den Kopf in den Nacken und sprach leise die Hälfte des Texts mit. In einer Szene konnte ich allerdings nicht anders als laut zu reden. „Ihr seid der schlechteste Pirat von dem ich je gehört habe.“ Überrascht war ich als Lussuria, der den Film wohl auch schon zu oft gesehen hatte mit „Aber ihr habt von mir gehört“ antwortete. Wir lachten leise. Luss, ich und Fran ebenfalls. Solche Stellen kamen immer wieder und jedes Mal sprach irgendwer mit. Das schien Levi mehr zu nerven als Xanxus. Wahrscheinlich, weil der Boss den Film selbst auswendig kannte und er sie Stimmen trotzdem hörte. Vielleicht auch, weil er insgesamt an diesem Abend schon dreimal aufgestanden war um sich etwas zum Trinken zu holen. Und das war garantiert kein Wasser. Jedenfalls ging Levi kurz vor Schluss des Films und wir waren nur noch 4. Ein bisschen wie bei den zehn kleinen Jägermeistern. Ich musste beim Gedanken an das Lied lachen. Seltsamerweise blieb es nach dem Ende des Films still. Keiner rührte sich, bis Luss sich an die Stirn schlug. „Squalo ist doch schon früher gegangen. Wahrscheinlich wäre sein Film jetzt dran.“ Luss hatte Recht. „Und jetzt? Gucken wir den Film trotzdem oder überspringen wir ihn?“ Meine Frage blieb ein paar Minuten im Raum stehen. Wir sahen uns alle um. Keiner schien die Entscheidung treffen zu wollen. „Also mir ist es egal, was ihr macht. Ich glaub ich gehe.“ Xanxus Worte ließen unsere Gesichter entgleisen. War das alles nicht seine dumme Idee und Anordnung? Ach nein. Es waren „drängelnde Vorschläge“ gewesen. Xanxus stand jetzt einfach auf und ging. „Dann überspringen wir den Film jetzt einfach, oder weiß überhaupt einer was es war?“ Fran hatte Recht. Ich meinte mich zu erinnern, dass es ein Katastrophenfilm von Roland Emmerich gewesen war, aber welcher wusste ich nicht mehr. „Okay“, sagte ich einfach und stand auf. Ich war jetzt an der Reihe. „es stört doch keinen, wenn wir den Film auf Englisch gucken oder?“ Die Lieder waren auf allen anderen Sprachen schlecht. Es kam kein Widerspruch und so sahen wir Sweeney Todd auf Englisch. Leise sang ich die Lieder mit und erntete bewundernde Blicke von Luss. „Du kannst ja singen“, hatte er irgendwann gesagt und ich hatte nur breit gegrinst. Als der Film sich dem Ende zuneigte bemerkte ich plötzlich eine Bewegung im Augenwinkel. „Du hast ihn in den Schlaf gesungen“, tadelte Luss mich belustigt. In diesem Moment fiel mir ein müder Fran auf die Schulter. Frans Pov Ich seufzte leise als Xanxus nach vorne ging um den Film zu wechseln. Leider wusste ich schon genau was er anmachen würde: Fluch der Karibik 1. Wir alle kannten den Film auswendig Bel und Lussuria sprachen sogar manchmal laut mit, was Levi mal wieder nervte, es war nur noch eine Frage der Zeit, wann auch er aus dem Zimmer gehen würde. Xanxus ließ sich von dem mit Gelaber nicht stören. Er trank seinen Whiskey, während sich Levi gegen Ende aus dem Staub machte. Kein anderer stand auf bis mir klar wurde das Squalo ja schon früher gegangen war. „Squalo ist doch schon früher gegangen. Wahrscheinlich wäre sein Film jetzt dran.“, kam mir Luss zuvor. Als wir überlegten ob wir uns trotzdem den Film ansehen sollten ging auch Xanxus. Zumindest er könnte bis zum Ende hier hocken bleiben, stattdessen torkelte er zur Treppe um wahrscheinlich in sein Zimmer oder in die Bar zu gehen. Mit leicht geöffneten Mündern sahen wir unserem Boss verwirrt nach. Auf die Frage was mir mit den Film nun anstellen sollten, antwortete ich, als ich mir wieder die Stimme zurückerrungen hatte. „Dann überspringen wir den Film jetzt einfach, oder weiß überhaupt einer was es war?“ Dann stand Bel auf und ging nach vorne um Sweeney Todd anzumachen. Er fragte, ob es schlimm sei, den Film auf Englisch zu gucken. Als keiner von uns antwortete, ließ Bel den Film auf Englisch starten und sang jedes einzelne Lied mit. Er hatte eine wundervolle Stimme. Ich schloss die Augen, um mich mehr auf seinen Gesang zu fixieren. Es klappte tatsächlich. Nicht nur kochen konnte er, nein, auch singen. Insgeheim fragte ich mich, welche Talente er noch hatte. An Rande meines Bewusstseins hörte ich noch wie Lussuria zu Bel meinte, dass er ja singen konnte. Daraufhin befand ich mich weit weg von der Variaresidenz und auch weit weg von der Erde. Ich war wieder einmal in meiner eigenen Traumwelt. Bels Pov „Luss, würdest du bitte“, sagte ich leise und deutete zuerst auf den DVD Player und dann auf Fran um ihm zu verdeutlichen, dass ich die DVD nicht rausnehmen konnte. Luss nickte und wechselte die CDs. Das war doch nicht sein Ernst? Fran schlief und er legte den nächsten Film auf. Andererseits hatte er ein recht den Film zu gucken und so protestierte ich nicht. Erst als er keine Anstalten machte sich zurück aufs Sofa zu setzen zischte ich leise: „Was soll das denn?“ „Der Film gefällt euch bestimmt und wehe dir, ihr guckt ihn nicht fertig!“ Und damit verließ Luss den Raum. Während der Titel des Films auf dem Bildschirm erschien rutschte Fran von meiner Schulter und fiel mir in den Arm, den ich auf dem Schoß liegen hatte. Ich grinste ihn an und sah zurück auf den Bildschirm. „Küss den Frosch“. Sehr lustig, Luss. Wirklich. Gedankenverloren strich ich durch Frans Haare. Ich sah also zu, wie ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen versucht ihr eigenes Restaurant aufzumachen und wie sie einen Frosch küsste, der angeblich ein verzauberter Prinz war. Wie sich die beiden immer wieder stritten und wie sie einem Trompete spielenden Krokodil begegneten. Typisch Disney eben. Aber eigentlich ganz lustig. Ich spürte eine Bewegung an meinem Arm und sah wie Fran aufwacht. Ich lockerte meinen Griff, der vorher ziemlich fest war, damit er nicht vom Sofa fiel und sah zu wie er sich aufrichtete. Dann wandte sich sein Blick zum Fernseher. „Was ist DAS denn?“, fragte er verblüfft. „Ein Krokodil. Er heißt Louis und spielt gern Trompete.“ Genervt sah mich Fran an. „Ich meinte den Film.“ „Sag das doch gleich. Küss den Frosch.“ „Was?!“Auf seinen seltsamen Blick hin redete ich weiter. „Küss den Frosch. Von Disney. Ich hab den nicht rausgesucht.“ Fran entspannte sich und zusammen sahen wir zu wie sie einen Weg suchten wieder Menschen zu werden und dabei von Schatten verfolgt wurden. Wie sie sich mit einem Glühwürmchen anfreundeten, sich ineinander verliebten und nun kurz vor der Erlösung standen. Fran neben mir schien schrecklich müde zu sein. Glasig starrte er auf den Bildschirm. Wir sahen zu wie die beiden Frösche heirateten und Fran meinte: „ Wo bleibt denn der dumme finale Kuss?“ Ich grinste. Und schnell machte ich meine Entscheidung. „Hier“, sagte ich leise, zog Fran zu mir und küsste ihn. Nur sacht, ich hatte ihn nicht erschrecken wollen. Doch er erwiderte ihn und wir verblieben so eine knappe Minute. Dann ließen wir von einander ab. Mein Herz schlug heftig wie nach einem 300 Meter Sprint und ich konnte nicht anders als ihn anzugrinsen. Dann sah ich zum Fernseher und sah, dass die beiden auch ihr typisches Disney- Happy End hatten. Wir auch. Ich nahm Fran in den Arm und wir ließen uns den ganzen Abspann lang nicht los. Erst als wir wieder im Menü waren, hatte sich mein Puls wieder ein wenig beruhigt. Ich ließ Fran los und schaltete den Fernseher aus. Dann machten wir uns Arm in Arm auf den Weg in unsere Zimmer. Zumindest hatte ich das gedacht. Denn als wir vor Frans Zimmertür standen, machte er keinerlei Anstalten hineinzugehen, sondern ging einfach weiter. Schnell schoss ich wieder zu ihm auf. Ohne Worte öffnete er meine Zimmertür und wir gingen beide hinein. Mit Klamotten ließ ich mich aufs Bett fallen. Die Uhr sagte mir, dass es schon nach Mitternacht war. Neben mir ließ sich Fran ins Bett fallen. Ich zog mir die Decke bis ans Kinn als ich Frans Stimme ganz nah bei mir hörte. „Gute Nacht“, sagte er und wir gaben uns einen langen Gute-Nacht-Kuss. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich schließlich ein. Frans Pov Als ich langsam aufwachte und meine Augen öffnete, ich hörte viele Geräusche. Ich lag auf einem Schoß. Nein, ich lag nicht auf einem Schoß, ich lag auf Bels Schoß Leicht irritiert setzte ich mich auf und sah währenddessen auf den Bildschirm. „ Was ist DAS denn?“, fragte ich ziemlich verpeilt. Ich sah ein komisches Krokodil das zu zwei Fröschen redete. Es sah aus wie ein Disneyfilm. Ich sah mich kurz im Wohnzimmer um, Bel und ich waren nur noch allein da. „Ein Krokodil. Er heißt Louis und spielt gern Trompete.“ Das wollte ich jetzt nicht wissen also stellte ich die Frage neu um eine vielleicht eher passende Antwort zu bekommen. „Ich meinte den Film.“, sagte ich ihn leicht genervt. „Sag das doch gleich. Küss den Frosch.“, sagte er ganz locker. Bitte was?! Bel will mich doch nur reinlegen, obwohl. Ich sah wieder in den Fernseher. Lieber versicherte ich mich nochmal. „Was?“, ich sah ihn wieder an während der Frage, aus den Augenwinkel sah ich wie sie gerade dabei waren das Krokodil – Louis – zu überreden, dass es ihn zu einer Art Hexe bringen soll. „Küss den Frosch. Von Disney. Ich hab den nicht rausgesucht.“ Ich entspannte mich. War ja eigentlich klar, dass der Film nicht von Bel war, schließlich hatte er ja Sweeney Todd angemacht. Ich sah wieder zum Bildschirm, sie befreundeten sich gerade mit einem Glühwürmchen, dass diese dann zur Hexe führt. Diese wies den beiden den richtigen Weg, zwischendurch wurde der eine Frosch, der ein Prinz sein sollte von Schatten gefangen. Die beiden Frösche verliebten sich. Das Glühwürmchen starb. Die beiden Frösche waren gerade bei der Hochzeit. „ Wo bleibt denn der dumme finale Kuss?“, ich war müde und wollte mich endlich ins Bett legen. Ich hörte Bel „Hier“ sagen und dann spürte ich auch schon seine zarten Lippen auf meinen. Ich konnte nicht anders als den Kuss sofort zu erwidern. Es war ein sanfter Kuss, ein sehr sanfter, dass hatte ich Bel eigentlich nicht zugetraut. Ich merkte wie das Blut in mein Gesicht schoss und mein Herz klopfte ganz wild. Nach einer Minute, die mir viel zu kurz vorkam, lösten wir unsere Lippen wieder voneinander und Bel grinste mich wieder an. Nun saßen wir Arm in Arm da, gerade spielte sich im Fernseher das typische Disney- Happy-End ab, wir sahen uns den gesamten Abspann an, dann löste sich Bel von mir, stand auf um den Fernseher und DVD Player auszuschalten. Ich stand ebenfalls auf und dann gingen wir Arm in Arm runter. Bel blieb vor meinem Zimmer stehen, aber ich hatte andere Pläne, zielstrebig und im Halbschlaf machte ich mich auf den Weg in Bels Zimmer. Es dauerte nicht lang und Bel hatte wieder aufgeholt. Ich lächelte leicht und als wir vor seiner Tür standen machte ich schnell die Tür auf. Erst jetzt fiel mir auf das mein Hut noch oben liegen musste. Naja, egal, ich würde da jetzt nicht mehr hoch gehen. Ich legte mich in sein Bett, er hatte wirklich ein riesiges Bett, deckte mich zu und flüsterte Bel Eine Gute Nacht zu, worauf dieser mir einen lagen Gute- Nacht-Kuss gab. Überglücklich schlief ich neben meinem Prinzen ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)