Keine Frauen in der Varia!...(?) von hoshi_sora (Squalo x Reader) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Keine Frauen in der Varia!...(?) » Ganz ruhig bleiben. Solange ich auf ihre Fragen antworte, werden sie mich schon nicht umbringen«, denkst du dir. Im Moment sitzt du in der Varia Residenz zusammen mit sechs weiteren Personen und wartest. Du hast keine Ahnung, weshalb du das hier wirklich tust und um eine Antwort zu finden, denkst du über das Ereignis vor zwei Tagen nach: Du sitzt in einer Bar und gibst das gesamte Geld, das du für deinen letzten Auftrag erhalten hast, dort aus. Auf einmal reist jemand die Tür auf und schreit laut: „VOOIII!!“ Es ist ein junger Mann mit langen, weißen Haaren und er sieht sehr genervt aus. Er fährt fort: „Wir, die Varia, suchen nach neuen Talenten, da bei uns der Posten des Nebel- und Wolkenwächters frei ist. Wer von euch sich traut, soll im Lauf der Woche vorbeikommen. VOOII!!“ Und schon stürmt er raus. Und da du dir denkst, dass die Varia wahrscheinlich viel zahlt, entschließt du dich dazu, vorbei zu kommen. Nicht zuletzt, weil du den Fremden gerne wiedersehen würdest. „VOOII, der Nächste!!“, schreit eine dir bekannte Stimme und du trittst ein. „Du bist verfickt falsch hier! Dienstmädchen werden fünf Zimmer weiter gesucht!“, wirst du angebrüllt. „Ich bin aber wegen des Jobs des Wolkenwächters hier!“, erwiderst du. „Keine Frauen in der Varia, VOOII!“, wirst du angeschrien und im nächsten Moment wird die Tür hinter dir zugeschlagen. Aber da du nicht so schnell aufgibst und dich diese Absage noch mehr reizt, denkst du dir einen Plan aus. Nun sitzt du bei dir zu Hause uns versuchst, dir einen falschen Bart richtig ins Gesicht zu kleben. Dabei übst du, in einer tiefen Stimme zu sprechen, die du für überaus männlich hältst. Um den Schein zu verstärken, hast du dir einen verdammt hässlichen Pullover, eine dicke, feste, braune Hose und riesige Stiefel und den zum Outfit passenden schwarzen Filzhut von deinem Bruder geliehen. So stehst du also vor dem Spiegel und übst deinen Auftritt. „Hallo, ich bin Bruno Berndt. Da ich hörte, dass die Varia einen Wolkenwächter sucht, dachte ich, ich bewerbe mich. Ich bin zweiunddreißig Jahre alt(zwar bist du nur achtzehn, aber egal) und komme aus den Bergen (aus einer Großstadt, aber wer ist schon so genau?) *Nächster Tag* Der Mann mit den weißen Haaren schaut dich entgeistert an, als du eintrittst und dich auch gleich vorstellst. „VOOII!! Und mit was kämpfst du?“, brüllt er nach dem ersten Schock. Du überlegst, ob du übertrieben hast, als du dir die Verkleidung zu Recht gelegt hast, versuchst es aber nicht zu zeigen. „Mit einer Armbrust.“, gibst du eine knappe Antwort. Nach einigen anderen Fragen und vielen VOOIIs, teilt dir der Mann, der sich irgendwann in eurem Gespräch als Squalo vorgestellt hatte, dir mit, dass du übermorgen zur engeren Auswahl kommen sollst. *Übernächster Tag* Du stehst vor der Variaresidenz und ohne zu klingeln öffnet sich schon die Tür. „Hallihallo! ~ Du musst Bruno Berndt sein. ~Hast du deine Sachen dabei? Nein? Egal ich zeig dir erst mal dein Zimmer.“ Ein komischer Vogel packt dich an deinem Arm und schleppt dich durch unzählige Flure. „Ich dachte, es gibt noch eine engere Auswahl?“, sagst du. „Die hätte es gegeben, hätte Squa –chan mehr Leute für den Job gefunden. Ach, ich bin übrigens Lussuria. Nenn mich einfach Luss.“ Nach einer Weile fragst du ihn: „Luss, warum nehmt ihr nicht jemanden von euren anderen Leuten für den Job?“ „Ach, das haben wir versucht, aber der Beste hielt vier Tage und drei Stunden durch. Deshalb haben wir keinen mit der Wolkenflamme übrig~“ Nachdem Luss dich zu deinem Zimmer schleppte, bringt er dich zu Xanxus. Dieser schaut dich nur an, während Luss erklärt, für was du ab jetzt bezahlt wirst. Du siehst deinem Boss an, dass er betrunken ist. Alles was er sagt ist: „Abschaum hat mir bereits alles gesagt. Zeig ihr das Haus.“ „ähm, Boss, Bruno ist ein er. Ein überaus süßer er.“ „Mir egal!“ Du hattest befürchtet, dein Boss hätte den Betrug bemerkt, aber nun versuchst du dich zu beruhigen, indem du dir einredest, dass er nur zu besoffen war, um dich richtig gesehen zu haben. Nach zwei Wochen hast du dich bereits eingegliedert und gut eingelebt. Du hast dich daran gewöhnt, jede Stunde ein paar dutzend Todeswarnungen auszusprechen und sie genauso oft an den Kopf geworfen zu bekommen. Man könnte sagen, du hast dich eingelebt in eine Familie voller Verrückter, in die du passt, weil du genauso verrückt bist. (Sei ehrlich: Niemand, der nicht lebensmüde oder verrückt ist, verkleidet sich als Mann und bewirbt sich bei der Varia; und überlebt das) Du erledigst deine Missionen immer schnell und sauber. Du bekommst Missionen mit allen anderen Offizieren der Varia, aber am meisten Spaß machen dir die Missionen mit Squalo, denn du findest es immer witzig, wenn er nach den Missionen über seinen „verfickten Boss“ schimpft. Und dir kommt es vor, als ob er dir immer den leichteren Teil der Mission überlässt. »Vielleicht mag er mich ja? Aber sicher nicht auf die Weise wie ich ihn mag…« „Bruno- chan! ~“, hörst du den Italiener, der eine Vorliebe für japanische Nachsilben hat, deinen Namen rufen. „Was?“, fragst du genervt. „Kommst du mit zum Picknick? Ich habe alle zwingen können, außer Xanxus.“ Da du Picknicks schon immer geliebt hast, sagst du zu. Daraufhin eilte Lussuria in die Küche, um alles vorzubereiten und da du nichts zu tun hast, lässt du dich überreden mitzuhelfen. Mithelfen geht auf Varia Art etwa so: möglichst wenig arbeiten, während man mit grimmigem Gesicht herumsteht und möglichst viel meckert. Nachdem ihr fertig mit dem Picknick vorbereiten ward, musstet ihr noch alle anderen Offiziere einsammeln. Dann gab es noch ein Problem, was unser Fortbewegungsmittel anging. Luss wollte nämlich, dass alle in seinem pinken Cabrio fuhren, aber wegen gewissen Umständen (die Farbe pink), gab es großen Protest (auch von deiner Seite). Aber als ihr zu den anderen Autos kamt, waren deren Reifen durchgestochen. Also hatte Luss gewonnen. „Was für ein schönes Plätzchen, nicht wahr?“, fragt Luss in die Runde. Ihr sitzt auf einem pinken Tuch mit Marienkäfermuster und du hast das Gefühl, dass bald jemand sterben wird, wenn Lussuria nicht aufpasst, was er sagt. Ihr sitzt direkt neben einem Fluss in einem Wald und wäre da nicht diese Stimmung, würdest du es genießen. Als ihr fertig mit dem Picknick seid, schlägt Luss vor: „Lasst uns Wahrheit oder Pflicht spielen! Levi muss anfangen! Also: Wahrheit oder Pflicht?“ Levi bleibt eine Weile still und dann sagt er: „Pflicht“ „Küss jemanden deiner Wahl!“ Levi starrt ihn an, als ob er weiß, dass alle bereit sind, ihn im Falle des Falles umzulegen. Doch dann dreht er sich um und küsst… Squalo. Du siehst im Moment nur rot und schreist synchron mit Squalo und in derselben Lautstärke: „ICH BRING DICH UM, LEVI!!!“, nur mit dem Unterschied, dass er am Ende noch ein „VOOI!“, schreit. Du selbst hast eigentlich keine Ahnung, warum du selbst so ausflippst. Das nimmt Bel glatt wörtlich und lacht: „Ushishishi. Ich helfe euch!!“ Und schon entbrennt ein Krieg, in dem du nur daran denkst, irgendwelchen Waffen auszuweichen und Levi umzubringen. Doch dann fliegen Messer auf dich zu und als du nach hinten ausweichst, verlierst du dein Gleichgewicht und fällst mit einem spitzen Schrei in den Fluss. Sofort halten alle inne und schauen zu der Stelle, wo du jetzt auftauchst. Dabei fällt dein falscher Bart ab und es herrscht…ja, was eigentlich? Levi ist irritiert und fragt: „Brunos Bart ist nicht echt?“ „VOOII! Wie verfickt dämlich bist du eigentlich?! Das ist ein Mädchen!!“, brüllt Squalo. „Ushishishi. Der Prinz hatte es die ganze Zeit gewusst.“, meinte Bel, aber euch ist klar, dass er keine Ahnung hatte. Luss scheint enttäuscht: „Schade, ich wollte Bruno- chan fragen, ob er Interesse an einem Date mit mir gehabt hätte, aber da er ein Mädchen ist…“ „VOOII, wie heißt du eigentlich?“ „_____ _____“ „VOOII, Levi, nimm die anderen und erzähl dem verfickten Boss von unserer Erkenntnis.“ „Werde ich jetzt Ärger mit Xanxus kriegen?“, fragst du Squalo, nachdem die anderen Mitglieder verschwunden sind. „Nein, erstens interessiert es ihn einen Scheißdreck, zweitens weiß er es bereits.“ Du starrst Squalo ungläubig an, bis er meint: „VOOII, als du nachdem ich dich weggeschickt hatte, verkleidet zurück kamst, konnte ich nur staunen.“ „Du hast mich erkannt?“ Du denkst immer noch, dass du dich perfekt verkleidet hast. „Dein Bart war verrutscht.“ „Wenn du das wusstest, warum hast du mich dann genommen?“ „Du warst die Einzigste, die sich überhaupt getraut hat, sich richtig vorzustellen. Der Rest ist bereits dabei abgehauen oder in Ohnmacht gefallen, VOOII!!“ mit einem Blick auf dich fügt er hinzu: „Außerdem mag ich dich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)