100 Lovestories von Peco ================================================================================ Kapitel 3: seeking solace. -------------------------- Thema/Titel: nr.05 seeking solace [Trost suchen ] Fandom: the Gazette & Dir en grey Pair: Kyo x Kai Rating: 12-slash Widmung: & Bemerkung: ganz spontan entscheiden zu schreiben um 23:15 xD ich hoffe es ist was geworden *lach* seeking solace. Es war spät in der nacht und ein heftiges Sturmklingeln riss Kai aus seinem Schlaf. Mit brummendem Schädel setzte er sich auf und fuhr sich blinzelnd durchs Haar. Das Klingeln an der Tür lies kein deut nach... Wie spät war es? Kai blinzelte auf seinen Wecker und sah das es irgendwas mit drei Uhr morgens war. Wer zur Hölle war an der Tür? Und wehe es ist nicht wichtig! Murrend erhob sich Kai und schlurfte mehr oder minder zu seiner Wohnungstür. „Ja ja, mal keine Hektik, bin ja schon auf dem Weg...“, kam es leicht kratzig aus Kais Kehle. Verdammt er brauchte seinen Schlaf! Wenn wieder ein besoffener Aoi oder dergleichen gleich vor seiner Tür stand, konnte dieser jedenfalls etwas erleben! Der Braunhaarige öffnete dir Tür und sah dort jemanden stehen, den er beim besten Willen nie vor seiner Tür erwartet hatte. „Kyo...?“, entkam es Kai und er blickte den Schwarzhaarigen erstaunt an. Dieser hatte seinen Kopf leicht gesenkt und stützte sich nun mit einer hand am Türrahmen ab. Erst jetzt fiel dem Drummer auf, das Kyo ganz durchnässt war. „Wo-woher weißt du wo ich wohne... und... vor allem... was tust du hier? So spät?“, fragte Kai auf einmal ziemlich besorgt, packte den kleineren sachte am Oberarm und zog ihn erst mal in die Wohnung. „Tut mir leid... aber...ich...“, fing der Sänger an, suchte nach Worten und fand sie nicht, der Schock saß einfach noch zu tief, viel zu tief. „Ist was passiert?“, fragte Kai nun ruhiger und schloss seine Wohnungstür. Nun sah der Angesprochene auf, sah Kai an und dieser konnte trotz dem was der regen mit Kyo angerichtet hatte sehen, das Kyo weinte. Kyo weinte, dass konnte einfach nichts gutes bedeuten. Dieser setzte bereits wieder zum sprechen an, doch Kai unterbrach ihn. „Wie wäre es, wenn du erst einmal duschen gehst und ich such dir trockene Sachen raus? Nicht das du dich erkältest... und danach erzählst du mir dann was passiert ist, ja?“, schlug Kai mit sanfter Stimme und seichtem lächeln vor. Der Schwarzhaarige senkte wieder seinen Kopf, nickte aber. Von Kai lies er sich dann anschließend ins Badezimmer lotsen, welcher ihm noch Handtücher zurecht legte und ihn dann alleine lies. Nur langsam schälte sich der Sänger aus seinen Klamotten und schmiss sie mehr oder minder über den Badewannenrand, ehe er unter die Dusche kletterte und sich von dem angenehmen warmen Wasser auf seinem Körper prasseln. Was hatte ihn bloß hierher verschlagen? Achja, ein Versprechen... er hatte ein Versprechen gemacht und dieses würde er halten! Kai währenddessen fühlte sich noch ein klein wenig überfordert mit der Situation, wuselte nun in der Küche umher und machte Tee. Die frischen Sachen hatte er dem anderen bereits zurechtgelegt. Warum stand ausgerechnet Kyo vor seiner Tür? Was war passiert? So viele Fragen drängten sich in den Kopf des Drummers, doch würde er Kyo seine Zeit geben, bis dieser sprach. Eine Weile verging in der Kai wartend auf dem Sofa saß, den tee vor sich, sein Blick starr ins nirgendwo gerichtet. Er hörte wie die Badezimmertür ging, also rief er Kyo zu, wo er sei und dieser folgte seiner Stimme. Kurz verharrte Kyo in dem Türrahmen, ehe er sich zu Kai gesellte. „Möchtest du Tee?“, fragte Kai höflich, doch der andere schüttelte neben ihm den Kopf. Ja, Kyo hatte sich direkt neben ihn gesetzt. Eine Weile schwiegen sie und Kai wartete geduldig bis Kyo sprechen würde. „Er ist tot... Daisuke ist tot...“, ertönte die kratzige und brüchige Stimme des Sängers, welcher noch immer vor sich hin starrte, scheinbar mit dem wieder aufkommenden Tränen kämpfte, sie aber unterdrückte. Kai sah schockiert drein. Daisuke war tot? Das konnte nicht sein! „Aber...“, entwich es dem Braunhaarige nur. „Doch es ist wahr... er ist heute im Verlaufe des Tages gestorben... Dieser verdammte Idiot! Schließlich hatten wir gestern noch telefoniert! Er hat von seinen Albumplänen erzählt, war fröhlich wie immer... und dann das...“, redete Kyo etwas wütend aber dennoch traurig weiter. Kai schluckte schwer, musste diese Information erst einmal verarbeiten. Zwar stand er selbst Daisuke nicht so nah wie Kyo es tat, dennoch nahm es ihn schon mit. Wieder herrschte eine Zeit lang schweigen zwischen ihnen und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. „Warum... bist du dann bei mir?“, fragte Kai schließlich in die Stille hinein, weil er sich einfach keinen Reim darauf machen konnte, warum der Sänger ausgerechnet vor seiner Tür stand. „Ich hab es versprochen und wenigstens dieses eine letzte Versprechen was ich Daisuke gemacht habe,... will ich auch einhalten...“, kam es etwas ernster von Kyo, welcher nun seinen Kopf zu Kai drehte und diesen mit festem Blick ansah. Kai war verwirrt und sah den anderen dementsprechend fragend an. „Ich versteh nicht....“ Jetzt schlich sich ein seichtes Lächeln auf Kyos Züge, welcher nun wieder seinen Blick geradeaus richtete. „ich habe ihm versprochen, meine Gefühle nicht ständig in mich hinein zu fressen, sondern es jemanden anzuvertrauen, jemandem der mir viel bedeutet...“, sprach Kyo weiter und nahm nun eine von Kais Händen zwischen die seine, hielt sie fest. Dieser lies es ohne weiteres zu, sah den anderen immer noch, als könne er nicht glauben, was hier passiert, als wäre alles nur wieder einer dieser unendlichen Träume. „...ich brauche dich... vor allem jetzt, brauche ich dich am meisten... alleine, bin ich einfach zu schwach dafür...“, gab Kyo dem anderen zu verstehen und sah ihn nun wieder an, ein hoffnungsvoller Blick. Kai lächelte nun sanft, hatte verstanden und erwiderte den Druck mit seiner Hand, bis sich ihrer beiden Hände ineinander verhakten. „Ich werde da sein... und dir Trost spenden...“, sagte Kai leise, ehe er Kyo näher an sich zog, ihn fest in seine Arme nahm. Er hauchte dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf den Schopf, denn dieser war tief in seine Arme versunken und weinte, lies seinen Gefühlen freien Lauf und weinte einfach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)