The secret of Nemti - A new Life is here von TKTsunami (Und wirst du es vernichten?) ================================================================================ Kapitel 4: Erkenntnis --------------------- Gähnend streckte sich die schwarze Wölfin mit den blauen Augen. Sie war müde, aber sie waren diesen seltsamen Wesen entkommen und darauf kam es an. Kiaro war nach einiger Zeit zu ihnen gelaufen und sie waren, nachdem Lucina sich etwas erholt hatte, weiter gelaufen. Erst jetzt legten sie eine Pause ein. Hechelnd legte sich die braune Wölfin hin, die Wunde nahm sie mit, auch wenn sie es nie zugeben würde. "Lucina?" Langsam nährte Anubis sich ihr, legte sich neben sie. "Was waren das, für komische Gestalten?" "Das waren Menschen.", kam es verbittert von der Wölfin. In ihrem Blick lag Hass. Neugierig legte Kiro den Kopf schief. "Du scheinst diese 'Menschen' ja gut zu kennen, woher?" Lucina schwieg eine Weile. Man sah es ihr deutlich an, dass sie nicht drüber reden wollte, doch schließlich rang sie sich dazu durch. "Sie haben... mein Rudel und meine Mutter getötet." Anubis zuckte bei den Worten zusammen. War die Wölfin deswegen so? Nein, da war noch mehr, aber sie war noch nicht bereit dazu, weiter zu erzählen, also gab sie sich damit zufrieden. "Wir sollten schlafen. Gibt es hier in der Nähe eine Oase, oder einen Bau?" Die vier Wölf sahen einander an. "Soweit ich weiß nicht." Kiaro war sich nicht sicher und schaute zu der schwarzen Wölfin, welche nur seufzte. "Na gut. Dann schlafen wir hier... Aber hier ist es zu gefährlich." "Ich und Kiro sehen uns um, okay?" Ohne auf eine Antwort abzuwarten, waren die beiden Rüden verschwunden. "Lucina? Meine Mutter hat mir mal eine Legende erzählt. Darf ich sie dir erzählen?" Da Lucina nichts sagte, fing sie an zu erzählen. Sie erzählte von der Legende der vier gefallen Götter. Dass sie es waren, die Ägypten eins in ein wunderschönes Land verwandelten, doch das Osiris seinen Bruder mit Hass erfüllte. Ra wurde von Sia verführt und tötete seine damalige Gefährtin Isis. Diesen Teil kannte Lucina, da sie vor ein paar Wochen im Tempel der Isis waren. Sie erzählte, dass sich nach dieser Tat Ras göttliches gelbe Fell dunkel färbte und Ägypten wieder zu einer Wüste. "Meine Mutter sagte, dass 2 Wölfe aufbrachen und die Götter verbannten. Doch Ägypten blieb eine Wüste, damit sich die Wölfe immer an dieses Erlebnis erinnern. Meine Geschwister und ich meinten, das wäre nur eine Legende, doch jetzt... sind wir den Göttern begegnet. Ob die Legende wahr ist Lucina? Vielleicht sind diese Wölfe, die die Götter aufhielten in Nemti, was auch immer das ist. Wir müssen sie finden." Doch Lucina erwiderte nichts, starrte einfach nur den Sand vor ihren Pfoten an. Seufzend schaute Anubis zum Horizont. Die Sonne war schon fast verschwunden und sie hoffte, dass Kiro und Kiaro etwas fanden und schnell zurück kamen. Außerdem musste sie an ihre Familie denken. Wo waren sie, ging es ihnen gut? "Mach dir keine Gedanken. Deiner Familie geht es bestimmt gut." Erschrocken blickte sie zu der Braunen. "Ja, wahrscheinlich hast du Recht." "Akemi... Ich bin müde..." Nephtys zaghafte Stimme drang in ihre Ohren und sie drehte sich zu den drei Welpen um. Sie waren erschöpft. Beide Jungs hechelten, während das einzige Mädchen schon ziemlich weit hinten war. Seufzend sah sie sich um. Ein Bau musste doch irgendwo in der Nähe sein, normalerwiese würde sie einen suchen, doch konnte sie das den Welpen antun? "Wir müssen noch einen Bau suchen, bevor wir uns schlafen legen können." "Vergiss es. Ich geh keinen Schritt weiter." Wie auf Kommando fiel die Kleine in den langsam abkühlenden Sand. Die Sonne war bereits untergegangen und ließ den Mond hell strahlen. Leise seufzend nahm die Fähe die Kleine ins Maul und trug sie. Die anderen beiden folgten, auch wenn es ihnen schwer fiel. Erst nach einiger Zeit fanden sie einen kleinen Bau Er war so klein, dass gerade mal die Welpen Platz hatten. Akemi ließ Nephtys los und stupste sie Richtung Eingang. Müde huschten die Welpen in den Bau und kuschelten sich aneinander, bevor sie einschliefen. Liebevoll schaute sie noch einmal zu ihnen, bevor sie sich vor dem Bau zusammenrollte und ebenfalls einschlief. Die Reise war lang und hart und die Welpen machten es nicht einfacher. "Akemi!" Verwundert sah sie etwas nach oben, dort schwebte eine braune Wölfin, welche sie besorgt ansah. "Isis? Was ist los?" "Man weiß von ihnen! Mein Tempel wurde beobachtet, ich war zu unvorsichtig! Die gefallenen Götter werden von meinen Welpen erfahren, beeilt euch, bevor sie euch finden!" "Isis! Bleib ruhig." Doch die Göttin verschwand und der Boden riss unter ihren Pfoten. Schreiend fiel sie in die Finsternis. Keuchend wachte sie auf. Die Welpen! Panisch drehte sie sich um, nur um in die schlummernden Gesichter zu sehen. "Noch ein paar Minuten. Dann brechen wir auf!" Sie wusste nicht ob das nur ein Traum war, oder ob Isis wirklich Kontakt zu ihr aufgebaut wurde. Doch Vorsicht war besser als Nachsicht. Auf keinen Fall wollte sie, dass den Welpen etwas passierte. "Woulf, ich wünschte, du könntest mir helfen." "Aufstehen, ihr Faulenzer!" Das erstickte Jaulen der Sklaven weckte ihn. Die ersten Sonnenstrahlen färbten den Himmel Orange und es war Zeit aufzustehen. Er gähnte müde und blickte besorgt zu den Welpen runter, welcher immer noch seelenruhig schlief. Oft fragte sich der Rüde, was Taro schon alles gesehen hatte, was ihn manchmal im Schlaf wimmern ließ. Zum Glück war die Entzündung am Ohr schon etwas zurück gegangen. Am liebsten würde er mehr tun, aber das war zu auffällig. Es war schon auffällig genug, dass er die Wunden so schnell überstanden hatte. Zwar konnte man sie gut sehen und spüren tat er sie auch noch mit jeder Faser seines Körpers, doch in spätestens einer Woche würden sie verheilt sein. Manchmal verfluchte er seine Fähigkeiten. Nie konnte er 'normal' sein. Obwohl er damals drum gebeten hatte. Seufzend schaute er über den Graben und erblickte Sepha, welche gerade frühstuckte. Mit arroganten Blick erwiderte sie seinen und er gab sich nicht die Mühe wegzuschauen. Sollte sie ruhig wissen, dass er sie beobachtete. Jede noch so kleine Schwäche würde er später ausnutzen. Noch fühlte sie sich sicher, dennoch beobachtete sie ihn ebenfalls. Ob sie merkte, dass er bereits eine nächste Flucht plante? Das war ihm relativ egal, er tat so wenig wie möglich um seine Schwächen und Stärken zu verstecken. Sie sollte im Dunkeln bleiben. Überraschung war das Einzige, was er brauchte. Na ja. Das einzige war es nicht, aber trotzdem. Es war etwas, was er auf seiner Seite haben musste. Denn sein Plan musste funktionieren. Er war gewagt, aber für Taro war es am sichersten. So fern so etwas überhaupt möglich war. Das Wimmern an seiner Seite ließ ihn doch wegschauen und riss ihn aus seinen Gedanken. °Taro. Ich verspreche dir, bald bist du aus dieser Qual erlöst.° "Hey Sepha! Lieg nicht so faul rum und mach dich nützlich!", knurrte der Braune. Arrogant blickte sie zu den Leiter des Lagers. "Du hast mir Nichts zu sagen, Dagur!" Ihre Stimme war gereizt. Musste er sie stören, wenn sie den Gefangenen musterte? Er plante was, da war sie sich sicher. Im Gegensatz zu Dagur, welcher der festen Überzeugung war, bald seinen Willen gebrochen zu haben. Der Rüde war blind geworden, seit er den 'Erfolg' bei ihm gehabt hatte. Wolur war der Name des Gefangenen und weil er ihn aus ihm raus gequetscht hatte, dachte er, er wäre der Größte. Schon damals neigte er zu solchen Dingen. Damals schon hatte sie ihn als Größenwahnsinnig abgestempelt. Sie war sich sicher, der Name dieses Wolfes war nicht Wolur. Das hörte sich... zu schwach an. Der Name zerging zwar auf der Zunge, aber dieser Wolf hatte einen anderen Namen, der besser zu ihm passte. Einen Namen, der Respekt einbrachte. Denn eins war ihr klar: Dieser Wolf war es gewöhnt, dass man Respekt vor ihm hatte. Jih hatte ihr berichtet, dass die meisten Sklaven diesen auch vor ihm hatten. Ein paar nannten ihn auch 'Alpha' obwohl sie ihn nicht kannten. Aber wenn sie ihn genauer beobachtete, wurde ihr klar, dieser Wolf musste ein Alpha gewesen sein. Und zwar von einem großen, starken Rudel. Vielleicht war er es immer noch? Doch warum sollte er dann alleine mit einer jungen Fähe durch die Wüste streifen? Es ärgerte sie, diese nicht bekommen zu haben. Sie schien ihm wichtig, da er sich für sie geopfert hatte. Für seine Gefährtin wirkte sie zu jung, ob sie seine Tochter war? Nein, da war keine Ähnlichkeit. Nachdenklich blickte sie wieder zu ihm. Er strich liebevoll über den Rücken des Welpen, hatte sogar ein Lächeln aufgesetzt, doch es wirkte traurig. Bestimmt war er nicht nur ein guter Alpha, sondern ein guter Vater und Gefährte. Seine Gefährtin durfte wohl sehr glücklich sein. "Solange du im meinem Lager bist, hast du dich mir unter zu ordnen!" Dagurs Worte rissen sie aus ihren Gedanken. Kopfschütteln wand sie ihren Blick ab und starrte böse zu ihm auf. "Jetzt hör mir mal gut zu Dagur! Ich bleibe, weil ich den Gefangenen bewache, da du zu dumm bist, keine aufzustellen! Glaubst du wirklich das 'Wolur' sein Name ist?! Dieser Rüde ist verdammt klug und mächtig! Er ist ausdauernd, bemerkst du nicht, dass er sich gut erholt, trotz der mangelnden Nahrung!?" Knurren sprang sie auf, fletschte angewidert die Zähne. "Was erlaubst du dir, Weib!" Das erschreckte Aufjaulen Sephas, weckte schließlich auch Taro. Neugierig schaute er zu der am Boden liegenden Wölfin, auch Woulf folgte seinem Blick. Irrte er sich oder hatte Dagur seine Pfote gegen sie erhoben? Ja, er hatte sie geschlagen und Woulf war sich sicher, dass es Ärger geben würde. Vielleicht konnte er die Situation nutzen? "Dagur! Wie kannst DU es wagen!?" Sauer sprang die Fähe tatsächlich auf die Beine und sprang wütend auf den älteren Rüden. Beide verbissen sich ineinander und rauften sich am Boden. Es war amüsant dabei zuzusehen. Unsicher nährten sich die Wachen um ebenfalls das Schauspiel zu sehen. Es war Hemen, der die zwei auseinander brachte. Jih hielt verzweifelt Sepha zurück, während zwei Wachen halfen Dagur zurück zu halten. Hemen blickte wütend von einem zum anderen und stand direkt dazwischen. "Jih! Lass mich los! Und du Hemen geh mir aus den Weg!" "Nein! Ihr zwei führt euch auf wie kleine Welpen!" Woulf musste leise Lachen. Wenn es darum ging, benahmen sich viele Wölfe wie Welpen. Leider hörte Sepha es und schaute zu ihm rüber. Wie konnte dieser Wolf?! Er lachte! Er lachte sie aus! Was gibt es da zu lachen?!" Sie riss sich von Jih los und blickte angriffslustig in die Richtung des Schwarzweißen Rüden. Er blickte unbekümmert zu ihr, lächelte sogar. Es machte sie wütend. Auch Dagur fühlte sich lächerlich gemacht. "Antworte ihr!" Irgendwie empfand es Sepha als Schrecklich, gleicher Meinung mit Dagur zu sein, doch dieser Gefangene lachte sie aus! "Sag schon, Wolur!" "Nun, ich musste daran denken, dass viele Wölfe sich benehmen, wie Welpen, die Götter mit eingeschlossen." Zu spät bemerkte Woulf seinen Fehler. Deutlich bemerkte er, wie die Augen aller Wölfe zornig wurden. Schnell überlegte er. Weitere Verletzungen durfte er sich nicht leisten, denn sie brauchten Zeit zum verheilen. Also musste er schnell versuchen die Wölfe zu beschwichtigen. "Ihr seid dumm! Ich meinte damit die anderen Götter. Es gab doch zwei, welche sich euren Göttern nicht anschlossen." Müde trottete die Wölfin durch den heißen Sand. Es war bereits weit nach Mittag und die Braune wünschte sich nichts weiter als etwas zu trinken. Auch die Welpen quengelten nach Essen und Trinken. Und sie waren müde. In der Nacht waren sie aufgebrochen. Trotz mangelnden Schlafs war Akemi aufmerksamer als jemals zuvor. Jeden Moment konnten Diener der Götter auftauchen, oder noch schlimmer, die Götter selbst. Die Angst ließ sie ihre Müdigkeit vergessen. "Akemi... Ich bin müde!" "Hör auf zu quengeln Nephtys! Du bist voll die Quengeltante!" "Bin ich gar nicht!", fauchte das Welpenmädchen ihren älteren Bruder Horus an und Seth schien glücklich zu sein, dass sie Nephtys gerade im Maul hielt. Sie wechselte ständig die Welpen, damit sie sich abwechselnd ausruhen konnten. "Nephtys, versuche zu schlafen. Akemi hat gesagt, dass wir, wenn wir von ihr getragen werden, schlafen sollen." "Es ist aber viel zu warm um zu schlafen!" "Hat die Prinzessin sonst noch irgendwelche Wünsche?", kam es sarkastisch von Horus, welcher sich brav neben Akemi aufhielt. "Ja, dass du verschwindest!" Plötzlich wurde Nephtys losgelassen und fiel unsanft in den Sand. "Nephtys, nimm das zurück! Man wünscht sich nicht, dass einem Geschwister verlassen!" Bedrohlich knurrte die Wölfin und Nephtys zog unterwürfig den Schwanz ein. Sonst war es immer ihre Mutter gewesen, die sie so anfauchte, aber auch Akemi hatte etwas Autoritäres. "Verzeih mir, Bruder." "Ist nicht schlimm, Nephy." Zufrieden lächelte Akemi, nahm die Kleine wieder ins Maul und ging weiter. Deutlich roch sie bereits das Wasser. Eine Oase schien also ganz in der Nähe. Plötzlich blieb sie stehen. Ein fremder Geruch. Wölfe! Langsam trat der schwarze Wolf näher. Wenn sein Bruder davon Wind kriegen würde, gäbe es ein Problem. Er mochte es nicht, wenn er sich seiner Gefährtin näherte. Diese lag außerhalb des Tempels und schaute zum Horizont. Ihr rotbraunes Fell schimmerte in der Abendsonne. Leise setzte er sich neben sie und sein Blick glitt ebenfalls Richtung Horizont. "Was willst du, Osiris?" Ihre Stimme war kühl und doch so wunderschön in seinen Ohren. "Ich habe Nachrichten für dich." "Nachrichten? Die überbringt mir doch sonst immer Akin." "Diese sind aber nicht für Ras Ohren bestimmt, meine Liebe." Endlich sah sie zu ihm auf, denn er konnte ihren skeptischen Blick deutlich spüren. "Da draußen... ist etwas, was dir die Fäden aus der Pfote ziehen kann." Er ließ seinen Blick gelangweilt wirken, denn er wollte vor Sia keine Unruhe zeigen. Die Nachricht war eine Schlechte. Immer noch spürte er die Wut an sich und würde am liebsten wieder fluchen. "Was redest du für einen Unsinn! Ich habe die Kontrolle über Ra. Er tanzt nach meiner Pfeife." "Und warum sollte er dann Isis töten?" "Zum einem, damit ich seine Gefährtin werde und zum anderen, weil sie an seine gute Seite appellieren konnte.", gab sie kühl zurück und setzte sich auf. Osiris grinste. "Wohl wahr. Aber weißt du, meine Teure... Isis war trächtig und die Außerwählte der Legende des Lebens ist aufgetaucht." "Was?!" Ihr skeptischer Blick wurde wütend, ihr Fell sträubte sich. Sanft stupste er seine Ex-Geliebte an. "Isis hat sich gegen das Leben entschieden, aber sie hat drei Welpen geboren. Die Außerwählte der Legende hat somit überlebt und ist mit den Welpen unterwegs. Wohin weiß ich nicht." "Woher weißt du das?" "Zwei Anhänger haben mir davon berichtet. Sie haben beobachtet, wie die Welpen im Schütze des Tempels spielten, immer begleitet von dem Geist der Isis und dieser Wölfin. Dann sind sie aufgebrochen und sie haben sie leider aus den Augen verloren... Ich habe die Beiden natürlich umgebracht. Zum einen wegen ihrem Versagen und zum Anderem, damit Ra nichts erfährt. Wenn er erfährt, dass er Vater ist, wird er nicht mehr so leicht zu beeinflussen sein. Du weißt ja am besten, dass er Welpen wil, um seine Männlichkeit zu beweisen." Leise lachte sie. "Dieser idiot! Auf seine Welpen kann er lange warten!" Eingeschnappt ging Sia zurück ins Gebäude. Lächelnd folgte er ihr. Ihr Raum war geschützter als der Balkon. "Die Welpen müssen sterben..." "Und wie?" Plötzlich blieb sie stehen und lächelte fies. Er kannte es nur zu gut. Sie hatte einen Plan. "Wie sehen die Welpen aus? Haben sie Ähnlichkeiten mit Ra?" "Man berichtete mir von drei Welpen. Zwei sind so braun wie Isis. Allerdings weißen sie Fellmuster von Ra auf und einer soll die Farbe von Ra haben, bevor er sich entschieden hatte." Sia fluchte leise. "Diese verdammte Isis! Gott, wenn sie noch leben würde, dann hätte ich großen Spaß daran, sie zu quälen und-" Osiris verdrehte die Ohren, ging zu ihr und warf sie zu Boden. Überrascht fiel sie auf seidene Kissen und sah zu ihm auf. "Sia, Sia, Sia. Jetzt denk doch nach... Ra ist von dir geblendet. Du könntest ihm sonst was erzählen, er würde dir glauben." Nun huschte wieder ein Lächeln über Sias Gesicht. "Stimmt. Weißt du Osiris..." Sie reckte ihren Hals, war dicht an seinem Ohr. "Du bist genauso genial wie ich... Das gefällt mir." Ein wohliger Schauer durchfuhr ihn. Der gefallene Gott grinste. "Ich weiß. Warts ab Sia. Bald wirst du wieder mein sein... Doch wir brauchen Ra noch." Sie nickte und ließ sich in ihre Kissen sinken. Ein Anblick, der in ihm Erinnerungen weckte. Eine sehr schöne. Ra war echt naiv. Das er glauben konnte, er überließ ihn einfach Sia... Er verkniff es sich, sich zu ihr zu legen und die Erinnerung aufleben zu lassen und verließ den Raum, wohlwissend, dass Sia jeden Schritt von ihm im Auge behielt. ----------------------------------------------------------------------------------------- Worte des Autors Ich hab es endlich geschafft. Sorry, dass es solange gedauert hat. Aber ich hab jetzt keine Ferien mehr. Nun, ich weiß das Kapitel ist nicht so... schrecklich wie die anderen. Aber es kann ja nicht in jedem Kapitel sterben, oder? XD Außerdem, sollte ruhig mal Pause sein, wo jemand stirbt. Ich mag das Gespräch zwischen Osiris und Sia. Es war übrigens auch das Erste, was ich in diesem Kapitel geschrieben habe.*lach* Nun, ich hoffe es hat euch gefallen. Danke fürs Lesen! PS: Sepha, Hemen, Jih, Isis, Anubis, Lucina, Kiro, Kiaro, Osiris und Sia @ by Anubis-chan und Runenwölfin TK was here Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)