Wie Sonne und Mond von Raishyra ================================================================================ Kapitel 4: Akt 4: Kaderins Geschichte Teil 1: Weißes Mädchen ------------------------------------------------------------ Vor eintausend Jahren *Kaderin POV* Es ist Nachmittag. Die Sonne scheint und die Vögel zwitschern. Es herrscht eine angenehme Stille, die aber von einen schmerzhaften Stöhnen unterbrochen wird. „Nenn mich nicht Monster!“, schreie ich aus vollen Hals und schlage wieder in das Gesicht eines Jungen in meinen Alter. Der Junge kommt aus einen Dorf nicht weit von meinem zu Hause. Er hat kurze, braune Haare und grüne Augen. Er fällt auf den Boden und spuckt Blut. „Du bist doch ein Monster! Guck dir doch deine weißen Haare an. Außerdem benimmst du dich nicht wie ein Mädchen! Du trägst ja Hosen!“, brüllt der Junge zurück, dabei steht er auf und hebt die Faust und schlägt zu. Meine Wange brennt, aber ich falle nicht auf den Boden. Knurren gehe ich nun auf ihn los. Ich werfe mich mit meinem gesamten Gewicht auf ihn und wir fallen auf den Erdboden. Ich ziehe ihn an den Haaren genauso wie er mir. „Blöde Kuh!“ „Dämlicher Affe!“ „Zicke!“ „Idiot!“ „Monster!“ „Dämon!“ „Ich glaub es nicht!“, schallt mir eine bekannte Stimme und ich werde von dieses dämlichen Dorfjunge weggezogen. „Kaderin! Du sollst dich doch nicht prügeln“, tadelt mich mein Vater. Er ist ein schöner, großer Mann mit braunen Haaren und blaue Augen. Er ist für mich der beste Vater der Welt, auch wenn er mich öfters tadelt, wenn ich mich prügele. Ich blase wütend meine Wangen auf und zeige auf den Dorfjungen. „Er hat Monster zu mir gesagt!“, rufe ich empört. Nun schaut Vater erzürnt zum Jungen. „ Wie heißt du? Du bist doch, der Sohn von Bauer Jack, ´ne?“, fragt er aber im ruhigen Ton. Vaters Gefühle kann man nie aus seiner Stimme hören, auf jeden Fall ich nicht. „J-ja Sir Conrad. Mein Name ist G-Gilbert“, erwidert der Bengel. „Was für ein doofer Name“, sag ich. Gilbert funkelt mich wütend an „Kaderin ist ein noch viel blöder!“ „Aufhören“, sagt mein Vater. Gilbert und ich zucken zusammen und nicken brav. Vater schreit zwar nicht, aber seine Stimme ist gefährlich ruhig. „Gilbert geh nach Hause und wehe ich sehe dich je wieder ein Mädchen schlagen. Meine Tochter weiß sich zu wehren, aber andere nicht. Also kusch dich“, sagt er. Gilbert, der die ganze Zeit auf den Boden saß, springt auf und läuft schnell weg. Ich grinse ihn Schadenfroh hinter her. „Nun zu dir mein kleines Fräulein“, sagt mein Vater und ich zucke zusammen. Mein Vater verschränkt die Arme vor der breite Brust und tippt mit einen Fuß auf den Boden, während er von oben auf mich herab sieht, das ist nun wirklich kein Kunststück, da ich immerhin erst 1,20m bin, aber ich glaube ich schrumpfe noch ein bisschen zusammen. Ich lege meine Zeigefinger aneinander und tippe sie gegeneinander. Ich schaue auf den Boden. Ich versuche ganz unschuldig aus zusehen. „Kaderin, warum warst du überhaupt hier? Ich wollte dir heute Prinz Aarnum vorstellen. Und was sehe ich als ich dein Zimmer betrete? Ein Teil deines Bettzeugs an einen Pfosten deines Himmelbettes gefesselt und der Rest hängt aus dem Fenster. Mein liebes Fräulein, der Prinz stand genau neben mir und sagtet ´Ich glaube sie will mich nicht kennen lernen. ´ Der junge Herr war wirklich traurig. Was soll das? Kaderin, so benimmt man sich nicht vor seinen zukünftigen Herrscher. Du bist vielleicht erst 12, aber etwas mehr Verstand, habe ich dir zu getraut“, meckert Vater. Innerlich rolle ich mich mit den Augen. Jetzt kommt wieder die Sache mit der Entäuschung. Ich erwidere „Aber Vater! Der Prinz ist bestimmt total eingebildet! Naher nennt er mich auch Monster!“ Mein Vater schüttelt den Kopf und sagt „Nein das würde er nicht. Ich habe ihn erzählt, wie du aussiehst. Weiß du was er darauf gesagt hat?“ Ich schüttele den Kopf. Mein Vater lächelt „Das muss ja eine kleine Schönheit sein.“ Ich hebe nur eine Augenbraue und sehe ihn skeptisch an. Erst jetzt fällt mir eine Person hinter ihm auf. Ich spähe herum und entdecke einen Jungen, der vielleicht eins bis zwei Jahre älter ist als ich, der uns mit schiefgelegten Kopf ansieht. Er hat dunkelbraune Haare mit dunkelblonden Strähnen und silberne Augen. Mein Vater dreht sich nun auch zu unseren Zuschauer um und seufzt tief. „Habe ich nicht gesagt Ihr sollt kurz auf mich warten, Prinz?“, fragt Vater missbilligt. Moment mal! `Prinz´? Der Junge soll der Prinz sein. Aarnum (ich weigere mich ihn Prinz zu nennen) lächelt verlegen und kratzt sich an der Wange. Er sagt „Tut mir leid, Sir Conrad, aber ich wollte mal sehen wie Eurer Tochter so ist.“ Er kommt auf uns und reicht mir seine Hand. Er grinst mich nun an und stellt sich vor „Ich bin Prinz Aarnum und freue mich Euch kennen zu lernen, Lady Kaderin.“ Ich schnaube und gehe an ihm vorbei. „Schön für dich, aber ich freue mich nicht“, sage ich und höre wie mein Vater nach Luft schnappt. „Kaderin! Ich hab dir tausend Mal gesagt, du sollst dich vor höhere gestellte Personen benehmen!“, rügt er mich. Ich drehe mich wütend um und schreie „Ist mir egal! Ich kann diesen Blödmann nicht leiden!“ Ich renne nach Hause. Kyuubi sieht Kaderin baff an. Er legt sich hin. „Du warst ja als Kind ganz schön giftig“, meint der Fuchs belustigt. Kaderin seufzt „Ja und ich habe Vater manchmal Schwierigkeiten gemacht.“ Naruto lacht plötzlich. Kaderin und Kyuubi sehen ihn an als ob sie an seinen geistigen Zustand zweifeln. „Ich frage ja höchst ungern , aber warum lachst du?“, fragt Kyuubi und legt seinen Kopf auf seinen verschränkten Pfoten. Lachend antwortet Naruto „Ich habe mir Kaderin als kleines Mädchen vorgestellt, die sich prügelt. Hihi, das muss echt lustig ausgesehen haben!“ Kyuubi sieht kurz nachdenklich ins Feuer bevor auch er los prustet. Kaderin sieht genervt drein, bevor sie fragt „Wolltet ihr wissen was noch an diesem Abend geschah oder habt ihr vor weiter zu lachen und nie über meine Vergangenheit mehr zu erfahren?“ Sofort sind beide still und Naruto kratzt sich verlegen an seinen hinter Kopf. „Tut mir leid“, nuschelt er. Kaderin nickt und erzählt weiter „Also ich war denn in unserer Villa. Ich war traurig und sauer zu gleich, deswegen habe ich mich in meinem Zimmer eingeschlossen…“ Ich sitze auf meinem Bett und umarme mein Kissen. Meine Haare liegen um mich wie eine Decke. Dieser blöde, bescheuerte Prinz! Warum muss ausgerechnet Vater ihn trainieren. Es gibt bestimmt tausend von anderen Rittern, die das auch machen können! Naja okay, Vater ist der Beste, aber trotzdem! Ich hab nur noch Vater! Ich will ihn nicht auch noch verlieren! Ich vergrabe mein Gesicht in das Kissen. Doofer Idiot! Und wenn ich schon dabei bin kann ich ja auch noch Vater verfluchen. Warum muss er ausgerechnet zum König ´Ja´ sagen, das er diesen Bengel unterrichtet! Jetzt sehe ich ihn total wenig! Ganze 14 Tagen ist er denn immer weg und bleibt, denn hier nur 7 Tage bevor er wieder weg geht. Er hat sogar meinen 12. Geburtstag verpasst! Ist mir doch egal dass er von Wölfen angegriffen worden ist und ein Tag zu spät deswegen kam! Wäre er geblieben, wäre das nicht passiert! Schluchzend vergrabe ich mein Gesicht in mein Kissen. Vielleicht will er mich gar nicht bei mir bleiben?! Vater hat mal gesagt ich sehe Mutter sehr ähnlich. Vielleicht will er einfach nicht an ihr erinnern werden, immer ist sie an meine fünften Geburtstag gestorben. Ich hebe meinen Kopf und schaue aus dem Fenster. Der Vollmond scheint auf mich herab und die Sterne lachen mich an. Immer wenn ich den Mond sehe, wird mir warm ums Herz und ich fühle meine Mutter. Ich weiß nicht, aber der Mond gibt mir Wärme, die mir immer Mutters Umarmungen gegeben haben. Mir kugeln immer noch Tränen runter. Ich richtet mein Blick auf meinen Knien und sehe, dass meine Haare nicht wie sonst im Licht der Sonne oder eine Kerze sind. Sie glitzern silbern. Ich wische mir über die Wange. Verwundert nehme ich eine Strähne und sehe mir das genauer an. Was…? „Kaderin?“, erklang Vaters Stimme gedämpft von meiner Zimmertür. Ich zucke zusammen, aber fauche gleich „Was willst du?“ „Warum bist du denn so zornig? Bist du immer noch sauer wegen deines Geburtstags? Ich habe dir es doch erklärt. Hach… sei doch mal ein liebes Mädchen“, sagt Vater. „Du bist ein Idiot!“, fauche ich. „Junges Fräulein auch wenn man wütend ist, nennt man seinen Vater nicht Idiot. Deine Mutter hätte…“ tadelt Vater mich wütend, aber als er Mutter erwähnt rannen mir wieder Träne über die Augen und schreie „Geh weg! Und rede nie wieder über Mutter! Sie ist weg und ich bin hier! Ich bin nicht meine Mutter! Am besten du lässt mich für immer allein!“ „Kaderin“, setzt Vater an. „Geh!“, schreie ich. Vater seufzt nochmal und geht. Schluchzend vergrabe ich mein Gesicht wieder ins Kissen. Es ist schon leicht feucht von meinen Tränen, aber es ist mir egal. Ich sitze bestimmt schon eine Stunde in meinen Zimmer weinend. Vor den Mond haben sich Wolken geschoben und die Wärme vom Licht des Mondes ist verschwunden. Plötzlich höre ich ein Krachen und an meinem Fenster sieht man den Anfang einer Leiter. Dann ist das Geräusch von ächzendem Holz zu hören und ein dunkelbrauner Schopf mit blonden Strähnen taucht auf. Aarnum schaut mich grinsend an, aber als er meine Träne sieht wechselt er zu einem besorgten Gesichtsausdruck. „Was habt Ihr denn?“, fragt er und steigt über das Fensterbrett in mein Zimmer. Wütend werfe ich ihm mein Kissen ins Gesicht. „Raus oder ich schmeiß dich aus dem Fenster!“, knurre ich. Er nimmt das Kissen aus seinem Gesicht und schaut mich verwirrt an. Grr…. Er ist doch Schuld an allen! „Ihr müsst ja schon eine Weile geweint haben, Lady Kaderin“, stellt er fest, als er mein Kissen auf das Fensterbrett legt. Ich lege eine trotzige Miene auf. Die Wolken vor dem Mond lichten sich und meine Haare fangen wieder an silbern zu glitzern. Aarnum sieht genauso wie ich vorhin verwundert meine Haare an. „Warum glitzern Eure Haare denn?“, fragt er und kommt auf mich zu. Er ist zwei Köpfe größer als ich und ich muss meinen Kopf in den Nacken legen. Ich funkele ihn wütend an. „Was weiß ich“, knurre ich. „Warum könnt Ihr mich nicht leiden?“, fragt er. Ich schnaube „ Weil du ein Idiot bist.“ „Ihr kennt mich nicht.“ „Trotzdem bist du ein Idiot.“ „Ich glaube eher dass es um Sir Conrad geht.“ „Grr, wenn du unbedingt es wissen willst!“, schreie ich und stampfe zu meiner Zimmertür. Ich schließe auf und knurre „Wegen dir hat er herausgefunden, dass er mich hasst!“ Ich schlage hinter mir die Tür zu und schließe wieder ab. Kurz ist es still, bevor Aarnum ruft „Wartet!“ Ich höre gedämpfte Schritte und Aarnum rüttelt an der Türklinke. „Mist“, flucht er. Er geht von der Tür weg und ich höre ein Krachen. Ich warte kurz einen Moment und schließe die Tür wieder auf. Ich öffne die Tür einen Spalt und schaue vorsichtig hinein. Aarnum ist weg und die Leiter auch. Erleichtert atme ich aus und gehe in mein Zimmer. Tja, Aarnum ich bin halt schlauer als du! Ich grinse triumphierend und wollte gerade die Tür wieder abschließen als eine Hand mir den Schlüssel nimmt. Ich wirbel herum und sehe in Aarnums Augen. Er hält vor meine Nase den Schlüssel und meint „Netter Trick, aber jetzt wird nicht mehr abgehauen.“ Ich schnaube und drehe mich um und wollte aus der Tür, aber er hält mich am Arm fest. „Wir beide gehen jetzt zu Euren Vater“, befiehlt er und geht, mich hinterher ziehend aus meinem Zimmer. Ich wehre, aber er lässt mich nicht los. Vater kommt denn plötzlich und schaut uns überrascht an. „Prinz Aarnum, ihr sollte doch nicht ins Kaderins Zimmer einsteigen“, tadelt Vater ihn. „Mein ich auch!“, schreie ich und winde mich in seinen Griff. „Sir Conrad, Lady Kaderin meinte wegen mir, haben Sie herausgefunden, das Ihr Sie hasst“, erzählt Aarnum. „Petze!“, zisch ich und trete ihn gegen das Schienbein. Er stieß ein gepeinigtes Stöhnen aus und sein Griff erschlafft. Ich befreie mich und hau ab. „Ihr bleibt hier, Prinz. Das ist eine Vater-Tochter-Angelegenheit“, höre ich Vater noch, bevor ich um eine Ecke einbiege, wo man zur Treppe kommt, die im ersten Stock endet. Ich sprinte diese runter und Vater ruft „Kaderin, warte!“ Ich höre aber nicht und reiße die Haustür auf. Draußen empfing mich die kalte Nachtluft. Ich renne noch ein Stück bis Vater mich einholt und am Arm packt. Ich wehre mich. Der Mond leuchtet auf den Vorhof der Villa, wo wir stehen und Vater sieht meine Haare silbern glitzern. Vater lächelt traurig. Verwundert höre ich auf mich zu wehren. Vater nimmt eine meiner Haarsträhnen und meint „Die Haare deine Mutter haben auch immer im Mondlicht silbern geglitzert. Dann sagt sie ´Meine Mutter ist bei mir´.“ Ich sehe ihn verwundert an und hebe meinen Kopf zum Mond. „Immer wenn das Mondlicht mich trifft spüre ich Mutter“, murmele ich. Vater sagt „Ja, deine Großmutter ist auch verschwunden als Luna fünf Jahre war.“ Ich habe Vater seit Ewigkeiten nicht mehr den Namen meiner Mutter sprechen hört, aber Momentmal! Moment! „Was Großmutter ist auch verschwunden?!“, rufe ich überrascht aus. „Das ist ein Geheimnis der weiblichen Mitglieder der Familie deiner Mutter. Sie sagte einen Tag vor deinen fünften Geburtstag, sie würde wiederkommen. Irgendwie erfahren alle Frauen in der Familie deiner Mutter an ihren 20. Geburtstag das Geheimnis der Familie, aber die Mütter verschwinden am fünften Geburtstag ihre Töchter“, sagt Vater. Ich sah ihn sprachlos an. Vater kniet sich vor mich und legt seine großen Hände auf meine Schultern. „Meine kleine Kaderin, ich weiß nicht, was mit deiner Mutter ist, aber sie wird wieder komme und eins musst du wissen. Ich liebe dich, meine Kleine, weil du meine Tochter bist. Ich könnte dich nicht hassen. Ich vermisse Luna, ja, mein Herz schreit nach ihr, aber ich hasse dich doch nicht, weil du ihr ähnlich bist. Ich liebe dich auch so wie du bist. Du bist ein kleiner Wirbelwind, der mich glücklich macht. Ich habe/kann und werde dich nie hassen. Dafür liebe ich dich zu sehr“, sagt Vater und umarmt mich. Mir kullern Tränen über die Wangen und ich klammer mich an Vater. *Conrad POV* Ich halte Kaderin im Arm und sie weint sich aus. Beruhigend streichle ich ihren Rücken. Wie konnte sie annehmen, ich würde sie hassen? Luna würde mir den Kopf abreißen. Ich schaue hoch zum Himmel, wo die Sterne funkeln und der Mond in seine Pracht leuchtet. Im Rand meines Blickfeldes leuchtet etwas silbern. Ich sehe hin und am Ende des Vorhofs, der am Rand eines Waldes endet, steht eine Frau. Silbernes, weißes Haare und hellblaue Augen steht da. Sie trägt ein weißes Kleid, das bis zum Boden geht. In einer Hand hält sie eine leuchtende Kugel. Es ist Luna. Instinktiv drücke ich Kaderin fester an mich. Ich wolle, was sagen, aber Luna schüttelt den Kopf und sagt etwas. Plötzlich kommt Wind auf und ihre Wörter werden zu meinem Ohr getragen „Conrad, kümmere dich immer gut um unsere Tochter. Ich werde dafür sorgen, das sie nicht mit unseren Fluch in Berührung kommt.“ Danach lös sie sich in silberne, leuchtende Federn auf. Ich schaue Kaderin an, aber diese ist eingeschlafen. Ich blicke um mich herum, aber niemand außer mir hat Luna gesehen. Ich lächle traurig und bringe Kaderin ins Haus. *Kaderin POV* Ich wache mit Vogelgezwitscher auf. Ich liege in meinem Bett. Ich setze mich auf und gerade geht die Tür auf. Vater und Aarnum kommen rein. Vater streichelt mir über den Kopf und sagt „Guten Morgen, Kleine.“ „Morgen“, sage ich und schaue zu Aarnum. Ich seufze „Tut mir leid, dass ich dir die Schuld gab. Ich fühle mich nur so einsam, wenn Vater nicht da ist.“ „Dann lass dich doch zum Ritter ausbilden. Oder noch besser, komm mit zum Klosterfester der Seraphims, wo du und ich trainieren können“, schlägt Aarnum vor. Ich sah meinen Vater mit großen Augen an und er nickt. „Ja, da lernst du auch Aarnums Mutter Sophia kennen. Sie ist eine Seraphim. Ich würde mich außerdem freuen, meine Kleine“, sagt Vater. Ich stehe auf mein Bett auf und hüpfe drauf. „Ich darf mit Vater mit! Hippie!“, schreie ich fröhlich. Vater lächelt und meint noch „Ach und Gilbert kommt auch noch mit.“ Ich lande mit dem Gesicht auf den Bett und frage fassungslos „WAS? Aber warum? Er ist ein Idiot!!“ Vater sah Aarnum an und meint „Naja damit, kann Aarnum üben Streitereien zu schlichten und Gilbert, will Ritter werden also von daher…“ Ich schnaube „Wenn es sein muss, aber ich werde kein Ritter sondern die erste Ritterin !“ Mein Vater und Aarnum lachen auf und ich steige kurz darauf mit ein. Bald wird mein neues Leben beginnen… ____________________________________________________________________________________ Das war Kaderins Kindheit! Nächstes Mal kommt die Ritterin vor und dann das Leben als Vampirin! Ach und ich wollte noch bedanken für die 18 Favo´s . Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich werde dazu ein OS als Dankeschön machen und wenn ich das mit der Umfrage hinkriege könnt ihr das Thema, des OS bestimmen. Naja egal, wir sehen uns in "Akt 5: Kaderins Geschichte Teil 2: Weiße Ritterin" wieder! Bis dann! Liebe Grüße Sunlightdragon! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)