Weltentugend von Minogo ================================================================================ Kapitel 1: [Weisheit] --------------------- [Prolog als Dialog] "Mein Freund, sage mir, wie weit reicht der Himmel?" Vorbeigehende Menschen würden zu dieser abendlichen Stunde wohl nicht mehr, als einige verschwommene Gestalten, auf einer Klippe, erkennen. Eher gesagt, mitten an einer Klippe. Vorbeigehende Menschen würden sich diese Gelegenheit auch nicht entgehen lassen, um ihnen etwas hinauf zu rufen. Aber es gab hier keine Menschen. "Wieso fragst du mich das?" Soeben war die Sonne ein weiteres Stück zum Horizont gerutscht. Manch einer würde nun denken, dass sie direkt in ihr Bett fallen wird und auf gleich das Licht auspustet. "Na ich frage mich wie weit er wohl reichen mag." Einer der beiden ließ gemütlich die Beine herunter baumeln, währenddessen der andere erholsam auf seinem Rücken lag, um hinauf zu schauen. Es ist nicht so, dass die beiden sehr viel Platz hätten, doch einer der beiden erschien ungewöhnlich klein. "Nun, ich denke du stellst die falsche Frage, mein Freund. Sollte es nicht heißen, was dahinter erscheinen mag? Ist der Himmel nicht nur ein Schleier, um uns den Blick für die wahren Wunder zu entziehen?" Würde es nun Menschen am Fuße des Berges geben, die hinaufschauen, würden diese feststellen, dass sie mitten im Wasser stehen und am Ertrinken sind. Sofern die Klippe nicht selbst den Blick blockierte, ersah man selbst am fernsten Punkt Wasser. Nichts als Wasser. Ausgenommen einer Sonne, die gleich herunterfallen würde und eine tiefe schwarze Dunkelheit hinterließ. "Ich denke nicht, dass es uns vergönnt sein sollte darüber zu sprechen. Sieh, wir können nicht wider unseren Möglichkeiten handeln und sollten daher auch nicht über Dinge sprechen, die uns fern liegen. Der Himmel umgibt uns, genauso wie der Boden unter unseren Füßen, wird auch er irgendwo enden.." Wellen stoßen gegen die Felsen. Ein leichter, erfrischender Wind wehte und kleine Kieselchen rieselten herab. "Betrachte den Himmel. Jetzt wo die Sonne verschwindet, bleibt uns ein ungetrübter Blick. Warte noch einen Augenblick. Noch einen Augenblick. Da! Siehst du ihn? Das Funkeln? Ich wette mit dir, dass es die ganze Zeit da war und uns das helle Blau nur daran hinderte ihn zu sehen. Jetzt, wo alles Dunkel dieser Welt uns eigentlich unser Sehvermögen rauben sollte, zeigt es uns mehr als jedes Licht es tun könnte. Das ist wider jeglicher Logik. Wer sagt dir denn, dass es nicht mit dem Boden auch so ist? Wer sagt dir, dass die Welt irgendwo endet? Hast du das Ende gesehen? Ich denke, dass alles weiter reicht, als wir es uns vorstellen und so auch mit unseren eigenen Möglichkeiten. Jeder ist im Stande die Welt nach seinem Ermessen zu verändern!" Das Funkeln in der Dunkelheit war nun ungetrübt zu sehen. Lange Zeit betrachteten die beiden dieses Schauspiel. Minute zu Minute wurden mehr funkelnde Lichter sichtbar. "Sag, mein Freund, wie kommen wir hier weg?" [Weisheit] "Bist du noch immer davon überzeugt, dass wir hier wegkommen, Fumu?" "Wieso fragst du?" "Manche Leute würden meinen, dass es nicht optimal ist, wenn man vor hat von einem Felsen zu kommen und der sich daraufhin vom Festland löst und gemächlich über das Meer schwimmt." "Ja, manche Leute würden das wohl sagen." Daraufhin fing er an zu lachen. Sehr lange. Bis er sich die Tränen wegwischen musste. "Ich bin froh, dass wir zueinander gefunden haben, Hupf. Wäre sonst sehr langweilig, meinst du nicht?" "Wieso schwimmt wohl dieser Felsen?" "Ich schätze es muss auf Dauer sehr anstrengend sein in der selben Position zu verharren. Vielleicht brauch er nur ein bisschen Bewegung. Was ist das eigentlich für ein riesiges Buch, das du mit herumschleppst?" "Das ist mein Almanach der Zwerge." Hupf blätterte schon seit geraumer Zeit darin herum. "Es ist eher einseitig verfasst worden und deshalb schreibe ich auch oft darin. Aber wenn es um Steine, Gold oder Edelsteine geht, ist es ausgesprochen hilfreich." "Ist dir schon einmal ein Fiesling über den Weg gelaufen, der sagte, dass nicht du das Buch trägst, sondern das Buch dich?" Hupf guckte grimmig, woraufhin Fumu anfangen musste zu lachen und freudig mit den Beinen baumelte. Der Kauzige-Alte lief durch die dunklen Höhlengänge. Mehrfach waren Kerzen, aus ästhetischen Gründen, an den Höhlengängen angebracht worden. Golems fanden sich unter Steinen zurecht. Es gab eine Verbindung zwischen ihnen, die unter den Gelehrten leicht erklärt war: Stein ist Stein und Golems sind Stein. Daraufhin lässt sich vermuten, dass beides einen Ursprung hat und sich die Golems eines Tages dachten: 'Warum soll ich hier liegen, ich will die Welt sehen.' Doch erklärt das noch längst nicht, die Fähigkeit sich im dunklen Stein zurechtzufinden. Im Grunde lief alles darauf hinaus, dass alles Leben, des Lebens überdrüssig werden und sich auch Golems zur Ruhe begeben. Das bedeutet wiederum, dass alles Stein, genaugenommen, als Golem existiert. Nun lief er in den kalten Gängen umher und fluchte. Begonnen hat mit dem Befehl des Generals und breitete sich auf.. alle anderen Bereiche des Lebens aus. [k] "Wir ein Problem mit der Außensicht haben" Der Golem hämmerte wild mit zwei Steinen auf einen der eher größeren Sorte. "Wir nichts sehen können, General." "Dann du beheben müssen!", schrie nun der Größte und fixierte den anderen Golem mit einem seiner Augen. Zumindest mit dem, was "Augen" am ähnlichsten kamen. "Wir aber niemanden können entbehren, General." Er wusste ganz genau, was es bedeutete, wenn der General jemanden fixierte. Das Problem wurde beseitigt und das konnte auch zu seinem eigenen Nachteil werden. "Dann wir schicken.. den Kauzigen-Alten im Düsterraum.. er doch noch leben, oder?" [/k] Der Kauzige-Alte schimpfte und fluchte, was er nur konnte. Das Echo umgab ihn, wie der düstere Gesang der Moleküle. Viele Höhlengänge weiter, konnte man noch auf sein Gemurre stoßen. Den anderen Golems überkam regelrecht ein Schauer. Es war, als wolle man ihr Stein polieren. Der Kauzige-Alte kam an den unterschiedlichsten Hallen vorbei und ließ sich in seinem gemächlichen Trab nicht stören. Gelegentlich hielt er an, um einige Fotos zu machen. Suchte die idealste Position für sein Motiv und knipste. Daraufhin machte er sich wieder auf den Weg. Diese Prozedur zog er noch einige Male durch, woraufhin unsere Helden noch einige Zeit warten mussten. "Spürst du diese sagenhafte Meeresbrise, mein Freund?" Fumu schien sehr glücklich zu sein. "Vielleicht wäre die Welt friedlicher, wenn jeder einmal diesen Anblick genießen könnte." "Ein riesiges 'Blau'?" "Das wundervolle Meer und diese berauschenden Klippen." "Und meinst du auch, dass sie darauf festsitzen sollten um seit Tagen nichts anderes mehr zu Gesicht zu bekommen?" "Nun, das würde die Menschen doch auf andere Gedanken bringen, oder?" "Ja und ich glaube gerade das ist das Beängstigende." Eine Klappe öffnete sich unter den beiden und ein großer, steinerner Kopf - nun, etwas das man wohl als Kopf bezeichnen konnte, immerhin fehlte auch der Hals - blickte hinauf. "Das du schön gesagt. Ihr müssen mitkommen." "Oh, so sieht also unsere Rettung aus." "Warum muss es hier so feucht sein? Und dann noch so dunkel? Ich seh ja meine eigene Hand nicht mehr. Und dann noch dieser Fußboden. Zwergenarbeit ist das ganz und gar nicht. Bei uns können wir wenigstens laufen, ohne zu befürchten in den Tod zu stolpern." Fumu, der nun nach dem langen Sitzen ein bisschen Aufregung gebrauchen konnte, näherte sich dem Genörgel und erschreckte Hupf mit einem "Buh!" Der Schrei musste noch nach Generationen in den Gängen umherirren. "Ihr leiser sein solltet.", sagte er, als er weiterstapfte. "Da ist Licht!", sagte Hupf. "Das sein unser Antriebsraum." "Wow!" "WOW!!" "Das der größte Raum sein." "Das wundert mich nicht. Das muss Meilen betragen! Und an der Decke muss sich eine eigene Atmosphäre bilden, so hoch ist er." "Und die ganzen Golems! Das müssen Hunderte, wenn nicht Tausende sein." "Viele genau deswegen herkommen. Weil so viele sind, nicht jeder überprüfen, wie viel er macht. Deswegen die Golems kommen, um nichts zu machen." "Wieso werfen sie denn diese Steine auf die Maschinen?" "Das keiner so genau wissen. Ich weiter muss." "Hey, warte, wohin bringst du uns nun?" "Ich euch bringen nirgendwo hin, ihr mir hinterherlaufen. Ich nur den Auftrag ein Problem zu beheben, dass ich getan." "Wir bald erreichen die Elfenstadt, General.", sagte einer, der etwas weniger Beschäftigten, als ihn der Blick des Generals traf. "Gut, wir unsere Steinwerfer bereit haben?" Der große Golem lächelte zufrieden. Keiner seiner Vorgänger hatte das erreicht, was er erreicht hat. Niemand hat die alte Golemburg zur Bewegung bewegen können. Nur [k] er [/k]. Er hatte keine Ahnung, wieso sie sich bewegte, aber [k] er [/k] war General, also konnte [k] er [/k] sich dafür verantwortlich machen. "Wir die Steinwerfer angewiesen haben an Orte-des-Wurfes zu gehen." Der Golem fühlte erneut den Blick des Generals im Nacken und spürte, wie der Drang aufkam sich noch beschäftigter darzustellen. "Sie bald werden eintreffen." "Aua!" "Entschuldigung, das war ich. Wie kann man sich hier unten zurechtfinden? Selbst mein Almanach könnte mir nicht verraten, wie man im tiefstem Dunkeln etwas erkennen kann." "Ah, mein Freund. Ihr zwergischen Gestalten verlasst euch zu sehr auf eure Augen. Du musst versuchen deine anderen Sinne zu schärfen. Lausche jedes noch so kleines Detail und erspüre die Schwingungen. Die Schwingungen der Lebewesen. Die Aura des Lebens." "Aua!" Der Troll entzündete eine Kerze, als es ihm zu viel wurde, dass ständig einer der beiden aufschrie und sich der daraufhin andere entschuldigen musste. Er nahm an, dass die beiden sich absichtlich, aus Rache oder anderen sonderbaren Gefühlen, schubsten. "Was ihr da treiben?" Hupf lag auf dem Boden und Fumu befand sich in einer seltsam geduckten Haltung. Zur momentanen Belustigung sei diese einmal geschildert: Fumus Haltung ähnelte der Aufstellung, jener alten Sumos. Seine Beine weit gespreizt und leicht gebeugt. Seine Arme befanden sich vor seinem Oberkörper abgespreizt, wohl in der Hoffnung nichts zu fassen zu kriegen. Um noch jede so kleine Energie zu erhaschen formte er mit dem Mund ein O, um die Lebensströme zu erschmecken. Das selbe versuchten seine Augen. "Du verstehen was das soll?" "Ich vermute, dass er nach Schwingungen Ausschau hält. Hat lange Zeit nur gesessen und auf Wasser gestarrt." "Ich mir gedacht das." "Darf ich fragen, wo wir hier sind?" "Das mein Zuhause. Ich nicht wohnen bei den anderen Golems. Ich nicht gerne unter ihnen bin. Ich auch nicht unterstehe des Generals Befehlen." Der Raum bot zwar nur wenig Licht durch die Kerze, aber da er auch nicht besonders groß war, beleuchtete sie die voll gestellten Regale nur zu genüge. Den meisten Platz nahmen Papierstapel ein und gelegentlich lag auch eine steinerne Kamera herum. An der Decke waren Schnüre gespannt, an denen etliche Fotos hangelten. "Du bist Fotograf?" fragte Hupf. "Ja, ich gerne mache Bilder." "Ah, das lob' ich mir" Fumu erwachte aus seine Starre, sprang hastig vor den Golem. "Du hast dir ein Ziel gesetzt, dass seh' ich in deinen Augen! Nein, verrate es nicht. Wir sind vom selben Schlag - Wir reden nicht über unser Handeln, sondern wir [k] handeln [/k]!" "Du recht haben, ich ein Traum habe." [k] "Alle Kampfeinheiten bereit zur Schlacht machen! Wir gleich erreichen die Elfenstadt!" [/k] "Was war das?" fragten Hupf und Fumu zeitgleich. . "Das der General war. Wir bald angreifen eine Elfenstadt." "Ihr wollt die Stadt angreifen? Aber warum?" "Das ich nicht wissen." Daraufhin entstand eine längere Pause und den Kauzigen-Alten wurde mulmig, als er diese Worte aussprach. Fumu schritt auf und ab. Hupft blickte von einem zum anderen. "Bring uns zum General!" Im Kommandoraum waren etliche Golems damit beschäftigt auf große Steine einzuschlagen. Eine der Wände schien transparent und ließ die Außenwelt sichtbar werden. Der General verbrachte seine Zeit mit Schreien und Drohungen. Immerhin erwartet man so etwas von einem General. Im Grunde gab es den Kommandoraum nur, weil es einen Kommandoraum geben [k] musste [/k]. Die anderen Golems taten zwar, als wären sie beschäftigt, doch hämmerten sie schlicht und einfach auf diverse Steine. "Euch jemand sprechen wollen, General", sagte der Kauzige-Alte. "Was wollen du hier?", brüllte er. "Und wer das sein? Du bringen mir ein Buch, dass ein Zwerg trägt? Und einen Menschen? Was ihr hier wollen?" "Geehrter Golem", begann Hupf zu sprechen. "Ich denke nicht, dass wir ein Recht haben in euer Gewissen zu reden, doch denke ich, dass ihr den falschen Weg beschreitet." "Was du wollen, Zwerg?" Fumu drängte Hupf zur Seite und stellte sich vor dem Golem auf. "[k] Ich [/k] denke sehr wohl, dass wir das Recht haben in euer Gewissen zu reden! Hier scheint mir ja sonst keine Vernunft zugegen zu sein. Stoppt euer Angriff! Warum wollt ihr einen Krieg heraufbeschwören?" "Wir unsere Golemburg zum Bewegen gekriegt und wir dafür nun ein Ziel brauchen. Wir stärker sein, das Grund genug." "Das ist doch absurd, stoppt den Angriff. Man darf doch niemanden töten, nur weil man die Macht dazu hat!" "Das Unsinn sein. Wozu stärke dann gut sein? Kauziger-Alter, sperr sie in den Kerker." Als sie in den Gängen Richtung Kerker gingen, trafen sie oft andere Golems mit spöttischem Blick. Fumu grübelte leise vor sich hin, während Hupf laut auf den Kauzigen-Alten einredete. "Aber was ich tun soll? Ich nicht weiß, wie ich stoppen soll." "Verrate mir, Golem", Fumu schien sehr betrübt zu sein und blickte nun direkt in des Golems Augen. "Was war zuerst da? Das Gestein oder der Golem?" Damit schloss der Golem die Zelle. "Wir in Sichtweite sind, General" "Das gut sein. Alle auf ihren Posten?" Eine große Insel war nun in Sichtweite. Sie lief in der Mitte zu einem Berg an und war dicht bewaldet. Von dieser Entfernung war nicht zu erkennen, ob sich tatsächlich eine Stadt dahinter verbirgt. Es schien, als sei die grüne Landfläche drauf und dran vor den Golems zu flüchten. Der General grinste zufrieden. "Es ein kleines Problem geben", er war sichtlich am Ende. Der Golem fühlte sich, als sei inzwischen ein Loch in seinen Rücken gebrannt worden. "Der Kauzige-Alte, General!" Nach einigen Stunden waren sie sichtlich erschöpft. Sie saßen auf dem Boden - zumindest die meiste Zeit - und schauten aus der Kerkertür. Dort sahen sie schon seit einiger Zeit, wie aufgeregte Golems schnell durch die Gänge rannten. Daher kam auch ihr Unbehagen. Die Gewölbe begannen zu beben, weshalb sie stets einige Zentimeter an Höhe gewannen. "Was hälst du von einem kleinen Spiel?" begann Fumu mit einem zarten Grinsen auf seinem Gesicht. "Wer als erstes bis zur Kerkertür gesprungen ist. Bei dem Getrampel dauert das bestimmt nicht lange." "Hmpf." Hupf war sichtlich am Ende und rollte sich auf dem Boden zusammen. Das Buch aufgeschlagen über sich gelegt. "Es ist eine Katastrophe. Erst hangen wir an der Klippe und waren dem Ende nahe und nun sitzen wir [k] in [/k] der Klippe und sind dem Ende nahe." "Aber nicht doch, nicht doch. Ich habe gar keine Zweifel daran, dass wir in wenigen Minuten frei sein werden. Wie siehts nun aus mit dem Spiel? Nennen wir es Über-das-Ziel-hinaus-Hüpf-Spiel? Und warum hast du das Buch so ausgebreitet?" "Es erscheint mir der passende Ort für mich zu sein. Kommt mir vor wie ein Sargdeckel." "Ihr schnell mitkommen müssen!" Die beiden machten einen eher größeren Hüpfer, als der Kauzige-Alte vor der Zelle zum Stehen kam. Der Kauzige-Alte rannte ihnen voraus und die beiden versuchten ihn zu folgen. Doch hatten sie ihre Schwierigkeiten zu rennen, wenn stets der Boden abrupt unter ihren Füßen verschwand. "Wo rennen wir denn hin? Und warum hast du uns befreit?" "Ich erkannt habe die Wahrheit", dabei Blickte er Fumu an. "Das ich nur geschafft Dank Dir." Die drei unterschiedlichen Gestalten ließen ein seltsames Bild erscheinen. Ihre schwarzen Umrisse erschienen so unterschiedlich, wie es nur möglich ist. Ein großer Golem, der alle bei weitem überragte, neben ihm ein Mensch, gehüllt im Mantel und ließ seine zarte Gestalt zum Vorschein kommen. Und dann der Zwerg in Form eines großen Quadrates. "Was wollen wir hier? Wir müssen den Krieg beenden!" "Das ich vorhabe. Ihr müsst halten das", der Golem reichte ihnen einen Schlauch wo ein trichterartiges Gebilde befestigt war. "Ich das andere Ende nehme. Ihr hier bleiben müsst und gut festhalten!" Ohne eine Antwort abzuwarten, machte sich der Kauzige über die Felsen davon. Er hatte einen beschwerlichen Weg und Fumu erkannte, dass er versuchte, zu der Fläche zu kommen, auf der er und Hupf fröhliche Tage verbracht hatten. "Ihr mich hören könnt?", ein metallischer Ton erklang aus den Schlauch. "Äh, ja." "Gut, ihr müsst hochhalten den Schlauch." "JETZT ICH SPRECHE ZU DIR, GROßER GOLEM. SCHAU MICH AN, ICH STEHE DIREKT VOR DEINEM AUGE!" Er fragte sich schon sehr lange, warum der Berg plötzlich anfing sich zu bewegen. Normalerweise bewegten sich Berge nicht. Und dann dieser seltsame Antriebsraum. Es spielte keine Rolle, wie viele Steine hineingeworfen wurden, die Steine wurden nicht weniger. Und dann der seltsame Kommandoraum. Man kann nicht durch einen normalen Fels blicken. Ein tiefes Brummen ging vom Berg aus und ließ alles um sich vibrieren. Dann öffnete sich eine gigantische Fläche vor dem Kauzigen-Alten und er blickte direkt den General an. Er sah, wie er aufsprang und wild aufschrie, doch übertönte die gigantische Stimme alles. "WER DU SEIN, KLEINER GOLEM? DU STEHEN MITTEN AUF MEINER NASE!" "GROßER GOLEM, DU GERADE ZU DEN ELFEN LAUFEN UND DIE ANDEREN GOLEMS MIT IHNEN KRIEG FÜHREN WOLLEN!" "ICH HABE LANGE GESCHLAFEN, ICH ABER VIELES MITBEKOMMEN, WAS SICH GETAN." , sprach der gigantische Berg. " ICH GESEHEN HABE, WAS DIE ANDEREN GOLEMS VORHABEN. UND ICH VORALLEM AUCH GESEHEN DICH, KLEINER GOLEM. DU AUF DER SUCHTE SEIN NACH ANTWORT UND WEISHEIT. DU DAS WAHRE SEIN ERFORSCHEN SO, WIE ICH ES IN MEINEM SCHLAF TAT. HABE KEINE ANGST, ES ZU KEINEM KRIEG KOMMEN WIRD." "WIRST DU SIE AUFHALTEN?" "SIE AUFHALTEN? NEIN, ICH WERDE AUFHÖREN ZU LAUFEN." "Wie kommt es eigentlich, dass dieser Stein schwimmt?" Sie saßen jetzt alle zusammen in einer Halbkugel und schwammen über das Meer. Fumu hielt sich an den Ohren. "WAS?" "Du hättest dir die Ohren zuhalten sollen, als sie geredet haben, dann hättest du nicht solche Probleme." "WAS?" Hupf seufzte. "Stein nicht gleich Stein sein, das ich erkannt habe." "Und was ist das für ein merkwürdiger Stein, den du in der Hand trägst?", fragte Hupf. "Das der Stein-mit-viel-Weisheit ist. Der große Golem mir ihn überreicht. Doch ich noch immer überrascht, dass er einen solch großen Stein aus seinem Kopf ziehen konnte." Hupf kicherte. "Und woher wusstest du, dass der Ausgang sein Ohr war?" "Ich viele Bilder gemacht habe und sie mir die Wahrheit zeigten." "WAS?", Fumu blickte zum Einen und dann wieder zum Anderen. Hupf seufzte und nahm Fumus Hand von seinem Ohr. "Vielleicht hilft es, wenn du dir nicht die Ohren zuhältst." "Oh, verstehe.", Fumu schaute zum Kauzigen-Alten. "Übrigens, wie gefällt dir denn der Name Ka?" "Ach sagt mal, wohin treiben wir eigentlich?" "Zur Insel der Elfen, wie es aussieht." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)