Unerwartetes Wiedersehen von DizzyD (Kapitel 1) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Das ist unsere Erste gemeinsame Geschichte. Viel Spaß beim lesen. wünschen euch Denise und Kimba _______________________ Es war ein verregneter Tag in Jena. Der Himmel war dunkel. Und dunkle, gefährlich wirkende Wolken zogen sich über den ganzen Himmel und ließen die strahlende Sonne dahinter nicht auf die Stadt scheinen. An genau diesem Tag wurde ein Mädchen geboren. Eine schmale und zerbrechlich aussehende Frau lag in den Wehnen und war alleine im Krankenhaus. Der Vater des Kindes war gerade wohl wieder mit seinen Kumpels einen trinken. Wie jeden Tag. Gegen Mittag kam er angetrunken nach hause und schlug die Frau wenn sie auch nur ein Wort sagte. Nur eine halbe Stunde später war das Kind auf der Welt. Es war ein Mädchen. Die Ärzte bestätigten das es gesund war. Da die Mutter alleine im Krankenhaus war, gab sie ihr den Namen Denise Nadja. Sie fand beide Namen unglaublich schön, also nannte sie ihre Tochter auch so. "Sie dürfen morgen schon wieder nach hause, Frau Vetter!" ,verkündigte ihr eine der Ärzte und lächelte sie über sein Klemmbrett an. "Oh.. Wow.. das.. ist toll. Danke." ,sagte sie mit einem gezwungenem Lächeln und seufzte als der Arzt wieder aus dem Zimmer verschwand. Natürlich freute sie sich nicht darauf. Sie hatte immer geträumt eine Tochter zu bekommen. Mit ihr nach hause zu kommen und von dem glücklichen Vater in die Arme geschlossen zu werden. Jetzt hatte sie eine Tochter. Aber einen Freund der sie schlägt. Und wohl möglich nun auch noch das Kind. Das wollte sie einfach nicht verantworten. Lieber würde sie ihr Leben geben anstatt zu sehen wie dieser Typ ihr eigen Fleisch und Blut schlägt. Also fasste sie einen Entschluss. Bevor sie ging, gab sie das Kind zur Adoption frei. Auch wenn es ihr, nennen wir sie ab jetzt Jana, innerlich das Herz und die Seele brach. So etwas wollte und würde sie nie verantworten. Ihr Leben war so oder so ein Trümmerhaufen. Ihr Mann, Jan Vetter, hatte sich damals von ihr geschieden. Die Beziehung ging einfach kaputt. Und so kam sie an diesen Schläger namens Karlos... Am nächsten Tag wachte Jana schon früh durch ihre Kleine auf. "Hallo Denise.. Die Mama bringt dich zu ganz netten Leuten. Zuhause ist es zu gefährlich für dich mein Engel.." ,flüsterte sie während sie ihr ganz sanft mit dem Daumen über die kleine, zarte und leicht gerötete streichelte und ein Lied summte. Dann kam auch schon die Schwester ins Zimmer und sah verwundert von ihrem Block auf. "Frau Vetter?" ,fragte diese immer noch leicht verwundert. "Ja?" .Jana drehte sich zu ihr um. "Sie wollen Nadja zur Adoption geben? Sind sie sich sicher?!" ,fragte die Schwester ein wenig geknickt. "Ja.. Es.. geht nicht anders.." ,sagte Jana leise und sah traurig zu Boden. "Wenn das wirklich so ist. Müssen sie das unterschreiben." ,erklärte die Schwester weiter und hielt Jana einen blauen Zettel vor die Nase und gleich einen Kuli dazu. Ohne zu lesen unterschrieben sie diesen und gab ihn der Schwester zurück die den unterschriebenen Brief in die Hülle steckte. "Dann.. könnten sie jetzt gehen.." "Okay" ,sagte Jana schnell, schnappte sich die Taschen und verschwand aus dem Krankenhaus. Zuhause wartete Karlos schon angetrunken und wollte wissen wo sie war. Da sie das Kind nicht mehr hatte, erklärte sie das sie es bei der Geburt verloren hätte. "Sogar dazu bist du zu blöd!" ,schrie Karlos und die Prozedur fing wieder von vorne an. Fing mit einer heftigen Ohrfeige an und endete mit einer Vergewaltigung, oder so das Jana vor Schmerzen gekrümmt in der Ecke lag.... ..9 Jahre späterbeganz alles erneut. Jana war schwanger, lag in den Wehnen und wieder allein im Krankenhaus. Es spielte sich haargenau das gleiche wie bei Denise ab. Diese war in einer Pflegefamilie aufgenommen worden und ist dort seit 8 Jahren glücklich. Hoffte Jana. Dieses Baby war ebenfalls ein Mädchen. Jana nannte es Kimba Katharina. Kimba war ein sehr, sehr ungewöhnlicher Name. Doch so hieß ihre Oma und diese hatte damals die Mutterrolle übernommen. Auch dieses mal kam Jana nach hause, alleine und erzählte von einer Fehlgeburt. Und wieder verprügelte Karlos sie brutal.... **************************************16 Jahre später**************************************** Denise war nun schon 25 Jahre alt. Kimba war in diesem Jahr 16 geworden und lebte nun auch bei einer Pflegefamilie. Denise wurde von Jan Vetter adoptiert und lebte glücklich bei ihm. Sie liebte ihren angeblichen Vater über alles und konnte sich nicht vorstellen ihn zu verlieren. Doch dann fand sie in einer alten Schatulle. Sie war zwar nicht neugierig, doch das wollte sie jetzt wissen .Was befand sich wohl in der Schatulle? Sie nahm sich die Schatulle und ging ihn ihr Zimmer. Dann war es so weit. Sie öffnete die kleine Schatulle und sah hinein. Es waren lauter Papiere drin und ein altes Foto. "Wer das wohl sein mag,?" ,fragte sie sich und sah sich das Foto genauer an. Bis sie das rufen ihres Vaters aus den Gedanken riss. "Spatz wir müssen los, sonst kommst du zu spät zum Schlagzeugunterricht!" Sie stand auf und versteckte die Schatulle unter ihrem Bett. "Ich komme Dad!" Sie ging langsam runter und lächelte als sie vor Jan stand. Er war etwas größer als sie und hatte Blondes, hochgestelltes Haar. Er lächelte sie an und umarmte sie kurz. "Jetzt wollen wir mal los, sonst kommst du noch zu spät zu deinem Lehrer." Er gab ihr ein Küsschen und machte ihr die Tür auf. Sie ging raus und setzte sich auf ihr Fahrrad. "Bis später Dad, und wenn du was brauchst, dann ruf einfach Dirk an." Er nickte und ging wieder ins Haus zurück. Denise fuhr los und summte ein Lied vor sich hin, sie freute sich drauf Dirk wieder mal zu sehen, mit ihm wieder Faxen zu machen und mit ihm vor dem Fernseher zu sitzen und DVD zu schauen. Als sie die Kreuzung in der Innenstadt überqueren wollte fuhr ein dunkles Auto zu ihr und hielt vor ihr. Sie ging einen Schritt zurück und wollte schon weg, doch das war nicht so leicht wie sie am Anfang dachte. Einer stieg aus und zog das Fahrrad von ihr weg, dann packte er sie an den Armen und zog sie ins Auto .Sie schrie doch keiner hörte sie, obwohl so viele Passanten in ihrer nähe waren. Sie schlug mit ihrem Kopf nach hinten und traf den Mann an der Brust, er stöhnte auf und lies Denise kurz los, doch im nächsten Moment packte sie wieder einer und schaffte es sie ins Auto zu bekommen. Die Türen wurden geschlossen und der kleine PKW fuhr unauffällig weiter. Währenddem klingelte es bei Jan an der Tür. Er ging hin und öffnete sie. Davor standen Annette und klein Kimba. Er nannte sie immer klein Kimba da sie als Baby so kunffig aussah. "Hey Jan." Annette umarmte ihn und ging mit Kimba in sein Haus. "Was verschafft mir die Ehre das ihr hier auftaucht?" Er schloss die Haustür und folgte beiden. Kimba sah sich um und ging gleich mal auf Enteskunks Tour, sie wollte alles sehen. Sie war nicht so oft bei ihm. "Die Kleine wollte unbedingt hier her. Sie meint irgendwas würde sie mit hier verbinden." "Ok, ich rede mal mit ihr. Kimba, Maus komm mal bitte her!" Kimba blieb vor Denise ihrem Zimmer stehen und drehte sich um. Dann ging sie nach unten und fluchte leise. Letztes mal war sie auch schon so weit, immer wenn sie gerade in das Zimmer gehen wollte ruft sie wer oder sie gingen. "Ich bin nicht deine Maus!" Sie setzte sich stur auf den Sessel und sah auf den Boden. "Ja ja, dann bist du eben mein Zwerg!" ,meinte Jan frech grinsend und setzte sich neben sie. "Noch schlimmer!" ,stellte sie irritiert fest und sah Jan an. "Dann doch Maus?" ,fragte er zwinkernd und kommentierte ihr Nicken nur mit einem breitem Grinsen. "Also. Was gibt's?" ,wollte sie wissen und sah beide fragend an. "Was fasziniert dich an diesem haus so?" ,fragte er direkt und sah sie direkt an, denn er hockte sich vor sie und legte eine hand auf ihr Knie. Sie sah ihn unschlüssig an. "Keine Ahnung. Wenn ich das wüsste würde ich ja nicht so oft hier her kommen.." ,erklärte sie und sah ihm in die Augen. Er erwiederte den Blick und stand ein wenig irritiert auf. Entweder bildete er sich das nur ein, oder dieses Mädchen hatte verdammte Ähnlichkeit mit Denise. "Ah ja. Und was machst du dann hier immer?" ,fragte Jan lächelnd. Wieder sah sie ihn unschlüssig an. "Na ja. Haus erkunden halt. Und immer wenn ich vor diesem Zimmer stehe, oben...Ruft mich jemand oder wir gehen..." "Vor welchem?" "Da steht Denise drauf.." ,sagte sie und setzte sich tiefer in den Sessel. Jan sah sie weiter an und setze sich wieder vor sie. "Wir können ja mal in ihr Zimmer gehen, also wenn du möchtest." Er sah zu Annette, diese nickte nur und lächelte beide an. Jan stand wieder auf und zog Kimba mit sich. Beide gingen nach oben und standen vor der Tür. "Darf ich da echt rein?", fragte sie noch mal unsicher und sah der Tür entgegen. "Ja darfst du, komm mit. Denise wird sicher nichts dagegen haben wenn du mal kurz rein gehst." Er lächelte und machte die Tür auf. Sie ging unsicher rein. Kimba sah sich alles genau an und lächelte. Das Zimmer sah fast so aus wie ihr eigenes, nur die Tapeten Farbe war anders und ihres war mit Punk Postern fast schon tapeziert. Sie hatte noch eine Rosane und in dem Zimmer war eine Schwarze mit vielen Toten Hosen Postern und Ramones Postern. Sie war im ersten Moment verblüfft, doch dann sah sie zur Tür. Diese wurde gerade geschlossen. Somit hatte sie freie Bahn. Sie konnte sich alles in ruhe anschauen und darüber staunen wie sie alles nicht hatte und was Denise in ihrer Sammlung hatte. Dann fand sie die Schatulle. Sie machte diese auf und nahm die Papiere raus. Eins sah sie sich genauer an und las was drauf stand. Denise Nadja Vetter, geboren am 20.09.1985 in Jena. Mutter Jana Vetter. Vater unbekannt. Bei den Informationen schluckte Kimba merklich und las weiter. Adoptionsurkunde: Adoptionsvater: Jan Vetter. Wohnhaft in Berlin. "Jan Vetter ist nicht ihr richtiger Vater?!" ,schoss es Kimba durch den Kopf und verstaute die Zettel wieder. Sie stand auf und verließ das Zimmer. Das waren etwas zu viel Informationen für sie. Sie ging runter und setzte sich wieder auf den Sessel, dann vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen und dachte nach. "Spatz was ist los?" Annette sah sie an und ging zu ihr. Sie kniete sich vor sie und lächelte. Kimba sah kurz auf und schüttelte nur ihren Kopf. "Wir werden dann nach Hause fahren. Es ist schon ziemlich spät findet ihr nicht?" Annette sah Jan an. Dieser stand am Fenster und sah nach Draußen. Die Laternen gingen an und es wurde immer dunkler. Er machte sich sorgen um Denise, denn sie hätte schon längst wieder zuhause sein müssen. "Okay.. Dann lass uns mal gehen Mäuschen" ,sagte Annette lächelnd, nahm Kimba's Hand und zog sie in den Flur an die Garderobe. Sie zogen sich beide Schuhe und Jacke an. Jan kam noch mal mit schlurfenden Schritten dazu und umarmte beide zum Abschied. "Mach dir nicht zu große Gedanken. Sie ist immer hin 25 Jahre" ,sagte Annette mit einem aufmunternden und ermutigenden Lächeln. "Okay. Stimmt ja. Aber du kennst mich" "Ja.. Das stimmt." .Mit diesen Worten verabschiedeten sie sich von einander und sie ging mit Kimba nach hause. "Annette? Kann ich noch ein bisschen raus? Hier in der Gegend rum laufen?" ,fragte Kimba lächelnd und sah sie hoffnungsvoll an. "Hm. Klar. Aber in 2 Stunden bist du zu hause" ,sagte sie grinsend und mit einem 'Ja!' lief Kimba davon. Annette ging nach hause und breitete schon mal das folgende Abendbrot vor. "Hm.. Ob sie das weiß.. Das kommt mir so bekannt vor.. Jena.. Im gleichen Krankenhaus. Und meine Mama heißt doch auch so.." ,sagte sie zu sich selbst und setzte sich auf einen Stein in einem Park. "Entweder ein krasser Zufall. Oder ich hab meine Schwester gefunden...Wenn ich eine habe.." ,sprach sie weiter und merkte nicht wie der schwarze PKW in eine, Gebüsch parkte und die vier Männer leise zu ihr schlichen und hinter ihr standen. "Hm.. Vielleicht werde ich Mum heut mal fragen..." ,nahm sie sich vor und sah seufzend nach oben. Da spürte sie auch schon zwei starke arme an ihrem Hals. Sie versuchte zu schreien, aber die Luft dazu fehlte ihr. Sie schlug mit ihren Händen gegen die Personen hinter ihr und spürte wie sie langsam keine Luft mehr bekam. Sie ächzte und langsam wurde ihr schwindelig. Dann wurde sie nach hinten, auf den Boden gedrückt und sah den vier maskierten Männern ins Gesicht. Schlagartig trat sie dem der sie würgte in die Weichteile, sprang auf und rannte wankend weg. Doch leider bemerkte sie erst zu spät, dass sie in eine Sackgasse lief und war nun wie eine Maus in der Mausefalle gefangen. Die Männer standen in einer Reihe und kamen langsam und bedrohend auf sie zu und grinste fies. Panisch sah sie alle vier an und lief so weit zurück, bis sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß und nicht mehr weiter weg konnte. "Lasst mich in ruhe!" ,drohte sie. Die Kerle jedoch kamen nur weiter auf sie zu und behielten dieses fiese Grinsen. "Lasst mich!" ,flehte sie jetzt und hatte Tränen in den Augen. Jedoch kamen die Männer immer näher. Als sie vor ihr standen, schlug ihr Herz so schnell wie noch nie. Sie hatte gerade Angst. Große Angst vor diesen Kerlen. Da spürte sie wieder wie sie umgedreht wurde, an eine Brust gepresst wurde und einer der Kerle ihr ein scharfes Messer an die Kehle drückte. Sie bewegte sich augenblicklich keinen Millimeter mehr und atmete flach. Keiner der Männer sagte etwas, sondern der, der sie an sich hatte drückte sie in Richtung des Autos. Das Messer dabei immer fest an ihren Hals gedrückt, lief sie so wie er es vorgab. Als sie am Auto waren, machte einer die Tür auf und der mit dem Messer schubste sie grob hinein. Sie wurde gefesselt und geknebelt und in die Ecke geschubst. Der Kerl mit dem Messer aber setzte sich ihr gegenüber und hielt das Messer immer in einer bedrohenden Haltung, so das sie nichts sagte. Keinen Ton von sich gab. Sie spürte nur wie das Auto los fuhr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)