Bloody Date von GoldenLynx (Sterben um zu Lieben) ================================================================================ Sterben um zu Lieben -------------------- Gin: Eigentlich liebte er die eisige und verschneite Jahreszeit, aber dieses Jahr lag etwas Merkwürdiges in der Luft. Schon von Anfang an. Gin war glücklich mit seiner Sherry zusammen und sie hatten auch viel Spaß gemeinsam. So wie gestern und heute wollten sie auch wieder etwas gemeinsam unternehmen. Doch Gin hatte im Gefühl, dass genau heute, an diesem Tag etwas Schreckliches passieren sollte. Etwas was niemals wieder rückgängig zu machen sein wird, so dachte er. Er versuchte diese Befürchtung möglichst zu verdrängen und den heutigen Tag zu genießen. Schließlich war er mit seiner Shiho zusammen. Was kann da schon schlimmes passieren? Um neun Uhr abends wollten sie sich an einem Rastplatz, außerhalb Tokios treffen. Er machte sich also schon früh auf den Weg, damit er auch nicht zu spät zu dem Treffen erscheint. Sherry: Shiho stand ihrerseits vor einem Spiegel, welcher ihr Ebenbild zeigt. Ein zartes Make-up und eine neue Frisur trug sie, dazu eine normale Jeans und einen hautengen Pullover, in Gins Lieblingsfarbe schwarz. Nach der Betrachtung ihres Körpers machte sie sich auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Es wunderte sie schon ein wenig, dass sie sich außerhalb Tokios treffen wollten. Aber eigentlich tut das ja nichts zur Sache. Sie stieg in ihren Wagen und fuhr los. Gin: Bei Gin ist es genauso. Er stieg, nachdem er sich fertig gemacht hatte, ebenfalls in seinen Wagen und fuhr zum Treffpunkt. Er war nach einer langen Autofahrt, wie erhofft und geplant, vor Sherry dort. So konnte er noch einiges vorbereiten. Er machte sich an die Arbeit. Beide: Sherry war nun schon fast angekommen. Als sie auf einmal auf das Gaspedal tritt, bis dieses den Boden ihres Autos berührte, da sie etwas vernahm. Als sie dort ankam traute sie ihren Augen kaum. Überall waren schöne Kerzen aufgestellt und auch Kunstblumen verteilt, welche sie ein wenig schmunzeln ließen, aber so romantisch war Gin noch nie gewesen. Sie blickte umher. Ihre Augen weiteten sich und ihre Beine begaben sich in Bewegung, denn nicht nur die Blätter der roten Rosen und die Roten Kerzengläser fielen ihr in ihre Augen, sondern auch noch etwas anderes. Eine rote Spur aus Blut war im Schnee zuerkennen. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass Gin sich verletzt haben soll. Er war sonst immer so aufmerksam, hat alles gehört und konnte sich gegen alles wehren. Sie folgte der Spur schnell mit rasendem Herz, aber dennoch auch bedacht, da sie Angst hatte, was sie am Ende der Spur erblicken würde. An einem Toilettenhäuschen blieb sie stehen. Die Spur führte um das Häuschen herum, aber nicht gänzlich, da auf der anderen Seite weiter geradeaus ein Wildzaun kam und sie dort keine Spur mehr sah. Das heißt, dass sie die verletzte Person gleich finden würde. Egal wer dies sein mag, es wäre immer schlimm. Auch wenn sie so etwas schon von der Arbeit Gins gewohnt war, konnte sie sich damit noch nicht richtig zu recht finden. Sie wagte es ihre Beine wieder vorwärts zu bewegen. Doch diese gaben nach, als sie die Person entdeckte. Es war ein großer Mann. Mit langem schwarzen Mantel und langem blonden Haar. Doch Gin konnte es nicht sein. Nein, Gin konnte NIEMALS so verletzt sein. Der Mann war nämlich voll mit Blut, von oben, bis unten. Shiho glaubte, dass der Mann wohl knapp beim Herz getroffen wurde, von einer Kugel. War es ein Mordversuch? Sie versuchte sich wieder zu besinnen und dem Mann zu helfen. Dazu kam sie ihm näher und ihr fielen die Blutstropfen ins Blickfeld. Sie meinte, bei einer Reihe an Tropfen der Roten Flüssigkeit, ein Herz heraus zu sehen, doch was war anscheinend eine Illusion, oder eine paranoide Vorstellungskraft. Jedoch sie wandte den Blick von dem Herz zu dem Mann, welcher an der Wand des Häuschens gelehnt dort saß. Sie blickte ihm nun genau in sein Gesicht. Und sie hielt den Atem an. Das kann einfach nicht wahr sein. Der, der dort saß, war doch tatsächlich IHR Gin! Er bewegte sich. Er wollte mit ihr sprechen. "Sherry... Shiho... Du weißt--- ich liebe dich-- und es tut mir leid. Es hätte so schön werden sollen. Vergibst du mir?" Sie war fassungslos und konnte, nein wollte es nicht glauben. Sie schüttelte den Kopf, um diesen frei zu bekommen. "Ja ich vergebe dir, aber bitte sag mir, wie das möglich sein kann? Wieso wurdest du getroffen. Das ist unmöglich, nicht Du..." Tränen bahnten sich einen Weg nach unten und ihr Make-up verlief. "Wie bitte kann das möglich sein?" "Du-- Ich habe mich so darauf gefreut, dich zu überraschen. Dein glückliches Gesicht zu sehen. -- Da war ein Mann... Er schoss auf mich... Und ich habe das auch noch gewusst... - ich hätte-- ich hätte heute doch zuhause bleiben sollen...." Shiho begann wie verrückt zu schluchzen und warf sich um ihren Freund , den Auftragsmörder, welcher gerade im Sterben lag. Getroffen von einer Kugel, fast ins Herz. Bald würde es mit ihm zu Ende sein. Ein Krankenwagen würde zu spät kommen. Doch sie tat alles, um ihn beim Leben zu behalten. "Wer? Wer war das? Kannst du mir das verraten?" Gin hob mit Schmerzen seinen rechten Arm und legte ihn um Shiho. "Ruhig-- Bitte..." Er begann zu husten. Weitere Blutflecken waren nun im Schnee zusehen. "Oh nein, Gin! Nein bitte. Du darfst nicht sterben." "Keine Angst--- So schnell werde ich -dich nicht alleine lassen. Und wenn... doch, werde ich --trotzdem immer bei dir ---sein." Er wurde immer leiser, bis er kaum mehr zu hören war. Sherry munterte das überhaupt nicht auf. Es verschlimmerte ihr Gefühl und seine Lebenslage sogar noch. Denn durch ihre Nervosität und Anspannung wurde auch Gin unruhig und bewegte sin hin und her. Dadurch riss seine Wunde immer weiter auf und mehr Blut quoll heraus. Sherry wusste nun überhaupt nicht mehr was sie machen sollte, den Mann, den sie über Alles liebte, konnte sie nicht beim Leben behalten. Das Beste war, mit Menschen zu reden, die im Sterben lagen, doch jetzt wusste sie, dass es nichts half. Sie versank noch mehr in Verzweiflung und Trauer und Wut, in Wut, über den jenigen, der ihren Liebsten auf dem Gewissen haben wird. "Sherry... Ich liebe -- Dich!" Er hustete ein weiteres Mal. Dann löste sich langsam sein Arm von ihrem Rücken. Er nahm ihr Kinn und küsste sie noch ein letztes Mal. Ein letztes Mal, bevor er für immer ging. "Pass bitte-- gut auf --- dich-- auf..." "Ja das werde ich. Ich werde es dir versprechen." Gins Kopf sackte zur Seite. Seinem Leben wurde, aus unbekannter Hand, ein Ende gesetzt. Sein Körper gab die letzte Energie und den letzte Atem, bis er leblos war. Ohne Leben- Aber voller Liebe gehüllt. Seiner eigenen und die Liebe seiner Freundin. Diese brach zusammen. Sie weinte und schluchzte ohne Unterbrechung und warf sich wieder um seinen Körper. "Nein! Du darfst doch nicht einfach gehen! Nein, komm zurück!" Die ganze Zeit saß sie da, weinte, schluchzte und schrie ihn an. Bis sie eine Idee hatte. Mit einem Ärmel trocknete sie sich ihre Tränen. Ja, diesen Gedanken fand sie wirklich gut. Sie nahm ihr Handy, wählte eine kurze Nummer. Dann berichtete der Polizei, was vorgefallen war. "Ja…Ja… Okay… Nein... Hier liegen zwei Leichen. können- ja okay. Ja verstanden. Bis gleich." Dann legte sie auf. Ihre Hand glitt vorsichtig in seinen Mantel. Dort ergriff sie seine Pistole. Ihr Gesicht nähert sich noch ein letztes Mal dem von Gin. Ein Kuss. Zwei Küsse. Drei Küsse. Ihr Kopf lag nun auf seiner Schulter und sie setzte ein kleines fröhliches lächeln auf. Die Polizei näherte sich bereits. Sie konnte ihre Sirenen hören. Also nahm sie sich die Pistole und legte sie sich an ihr Herz. Der Lauf drückte sich an ihren Pullover. Sie küsste noch einige Male seinen Hals. "Wir sehen uns wieder. Sehr bald." Dann drücke sie ab. Ein Knall ertönte und die Polizei beeilte sich, um den Tatort zu erreichen. Als sie dort ankamen, fanden sie nach kurzer Suche die beiden Leichen, doch von der Anruferin war keine Spur mehr zu finden. Ein Pärchen wurde in den Tod getrieben. Arm in Arm waren sie gestorben. Im Himmel wurden sie wieder vereint. Heyy^^ *wink* Schlagt mich bitte nicht. Ich weiss, sie sind tot. Aber tut mir ja Leid. Das war wieder so ein Geistesblitz mitten in der Nacht xD Ich hatte übrigens (seeeehr) tatkräftige Unterstützung ;D Ich bedanke mich hier also bei und bei Danke Danke Danke Danke ihr seid die besten!!! Bis auf ein Neues xD XXX Svenja Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)