Heartiness the Key von DreamingAngel (-which leads you into Glorie) ================================================================================ Kapitel 5: Absturz ------------------ Kapitel 5: Absturz Also ich nach einer Woche wieder auf Sunny Island ankam konnte ich mich die ersten 5 Minuten nicht von diesem Anblick losreißen. Das Herz des Dorfes war von Wegen gepflastert und es gab eine Brücke nach Westen. Der Gasthof war vergrößert worden und vor dem erweiterten Haus des Tischlers spielte ein blondes Mädchen mit dem Sohn des Verkäufers. Ich dachte mir dreht sich der Magen um, als Jill mir auf einem Pferd entgegen ritt. „Na, wie sieht das aus? Hat sich einiges getan, oder? Taro hat den Umsatz beim Transport in die Bepflasterung der Wege gesetzt und wir haben dafür die Brücken erstattet. Außerdem geht es Lolly gut, keine Bange. Also die Kuh meine ich.“ Sie lächelte mich an, als wären wir uns wohl bekannt. „Hm.“, machte ich. „Achso!“, sagte sie und schwang sich gekonnt vom Pferd. „So ist es doch besser, oder? Ich wollte ja nicht auf dich herab sehen.“ Ihre weißen Zähne strahlten mich an. „Wir hatten eine riesige Ernte..., Elliot und Natalie mussten uns sogar helfen.“ Mir war nicht ganz klar, ob das gut oder schlecht war, dass sie die Hilfe anderer benötigte, um alles zu ernten. Hatte sie so viel angebaut oder war sie einfach nicht dafür beschaffen. „Wir haben noch am selben Tag Samen eingesetzt. Es sind diesmal nochmal 15 Felder mehr. Ihr Körper gewöhnt sich mehr und mehr an die Anstrengung. An Regentagen geht sie in die Miene.“ „Macht sie dass, um von der Tatsache wegzulaufen, dass sie es nicht mehr zu Hause ausgehalten hat?“, fragte ich. Etwas stimmte mich sauer, aber ich konnte nicht sagen was. Das war gar nicht meine Art. Mich interessierte es nie, was andere dachten oder taten. Oder wie es in ihrer Vergangenheit aussah. „Ich kann es dir nicht sagen. Letztens musste ich Alex, den Arzt aus Mineralstadt anrufen und ihn bitten auf unsere Insel zu kommen, weil Chelsea zusammengebrochen ist und ich sie aus den Mienen bergen musste. Gut das Chen uns dieses starke Pferd aus der Stadt mitgebracht hat, ich hätte sie den ganzen Berg nicht runter gekriegt. Als ich am nächsten Tag um 8 Uhr auf die Farm kam, waren bereits alle Felder gegossen und das Pferd fertig gebürstet.“ Ihr Lächeln schien untrüglich. „Machst du dir keine sorgen um sie?“ Sie senkte den Blick leicht. „Wenn ich das tue, dann wird sie nur schwächer. Chelsea kann die Träume anderer wahr werden lassen, aber wenn es um sie geht... ist sie stur. Sie braucht kein Mitleid, sie wird immer stärker und es allen zeigen. Deshalb helfe ich ihr. Wenn du also meinst, dass sie das nicht schaffen kann, dann wird sie 100 und 10 Prozent geben um dich umzustimmen.“ Mit diesen Worten zog sie sich wieder auf das Pferd und ritt gen der Farm die ihre Cousine führte. Chelsea war also nicht der fröhliche Mensch für den sie sich ausgab. „Dieser Vaughn. Er macht sich Nichts aus dir.“, warf mir Jill gnadenlos an den Kopf, als sie den Kuhstall betrat. Wusste sie etwa wie ich über ihn dachte. Ich antwortete nicht, weil ich nicht wissen konnte, was sie von mir verlangen könnte. „Chelsea..., wenn dir wirklich etwas daran liegt, diesen Schmerz nie wieder zu fühlen, dann musst du Menschen aus den Weg gehen können, aber das wirst du nie tun, das weiß ich. Deswegen..., wenn du nicht willst, dass ich versuche dich ihm näher zu bringen, sorge dafür, dass euer Verhältnis sich verbessert.“ Ich schluckte. War das ein „ja“? Sie konnte das unmöglich wissen. „Er mag kein Gemüse, schon gar keine Karotten. Aber er trinkt fast immer Milch. Außerdem hat er letztens eine Tafel Schokolade bei Chen gekauft. Er glaubte, dass Vaughn nicht das Geld hat um in das Diner oder das Café zu gehen, sonst hätte er doch anders gehandelt.“ Ich sah sie direkt an. „Er... bekommt er kein Geld von Mirabelle für das einräumen der Kisten... Trinkgeld?“ Jill zuckte mit den Schultern. „Ich denke, wenn sie selber mehr Geld machen, würde sich etwas daran ändern.“ „Aber wir haben dort doch eingekauft...“ Jill kratzte sich ein wenig an der Wange. Ein zeichen dafür, dass sie nachdachte. „Wir könnten noch eine Glocke, eine Schafschere und eine Melkmaschine für später gebrauchen. Außerdem finde ich, dass wir inzwischen ja genug Geld haben mal einen Check im Supermarkt aufzugeben. Den könnten wir ihr ja dann zur Verbesserung ihres Hauses anbieten.“ Ich nickte „Versuchst du dich dann an den rechten teil der Felder?“ Sie nickte zufrieden und ließ mich in der Scheune zurück. Warum machte ich das alles eigentlich? Für ihn? Vielleicht hatte ich Schuldgefühle? Ich hatte meinen sogenannten Bruder zurückgelassen, wegen dem was er mir antat, dabei war ich genauso verantwortlich dafür. Ich rannte vor der Verantwortung davon, anstatt mich dieser zu stellen. Vielleicht, da wollte ich mein Gewissen erleichtern. Vielleicht, da hatte Jill auch einfach nur recht, da war ich so schwach geworden, dass ich eine Heuchlerin geworden war und es allen recht machen wollte, damit ich in keine Konflikte mit ihnen geriet. Seuftzend verließ ich die Scheune und machte mich auf die Socken. Am frühen Vormittag noch betrat ich Mirabelles Laden um die Vereinbarten Sachen einzukaufen und fand dort Vaughn und Mirabelle in der Mitte des Raumes vor. „Oh, Chelsea. Gut das du gerade gekommen bist. Ich habe gerade Vaughn darum gebeten sich einmal die Tiere anzuschauen, willst du ihm nicht vielleicht zu Hand gehen?“ „Ich kann das alleine.“, warf der weißhaarige ein, doch ich schüttelte leicht den Kopf und willigte ein. „Kein Problem, dass mache ich doch gerne.“ „Ist das nicht toll Vaughn? So bist du doch bestimmt schneller fertig und kannst so eventuell doch noch eine Pause machen.“ „Na gut, aber steh mir nicht im Weg.“ Die Tiere waren wegen irgendwas beunruhigt gewesen, hoffentlich war Nichts aus den Bergen gekommen und hatte sie aufgescheucht. Wildhunde vielleicht? Wenn es so war und Vaughn fände es heraus, wie würde er reagieren? „Das sollte es gewesen sein. Danke, Chelsea.“ Irritiert fuhr ich herum. Hatte er sich einfach so bedankt? „Das war Nichts besonderes!“, versicherte ich ihm sofort. „Du bist komisch Chelsea, hilfst anderen einfach so. Auf der Farm zurück wartete Jill bereits vor der Haustüre. „Was hat dich aufgehalten? Wo hast du die Sachen? Ich war mir sicher Mirabelle würde Vaughn darum bitten dir tragen zu helfen.“ „Ah! Die habe ich doch nun tatsächlich vergessen!“ Jill sah mich verwundert an und kam auf mich zu. „Was hast du denn gemacht?“ „Uhm, wie haben uns zusammen die Tiere angesehen, die waren wohl etwas durch den Wind. Irgendwas hatte sie beunruhigt.“ „Du und Vaughn.“ „Genau.“ „Und?“ „Was meinst du?“ „Na, ob ihr euch näher gekommen seid.“ „Er hat sich zumindest bedankt.“ Auf Jills Gesicht bildete sich ein zufriedenes Grinsen. „Na, dass ist doch schon mal was, dann geh ich nun einkaufen.“ Sie ließ sich das Geld von mir geben und zog los, um vereinbarte Sachen zu besorgen und den Check auszuhändigen. Eigentlich hätte ich das machen sollen, aber vielleicht könnte ich wieder in die Mienen gehen, um die Spende wieder auszugleichen. Dann wäre Jill auch nicht enttäuscht von ihr. Der Wind blies angenehm an mir vorbei, verfing sich in den wild durcheinander wachsenden Ästen der grünen Baumkronen und sorgte für ein wohltuendes Geräusch von raschelndem Laub, als ich den Wald jenseits der westlichen Brücke betrat Vögel sangen ein wunderschönes Frühlingslied, während meine Stiefel bei jedem Schritt in der weichen Erde leicht einsanken. Alles zusammen erschuf ein wohles Gefühl in mir. Vereinzelte Blumen und Kräuter lagen auf meinem Weg und riefen nach mir, da sie gepflückt werden wollten. Als ich jedoch einer Blume entgegenlief sah ich einen schwarz gekleideten Mann im Sonnenlicht stehen, welches durch die Baumkronen drangen. Er stand dort, umgeben von Natur, breitete seine Arme weit aus und streckte seinen Kopf den Strahlen entgegen. Mein Herz begann erneut wie wild zu schlagen und mich zu ihm zu ziehen, doch wollte ich auf keinen Fall in eine Situation geraten, in der ich mich wieder rechtfertigen musste, deshalb wandte ich mich ab und wollte mich unbemerkt davon schleichen, als ein Ast unter meinen Füßen zerbrach. Ich fuhr leicht zusammen und wollte eigentlich einfach weiter laufen, als seine sanfte Stimme mein Ohr erreichte. „Hallo Chelsea.“ Er hatte mich ganz freundlich begrüßt, ohne einen Ton von Wut oder ähnlichem darüber, dass ich ihn einfach gestört hatte. „Tut mir Leid, wenn ich dich gestört habe, ich wollte eigentlich nur diese Blume da hinten..., die bringen auch Geld ein.“ „Du gehst aber nicht freundlich mit der Natur um, wenn du sie zu diesem Zwecke rupfst.“ „Uhm, so stimmt das nicht, ich werde selber viele anpflanzen, wenn ich erst Mal eine Samenmaschine habe. Nur... wenn ich kein Gewächshaus bis Winter aufbauen kann, dann gibt es hier bald Nichts mehr.“ Er zog seinen Hut erneut etwas ins Gesicht und ich konnte sehen wie sich sein rechter Mundwinkel etwas zu einem schmalen Lächeln formte. „Du musst dich vor mir nicht rechtfertigen.“ „Vaughn! Stimmt es, dass du letztens Schokolade in Chen's Shop kaufen musstest, weil du nicht im Diner oder Café essen konntest?“, fragte ich ohne daran zu denken, dass es ihm unangenehm sein könnte. Sein Gesicht sah mit einem Mal wieder genauso unfreundlich aus wie immer, doch dieses mal lief ich auf ihn zu, um genau vor ihm stehen zu bleiben und ihm 3 kleine Sandwitchs raus zu kramen, die mir Felicia gemacht hatte, damit ich in den Mienen nicht wieder zusammen brach. „Bitte nimm sie an, sie sind Felicia und schmecken eigentlich immer sehr gut.“ Ich sah zu wie er sich verwirrt ein paar Schritte zurück zog. „Waren die nicht für dich gedacht und warum interessiert es dich schon großartig, was mit mir ist?“ „Weil ich dich mag!“ Ich konnte die Hitze in meinen Wangen spüren und wusste das ich rot geworden sein musste. Doch ich blieb stark, auch wenn ich nicht wusste, wie ich ihm das so einfach sagen konnte. Sie sagte das so einfach, als wäre es selbstverständlich und von keinerlei Bedeutung. Jemanden zu mögen... konnte sie wussten, wie wertvoll solche Gefühle waren. Aber so musste es sein, oder? Immerhin, da hat sie doch selbst gesagt, wie wundervoll sie es findet andere Glücklich zu machen. Ohne es zu merken, musste ich angefangen haben mich für dieses Mädchen zu interessieren. Ich betrat Mirabelles Laden erst sehr spät wieder. Das Licht erhellte die Stube ein wenig. In der Mitte des Raumes stand Mirabelle selbst. „Ich habe auf dich gewartet Vaughn.“ „So, wieso?“ Mirabelle lächelte mich freundlich an, so wie sie fast immer lächelte, wenn sie etwas gutes Empfand. „Jill war heute hier und hat etwas eingekauft, außerdem hat sie einen Check über 10.000 Geld hier gelassen.“ Ich sah sie unbeirrt an. „Und?“ „Nun, ich freue mich, dass ich dir endlich Trinkgeld für deine harte Arbeit hier geben kann.“ Ich sah sie überrascht an, als plötzlich die Tür hinter mir aufgerissen wurde. Jill stand in der Tür. Sie war völlig schweißgebadet und der Schreck stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Chelsea..., sie kam noch nicht von den Mienen wieder zurück und ich habe sie auch nicht finden können. Ich bin vollkommen erschöpft von der Feldarbeit und von dem heutigen Training mit Yusako, dass ich es einfach nicht schaffe sie raus zu holen. Ich kam bis in die 30 Ebene, als ich das Loch im Boden gesehen habe. Ich weiß nicht wie weit sie hinunter gefallen sein könnte, aber die Luft da unten war schon so dünn gewesen, dass ich nicht weiter kam. Heute Abend ist es da oben viel zu warm!“ Mirabelles Gesicht erbleichte und erneut begann sie am ganzen Körper zu zittern, wie immer wenn sie Sorgen hatte. „Wie sieht es mit deinem Pferd aus, ist es noch reittüchtig?“ „Yusako ist erschöpft vom Training, aber es war früher mal ein Springpferd und ist an erhöhte Strapazen gewöhnt. Chelsea ist schon mehrere Male im Galopp mit ihm bis auf den Gipfel geritten und wieder zurück.“ Ich nickte und stürmte an ihr vorbei. „Ich hol sie da raus.“ Der Tierstall war dunkel und die Öllampe anzumachen würde zu lange dauern, also tastete ich im Dunkeln nach Sattel und Zügel, letzteres konnte ich jedoch nicht finden. Schnellst möglich schnürte ich ihn an und achtete darauf ihn nicht zu fest anzulegen. Mit einem gekonnten Schwung zog ich mich auf das Pferd und lehnte mich nach vorne aufs Pferd. Da es keine Zügel gab, musste ich mich an der Mähne festklammern und trieb Yusako anschließend auf den Berg. Ob das wohl gut ging, wo ich doch zuvor noch nie geritten war? Nachts war der Wald dunkel und vielleicht auch etwas gruselig. Statt angenehmen rascheln von Laub, heulten nun die Eulen zwischen den Ästen hervor und die noch zarte Brise bewegte entfernte Büsche, als würde überall etwas lauern. Doch ein Tierexperte wusste, dass er keine Unsicherheit verspüren dürfte, wenn er die Türe nicht in Aufruhr versetzen wollte und er würde Yosaku noch für den Weg den Berg hinunter brauchen. Bis zur Ebene 25 war alles mit Lichterketten ausgeschmückt und erhellte somit das geschehen. Ab dort an hieß es äußerste Vorsicht und Aufmerksamkeit. Vorsichtig tastete ich mich durch das Dunkle und bemüht mich nicht selber zu stolpern oder ein Loch hinunter zu stürzen. In der 30 Ebene angekommen fand ich eine kleine Öllampe. Jill musste sie hier stehen gelassen haben. Ich nahm mir das Seil an meiner Taille, welches ich immer mit mir trug. Als ein Cowboy war das Pflicht. Angestrengt suchte ich nach etwas, an dem ich das Seil stabil festbinden konnte und entschied mich letzten Endes für einen kleinen Felsen in der nähe. Vorsichtig seilte ich mich Stück für Stück ab und beleuchtete dabei den dunklen Tunnel. Das Seil war vielleicht 4 ein halb Meter lang, wenn sie tief gefallen war, dann konnte ich sie genauso wenig finden wie Jill. Doch aller bösen Erwartungen zum trotz lag sie bereits in der nächsten Ebene in einer etwas entfernteren Ecke. Ich sprang den letzten Meter hinunter und hastete auf sie zu. Der Wachs in der Lampe wackelte gefährlich. Hoffentlich würde sie nicht erlöschen. Besorgt wog und schüttelte ich sie etwas in meinen Armen, um sie wach zu bekommen, doch sie machte keine Anstalten aufzuwachen. Ihre Stirn war heiß und ihr Gesicht so bleich wie ein Bettlacken. Sie hatte Fieber. Die Steine hier unten allerdings waren kühl und die Temperatur sollte sie etwas abgekühlt haben. Warum nur hatte Jill von einem zu warmen Wetter geredet oder war die Temperatur einfach nur gesunken? Ich hob sie auf meine Arme und trug sie an die Wand. Ich brauchte etwas zum kühlen, doch ich hatte Nichts bei mir. Doch dann fiel mir etwas ein, dass sie vielleicht retten konnte. Ich nahm meinen Hut ab und wedelte ihr etwas Wind zu. Dann fiel mir ein, dass der Stein sicher unbequem sein würde und nahm sie mir auf den Schoß. Es dauerte einige Zeit bis sie mit dem Wimpern zuckte. Er war gekommen. „Er“ hätte das vermutlich nie getan, aber Vaughn war hier. Warum ich über meinen Ex so schlecht dachte, wusste ich zwar nicht, aber ich wusste, dass es etwas zu bedeuten hatte, wenn Vaughn hier herunter kam und mich in seinen Armen hielt. „Du bist wach, das ist gut. Aber kannst du auch ein Seil hoch klettern?“ Ich schüttelte leicht den Kopf und wurde sofort mit Kopfweh bestraft. Ich fasste mir an die Stirn und spürte sofort all meine schmerzenden Glieder. „Urgh.“ „Beweg dich nicht zu viel, wenn es dir nicht gut geht.“ „Tut mir Leid, Vaughn. Aber im Seilklettern, war ich immer eine der schlechtesten in Sport.“ Er verzog keine Miene stattdessen schob er mich von seinem Schoß und ging vor mir in die Knie. „Steig auf und halt dich so gut fest wie es geht.“ An seiner Brust war es sehr angenehm, umso unwohler fühlte ich mich als er mir nur noch mit dem Rücken gegenüber stand. Als ich mich jedoch dazu aufraffte ihm auf den Rücken zu klettern, kehrte dieses angenehme Gefühl von Geborgenheit sofort wieder. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und fühlte mich danach, sofort wieder einzuschlafen. „Vergiss nicht dich festzuhalten, sonst fliegen wir beide runter.“ „Mhm“, murmelte ich ihm meine Einverständnis. „Du bist auch komisch. Du hilfst anderen Leuten auch einfach so.“ „Nicht einfach so, sondern weil ich dich mag.“ Ein angenehm schnelles und stärkeres Herzklopfen sorgte für ein umso wohligeres Gefühl, was mich mit einer Wärme und Kälte zugleich um tanzte und mich dazu bewegte mich umso enger an ihn zu schmiegen. Hoffentlich würde er mein schlagendes Herz nicht hören. „Du hättest die Sandwitches doch lieber für dich behalten.“ Ich murmelte ihm ein „nein“ und schüttelte den Kopf, während ich das tat, wobei ich ihn eher in seinen Schultern vergrub. Es war so angenehm und so warm und … oh mein Gott, waren seine Schultern breit. Wie männlich er doch war..., er war wirklich muskulös und... freundlich. „Das es dir gut geht, ist doch wichtig.“ „Man sollte immer zu erst an sich denken.“ „Vielleicht hast du da recht. Das es manchmal richtig ist, kann ich nicht bestreiten, aber... das kann ich nicht.“ „Und was haben Menschen wie Jill davon, wenn sie dich auf einmal nicht mehr haben.“ Ich zuckte leicht zusammen. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Wenn ich ausfiel, was war dann mit allen anderen..., sie konnten nicht die ganze Farm für mich übernehmen. „Vaughn, danke.“ Ich spürte wie seine starken Arme uns beide hochzogen. Die lange Strecke, die ich damals nicht mal alleine geschafft hatte. Mein früherer Freund, hätte das sicherlich nie geschafft. Vaughn hatte ja auch eine tägliche Arbeit bei der er seinen Körper trainierte. Ich hörte ihn kaum laut atmen. Oben angekommen trug er mich die Treppen hoch und half mir später auf das Pferd. Dort musste ich irgendwann an seinen Rücken gelehnt eingeschlafen sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)