A song for you (pausiert) von Snuggle ================================================================================ Der Streit ---------- *Tür öffnet* Hallo? Noch jemand da? *sich auf den Boden fallen lässt und um Vergebung fleht* OH GOTT!!! Es tut mir so unheimlich leid, dass es SO lange gedauert hat! Ich hoffe trotzdem, dass der ein oder andere die story noch liest. Das nächste kapitel wird schneller kommen! Ich wünsche euch trotzdem viel spaß bei dem neuen kapi^^ und noch mal danke für die lieben reviews :) ------------------------------------------------------------------------------------------ Kagome stand am Tresen in der Bar, in der sie nebenbei arbeiten musste und wartete auf das Tablett um die nächste Ladung Bier zu den schmierigen Gästen zu bringen. Wie sie hier alles hasste… Die Gäste, die nur aus Männern bestand, die nicht viel mehr im Kopf hatten als Bier und Frauen und von denen sie ständig begrabscht wurde. Die kleine Seitenstraße, in der sich die Bar befand. Klein, dreckig, abgelegen. Überall trieben sich angsteinflößende Gestalten rum, die nur darauf warteten ihr Angst zu machen. Man könnte dort vergewaltigt oder getötet werden ohne, dass es jemand merken würde. Das machte Kagome am meisten Angst. Die Luft in der Bar war stickig. Überall roch es nach Zigarettenqualm und Schweiß. Am liebsten würde sich die Fünfzehnjährige übergeben. Es war einfach widerlich. Doch am meisten hasste sie ihr Outfit, in dem sie rumlaufen musste. Sie sah aus wie ein billiges Flittchen. Das Oberteil war rot mit vielen Strasssteinen und bedeckte gerade mal ihren Busen. Der Rock war weinrot und zeigte mehr als er überhaupt bedeckte. Darunter trug sie eine schwarze Netzstrumpfhose, von der nicht viel zu sehen, war, da die hochhackigen, schwarzen Stiefel, die ihr bis zu der Mitte ihres Oberschenkels gingen, sie größtenteils verdeckte. Sie fühlte sich so unglaublich schmutzig. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie in einer Eisdiele oder in einem normalen Restaurant angefangen. Das Problem aber war, dass sie sich dort zwar beworben hatte aber nicht genommen wurde. Da aber so schnell wie möglich Geld ins Haus kommen musste, blieb ihr nichts anderes übrig als hier anzufangen. Nach einer Stunde verließ Kagome die Bar über den Seitenausgang. Sie hatte endlich Feierabend und hatte wenigstens etwas Geld verdient. Die Bezahlung war sehr gering aber besser ein wenig als nichts. Weil um diese Uhrzeit kein Bus mehr fuhr, musste sie mal wieder nach Hause laufen. Es war ihr nicht ganz geheuer. Nirgends hätte sie sich umziehen können noch nicht mal in der Bar. Die Gäste waren so aufdringlich, dass sie ihr auch bis auf die Toilette gefolgt wären, die man nicht abschließen konnte. Lediglich eine Jacke verdeckte zumindest das Oberteil mit dem viel zu weiten Ausschnitt. Sie musste also mit diesen Klamotten bis nach Hause laufen. Es war schon nach 23 Uhr. Keine Menschenseele war mehr auf den Straßen außer ein paar, denen sie aber lieber nicht begegnen wollte. Bei Tag und bei Nacht. Schon nach ein paar Straßen fühlte sie sich verfolgt. Wie jede Nacht, wenn sie allein nach Hause laufen musste. Ihre Mutter machte sich wahrscheinlich noch nicht einmal Sorgen und war wahrscheinlich in ihrem alltäglichen Rausch versunken. Das Mädchen achtete auf jedes Geräusch. Ab und zu standen ein paar Schläger-Cliquen rum, die ihr blöde Anmachen hinterher riefen, ihr aber nicht zu nahe kamen. Als sie jedoch Schritte hinter sich vernahm und hörte, wie dieser jenige ihren Namen rief, ergriff sie die Panik. Sie rannte los, doch schon nach ein paar Sekunden wurde sie von hinten am Arm gepackt. Sie wurde rum gerissen und wollte schon schreien als sie in ein paar goldene Augen blickte. „Inu-yasha.“ Flüsterte sie. Doch schon im nächste Moment riss sie ihren Arm aus seinem Griff: „Du hast mich erschreckt!“ „Tut mir leid, Kagome!“, verlegen rieb sich der Hanyou am Hinterkopf. “, aber sag mal… was machst du hier überhaupt?“ „Och… ich hab mich nur verirrt… hehe.“ °tolle ausrede, Kagome. Das glaubt er dir natürlich.° dachte sie sarkastisch. Skeptisch schaute Inuyasha sie an. „Naja, ist ja auch egal“, Erwiderte er um die angespannte Stimmung ein wenig zu legen. “, aber du solltest dich um diese Uhrzeit trotzdem nicht hier aufhalten!“ „Ja, ich weiß.“ In Kagomes Stimme klang ein wenig Traurigkeit mit. Sie wusste, dass sie sich nicht hier aufhalten sollte. Das wollte sie auch eigentlich gar nicht. Am liebsten würde sie diesen widerlichen Job in dieser verdammten Bar einfach hinschmeißen aber das konnte sie nicht so einfach. Sie brauchte das Geld um ihre Familie um die Runden zu bringen. Wenn schon ihre Mutter das andere Geld in Alkohol investierte musste sie doch für das Essen aufkommen. Immerhin hatte sie noch einen kleinen Bruder und ihren Großvater. „Ähm… Kagome?“ „Ja?“ „Also… wenn du irgendwie Hilfe brauchst dann… kannst du zu mir kommen… du… naja… in deinem Alter sollte man so was,“ dabei zeigte er auf den Rock, die Stiefel und die Netzstrumpfhose ,“… noch nicht machen.“ Nachdem er das gesagt hatte färbte sich sein Gesicht tiefrot. „Hä???,“ erst jetzt schaute sie an sich runter und konnte sich denken was er sich jetzt wahrscheinlich dachte “,achso…nein… ich… das ist jetzt nicht wonach es aussieht… ich… ich bin keine… keine… Prostituierte.“ Der letzte Teil des Satzes ging in ein Flüstern über. „A-Achso.“ Beiden war die Situation mehr als nur peinlich. Doch während es für Inuyasha nur etwas unangenehm war, würde Kagome am liebsten im Boden versinken. Zwar verdeckte ihre schwarze Jacke einen Teil ihres Outfits dafür ließ der andere wenig Fantasie zu. Sie hätte nie gedacht, dass sie um diese Zeit von jemandem aus ihrer Klasse gesehen würde. Und jetzt ist es ausgerechnet Inuyasha! „Komm, ich bring dich nach Hause.“ Brach die Hanyou das Schweigen. „Oh…ok.“ Auf dem Weg zum Higurashi-Schrein sagte niemand etwas. Die Stimmung war noch reichlich angeschlagen und keiner wusste wie er das ändern konnte. An ihrem Ziel angekommen wollte Kagome gerade stillschweigend die unzähligen Treppen nach oben steigen als… „Kagome, warte!“ Ein wenig verwundert drehte sie sich zu Inuyasha um. „Ja?“ „Willst du… wollen wir… wollen wir morgen vielleicht etwas zusammen machen?“ „Mhh…ich weiß nicht.“ „Komm, gib dir einen Ruck. Bitte?“ Bei diesem Blick, den er auflegte konnte sie einfach nicht widerstehen und sagte zu. Als sie ihr Haus betrat bemerkte sie, dass in der Küche Licht brannte. Aber wer sollte das sein? Ihr Großvater ging immer pünktlich um 22 Uhr ins Bett und befahl dann auch Sota ins Bett zu gehen. Der wehrte sich dann immer war aber auch gleich eingeschlafen weil er auch „überhaupt nicht müde ist“. Das war doch nicht etwa… Das Mädchen öffnete die Küchentür und… tatsächlich saß dort ihre Mutter. Sie sah wirklich nicht gut aus: Ihre kurzen, braunen Haare waren fettig, ihre Augen ausdruckslos. Sie hatte dunkle Augenringe und hatte einen schlechten Geruch. Wie nicht anders zu erwarten hielt sie eine qualmende Zigarette in der einen und eine Wodkaflasche in der anderen Hand. Obwohl es ein Fortschritt war, dass sie überhaupt einmal ihr Schlafzimmer verließ konnte sich Kagome nicht wirklich freuen sie zu sehen. Sie war viel zu wütend. Hätte sie sich nicht so fallen lassen würden sie heute nicht in dieser Scheiße stecken und sie hätte es nicht nötig in dieser verdammten Bar zu arbeiten und als einzige Geld ins Haus zu bringen. Sie könnte ein Leben führen wie jeder normale Teenager auch. Sicher hätte sie viel mehr Freunde und Spaß. „Hallo, Kagome.“ Würde sie mit rauer Stimme aber dennoch emotionslos begrüßt. „Hallo.“ Auch Kagomes stimme enthielt nicht mehr Gefühlsregungen als die ihrer Mutter Chiyoko. „Gott, Kagome … wie siehst du nur aus?! Wie ein Flittchen!“ Das war zu viel! Kagome konnte förmlich spüren wie der Zorn in ihr hochkam. Und sie gab sich auf keine Mühe sie zurückzuhalten. „Das reicht!,“ schrie sie “,wenn du nicht so viel saufen würdest dann hätte ich es auch nicht nötig so rumzulaufen! Hättest du deinen scheiß Job behalten dann würden wir nicht in diesem Dreck stecken! Du solltest endlich mal aufhören dich rund um die Uhr zu besaufen und mit deinen Zigarettenqualm zuzudröhnen und dich um deine Kinder kümmern! Ich schmeiße hier den verdammten Haushalt während du in deinem Zimmer versauerst! Glaubst du für Sota und mich war es nicht schlimm als Papa gestorben ist?! Für Kinder ist so was viel härter! Aber im Gegensatz zu dir haben wir einen kühlen Kopf bewahrt und haben darauf geachtet, dass das Leben weitergeht! Ich bin die einzige, die Geld verdient und ich bin fünfzehn! Und weißt du was das heißt?!“ „Kagome!“ „Nein! Jetzt lässt du mich ausreden! Du bist eine beschissene Mutter!“ Kagome wusste, dass diese Worte hart waren aber sie musste einfach mal alles los werden was sich in ihrem Innern gestaut hat. Doch dafür bekam sie eine schallende Ohrfeige bevor Chiyoko mit ihren Zigaretten und ihrem Wodka die Küche verließ um ihren Kummer wieder in Alkohol zu ertränken. Die Fünfzehnjährige stand noch immer in der Küche und hielt sich ihre schmerzende Wange. Die Tränen standen ihr in den Augen. Dennoch fühlte sie sich… erleichtert. Sie hatte endlich alles sagen können was ihr auf der Seele lag. Wieder einmal war alles in einem Streit ohne Lösung geendet aber alleine diese Erleichterung war es ihr wert. Am nächsten Tag machte sie sich wie vereinbart auf den Weg zu Inuyasha. Er wohnte nicht weit von ihr entfernt und sie brauchte keine zehn Minuten zu Fuß. Er lebte alleine mit seinem Halbbruder Sesshomaru in einer Wohnung. Sein Vater kam bei einem Unfall ums Leben als er noch ein Säugling war und seine Mutter starb als er ungefähr acht Jahre alt war. Das Verhältnis zu seinem Bruder war relativ gut. Einige Jahre hatten sie gar keinen Kontakt gehabt. Erst als Inuyasha seine Mutter verlor und in ein Heim kommen sollte nahm er sich ein Herz und nahm ihn bei sich auf und zog ihn von dort an auf. „Dann erzähl mir doch mal von ihr. Wie kam’s dazu?“ „Wozu?“ „Naja, dass ihr euch heute trefft.“ „Kam halt so.“ Sesshomaru stöhnte genervt auf. Seinem Bruder musste man echt alles aus der Nase ziehen. „Ich will aber Details!“ „Wird das hier ein Verhör?!“ „Wer weiß.“ Antwortete der Youkai grinsend. Inuyasha wollte schon etwas erwidern als es an der Tür klingelte. „Oh Gott, Sess, was mach ich jetzt nur?“ der Hanyou war mehr als nur nervös. Er war zwar ein ziemlicher Mädchenschwarm aber bei diesem Mädchen beschleunigte sich sein Herzschlag allein bei Erwähnen ihres Namens. „Ich weiß was du jetzt machst.“ Er packte seinen Bruder am Arm, zog ihn in die Küche, ließ ihn dort stehen, verließ den Raum und schloss die Tür von außen ab. „Sess? Hey! Lass mich hier wieder raus! Ich muss doch zu Kagome!“ „Ich werde mich darum kümmern. Wenn du mir nichts über sie erzählen willst…“ Kagome hatte schon mehrere Male geklingelt doch geöffnet wurde ihr nicht. Sie wollte schon enttäuscht wieder gehen als sich die Tür der Wohnung öffnete und ein Gutaussehender, junger Mann mit silbernen Haaren vor ihr stand. Das musst wohl Inuyasha’s Bruder sein. „Hey! Du musst wohl Kagome sein!“ „Hi! Ähm… ist Inuyasha da?“ „Ja. Er kommt sicher gleich. Komm doch rein!“ Er führte sie ins Wohnzimmer und forderte sie auf sich auf die Couch zu setzen bis ‚Inuyasha kam’. „So, Kagome. Dann erzähl’ mir doch mal von dir.“ „Oh… ich…“ Kagome’s Erzählung wurde aber jäh durch dumpfes Gezeter und Schläge gegen die Küchentür unterbrochen. „Sess! Lass mich sofort raus!“ „Ist das Inuyasha?“ „Nö. Das ist… die Katze.“ Antwortete Sesshomaru so unschuldig wie nur möglich. Doch dann flog die Tür auf einmal auf und Inuyasha flog gegen die gegenüberliegende Wand. Verlegen stellte er sich aufrecht hin. „Oh. Hallo, Kagome… hehe…“ ------------------------------------------------------------------------------------------ So... wie war's? Wäre echt lieb wenn ihr mir ein review da lassen würdet^^ Beschimpfungen gehen natürlich an mich xD bis zum nächsten kapi hel eure Snuggle ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)