Eternity von MoonyManatee (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 2: jealous ------------------ Leises knirschen unterbrach die Stille, die sich wie Watte um ihre Körper gelegt hatte. Sie sprachen nun schon lange nicht mehr. Erschöpft strich Naruto sich durchs Gesicht, nicht mehr lange, nicht mehr weit, sie waren fast da. Er fuhr erschrocken auf als er eine schrille Stimme ihre Namen rufen hörte. Nein... nicht ihre Namen wie ihm sofort bewusst wurde, Sasukes Namen. Ein rosafarbener Wirbel rannte auf sie zu und entzog ihm Sasuke ruppig. Er selbst bekam nur einen bösen, abschätzigen Blick zu spüren. "Was hast du jetzt schon wieder angestellt du Idiot?" zischte Sakura ihn an. "Kannst du eigentlich nichts richtig machen?" Ein Stich durchzog sein Herz. Ein Idiot.. ja das war er wohl, denn wirklich jeder nannte ihn so, da war kein Lob und keine Anerkennung, außer vielleicht die die er durch Iruka erfuhr. Langsam trat er einige Schritte zurück und brachte so Abstand zwischen sich und dem herumwütendem Mädchen, welches nun Sasuke betüttelte, der sie noch nicht mal zurückstieß. "Kann ich doch nichts für! War Sasukes eigene Entscheidung!" knurrte er. Sie hatten im Stillschweigen ausgemacht, dass keiner ein Wort über das was passiert war verlieren würde. So war nun mal der Codex, er existiere schon immer, auch wenn ihn niemand außer Sasuke und ihm verstand. "Halt endlich die Klappe dich hat keiner gefragt!" giftete die Rosahaarige und wandte sich wieder ihrem geliebten Sasuke zu. "Komm ich bring dich ins Krankenhaus.. die sollen sich das mal ansehen.." Naruto zögerte. "Ich komme mit-" setzte er an wurde jedoch sofort unterbrochen. "Nichts tust du! Du hast sowieso schon genug Mist angestellt! Sieh zu das du Nachhause kommst und wehe dir du kommst morgen zu spät zum Training!!" Sie wandte sich um. "Komm Sasuke wir gehen jetzt.." ihre Stimme war von eisiger Kälte zu liebevoller Wärme umgeschlagen, innerhalb eines Wimpernschlags. Naruto konnte es nicht fassen, wie konnte sie ihn nur so hassen? Er fühlte nun schon lange nichts anderes mehr für sie als Freundschaft. Eine gute Freundschaft, wie er gehofft hatte, doch sie wurde immer wieder hart auf die Probe gestellt, weil Sakura rücksichtlos auf ihm herumhackte, wie sie wollte. Hochnäsig stolzierte sie auch jetzt mit Sasuke von dannen, ohne das einer von ihnen ihm auch nur noch einen letzten Blick zuwarf. Er spürte wie Eifersucht in ihm aufstieg und eine tiefe Enttäuschung. Er wollte nicht schon wieder alleine sein. Er freute sich auf die Missionen, auch wenn sie gefährlich waren, nicht nur weil sie eine Möglichkeit zum Training waren, sondern weil er auf ihnen nicht einsam war. Jetzt stand er schon wieder alleine hier, war einfach stehen gelassen worden. Er wand sich um. Es wurde Zeit zu gehen, er musste sich ablenken, denn das was hier geschah ertrug er auf Dauer nicht mehr. Seit einigen Wochen schon hatten sich Sakura und Sasuke immer mehr von ihm distanziert, anfangs hatte er nicht verstanden warum, doch dann hatte Kakashi ihn vorsichtig darauf aufmerksam gemacht das dort mehr zwischen den beiden war. Für Naruto war eine Welt zusammengebrochen. Die beiden zusammen? Und was war mit ihm? Er gehörte schon wieder nicht dazu. Irgendwie hatte er sich irgendwann dann doch damit abgefunden. Aber nun wo er hier alleine im Schnee stand, war es ihm plötzlich nicht mehr egal, gar nichts war jemals egal gewesen, dass war nur etwas, was er sich immer wieder eingeredet hatte um das alles zu ertragen. Während sein Verhältnis mit allen anderen immer besser geworden war, war seine Freundschaft zu Sasuke immer schwiriger geworden. Sie stritten immer öfter. Sie konnten einander kaum ansehen. ohne das es bei einem überbrodelte. Er wollte das nicht und er wusste auch nicht, warum Sasuke so empfindlich auf ihn reagierte, aber es beschäftigte ihn unablässig. Genauso wie diese irrationale Eifersucht. Er war doch schon lange nicht mehr in Sakura verliebt... warum war er dann immer so schrecklich sauer wenn er sie bei Sasuke sah? Er verstand es einfach nicht. Frustriert fuhr er sich durch die Haare. Das Stirnband würde er erst Zuhause lösen, denn es war sein ganzer Stolz. Langsam stapfte er Nachhause, vielleicht morgen, vielleicht würde morgen ein besserer Tag werden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)