Die 'Feder' von Monu-Miku (Der Eintrag ins schwarze Buch) ================================================================================ Kapitel 1: Der Eintrag ins schwarze Buch ---------------------------------------- Die "Feder" Eine Zeit ohne Stunden, ohne Jahreszeiten. Aber nichts ist für immer... Und der Moment, in dem man das begreifen sollte, kommt. Der Tag, an dem die Vergangenheit an der Tür klopft und ihren Teil der Gegenwart verlangen sollte. Erinnerungen sind wichtig. Erst wenn man sie verliert, weiß man, wie viel Wert sie sind. Denn sie erhalten die Menschen lebendig, die nicht mehr sind... was sie gesagt haben... Was sie getan haben! Wenn man wüßte, was passiert, wer würde es wagen einen Schritt zu tun?? Und wer hätte den Mut, nichts zu tun? Ich habe schon länger so ein unbeschreibliches Gefühl, so niederschlagendes. Ich bin traurig, dabei weiß ich noch nicht einmal wieso und woher. Ich liebe meine Familie, wir verstehen uns super gut. Aber manchmal streiten wir sehr häufig und heftig, vertragen tun wir uns nicht wirklich. Das heißt, wir gehen uns aus den Weg, ich in mein Zimmer und will nicht gestört werden, bis ich mich wieder beruhigt habe. Ich habe mein Fußball, ich hänge am Fußball. Wir haben bisher alle unsere Spiele gewonnen, da wir ein supergutes Team sind, und dementsprechent auch so spielen, und da kann es natürlich auch vorkommen, dass wir uns auch mal streiten, sowie grad im Moment. Aber sowas regelt sich immer. Und insbesondere habe ich Matt. Meinen aller besten Freund. Ohne ihn würde ich nicht überleben. Er hört mir zu, wenn ich gerade mal Streß beim Fußball habe oder in meiner Familie. Er ist immer für mich da und hat mich noch nie hängen gelassen. Ich bin aber nicht so ein Mensch der immer nur nimmt, ich bin auch für ihn da. Yama hat sichtlich schlimmere Probleme als ich, und ich muss ganz schön an ihn nagen, damit er mir auch was erzählt. Er soll ja schließlich nicht alles in sich hineinfressen. Aber er fragt mich immer, schon seit einigen Wochen, was denn mit mir los sei, und da ich nicht will, dass ich ihn mit meinen Problemen belaste, sage ich, dass alles mit mir in Ordnung sei. Ich habe nur einen kleinen Streit mit meinem Torhüter, Kamui, wegen...ja, weswegen überhaupt?? Er hat mir nur vorgehalten, dass ich langsam als Kapitän der Fußballmanschaft, versage. Ich würde sie alle zusehr fordern und ich würde nachlassen. Warum da ein Streit draus geworden ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich liegt es an mir, weil ich wirklich was nachgelassen habe und ich es aber nicht zugeben will. Wer macht das denn schon freiwillig?? Nja, Yama soll sich nicht all zu viele Sorgen machen, aber er nagt schon sehr krass an mir, da ich ihn anlüge. Aber was soll ich denn sonst machen?? Ich kann ihm ja schlecht aus den Weg gehen. Das würde ich ein Leben lang bereuen. Ich sitze gerarde auf meinem Bett, gehe die Geschehnisse und Ereignisse der letzten Wochen nach. Ich könnte einfach nur heulen. Ich weiß noch nicht einmal warum!!! Das Gefühl ist einfach da. Ich kann es nicht mehr unterdrücken. Schon begrüßen mich die Tränen und wollen raus - weg. Ich habe schon sehr lange versucht, alles was noch geschehen ist, den Streß in der Schule, wegen dem ständigen Nachsitzen, weil ich mal wieder keine Hausaufgaben gemacht habe, zu verdrängen. Dann wegen dem Fußball, dass die wollen, dass ich mal wieder mehr Energie zeige. Ich vernachlässige das wirklich sehr stark, und das setzt mich schon ziemlich unter Druck. Die ganzen Auseinandersetzungen mit meiner Mutter, die treiben mich in den Wahnsinn. Mein Vater setzt mich unter Druck, ich solle mich endlich bemühen, eine richtige Arbeit zu finden, und mich nicht an Sportuniversitäten bewerben. Wenn das mit der Uni nicht klappt, habe ich ja einen Job. Das alles wird doch ziemlich viel. Aber ich kann mich ja nicht immer auf Yama stützen, er ist auch froh, ein wenig Freiraum zu haben, mal kein dummes Gelaber von mir anhören zu müssen. Also versuche ich das alles unter einem Dach zu bringen. Dann kommt noch meine Schwester, die mit TK ärger hat. Von ihr höre ich mir die Probleme an, versuche ihr Ratschläge zu geben, und versuche, dass es wieder zwischen ihnen klappt, aber sie kann nicht von mir verlangen, dass ich das kläre, sie muss es selber machen, immerhin ist sie ja mit ihm zusammen, und nicht ich mit ihm. Und das alles muss ich vor Matt geheimhalten, damit er sich keine unnötigen Sorgen macht. Und ich muss ihn anlügen. Es wird alles zuviel für mich. Ich weiß nicht wohin. Ich fühle im Moment rein gar nichts mehr. Ich habe das Gefühl, als sei ich Gefühlstaub. Daran muss ich dringend was ändern... Tai legt sein schwarzes Buch weg. Er schreibt immer seine Gefühle auf, wenn er gerade nicht weiter weiß. Vorsicht steht er von seinem Bett auf, geht zum Schreibtisch. Erhellt dort auch noch mal eine kleine Lampe, um was sehen zu können, als er danach 'seine' Schublade des Schreibtisches öffnet, und 'sie' heraus holt. Seine 'Feder', wie es genannt hat. Seit wenigen Tagen benutzt er 'sie'. Es ist nur zufällig bei Yamato passiert. Sie haben zusammen gekocht. Mit einem scharfen Messer, um die Zwiebel zu schneiden, hat er sich am Finger verletzt, und dunkelrot floß das Blut nur so aus dem Finger heraus. Nur dieser kleine Schnitt hat was in ihm bewirkt. Er fühlte, wie etwas zurück gedrängt wurden ist, als würde alles, was auf ihn lastet, mit dem Blut, welches aus seinem Körper floß, mit fließen. Freiheit und Erholsamkeit erfüllte sein Inneres, was viele Menschen Seele nennen. Er glaubt nicht an Gott. 'Wer an Gott glaubt, glaubt an einer der größten Lügen.' sagte er mal. In der Tat. Wenn es Gott wirklich gäbe...Würde es dann nicht Weltfrieden herrschen?? Würde er dann zu lassen, dass seine 'Kinder' sich Leid zu fügen? Nein! Und was das mit dem Himmel und Hölle zutun hat...Er glaubt nicht wirklich an die Existens von den beiden Bereichen. Vielleicht gibt es Engel, Dämonen und ja, sogar Shinigamis (Todesgötter). Und wenn, sind Engel, die wären 'Dämonen'. Sie lügen einen an. Sie versprechen dir das Blaue vom Himmel zu holen...doch nichts geschieht. Sie treiben dich nur in den Ruin. Dämon aber...denen darf man Glauben schenken. Dafür ergötzen sie sich zu sehr an die Menschen, dessen Schrecken und Leid man erkennen kann, wenn man ihnen Tatsachen vorlegt. Sie sagen immer die Wahrheit. Shinigamis...sie leisten nur Folge ihrer Gier...mehr auch nicht. Tai setzt sich wieder auf sein Bett, nach dem er seine 'Feder' nun hat. Vorsichtig gleitet er damit über seinen Unterarm. Bevor er sich damit zu 'streicheln' begann. Blut quillt aus seiner Wunde heraus. Leider ist es nie so wirlich effektiv am Unterarm. Diese feine und doch sehr dünne Haut ist zu robust, um bei so einer Stärke sich schlimmes zu tun. Dann doch eher die obere Fläsche des Armes. Da reicht auch ein leichter Schnitt, eines sehr scharfen Gegenstandes, um sich Schlimme zu tun. Der Schmerz jedoch gleicht Gleichermaßen. Doch unterscheidet er sich. Je mehr Blut hervor kommt, um so besser fühlt er sich und der Schmerz geht mehr ins Mark. Unkontrolliert ritzt er sich seinen ganzen Arm komplett auf. Er wezt regelrecht über sein Fleisch. Mältriert alles, was noch nicht blutet. Dann, als er nichts mehr fühlte, außer das pulsieren seines Armes, hört er auf, lässt erschöpft seine 'Feder' zu Boden fallen, in seiner Blutlache, und schaut sich sein gewezten Arm an. Dickflüßige, rote Flüßigkeit, quillt warm, schon fast heiß hervor, doch sobald sie mit der Luft in berührung kommt, kühlt sie regelrecht innerhalb von 2 Sekunden ab. Kalt tropft sie zu Boden und es ergibt sich eine schöne rote Pfütze vor seinen Füßen. Wie ein Wasserfall tropft das Blut aus seinem Arm, über diesen entlang zu seine Finger über diese zu Boden. "Yama...es tut mir so leid..." haucht der Junge. Eine wohltunde Decke hült sein innerstes ein. Wiegt ihn auf sanfte Wolken. Lässt ihn sanft fallen - immer tiefer und tiefer. Das Ende ist nicht in Sicht. Es wird auch in der näherden Zukunft kein Ende geben, wo er drauf zu schwebt. Es geht immer tiefer hinab. Tai schaut auf seine Uhr am Nachtschränkchen. 00:15 Uhr. Seine Eltern und seine Schwester schlafen bestimmt schon. Er hebt seine Feder auf. Zieht sich seine schwarze Hoody an, nimmt sich sanft den Schlüssel von seinem Scheibtisch, als sei es ein zerbrechliches Material und spatziert aus seinem Zimmer, in den Flur, aus der Haustür hinaus in die eisernde Kälte einer Schneebedeckten Stadt in Dezember. Seine Hände versteckt er vor der Kälte in seinen Ärmel. In 3 Wochen steht Weihnachten vor der Türe...Solch ein Blödsinn. Weihnachten verliert einfach zu sehr an Wert. Vor einigen Jahren...da saß man noch mit der Familie beisammen, packten Geschenke aus. Man freute sich selbstverständlicherweise sehr darüber und man saß danach noch beisammen. Schaute vielleicht noch ein Film, oder irgendwas, was die Familie an diesen Abend beisammen hält, bevor die Bettruhe angesagt ist. Doch heute...Heute kaufte man Geschenke. Legt sie untern Baum. Aß zusammen mit der Familie. Bescherten einander. Dann verzieht sich jeder dahin, wo er will. Er hörte es von Freunden, Bekannten, Verwandten, auf der Straße und ja, sogar bei sich zu Hause ist es der Fall... Wo bleibt bloß die versprochende Liebe an Weihnachten? Er stoppte seine Gedankengänge und klingelt bei Matt. Dieser öffnete Verschlafen die Tür und schaut in das mehr als nur traurige Gesicht seines besten und nun durchgefrorenen Freundes. "Was machst du denn noch hier? Hast du eine Ahnung, wie spät es ist? Komm rein, du Dummkopf, sonst erkältest du dich noch, so wie du rumläufst." sorgte sich der Blonde um den anderen. Er tritt in die wirklich schöne warme Wohnung. Er wusste gar nicht, dass es ihm wirklich so kalt war. Sie setzten sich ins Wohnzimmer und Matt holt seine Decke, die noch warm war, für Tai, um ihn zu wärmen. Seine Lippen hatten schon ein sehr gefährliches Blau angenommen. "Du sieht echt nicht gut aus, was ist los?" fragte er besorgt seinen unterkühlten Freund. Doch dieser schwirrte nicht in der realen Gegenwart. Er versteckte sich in einer anderen Welt. Yama fasst behutsam sanft an seinem Arm. Der Pullover ist klatsch nass. Man kann ihn so auswringen und eine Schüssel komplett füllen. Er nimmt seine Hand daweg, weil es sich schon ecklig anfühlte. "Ich hol dir einen anderen Pulli. Dein Ärmel ist klatschnass." meinte Yama. Er geht in sein Zimmer, schaltet das Licht mit der Hand an, wo er Taichis Ärmel angefasst hat, an seinem weißen Lichtschalter an und geht zum Schrank rüber. Holt einen dunkelblauen Pulli hervor, schließt die Türe wieder und will aus den Zimmer rausgehn, um im vorbeigehn den Schalter wieder umzulegen, als er sieht, dass da rötliche Farbe dran ist. Etwas verdutzt blickt er darauf, und berührt diesen wieder mit der selben Hand wieder und verschmiert es an seinen 2 Fingern. Er schaut auf seine Hand und entsetzen ziert sein wunderschönes Gesicht. Es stockte ihm der Atem. Schnell läuft er zu Tai, der wie apatisch auf seiner Couch sitzt, und irgendwo hinstarrt. Er reißt ihm die Decke von seinen Schultern weg. Angst fließt wie pures Gift durch seine Adern, zieht seinem Freund die Hoddy aus und keucht auf. Tränen. Jede menge Tränen fließen aus seinen Augen. "Tai..wa-was hast du gemacht?" wimmert er. Doch er bekommt keine Antwort. Immer noch stierte er vor sich hin und fixiert einen Punkt, der ihn vollkommen in seinen Bann zieht. "Was hast du getan?" schlurzte er auf und wirft sich seinem Freund um den Hals. "Was hast du getan? Was hast du getan? Was hast du getan?" schlurzt und wimmert er immer wieder in den braunen Haarschopf, seines heimlichen Geliebten. Er krallt sich an ihm fest. Er will nicht verstehn, warum er eine solche Tat an sich selber ausgeübt hat. Er will ihn nicht verlieren. Er hat vor kurzen sich erst eingestanden, zu welchen Gefühlen er für Taichi fähig ist. Und was macht er? Wie kommt er eigentlich auf einen solchen Schwachsinn? Ängste. Unkontrollierte Ängste kontrollieren nun seinen Körper. Immer wieder murmelt er die selben Wörter und drückt sich an ihn ran. Nicht fähig was ordentliches zu denken. Wie denn auch? Wenn er noch nicht einmal mit ihm redet. Langsam versucht er sich zu beruhigen. Er muss sich sammeln. Er steht auf. "Taichi. Bitte versprich mir, dass du jetzt hier bleibtst. Ja?" bittet ihn sein blonder Freund. Jetzt hat er auch sein Gehört. Tai schaut ihn an. Leben erscheint nun auch wieder in seinen Augen. Zu tiefste Traurigkeit strahlten seine Augen aus. "Ich hole schnell eine Schüssel mit warmen Wasser, um deinen Arm zu säubern. Danach verbinde ich ihn dir. Bleibt bitte so lange hier. Ich..." doch er brach ab. "Was? Was möchtest du mir sagen?" Seine Stimme, so brüchig und kratzig. "Tai, bitte glaub mir. Es ist mein voller ernst, was ich jetzt sage." Taichi wartet ab. "Ich...ich liebe dich. Seit sehr langer Zeit. Ich wollte es nicht wahr haben." Ein selbstbelustiges Lächeln ziert sein Gesicht. Doch ist es liebevoll zu seinen Freund. "Ich konnte es nicht verstehn. Ich mein, welcher erbärmliche Idiot, verliebt sich in seinen besten Freund, und schmeißt sich an ihn ran? Ich hatte einfach nur Angst, um meinen Stolz wegen. Aber was soll ich sagen? Jetzt habe ich es getan." Eine einzelne Träne verlässt eine saphirblauen Augen. Taichi schaut ihn aus sehr tief traurigen braunen Augen an. Er legt seine Hand auf die Wange des weinenden, wicht die Träne sanft mit seinem Daumen weg und schaut ihn in seine Augen. Dieser schmiegt sich sehnsüchtig an die Hand des anderen. Legt seine beiden zitterden Hände um das Handgelenk und schließt dann seine Augen. "Tai. Ich liebe dich wirklich. Bitte. Tu es nie wieder. Versprich es mir." Doch dieser erhebt seine Stimme nicht. "Taichi. Bitte. Versprich es mir." "Es tut mir leid Yama." wispert er nur. Yama möchte gar nicht erst seine Augen auf machen. Er kneift sie zusammen. "Was tut dir leid?" "Es tut mir leid." Der Blonde festigt den Druck am Hangelenk von der kalten Hand, die auf seiner Wange liegt. Yamato bleibt noch einige Momente auf der Couch hocken. Er will ihn nicht loslassen. Er will, dass er bei ihm bleibt. Dass er bei ihm bleiben kann. Er hat angst vor und um Taichi. Er will nicht, dass er sowas noch ein einziges Mal tut. "Warum hast du nie was gesagt. Tai?" "Ich will dich nicht belasten. Du hast genug Leid ertragen. Dir geht es schlimmer als mir. Ich wollte nicht, dass du mich nicht mehr magst. Ich hatte Angst, dass ich dich überfodere." wispert der Gefragte. "Mir ist es egal, wie mir es danach geht. Ich komme damit klar. Weil wir beide eine gemeinsame Lösung finden. Wie immer. Du kannst mich nicht klein kriegen. Wir sind eins. Andere können uns nicht kleinen kriegen. Taichi. Wir sind doch eins." wimmert der andere. "Ich wollte nicht, dass wir auseinander brechen." Yama steht auf. "Ich geh das Wasser und Verbandszeug holen. Taichi, ich liebe dich." er schaute ihn traurig lächelnd an, bevor er ins Badezimmer verschwindet. Doch der andere, der gerade Gefühlstaube, richtet sich auch auf und verlässt die Wohnung. "Ich liebe dich auch, Yama." haucht er noch einmal, als er auch der Straße vor den Wohnblock steht. Langsam führt er seinen Weg fort. An einem Park angekommen, lehnt er sich an eine alte Eiche. Er holt seine 'Feder' hervor und legt sich wieder an den Unterarm. Dort ist die Haut sehr aufgeweicht, durch das Blut. Schnitt immer wieder in ein und die selbe Stelle. Der Schnitt wird tiefer. Der Schmerz größer. Das Pulsieren stärker. Das Blut weniger. "Es tut mir leid Yama." weint er. Sein Arm liegt auf seine angezogene Kniee. Kein Gefühl mehr von Leben befindet sich noch in diesem Arm. Die Hand zittert. Er bekommt keinen richtigen Schnitt mehr hin. Er versuchte noch mit seiner restlichen Kraft, einen hin zu bekommen. Dann quillt nur noch so das sehr dunkle Blut sehr warm hervor. Das Blut läuft auf den weißen Schneeteppisch in dem er sitzt, verfärbte sich sich rot und der Schnee löste sich langsam auf. Ein sehr schönes Lächeln ziert sein Gesicht. Kälte ergreift seinen Körper. Helles Licht flackerte vor seinen Augen, als dann alles weiß wird und dann sich in eine unmittelbare Schwärze verfärbt. So wie die Sonne sinkt, so sinkt auch meine Hoffnung in mir. So wie der Mond die Nacht erhellt, so erlöscht das Licht in mir. Mit der Zeit schnürt mich das Seil immer enger und fester ein. Doch mein Freund holt mich immer wieder raus. Wann schafft er es für immer?? Damit zeige ich, das ich körperlich noch Lebe ... Nun liege ich hier im Schnee. Halb erfrohren. Aber glücklich. Lächelnd. Vom Eisen besiegt. Der weiße Schnee, beginnt sich rot zu färben. ... "Tai!! Taaiiiii!" Schreie. Sehr laute Schreie erfüllen die Nacht. Jemand läuft in die Richtung, in der sein Herz es führt. Ein etwas entfernter Park ist zu sehn. Schnell läuft er immer weiter. Seine Lunge schmerzt. Sein Hals brennt. Sein Kopf dreht sich. Aber er hörte nicht auf zu laufen. Zu schreien. Dann sieht er jemanden vor einem Baum liegen. Er läuft näher ran. "TAAAAIIII!" kreischt er. Er lässt sich neben der Person fallen. Krall sich an ihn ran. Nimmt in brutal in seine Arme. Heult, wie er noch nie geheult hat. "TAI!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)