Tödliche Klassenfahrt von Snuggle ================================================================================ Prolog: Der Anfang ------------------ Eigentlich wollte ich mit dieser Story noch ein wenig warten aber ich habs einfach nicht mehr ausgehalten^^ Ich hoffe, dass sie euch gefällt :) ach ja: Das Landschulheim in der ff ist das aus folge 25 des animes. wer die folge nicht kennt und vielleicht anschauen möchte um sich alles besser vorstellen zu können kann das hier tun: http://www.myvideo.de/watch/1967858/Jeanne_die_Kamikaze_Diebin_Folge_25_Teil_1 http://www.myvideo.de/watch/1970636/Jeanne_die_Kamikaze_Diebin_Folge_25_Teil_2 http://www.myvideo.de/watch/1970882/Jeanne_die_Kamikaze_Diebin_Folge_25_Teil_3 viel spaß^^ ------------------------------------------------------------------------------------------ Maron rannte gehetzt durch ihre Wohnung im Orleans. Heute würde die große Klassenfahrt beginnen. Sie hatte es zwar geschafft relativ pünktlich aufzustehen, hatte aber im Bad die Zeit vergessen und stand unter ziemlichem Zeitdruck. Also kurz gesagt: Es wäre egal gewesen ob sie verschlafen hätte. Zu spät kommen würde sie sowieso. Schnell schnappte sie sich noch ihre Jacke, die sie höchstwahrscheinlich eh nicht brauchen würde aber es war immerhin Spätsommer und das Wetter ziemlich unberechenbar, und verließ die Wohnung, die sie abschloss und sich direkt auf den Weg zur Momokuri- High machte, von wo aus der Bus abfahren würde. Als sie ungefähr zehn Minuten später an ihrem Ziel ankam stellte sie erleichtert fest, dass der Bus noch nicht da stand. Langsam ging sie auf Miyako, Yamato und Chiaki zu, die in einem kleinen Kreis standen. Nach einer kleinen, herzlichen Begrüßung schaute sie noch einmal zu Chiaki, der ihr direkt in die Augen sah. Peinlich berührt wendete die Sechszehnjährige ihren Blick ab. Gerne hätte sie noch länger in seine braunen Augen geschaut. Aber sie war einfach noch zu unsicher. Sie hatten den Teufel und somit die Dämonen vor ungefähr drei Monaten besiegt. Seitdem ist ihr Leben um einiges ruhiger geworden. Maron und Chiaki sind sich aber dennoch schon erheblich näher gekommen. Doch Maron war noch nicht bereit eine Beziehung mit ihm einzugehen. Er hatte ihr schon des Öfteren gesagt wie er für sie empfand akzeptierte aber, dass Maron noch nicht mit ihm zusammen sein wollte. Aber er war sich sicher, dass es eines Tages soweit sein würde. Und solange würde er auf sie warten. Gerade als Miyako ein Gespräch beginnen wollte fuhr der Bus ein und die Schüler stiegen ein. Maron setzte sich auf einen Platz im hinteren Teil des Busses. Chiaki konnte es sich nicht verkneifen und setzte sich auf den Platz neben sie. Aber es machte ihr nichts aus. Immerhin wussten sie wie der jeweils andere fühlte und wollten soviel Zeit wie nur möglich miteinander verbringen um sich besser kennen zu lernen, dass sie eines Tages doch eine Beziehung eingehen konnten. Doch dafür mussten sie sich noch genauer kennen. Alle Macken des anderen kennen. Jedes noch so kleine Detail. Miyako konnte den beiden nur eifersüchtige Blicke zuwerfen. Sie hatte eingesehen, dass sich Chiaki nicht für sie sondern für ihre beste Freundin entschieden hatte aber ihr Herz sträubte sich dagegen es zu akzeptieren. Sie gönnte ihrer Freundin ihr Glück aber sie konnte ihre Gefühle einfach nicht beiseite schieben. Das war nun mal so und sie konnte nichts daran ändern… Auch Yamato hatte noch Gefühle für Maron. Sie war die erste gewesen, die ihn richtig wahrnahm. Er hatte zwar schon geahnt, dass sie sich stark zu Chiaki hingezogen fühlte aber ein Funken Hoffnung blieb dennoch, dass sie ihn dennoch mochte. Die Fahrt dauerte mehrere Stunden. Sie würden in dem Landschulheim übernachten, in dem sie schon einmal ihr Sommercamp verbracht hatten. Maron erinnerte sich noch sehr gut daran. Ursprünglich sollte dort nur das Team der rhythmischen Gymnastik trainieren. Doch dann tauchte dort auch noch das Fußballteam ihrer Schule auf und somit Chiaki. Bei diesem Gedanken schaute Maron kurz zu ihm rüber. Er war eingeschlafen. °Wie süß° Auf jeden Fall hatte Satomi, die kleine Enkelin des Hausmeisters, Herr Munakata, die ganze Gruppe in helle Aufregung versetzt, weil sie immer nachts mit einem alten Vorhang durch das Landschulheim gerannt ist. Alle hielten sie für einen Geist. Doch dann stellte sich heraus, dass sie in Wirklichkeit von einem Dämon besessen war, der sich in ihre Puppe eingenistet hatte. Doch am Ende hatte es Maron in der Gestalt von Jeanne geschafft den Dämon zu bannen und alles nahm doch noch ein gutes Ende. Lächelnd strich sie dem schlafenden Chiaki eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht. „Was lächelst du so, mein Engel?“ „Ich hab nur darüber nachgedacht was letztes Mal in dem Landschulheim passiert ist. Tut mir leid. Hab ich dich geweckt?“ „Schon gut. Wir dürften eh demnächst ankommen, denke ich.“ Und er sollte Recht behalten. Nach der nächsten Kurve konnten schon alle das alte Haus sehen. Kurz darauf hielt der Bus und alle stiegen aus. Mit Rucksäcken und Koffern bepackt machten sich alle auf dem Weg zu der Unterkunft. Seit dem letzten Mal hatte sich nichts verändern. Das Gemäuer war angsteinflößend wie eh und je und auch der Hausmeister, von dem sie wieder empfangen wurden sah immer noch so aus wie früher mit der runden Brille, dem Schnurbart und der kleinen, grau- grünen Kappe auf dem Kopf, die aus dem selben Stoff bestand wie seine restliche Kleidung. Dass auch diejenigen, die nicht auf dem Sommercamp waren, sich auch auskannten wurde die komplette Klasse noch einmal herumgeführt. „… die Regeln sind noch immer die gleichen: Die Jungen dürfen die Schlafsäle der Mädchen nicht betreten, das Essen findet zu festgelegten Zeiten statt…“ erklärte Herr Munakata mit seiner durchdringenden Stimme. Kurz darauf gingen Jungen und Mädchen in ihre getrennten Schlafsäle um ihre Isomatten und Schlafsäcke auszubreiten. Beide Geschlechter schliefen jeweils in einem großen Raum. Nach dem Auspacken und ‚frisch machen’ begaben sich alle in den Speisesaal, der auch gleichzeitig als Gemeinschaftsraum diente um dort zu besprechen, was sie in den nächsten Tagen alles erwarten würde. In einer Ecke Raumes lief ein kleiner Fernseher. Frau Palkaramao forderte die Klasse auf leise zu sein, da die Nachrichtensprecherin mit ihrer monotonen Stimme das Wetter ankündigte: „Derzeit befindet sich ein Tief über Japan, das Sturm und starke Unwetter mit sich bringen wird. Schon morgen werden auch kleinere Dörfer betroffen sein. Wir warnen vor umfallenden Bäumen und bitten sie ihr Haus nur in Notfällen zu verlassen… und nun zu weiteren Nachrichten: Schon wieder hat der Mass…“ die Lehrerin schaltete den Fernseher aus. „So“, begann Frau Palkaramao “, es gibt ein einer Stunde Essen. Bis dahin kann jeder tun was er möchte." „Na super! Ein Sturm hat uns ja gerade noch gefehlt.“ Sagte Maron zu Chiaki. Die beiden hatten sich entschieden einen kleinen Spaziergang über das Gelände zu machen. Man merkte schon, dass es kühler würde. „Mh… schon.“ Erwiderte Chiaki ein wenig abwesend. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ Statt zu antworten griff er vorsichtig nach ihrer Hand. „Wie lange willst du noch warten, Maron?“ wisperte er. „Was meinst du?“ „Ich meine mit uns. Ich liebe dich, das weißt du.“ „Ja. Aber ich bin einfach noch nicht bereit dafür.“ „Ja ich weiß.“ Seufzte er „Chiaki, ich…“ „Nein. Sag’ jetzt bitte nichts. Ich habe dir gesagt, dass ich akzeptiere, dass du noch keine Beziehung mit mir eingehen willst aber das kann ich nicht länger. Ich liebe dich. Mehr als jede andere Person in meinem Leben. Ich kann und will nicht länger auf dich verzichten müssen. „Ich brauche einfach noch ein wenig Zeit.“ Bei diesen Worten streichelte sie sanft seine Wange. Der Siebzehnjährige seufzte nur schwer. Er wollte ihr diese Zeit auch gewähren aber seine Sehnsucht nach ihr wuchs so langsam ins Unermessliche. Sie war der wichtigste Mensch in seinem Leben. Er wollte sie immer bei sich haben, sie einfach nur im Arm halten und sich ständig wundern dürfen warum ausgerechnet er dieses wunderbare Mädchen 'sein' nennen durfte. „Lass uns rein gehen. Es gibt gleich Essen.“ Die ganze Klasse hielt sich im Speisesaal auf. Das Abendessen war bereits abgeräumt und sie nutzten die Zeit um sich zu unterhalten oder Karten zu spielen. Draußen stürmte es bereits, der Regen prasselte gegen die Fensterscheibe und ständig erhellten Blitze die Nacht. Miyako saß am Tisch neben Yamato und gegenüber von Maron und Chiaki. „Glaubt ihr, dass das noch aufhört?“ „Ich glaube eher nicht. Du hast doch den Wetterbericht gehört.“ Antwortete Maron. Je näher die Nacht rückte umso heftiger wurden die Unwetter. Bisher funktionierte noch alles im Haus doch dann fiel das Licht und mit ihm der gesamte Strom aus. Herr Munakata stand sofort von seinem Tisch auf, an dem er mit Frau Palkaramao saß mit den Worten „Ich werde mal schnell nach dem Sicherungskasten sehen. Ich bin gleich zurück.“ Doch die Zeit verstrich und der Hausmeister kehrte nicht zurück. Seine kleine Enkelin war zurzeit in der Stadt bei ihren Eltern. Sie musste ja immerhin zur Schule. Der ältere Mann war schon seit gut einer Stunde ‚am Sicherungskasten’. „Ich glaube ich werde mal nach dem Hausmeister sehen.“ Sagte Chiaki. „Ich komme mit.“ Antwortete Maron prompt. Sie fand es noch immer mehr als gruslig nachts durch das Haus zu laufen doch sie wollte ihn nicht alleine gehen lassen. Es war schon mehr als merkwürdig, dass Herr Munakata so lange verschwunden war. Wer weiß was ihm passiert war. Hand in Hand liefen sie durch das Gebäude, das noch immer vollkommen ohne Strom war. „Was glaubst du wo er so lange bleibt, Chiaki?“ „Ich hab’ keine Ahnung.“ „Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich beunruhigend.“ „Keine Sorge. Wir werden ihn schon finden.“ Die Suche verlief eine Zeit lang ergebnislos. Er befand sich weder in der Nähe des Stromkastens, noch in seinen oder anderen Räumen. Der einzige Raum, den sie noch nicht durchsucht hatten war der neben dem Mädchenumkleideraum. Auf dem Sommercamp war es ihnen verboten worden diesen Raum zu betreten, da sich Satomi dorthin zurückzog. Vor der Tür trat Maron in eine dunkle Flüssigkeit. Da es weder Licht noch eine andere Quelle gab, die Licht hätte spenden können konnte man nicht direkt erkennen was es war. Doch sie würden es schon bald erfahren… Vorsichtig griff Chiaki nach dem Türknauf. Maron’s Hand hielt er noch immer fest in seiner. Sie hatte Angst. Angst davor was sie hinter der Tür erwarten würde. Mittlerweile war sie nicht nur beunruhigt sondern schon panisch. Langsam öffnete der Siebzehnjährige die Tür und sah sich im Raum um. Es war nichts zu sehen. Zögernd ließ er Maron’s Hand los. Sie blieb zögernd im Türrahmen stehen. Mit ein paar Schritten war er beim Fenster und schob den Vorhang ein wenig beiseite. Auch hier konnte er nichts erkennen. Der Regen hatte nicht nachgelassen und versperrte die Sicht nach draußen er wollte schon erleichtert ausatmen als plötzlich Maron’s Schrei das dunkle Haus durchschnitt. Blitzartig drehte er sich um konnte sie aber nur noch aus dem Raum rennen sehen. Und dann sah er warum sie aufgeschrieen hatte: Der alte Hausmeister lag regungslos hinter der Tür. In seiner Brust steckte ein blutiges Messer. Er war blass. Seine Augen waren ausdruckslos. Für ihn würde es keine Rettung mehr geben. Er war tot! „Scheiße!“ stieß Chiaki hervor bevor er Maron hinterher rannte. Sie saß völlig verstört in einer Ecke des Flurs. Ihr Gesicht hielt sie durch ihre Hände verborgen. Er konnte deutlich ihr Schluchzen hören. Langsam ließ er sich an der Wand herunter gleiten, nahm sie ihn seine Arm und drückte ihren Kopf sanft an seine Halsbeuge als wolle er ihr einen weiteren Blick auf die Leiche ersparen, die in einem anderen Raum lag. Schon kurz darauf hörten sie Schritte, die schnell auf sie zukamen. Die komplette Klasse hatte Maron’s Schrei gehört und machte sich Sorgen. Allen voran Miyako dicht gefolgt von Yamato. „Was ist passiert?“, fragte er außer Atem. Doch dann sah er die Situation, in der sich das Mädchen befand und funkelte Chiaki wütend an. “, DU! Wenn du ihr auch nur ein Haar gekrümmt hast, dann…“ „Nein.“, sprach Maron noch immer an Chiaki’s Halsbeuge. Ihre Stimme war leise und rau “, es geht um den Hausmeister. Er…“ Sie konnte nicht weiter sprechen. Man konnte nur noch ihr Schluchzen hören. Dieses eine Bild, das sich in ihr Gedächtnis brannte, kam wieder hoch. Sie hatte noch nie etwas derart grausames gesehen. „Er ist tot… ermordet.“ Beendete Chiaki den Satz für Maron. Es war nicht mehr als ein Flüstern. Auch ihm machte dieser Anblick zu schaffen. Doch das spielte keine Rolle. Er musste jetzt für das Mädchen da sein, das er liebte. Es tat weh sie so zu sehen. Warum hatte nicht er die Leiche finden können? Dann wäre ihr das erspart geblieben. „Wir müssen sofort die Polizei rufen!“ rief Miyako. „Naja, da gibt es nur ein Problem. Wir haben keinen Strom. Das Telefon funktioniert nicht und anscheinend versperren umgestürzte Bäume den Weg zum Landschulheim… wir sitzen hier fest…“ Für alle war es schockierend genug. Und nicht ein einziger dachte daran, dass dieser Vorfall nur der Anfang sein würde. Der Anfang einer tödlichen Klassenfahrt… ------------------------------------------------------------------------------------------ das war's^^ ich bitte um reviews :) Lob, Kritik etc. sind immer willkommen :P bis zum nächsten kapi hel eure Snuggle ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)