I am the true Leader von Janora ([Deal with it or die]) ================================================================================ Kapitel 8: Let me sleep ----------------------- Madara schlurfte in sein Zimmer. Er war hundemüde. Jetzt erst spürte er, wie bei jeder Bewegung seine Muskeln schmerzten. Er hatte sich wohl doch ein wenig übernommen. Andere hätte es schon längst umgehauen, doch der Schwarzhaarige freute sich einfach nur darauf, sich endlich auf sein Bett werfen und schlafen zu können. Alles andere war ihm im Moment scheißegal. Da Deidara immer noch auf Mission war, hatte er das Zimmer für sich allein. Er schlief den restlichen Tag durch, wachte erst spät in der Nacht auf, als jemand durch das Hauptquartier polterte und das Zimmer betrat, laut die Tür hinter sich schloss. Doch das allerschlimmste war, dass dieser jemand auch noch das Licht anmachen musste, welches den genervten Uchiha derbst blendete. Merke: Wecke niemals einen schlafenden Uchiha und reize ihn mit Licht! Deidara war extrem gut gelaunt, er summte vor sich hin und warf seinen Mantel mit einer Drehung über die Stuhllehne. Doch plötzlich fiel sein Blick auf Tobi und er verstummte, blieb schlagartig stehen. Der Schwarzhaarige sah ihn mit einem Blick an, der sagte: 'Wenn du nicht gleich freiwillig verreckst, stirbst du einen qualvollen Tod!' Zwar hatte er seine Maske auf, doch Deidara spürte die bedrohliche Aura, die von ihm ausging und verdrückte sich schnell ins Bad. Der Uchiha seufzte. Jetzt war es mit der Ruhe hier wohl vorbei. Also schnappte er sich seine Decke und ging aus dem Zimmer, lief den Flur entlang und suchte das Wohnzimmer auf. Die Couch kam ihm plötzlich furchtbar bequem vor, als er sich darauf ausstreckte. Doch es wurde ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht. Hidan kam herein und fauchte sogleich den Schwarzhaarigen an. „Hau ab, Spiralfresse, ich will 'ne DVD sehn.“ Madara musste sich beherrschen ihm keine reinzuhauen. Wortlos schnappte er sich einfach seine Decke und verschwand. Verdammt, wo sollte er sonst schlafen? Im Halbschlaf öffnete der Uchiha einfach irgendeine Tür. Sofort bereute er es, denn ein Besen und ein Eimer mit mehreren Putzlappen kamen ihm entgegen. Müde und gereizt ließ er das Zeug einfach liegen und schlurfte den Flur entlang, überlegt bei jeder Tür, ob dahinter ein geeigneter Schlafplatz sei und musste jedes Mal kopfschüttelnd weiterziehen. Flur und Küche waren auch nicht gerade das Paradies um auszuschlafen. Irgendwo musste es doch einen ruhigen Ort geben, wo er nicht gestört wurde. Er lief den ganzen Flur entlang, kam vor der letzten Tür an, die er schließlich seufzend öffnete. Er wurde geweckt als frühe Sonnenstrahlen sein Gesicht attackierten. Müde stand er auf, lief langsam in Richtung Küche. Es war ein ganz gewöhnlicher Morgen, die meisten schliefen noch, nur er musste ja mal wieder so früh aufwachen. Sein morgendlicher Gang führte ihn wie immer zuerst an die Kaffeemaschine. Es war fast schon wie ein Ritual für ihn geworden und ohne das Heißgetränk war er so früh auch noch gar nicht anzusprechen. Doch plötzlich fiel ihm etwas auf: Madara saß gar nicht am Tisch. Sonst war der Uchiha doch immer vor den anderen wach gewesen. Schulternd zuckend drehte sich Pain wieder zu seiner Maschine um, machte sich eine Tasse des duftenden Getränks. Danach ging er in sein Büro. Innerlich seufzte er. Immer dieser ganze Papierkram, den er erledigen musste. Manchmal wünschte er sich, die Arbeit würde verschwinden, wenn er sie nur lange genug ignorierte. Aber dem war leider nicht so. Also betrat er sein Büro und suchte zunächst den Lichtschalter. Verdammt, fiel ihm wieder ein, welcher Idiot hatte den Schalter am anderen Ende des Raumes angebracht?! Plötzlich hörte er ein leises atmen, spürte eine mächtige Aura und ging sofort in Angriffsposition. Irgendjemand war hier. Pain knurrte leise. Es war keine von seinen Leuten, dazu war das Chakra viel zu dunkel. Langsam schlich er durch den halbdunklen Raum, versuchte den Eindringling ausfindig zu machen und rechnete jeden Moment damit, plötzlich angegriffen zu werden. Doch nichts geschah. Warum lauerte der andere ihm nur auf? Wollte er warten, dass Pain zu ihm kam? Aber er musste zum Lichtschalter. Und sinnlos ein paar Shuriken in die Dunkelheit zu werfen, brachte auch nicht viel. Plötzlich hörte er ein tiefes Knurren, das einem Donnergrollen gleich kam, und dann wieder Stille. Pain hatte schon längst ein Kunai gezückt, bewegte sich immer vorsichtiger bis er endlich beim Schalter ankam und ihn drückte. Das plötzliche Licht blendete den Orangehaarigen, ließ ihn kurz blind werden, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnten. Und dann entdeckte er ihn. Madara hatte sich mit der Decke auf seinem Bürostuhl zusammengerollt, lag hab aus dem Schreibtisch ausgebreitet. Die kurzen Haare fielen ihm zerstrubbelt ins Gesicht. Pain musste lächeln, beobachtete ihn eine Weile stumm. Der Kaffee in seine Hand war längst vergessen. Der Schwarzhaarige machte einen ausgeglichenen, friedlichen Eindruck, fast schon unschuldig wie ein kleines Kind lag er da. Doch im nächsten Moment fiel ihm ein, dass eben dieser Mann noch vor einigen Stunden ein ganzes Dorf ausgelöscht hatte und ein kalter Schauer lief über seinen Rücken. Leise schlich der Leader wieder aus seinem Büro. Schließlich war er nicht so lebensmüde den Uchiha zu wecken. Mit einem Gähnen wachte der Uchiha auf. Verschlafen schaute er sich um, realisierte wo er war und bemerkte, dass ihm eins von Pains Dokumenten an der Wange klebte. Ja, ein Schreibtisch war nicht gerade der beste Ort um zu schlafen, aber immerhin besser als gar nichts. Er zog das Papier ab, ließ es achtlos zu den anderen auf den Boden fallen, die er im Schlaf runter geworfen hatte. Plötzlich knurrte sein Magen. Er hatte einen wahnsinnigen Hunger, hatte er doch schon seit Tagen nichts mehr gegessen. Also stand er auf, zog sich die Maske über und nahm seine Decke mit. Als er die Küche betrat, bemerkte der Schwarzhaarige, dass es schon Mittag war. Die Sonne schien durchs Fenster herein, allerdings nicht warm. Es ging langsam auf Herbst zu und die Tage wurden immer dunkler und kühler. Madara suchte sich etwas zu essen. Viel war zwar nie da, aber es machte satt. Dem Uchiha taten immer noch alle Knochen weg. Was war bloß los mit ihm? Er war doch kein alter, gebrechlicher Mann, der jeden Moment drohte umzukippen. Vielleicht sollte er vor seiner nächsten Mission mal die heißen Quellen aufsuchen. Er kannte da einen Ort in der Nähe, wo unerkannt bleiben konnte. Plötzlich kam Deidara in die Küche. Er warf dem Uchiha einen misstrauischen Blick zu. „Da bist du ja, Tobi. Komm, wir sollen einen Bijuu fangen, un.“ „Jaaaa, das wird lustig!“ Fröhlich sprang der Schwarzhaarige in sein Zimmer und schnappte sich seinen Mantel. Mehr brauchte er nicht. „Tobi ist schon fertig, Senpai!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)