Das Versprechen von Maso-Panda ================================================================================ Alles Aus und Vorbei? --------------------- Alles Aus und Vorbei? Sai lief der aufgelösten Sakura hinterher. Er hatte Schwierigkeiten sie einzuholen, doch letztendlich erreichte er sie und packte sie am Handgelenk. „Jetzt warte doch Sakura und höre dir an was ich zu sagen habe!“ In seiner Stimme schwang etwas Angst mit, war jedoch fest und bestimmend. Sakura blieb stehen und drehte sich zu Sai. Ihr Gesicht war mit Tränen bedeckt und doch funkelten ihre Augen nur so vor Wut. „Was willst du mir denn noch sagen? Ich habe doch bereits alles mit angehört oder willst du mir etwa klar machen, dass du mich wirklich liebst? Das glaube ich dir nicht, dass machst du doch nur um die anderen zu schützen.“ Sakura schrie ihm die Worte entgegen, ihre Stimme war zittrig und brüchig, aber doch war es aus ihr zu hören, dass alles ernst gemeint war. Immer wieder liefen neue Tränen über das Gesicht der Pinkhaarigen, ein Ende war nicht in Sicht. Sai wollte sie einfach erst mal beruhigen und wollte sie in die Arme schließen, doch Sakura stieß in wütend weg. „Denk nicht mal daran!“ Sakura fuhr in böse an und Sai erschrak sich über ihren bösen Gesichtsausdruck. „So beruhige dich doch erst einmal und dann erkläre ich dir alles.“ Sai startete einen erneuten Versuch sie zu beruhigen, doch auch dieser misslang ihm. „Vergiss es! Ich werde mich nicht beruhigen. Ihr habt mir alle sehr weh getan und enttäuscht. Und gerade von dir hätte ich sowas nie gedacht. Ich dachte du magst mich und doch hintergehst du mich! Lass mich einfach in Ruhe! Verschwinde und lass mich gefälligst ALLEINE!“ Sakura war so sauer, dass sie jetzt niemanden um sich haben wollte und lief weg. Zurück blieb ein Sai, der ihr voller Reue nachsah. Er beschloss erst einmal ihr nicht weiter hinterher zu rennen und lief stattdessen zurück zu den anderen. Naruto weinte nun bitterliche Tränen, ebenso wie Hinata und Ino. Sie rechneten alle mit dem Schlimmsten und schlossen innerlich mit der Freundschaft ab. Sasuke, Shikamaru und auch Neji versuchten vergebens, die Drei zu trösten, was sich aber als hoffnungsloses Unterfangen heraus stellte. Naruto fing nur doller an zu weinen wenn Sasuke ihn trösten in seine Arme schloss. Ino machte sich schreckliche Vorwürfe und Hinata weinte einfach nur. Neji drehte sich zu Sasuke und sah ihn bedrückt an. „Meinst du, dass Sai sie zurück holen kann? Saku sah sehr enttäuscht aus und ihr Blick sprach Bände. Was ist wenn es jetzt wirklich vorbei ist? Die Drei hier erholen sich davon nie wieder!“ Neji war zurecht besorgt, denn jetzt kam Sai um die Ecke und das alleine. Er lief zu Sai hin, eben auch wie Sasuke und Shikamaru. „Und wie ist es gelaufen? Kommt Saku wieder?“ Shikamaru wollte alles wissen, aber rechnete nicht mit guten Neuigkeiten. Sai sah sie nur entschuldigend an und schüttelte leicht den Kopf. „Tut mir Leid. Sie wollte mir nicht mal zuhören. Sie hat nur geweint und mich angeschrien. Ich kann es ihr ja nicht mal verdenken. Sie hat wirklich alles gehört und denkt nun, dass ich sie nicht liebe und es nur sage wegen euch.“ Sai stiegen langsam aber sicher auch die Tränen in die Augen, die er schon die ganze Zeit erfolgreich zurück gedrängt hatte. „Und hat sie gesagt, dass sie uns jetzt gar nicht mehr sehen will? Und wo ist sie überhaupt? Naruto kam zu ihnen hinüber und sah mehr als nur mitgenommen aus. Sai schüttelte wieder nur den Kopf und meinte, dass sie im Moment niemanden um sich haben wollte und weggerannt sei. Naruto sank auf seine Knie und weinte bitterlich. Ino fiel in Shikamaru's Arme und Hinata sah geschockt zu Sai. Auch Sasuke, Neji und Shikamaru traf dies wie ein Blitz. „Dann ist es jetzt wirklich vorbei, oder? Es gibt jetzt nichts mehr, was man noch retten kann.“ Hinata stammelte diese Worte immer wieder vor sich hin und Tränen bahnten sich einen erneuten Weg über ihre Wangen. Ino fluchte, dass es alles ihre Schuld sei und schlug Shikamaru gegen die Brust. Sasuke eilte zu Naruto und versuchte ihn zu trösten, denn Naruto sah gar nicht gut aus. Ihn nahm es wohl am schlimmsten mit. Sein Gesicht war ganz weiß geworden und sein Körper zitterte wie Espenlaub und war auch ganz kalt. Sasuke wurde ganz Angst und Bange, er konnte seinen Schatz nicht so sehen. „Na na, alles wird gut. Wir dürfen die Hoffnung noch nicht aufgeben. Sie wird wieder kommen, dass Verspreche ich dir mein Engel. Ihr liegt mindestens genauso viel an der Freundschaft wie uns.“ Diese tröstenden Worte flüsterte er Naruto entgegen und es schien zu helfen. Das Zittern nahm immer weiter ab und die Kälte verschwand auch allmählich aus den Knochen Narutos. „Meinst du wirklich, Sasuke? Kommt sie wirklich wieder?“ Er nickte Naruto zu und auch Sai bejahte dies. „Genau, noch ist es zu früh um aufzugeben. Sie sagte ja das sie jetzt keinen sehen will, aber ich werde nachher nochmal nach ihr sehen und es ihr erklären.“ Sai klang sehr zuversichtlich, was die ganze Gruppe zu beruhigen schien. Neji warf ihm ein leises „Danke!“ entgegen und tröstete seine Freundin. Sakura kam währenddessen im Hotel an und saß an einem riesigen Panoramafenster, wodurch man direkt aufs Meer hinaussehen konnte. Noch immer liefen die Tränen ihre Wangen hinab und ihre Gedanken überschlugen sich. Sie verstand einfach nicht, wieso man sie so hintergangen hatte. Plötzlich spürte sie eine warme Hand auf ihrer Schulter, sie drehte sich um und sah in ein besorgtes Frauengesicht. Wie es schien, war diese Dame auch Gast in diesem Hotel. „Alles in Ordnung bei dir Kleine? Geht es dir nicht gut, brauchst du vielleicht einen Arzt?“ Sakura sah sie traurig an und schüttelte nur ihren Kopf. „Nein nichts ist in Ordnung und ich brauche auch keinen Arzt, Danke. Was ich jetzt brauche, ist eine Schulter wo ich mich ausweinen kann.“ Sakura wandte sich nun wieder dem Meeresblick zu und weinte weitere stumme Tränen. „Wenn es dir hilft, leihe ich dir gerne meine Schulter. Ich höre dir gerne zu.“ Erneut wandte sich die Pinkhaarige der netten Dame zu, fiel ihr aber dann dankend um den Hals und weinte. Die Dame strich ihr beruhigend über den Rücken und ließ Sakura alle Zeit der Welt um sich auszuweinen. Endlos lange Minuten weinte sie, doch dann fing sie leise an zu erzählen. Sie erzählte der Dame alles.Angefangen bei dem Versprechen, was sie sich gaben, bis hin zu dem was sie mit ansehen und anhören durfte. „Und als ich dann sah wie sie sich in den Armen lagen und sich küssten, dachte ich echt das sie mich verarschen wollten. Doch als ich dann hörte, wie Sai sagte, dass er mit mir darüber reden wollte und auch gleichzeitig seine Liebe gestehen will, ist innerlich etwas zerbrochen. Sie haben mich alle belogen und hintergangen, ich kann ihnen nicht mehr trauen. Jetzt bin ich alleine und die haben sich. Das ist doch alles nicht fair.“ Immer wieder von Tränen geschüttelt lag sie in den Armen der Frau und schüttete ihr Herz aus. Die Dame hatte ihr ruhig und genau zugehört. Dann setzte sie sich neben Sakura und nahm eine Hand der Pinkhaarigen in die Ihre und fing an zu sprechen. „Hör mal Liebes. Ich kann deine Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen. Verstehen tue ich dich auch, aber meinst du nicht, dass du etwas zu hart zu dir selbst und auch zu deinen Freunden bist?“ Sakura sah sie fragend an. Dann fuhr die nette Dame fort. „Wie wäre es, wenn du noch einmal zu deinen Freunden gehst und mit ihnen sprichst? Es gibt für alles eine Lösung, wenn man nur will. Und um ehrlich zu dir zu sein Kleines, dieses Versprechen war vielleicht vor zehn Jahren gut, aber jetzt ist es doch total überholt. Man kann sich nicht aussuchen wen man liebt. Die Liebe sucht sich seinen eigenen Weg, selbst vor Freundschaften macht sie keinen Halt. Ich an deiner Stelle würde tief in mein Herz schauen und dann fragen, was mir am wichtigsten ist. Ich weiß, dass dir deine Freunde das Wichtigste sind. Nun frage ich selbst, ist es das wert? Willst du wirklich deswegen alles aufgeben, was dir lieb und teuer ist?“ Die nette Frau sah Sakura lächelnd an und stand dann auf. Sakura stand ebenfalls auf. Sie bedankte und verabschiedete sich von der netten Frau, ging dann auf ihr Hotelzimmer. Sie wusste nun was sie zu tun hatte, aber sie wollte erst einmal ihre Gedanken und Gefühle ordnen. Sie legte sich aufs Bett und gab sich ihren Gedanken hin. Die Gruppe um Sai hatte sich nun endlich einigermaßen beruhigt. Alle hatten sie ein verdammt schlechtes Gewissen und keiner wusste was noch passieren würde. Es lag eine erdrückende Stille über der Gruppe, nur war hin und wieder ein Schluchzen zu vernehmen. Dann durchbrach aber Sai die Stille. „Ich werde mich jetzt mal auf den Weg zu Sakura machen. Und euch würde ich raten, zurück ins Hotel zu gehen, ihr solltet euch ein wenig ausruhen.Ihr seht alle fertig aus. Ich verspreche euch, wenn ihr dann ausgeruht seit, kommt alles wieder in Ordnung.“ Mit diesen Worten machte sich Sai auf zum Hotel, um dort nachzufragen, ob Sakura da sei. Der Rest der Gruppe tat es ihm gleich und machten sich auch auf dem Weg. Sai hatte völlig recht, ein wenig Ruhe wäre jetzt genau das was sie alle brauchten. Im Hotel angekommen, fragte Sai an der Rezeption nach und bekam auch gleich die Antwort. Aber nicht von der Dame an der Rezeption, sondern von der netten Dame, mit der Sakura vor einigen Momenten noch gesprochen hatte. „Junger Mann, wenn sie eine junge Dame mit pinken Haaren suchen, die ist auf ihrem Zimmer. Gehen sie am Besten mal zu ihr rauf und vertragt euch wieder. Die Kleine ist echt am Boden zerstört.“ Etwas verwirrt sah Sai die Dame an, die ihm freundlich zunickte und anlächelte. Mit einem Danke verließ er die Lobby und machte sich auf den Weg zu Sakura. Der Rest kam auch gerade im Hotel an und verschwanden ohne jeglichen Aufstand zu machen in ihren Zimmern. Alle legten sich hin und jeder einzelne von Ihnen ging seinen Gedanken nach. Sai klopfte an die Zimmertür Sakuras und hoffte das sie ihm geöffnet wurde. Doch statt das sie geöffnet wurde, vernahm er leise die Stimme seiner Angebeteten. „Wer ist da?“ „Ich bin es Sai! Kann ich mit dir sprechen? Bitte ich will es dir erklären!“ Langsam öffnete Sakura die Tür und ließ Sai eintreten. „Na dann fange mal an. Ich höre dir zu!“ Sakura klang nicht mehr ganz so böse und deutete auf einen Stuhl der am Fenster stand. Sai setzte sich auf diesen und sah Sakura an. „Sakura, also hör mal. All das was ich gesagt habe, war nicht gelogen. Nur stimmt es nicht, dass ich das nur für die Anderen mache. Ich mache das auch für uns. Denn ich liebe dich wirklich! Aber deine Freunde mag ich auch. Ich habe durch Zufall mitbekommen, wie die anderen zueinander stehen und das hat mich etwas verwirrt. Als Sasuke mir dann erklärt hat warum sie ihren Gefühlen nicht nachgaben, fiel mir alles aus dem Gesicht. Seit wann bestimmt ein von damals gegebenes Versprechen, wen man lieben darf und wen nicht? Das war mein erster Gedanke. Als ich euch alle besser kennengelernt und mich in dich verliebt habe, wollte ich nur helfen. Aber dieses Versprechen würde uns niemals erlauben glücklich zu werden. Denn wenn ich dein fester Freund werde, gehöre ich schon zu eurer Clique. Du weißt sicherlich worauf ich hinaus will oder?“ Sakura nickte und musste sich eingestehen, dass Sai in allen Punkten recht hatte. Ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen, die ihr langsam die Wangen herunter rollten. Sai ging auf sie zu, nahm sie in seine Arme und wurde dieses Mal nicht weggestoßen. Dieses Mal drückte sie sich an seine Brust und weinte. „Du hast ja recht... Ich weiß das die Liebe sich ihren eigenen Weg sucht, dennoch tut es weh, so angelogen zu werden. Ich dachte das wir immer ehrlich zueinander sind und uns alles sagen könnten. Doch wieso haben sie mir das verheimlicht?“ Sakura beruhigte sich in Sai's Armen und ihre Augen wurden schwer. „Am Besten legst du dich erst mal hin und ruhst die für ein zwei Stunden aus. Und wenn du dann wieder wach bist, dann fragst du sie. Sie werden auch dieses Mal ehrlich zu dir sein.“ Sai sprach leise auf sie ein und sie folgte dem Vorschlag und legte sich schlafen. Sai blieb solange bis Sakura schlief und verließ dann das Zimmer. Dann klopfte er an jede Zimmertür und gab ihnen Bescheid, dass sie sich alle in zwei Stunden unten in der Lobby versammeln sollen. Nachdem Sai dies getan hatte, ging er selbst in sein Zimmer und legte sich aufs Bett. Als dann die zwei Stunden vorbei waren, versammelten sich alle Sieben unten in der Lobby, nur Sakura fehlte noch. Naruto wurde ganz nervös und kaute auf seinen Nägeln herum. Ino und Hinata hielten sich an der Hand und hatten Angst Sakura gegenüber zu treten. Sasuke, Neji, Sai und Shikamaru standen zusammen und schwiegen sich an. „Kommt Saku auch wirklich, Sai?“ Naruto sah Sai ängstlich an, doch Sai lächelte nur sanft. „Sie wird kommen, habt noch ein wenig Geduld.“ Keine fünf Minuten später kam dann auch Sakura und wirkte etwas verängstigt. Ino lief ihr gleich entgegen und schmiss sich ihr an den Hals. „Es tut uns allen so furchtbar Leid Saku. Wir wollten dich wirklich nicht anlügen, doch dieses Versprechen von damals hat uns alle abgehalten. Wir wollten ehrlich sein, konnten es aber nicht! Bitte verzeihe uns und verlasse uns nicht!“ Sakura schloss Ino in ihre Arme und weinte ebenfalls. „Ich werde euch nicht verlassen. Das könnte ich gar nicht.“ Sakura drückte Ino fest ging dann aber zu dem Rest hinüber und nahm alle nacheinander in die Arme. „Mir tut es auch Leid. Wegen mir und dem dummen Versprechen musstet ihr alle so lange leiden. Ich bin zwar immer noch verletzt und enttäuscht, aber das wird sich auch irgendwann legen. Ich hab euch doch alle so doll Lieb.“ Sakura lächelte dann wie immer sanft, doch hatte sie dieses Mal Tränen in den Augen. Doch so ganz locker und ausgeglichen war die Stimmung zwischen den Acht noch nicht. Immer noch lag eine ganz bestimmte Frage in der Luft. Keiner wagte es auch nur diese unausgesprochene Frage zu stellen. Doch dann fasste sich Naruto ein Herz. „Und was machen wir jetzt? Ist es jetzt in Ordnung das wir uns lieben?“ Naruto sah mit Angst zu Sakura und war dann doch verwirrt, als er Sakura lächeln sah. Aber nicht nur Naruto war verwirrt, dass waren sie alle. Und den einen Gedanken hatten sie alle. Heißt das jetzt wir brauchen uns nicht mehr verstecken? Dann ging Sakura auf Sai zu und küsste ihn. „Ich liebe dich! Und ja, es ist kein Problem für mich wenn ihr euch liebt. Nun nehmt eure Schatzi's in den Arm!“ Bei dem letzten Satz mussten sie alle lachen, doch nahm jeder seinen Engel in den Arm. „Aber....“, kam es noch von Sakura und alle drehten sich verwirrt zu ihr um. „Aber nur unter einer Bedingung!“ ~~~ Kapitel 10 Ende ~~~ So meine lieben und treuen Leser. Dies war dann das 10.te Kapitel und wie immer hoffe ich das es euch gefallen hat. Mit diesem Kapitel habe ich mich echt schwer getan und so wirklich zufrieden bin ich nicht damit. Also immer her mit den Verbesserungsvorschlägen xD Das nächste Kapitel wird das letzte offizielle sein, dann folgt noch ein kurzer Epilog und dann ist das Versprechen auch komplett. Mir tut es zwar jetzt schon im Herzen weh, aber dann hat die Geschichte das Ende wie es sein sollte ^^ So nun aber immer schön fleißig Kritik üben oder mich loben x3 Das ist ganz euch überlassen. Bis dahin eure Missy *Kekse und Kakao hinstell* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)