Missverständnisse von ChaosRhea (Haruka x Juri) ================================================================================ Kapitel 1: Hin und Her ---------------------- Hey Leute!!!^^ Ich bedanke mich schon mal im Voraus, dass ihr euch bereit erklärt habt, diese FF zu lesen, allein dafür hat sich der Aufwand schon gelohnt!!!^^ Wie schon gesagt ist sie die direkte Fortsetzung der Bonusstory aus Kapi 48: "A certain lady's loving tales of her marriage" Hier einfach mal der Link: http://manga.animea.net/vampire-knight-chapter-48.1-page-2.html Diese FF enthält außerdem keine Spoiler!!! Wenn ich aber in späteren Kapiteln noch welche einbauen sollte, werde ich das vorher klar kennzeichnen, keine Sorge!!!^^ Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem ersten Kapitel: Hin und Her „Bist du bescheuert?“ Juri sah ihn einfach nur verständnislos an. „Wieso bist du immer so scharf auf diesen Pärchenkram? Wir sind keins, schon vergessen?“ Nach diesen Worten sah sie ihn noch einmal an und sah etwas, was sie nicht erwartet hatte. Auf Harukas Gesicht bildete sich ein verletzter Ausdruck. Sie wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Mit so etwas wurde sie zum ersten Mal konfrontiert. Hatten ihre Worte ihn wirklich so sehr getroffen? „Haruka?“ Sie bekam keine Antwort. „Haruka, alles in Ordnung?“ …Stille!... „Was soll ich denn jetzt machen?“, dachte sie. „So was hat er noch nie gemacht. Ich hab seine Liebeserklärungen doch schon hunderte Male abgelehnt und ihm ebenso oft gesagt, was ich von seinen Liebesbeweisen halte. Hab ich es diesmal etwa übertrieben?“ Unbehagen breitete sich in ihr aus. War es etwa das, was man schlechtes Gewissen nennt? Das was sie jetzt fühlte? Plötzlich spannte Haruka den Schirm wieder auf und drehte sich um. Er machte den Anschein weiter zugehen. Juri beschloss, wenigstens ein bisschen wieder gut zu machen. Es konnte ja nicht so schlimm sein, sich mit seinem Bruder einen Schirm zu teilen. Sie lief zu ihm und stellte sich neben ihn, natürlich unter den Schirm. Doch mit einem Mal zog er ihn weg und lief los. Juri blieb wie angewurzelt stehen. Moment… Was war das denn gerade? Vor wenigen Minuten wollte er nichts anderes, als sich mit ihr einen Schirm zu teilen und nun ging er einfach so ohne sie weiter? „Haruka!“ rief sie ihm nach. Er blieb stehen und blickte sie nur kalt an. Dieser Blick jagte ihr einen Schauer über den Rücken. War das immer noch ihr lieber, fürsorglicher Bruder, der sie nie aus den Augen ließ? „Was ist?“ antwortete er. „Du hast gerade eben gesagt wir wären kein Pärchen. Warum sollte ich dich da unter meinen Schirm lassen? Außerdem gefiel es dir bis eben doch noch ganz gut alleine durch den Regen zu laufen!“ „Aber…“ Juri wusste nicht, was sie erwidern sollte. „Wir sehen uns dann zu Hause!“ Und weg war er. Juri stand nun im wahrsten Sinne des Wortes da, wie ein begossener Pudel. Also etwas konnte an dieser Szene doch nicht stimmen. War das wirklich Haruka gewesen, der so abweisend mit ihr gesprochen hatte? Nach einigen Momenten wachte sie wieder aus ihrer Starre auf. „Ich geh am besten auch erstmal nach Hause, mal sehen was passiert!“ sagte sie zu sich selbst und machte sich ebenfalls auf den Weg. Zu Hause angekommen saß Haruka im Wohnzimmer auf seinem Sessel und las in einem Buch. Juri war im Gegensatz zu ihm völlig durchnässt und ging sich deshalb erst einmal umziehen. Als sie in trockenen Klamotten wieder herunterkam war Haruka nicht mehr im Wohnzimmer sondern hatte sich in die Küche verzogen. Dort saß er am Tisch und hielt ein Glas mit einer wohlriechenden roten Flüssigkeit in der Hand. Juri erkannte natürlich sofort um was es sich dabei handelte! Sie betrat die Küche und Haruka sah sie wieder nur ausdruckslos an. Plötzlich überkam sie ein Verlangen: „Ich habe Hunger!“ sagte sie. Er schon ihr ein Glas Wasser und einige Tabletten rüber. „Nicht darauf!“ Er sah sie an: „Worauf dann?“ Sie erwiderte nur: „Du weist worauf!“ Sie wollte Blut. Aber kein x-beliebiges. Nein, sie wollte SEIN Blut. „Ich hätte gern ein Wenig von DEINEM Blut!“ sagte sie ernst. „Warum solltest du nach meinem Blut verlangen? Du weist, dass der Hunger eines Vampirs nur durch das Blut seines Geliebten oder seiner Geliebten getilgt werden kann!“ Doch, das wusste sie! Aber sie wusste nicht, warum sie dann sein Blut wollte. Er war doch gar nicht ihr Liebster… oder doch? Liebte sie ihn etwa? Obwohl sie ihn so oft abgewiesen hatte? Ein schmerzliches Gefühl machte sich in ihr breit, so als ob tausende Nadeln ihr Herz zerstechen würden. „Hat es sich für ihn etwa immer so angefühlt, wenn ich ihm einen Korb gegeben hatte? Wie konnte er das nur ertragen? Wie konnte ich ihm so etwas nur antun?“ dachte sie nur traurig. Sie ging auf ihn zu und sah im in die Augen. „Haruka?“ er drehte sich weg: „Was ist?“ „Hasst du mich jetzt?“ Er wand sich um und sah sie nur erstarrt an. Was sollte diese Frage? Warum sollte er sie plötzlich hassen? Hatte er etwa so einen Eindruck erweckt? „Ich habe dich so oft abgewiesen und bloßgestellt und heute hab ich es wohl endgültig zu weit getrieben. Es tut mir Leid! Wenn du von nun an nicht mehr mit mir sprechen oder mich gar nicht erst sehen willst, kann ich das gut verstehen!“ Nach diesen Worten drehte sie sich um und verließ die Küche. Das Letzte, was er von ihr hörte war ein leises ’Gute Nacht!’ Haruka blickte immer noch starr die Tür an, in der sie vor wenigen Augenblicken verschwunden war. Hassen? Er könnte sie doch niemals hassen. Warum auch? Er wollte ich doch eigentlich nur einen kleinen Denkzettel verpassen, aber doch nicht gleich den Anschein erwecken, dass er sie hassen würde. Was sollte er denn jetzt tun? Er liebte sie doch! Er wollte doch keinen FALSCHEN Eindruck erwecken. Plötzlich sprang er auf, lief nach Oben und blieb vor ihrer Zimmertür stehen. Was sollte er denn jetzt zu ihr sagen? Sollte er nicht vielleicht doch bis morgen warten? „Nein! Es ist das Beste, wenn ich dieses Missverständnis sofort aus der Welt schaffe sonst hab ich keine Ruhe!“ Er klopfte an. Einmal… Zweimal… als er nach dem dritten Mal keine Antwort erhielt öffnete er leise die Tür: „Juri? Schläfst du schon?“ Er ging hinüber zu ihrem Bett und dort lag sie, seine Schwester, die reinblütige Prinzessin des Kuran-Clans aber am wichtigsten: Die Frau, die er über Alles liebte! Er beugte sich über sie und flüsterte nochmals ihren Namen: „Juri!“ Doch statt einer Antwort wälzte sie sich nur ein wenig in ihrem Bett herum. Bei diesem Anblick musste der Reinblüter schmunzeln. Doch plötzlich hielt er Inne. Ihr Nacken lag nun frei und diesmal überkam ihn das Verlangen und seine Vampiraugen färbten sich rot. Sie lag einfach so da, so schutzlos, so hilflos. Er konnte sich kaum noch zurückhalten, nicht über sie herzufallen. Doch im nächsten Moment hörte er, wie sie im Schlaf seinen Namen säuselte: „Hmmm…Haruka!“ Das raubte ihm dann doch das letzte Fünkchen Selbstbeherrschung und er beugte sich langsam hinunter und legte sich neben sie. Dann leckte er begehrend über ihren Hals und biss zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)