Der Retter? von DtJu-chan (Seto/Joey) ================================================================================ Kapitel 7: Der Vater -------------------- Na dann mal los der nächste Part ist online ^^ ________________________________________________________________________________________ Wieder verstrichen Tage. Ereignislos. Sie bestanden nur aus Arbeit. Joey begann morgens um sieben mit Kaiba zu abreiten und verlies wie er abends das Büro. Die Konversation der Beiden beschränkte sich Großteils nur auf die Akten. Zahlen. Fakten. Nur ab und an schnitten sie ein privates Thema. Immer wenn sie „aus Versehen“ ein Privates Thema anschnitten blockte Joey. Er wechselte das Thema oder schwieg. Langsam wurde es Kaiba zu dumm. Er wollte Antworten. Er wusste, dass es für Joey schwer war darüber zu sprechen. Sich zu öffnen. Aber irgendwann musste er reden. An einem leicht verregneten Tag schickte Kaiba nach draußen. Es war das erste Mal das Joey das Haus verließ. Wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Kaiba wollte das er etwas zu Post brachte. Ein Paket. Der Blonde bekam einen Mantel und einen Regenschirm. Trat vor die Tür. Es war seltsam. Das erste Mal seit Langem betrat er die Außenwelt. Wusste nicht wie er sich verhalten sollte. Die Post war nicht weit weg. Es war nur drei Straßen weiter. Doch trotzdem hatte er ein seltsames Gefühl. So als würde etwas Schreckliches passieren. Mit einem mulmigen Gefühl ging er los. Durchquerte das Grundstück. Den Mantel bis oben geschlossen. Den Kragen hochgezogen. Seine Beine trugen ihn durch die Straßen. Der Blonde wich jedem Menschen aus. Wollte niemanden Berühren. Jede Berührung schien wie Gift. So als würden sie Erinnerung an die Oberfläche treiben. Erinnerungen die er nicht wollte. So als würde man ihn verfolgen sah er sich immer um. Suchte nach bekannten Gesichtern die ihn verfolgen könnten. Joey erreichte die Post. Erledigte seine Arbeit schnell. Lief regelrecht wieder zum Grundstück seines Arbeitsgebers. Doch etwas war anders als zuvor. Vor dem Tor stand ein Mann. Er lehne an der Mauer die die Villa umgab. Rauchte eine Zigarette. Es schien als würde er warten. Eine Bedrohlich Aura umgab den Mann. Ließ ihn bedrohlich wirken. Der Fremde trug einen alten verschlissenen Mantel. Er wirkte ungepflegt. Doch etwas fiel Joey sofort auf. Goldblondes Haar. Dasselbe goldblonde Haar das auch Joey sein eigen nannte. Abrupt blieb er stehen. Nein. Nein, das… es konnte nicht sein. Sein Vater. Es war Joey Vater. Er wartete auf seinen Sohn. Ihn. Joey. Angst erfüllte den jungen Mann. Lähmte ihn. Zittern überkam seinen Körper. Es war wie ein Déjà-vu. Alle Erinnerungen. Sie…Sie kamen an die Oberfläche. Überfielen ihn. Nahmen Joey jede Zuversicht. Die Zuversicht auf ein Leben. Ein Leben ohne Schmerzen. Leid. Verzweiflung. Nein. Das Durfte nicht sein. Nicht jetzt. Nicht hier. Woher wusste er wo er war? Wie konnte er das wissen? Wer hatte ihm verraten wo er war? Soviele Fragen. Zu viele Fragen. Alles um Joey begann sich zu drehen. Zu verschwimmen. >Nein. Nein. Nicht jetzt. Bitte. < flehte Joey zum Himmel. Doch der Himmel hörte ihn nicht. Sein Vater sah ihn. Trat auf ihn zu. Langsam. Bedrohlich langsam. „Hallo Joey.“ Seine Stimme war belegte. Verriet den Zorn auf seinen Sohn. Knapp vor dem Blonden blieb er stehen. Packte ihn an der Schulter. „Schön, dass wir uns wieder sehen, nach so langer Zeit.“ Sein Atem roch nach Alkohol. Zigaretten. Angewidert drehte Joey den Kopf weg. Selbst sein Geruch zerstörte etwas in ihm. Ließ ihn alle Hoffnung vergessen. Nein. Er durfte nicht aufgeben. Nicht jetzt, wo er die Möglichkeit hatte alles zu ändern. Zum Guten zu ändern. „Was…was willst du von mir?“ stotterte er leise. „Was ich will fragst du? Was ich will?“ Er wurde immer Lauter. Spie jedes Wort hervor. „Du haust ab ohne ein Wort und Fragst mich was ich will? Du kleines Miststück!“ Schmerz. Er schlug zu. Schlug Joey zu Boden. Trat auf ihn ein und Schrie. „ Ich will Geld du kleiner wertloser Stricher! Du Bist da um mir Geld zu beschaffen. Also tu weshalb ich dich am Leben gelassen habe!“ Wort um Wort schlug er auf Joey ein. Kannte kein Erbarmen. Es war ihm egal das Joey weinte. Sich vor Schmerzen zusammenkauerte. Er wollte nur dass er aufhörte. Aufhörte ihn zu schlagen. Ihn zu treten. Joey wie einen Hund zu behandeln. Plötzlich endeten die Schläge. Wieder Wutschreie. Doch sie waren Anders. Jemand hatte Joey’s Vater von ihm weg gezogen. Hielt ihn fest. „LASST MICH LOS IHR SCHWEINE!“ Sein Gebrüll erfüllte die Straße. Machte Passanten aufmerksam. Joey sah auf. Wollte wissen wer ihm Half. Es war Roland. Der Bodyguard. Er hielt seinen Vater fest. Zwang ihn in die Knie. Sein Vater lang am Boden. Die Hände auf den Rücken gefesselt. Rolands Knie im Rücken. „Kannst du aufstehen Joey?“ Seine Frage war sachlich, doch schwang Besorgnis in seiner Stimme mit. Joey richtete sich auf. Beantwortete so seine Frage. Stand auf. „Geh hinein. Ich kümmere mich darum.“ Er rannte davon. Lief durch das offene Tor. Es war ihm egal wo Roland hergekommen war. Es zählte nur seine Hilfe. Alles in Joey’s Kopf drehe sich. Er wollte nur ins Haus. Sich in seinem Zimmer verstecken und nie wieder das Haus verlassen. Ewig dort bleiben. Sich vor der Welt verstecken. Auf halbem Weg kam ihm Hikari entgegen. Nahm ihn an der Hand. Führte ihn ins Haus in sein Zimmer. Schloss die Tür hinter ihm. Nun war er in seinem Zimmer. Verkroch sich im Bett. Wollte nichts mehr Hören. Nichts mehr Sehen. Nichts mehr Fühlen. Stumme Tränen. Sie kullerten über seine Wangen. Versanken in der Bettwäsche. Blieben ungehört. Lange verharrte er im Bett. Fixierte die Tür. Zuckte bei jedem Geräusch zusammen. Hatte Angst. Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür. Joey zuckte zusammen. Zog die Decke über seinen Kopf. Lugte durch eine kleine Öffnung Richtung Tür. Es war Kaiba. Er kam auf Joey zum. Setzte sich auf das Bett. „Du kannst herauskommen.“ Es war ein Befehl. Doch war er sanft. Langsam richtete sich Joey auf. Starrte Kaiba an. „Ich habe gehört was passiert ist. Roland hat ihn verhaften lassen. Er ist weg. Er kann dir nichts mehr tun.“ Joey atmete durch. Kaiba kam ihm etwas näher. „Joey hör mir zu. Ich möchte das du Aussagst gegen deinen Vater. Ich kann mir Vorstellen das es schwer für dich ist aber… Du musst etwas gegen ihn tun. Sag gegen ihn aus und er kann dir nie wieder etwas antun.“ Joey sah ihn an. Immer noch flossen die Tränen. Wollten nicht versiegen. „Joey. Bitte ich muss wissen was er getan hat damit ich ihn hinter Gittern bringen kann.“ Wieder war Joey erstaunt. Kaiba wollte ihm helfen. Seine Qual beenden. Doch dazu musste Joey reden. Ihm alles sagen. „Ich…ich will das er eingesperrt wird.“ Kaiba schöpfte Hoffung. „Dann sag mir was er getan hat.“ Es war eine freundliche Forderung. Joey wollte ihr Nachgehen. Kaiba alles erzählen. Es war schwer. Seine Lippen bebten. Formten langsam die Worte. „Mein Vater hat mich geschlagen…jeden Tag…er-er ist Alkoholiker. Ich… musste arbeiten. Arbeiten damit er sich Alkohol kaufen konnte. Ich musste so viel arbeiten.“ Er schluchzte. War kaum zu verstehen. Doch Kaiba wartete geduldig. Wollte alles erfahren. Alles was dem Jüngeren zugestoßen war. „Er wollte immer mehr. Jeden Tag wollte er mehr Alkohol. D-doch das Geld reichte nicht. Soviel ich auch arbeite. E-Es reichte nie. Nie. Dann…hat er angefangen…“Freunde“ einzuladen. Mich an sie zu verkaufen. S-Sie durften…durften mich…“ Joey brach ab. Sprach das Wort nicht aus. Ja Kaiba wusste was die „Freunde“ tun durften. Sie durften ihn Vergewaltigen. Ihn wie einen Hund misshandeln. Joey krallte sich an Kaiba. Drückte sein Gesicht auf die Brust des Älteren. Tränkte das feine Hemd mit Tränen. Kaiba konnte sich nicht vorstellen wie es war. Vergewaltigt zu werden. Gegen den eigenen Willen mit jemandem Schlafen zu müssen. Mit alten ekelhaften Wiederlingen. Eckel stieg in ihm Hoch. Die Vorstellung widerte ihn an. „U-und dann..wenn er zusah…wenn er selbst wollte… hat auch er mich…“ Etwas in Kaiba‘s Brust zog sich zusammen. Ein Schmerz durchzuckte sie. Das hätte er nie gedacht. Nie hatte er erwartet das sein Vater ihn…Gott er konnte es nicht einmal denken. Geschweige denn es sich Vorstellen. Ekelhaft. Kaiba legte seine Arme um das zitternde Nervenbündel. Zog ihn näher an sich heran. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)