Mystery Blood von Lovegood ================================================================================ Kapitel 4: Die Aufteilung ------------------------- Heute war der Tag an dem Sakura endlich wissen würde in welches Haus sie kommen würde. Sie hatte ihren Koffer geschlossen und ihn vor die Tür gestellt. Außerdem war es ihre letzte Nacht in diesem grauenhaften Zimmer. Vielleicht würde sie dann endlich mehr in Erfahrung bringen, wieso diese Schule ihr so mysteriös vorkam. Sie checkte nochmal, ihre langen rosanen Haare, in dem verstaubten Taschenspiegel, den sie bei sich hatte. Sie saßen gut und ihre grünen Augen strahlten. Sie war aufgeregt. Dann klopfte es an der Tür. „Wer ist da?“, rief Sakura und blickte nochmal in den Spiegel. „Ich bin es. Hinata.“. „Komm rein. Hina.“, rief sie nochmal. Die Tür öffnete sich einen Spalt und Hinata steckte ihren Kopf durch. Als sie dann sah, dass Sakura bereits fertig war, kam sie ganz in das Zimmer rein. „Shizune war gerade hier, sie hat gesagt wir sollen uns beeilen und vor Tsunades Arbeitszimmer warten.“. „Mit unseren Koffern?“, fragte Sakura. Hinata nickte. „Ist Naruto schon wach?“, fragte sie dann. Hinata zuckte mit den Achseln. „Ich glaube er schläft noch.“, sagte sie dann. „Nein, tu ich nicht.“, schrie eine Stimme. Kurz darauf hörte man eine Tür auf knallen und schnelle Schritte. Die immer lauter wurden. Schließlich stellte sich Naruto hinter Hinata und grinste. „Ich war viel zu aufgeregt um zu schlafen.“. Die beiden Mädchen stimmten ihm mit einem Lachen zu. Dann machten sich die drei den Flur entlang. Sie hatten alle Zimmer sauber hinterlassen. In diesem Flur in dem sie sich befanden waren nur solche Zimmer gewesen. Und alle waren froh, dass sie diese endlich verlassen konnten. Tsunades Arbeitszimmer war am Eingang der Burg, deswegen war es immer einfach zu finden. Tsunade wartete bereits auf sie, außerdem stand Shizune neben ihr und blickte ungeduldig auf ihre Armbanduhr. „Da seid ihr ja.“, sagte Shizune. „Tut uns leid. Wir mussten noch unsere Zimmer aufräumen.“, erklärte Sakura. „Heute werdet ihr zum ersten Mal mit uns in unsere Aula eintreten. Dort werde ich eine Rede halten und dann werdet ihr den Häusern zugewiesen. Vor allen anderen Schülern. Die Ergebnisse von euren Persönlichkeits-Tests habe ich bereits. Nun folgt mir.“, erklärte Tsunade ihnen und ging zum Eingang des Treppensaales. Sakura, Naruto und Hinata folgten ihr mit schnellen Schritten, denn Tsunade machte große und schnelle Schritte. Sie mussten ihr zwei Treppen nach oben folgen. Dann mussten sie in einen etwas bereiteren Flur entlang gehen. Sakura sah noch ein paar Schüler, wie sie sie überholten und lachten, dann verschwanden sie hinter dem Tor. Sakura tauschte mit Naruto und Hinata verwirrte Blicke aus, während sie versuchten sich an Tsunades Schritten anzupassen. So erreichten sie schließlich die Aula. Sie war groß und hoch gebaut. Vier lange Tische an denen die Schüler saßen. Sie waren aufgeteilt. In Blau, Weiß, Schwarz und Dunkelrot. Viele Schüler saßen an den Tischen, wobei manche Tische nicht voll besetzt waren. Zuerst mussten sie an zwei Tischen vorbei um nach ganz vorne zu gelangen. Sakura wurde mulmig. Jeder Schüler starrte sie an. Manche grinsten, manche guckten grimmig, andere verdrehten ihre Augen. Was für ein Willkommen, dachte sie sich. Tsunade blieb vor einem langen quer aufgestellten Tisch stehen, an dem nur zufällig zwei Leute saßen. Der alte weißhaarige Mann, Jiraya. Und einem Mann den Sakura noch nie gesehen hatte. Er hatte schwarzes langes Haar und geschminkte Augen, was ihn irgendwie weiblich erscheinen ließ. „Setzt euch bitte zu ihnen. Ihr werdet gleich aufgerufen.“, flüsterte Tsunade ihnen zu und deutete auf Jiraya und den anderen Mann. Sakura spürte wie Hinata ängstlich nach ihrer Hand griff und sie drückte. Naruto setzte sich neben Jiraya und Sakura und Hinata neben den blondhaarigen. Tsunade stand jetzt vor einem Podest und hob die Arme, damit die Schüler ihr tuscheln unterbrachen. „Guten Morgen, liebe Schüler und Schülerinnen der Konoha. Heute haben wir uns versammelt….“, während Tsunade weiter ihre Rede hielt, schaute Sakura von Tisch zu Tisch. An dem ersten Tisch, saßen in Weiß angezogene Schüler. Es waren nicht viele, nur die Hälfte des Tisches war besetzt. Am zweiten Tisch saßen schon eindeutig mehrere Schüler in blauen Uniformen. Der Tisch war bis zu drei viertel gefüllt. Der dritte Tisch war der überfüllteste. An dem saßen Schüler in schwarzen Uniformen. Und an dem letzten Tisch, saßen nicht mal annähernd so viele Schüler wie bei den weißen. Dies waren die Dunkelroten und einer von ihnen guckte sie musternd an. Er hatte schwarzes, schulterlanges Haar, seine Augen waren Schwarz und er hatte einen kühlen Blick in seinen Augen. Sakura konnte nicht beurteilen, wie gut er aussah, sie sah ihn ja schließlich nur von weitem. Neben ihm saß ein Mädchen, sie hatte langes blondes Haar, welches sie sich zu einem Zopf gebunden hatte. Als sich Sakura wieder dem Jungen zuwandt, legte das blonde Mädchen ihm eine Hand auf die Schulter und guckte sie böse an. Als wolle sie sagen: „Halt dich von ihm fern. Er gehört mir.“. Dann huschten Sakuras Augen zurück zu Tsunades Rücken und hörte ihr weiter zu. „Und jetzt begrüßt bitte mit uns unsere neuen drei Mitschüler.“, die Schüler fingen an laut zu klatschen und Tsunade dreht sich zu den dreien um und sagte, sie sollen sich neben sie stellen. „Das sind Sakura Haruno, Naruto Uzumaki und Hinata Hyuga.“, stellte Tsunade der Schule vor. Während Naruto stolz grinste und Hinata verlegen zu Boden blickte, wanderten Sakuras Blicke immer über die vier Tische. Zu welchem würde sie bald gehören? Es war ihr irgendwie egal, Hauptsache die drei würden nicht getrennt werden. Wieder klatschten die Mitschüler, dann schwiegen sie. Jiraya und der andere Mann hatten sich zu ihnen gesellt. „Jetzt werde ich bekannt geben in welche Häuser ihr zugeteilt werdet, dann werdet ihr eure Uniform bekommen und anschließend setzt euch bitte zu euren Tischen.“. Die drei nickten. Sie waren irgendwie aufgeregt. „Naruto Uzumaki, trete bitte vor.“, sagte Tsunade und Naruto trat neben sie. „Wir haben uns entschieden, dass wir dich in das Blaue Gemeinschaftshaus stecken werden. Bitte nimm diese Uniform und trage sie mit Ehre. Außerdem geben wir dir den Schlüssel zu deinem Zimmer. Deine neuen Mitschüler werden dir helfen. Und nun, gesell dich zu deinen neuen schönen blauen Haus. Hi Ho.“, rief sie und die gesamten Schüler des Blauen Tisches standen auf und rufen „Hi Ho.“, anschließend klatschte jeder. Dann überreichte der Mann mit den Geschminkten Augen ihm seine Uniform und Jiraya ihm den Schlüssel und zeigte ihm den Weg zum Tisch. Als Naruto bei seinem neuem Tisch saß, beglückwünschten ihn alle, blickten dann wieder zu Tsunade. „Hinata Hyuga, trete bitte vor.“. Hinata drückte Sakuras Hand noch einmal ganz fest, ließ sie dann los und trat neben Tsunade. Sie blickte sie mit einem ängstlichen Blick an. Tsunade schenkte ihr ein Lächeln und steichlte ihr liebevoll über ihre Schultern. Wie eine Mutter die sagen wollte: „Du brauchst keine Angst zu haben, mein Liebes.“. „Wir haben uns entschieden, dass du am besten zu den Schwarzen passt. Bitte nimm diese Uniform und trage sie mit Ehre…“. Als Tsunade das sagte, durchstach Sakura ein Gefühl der Trauer. Sie hatten sich getrennt, jetzt konnte sie nur noch hoffen, wenigstens mit einen von ihnen zusammen zu kommen. Nachdem auch Hinata an ihrem neuen Tisch saß, wartete Sakura gespannt. Ihre beiden Freunde blickten sie an und drückten ihr dabei ihre Daumen. „Sakura Haruno, trete bitte vor.“ Mit einer angespannten Miene, trat sie vor. Dabei huschten ihre Augen wieder zu dem dunkelroten Tisch, doch der Junge mit dem kühlen Blick war nicht mehr da. Das blonde Mädchen schon. „Alles in Ordnung?“, flüsterte Tsunade. Sakura nickte und versuchte zu lächeln. „Wir haben uns entschieden,“, fing Tsunade wieder an,“, dass wir Sakura in das Weiße Haus stecken. Bitte nimm diese Uniform und trage sie mit Ehre…“. NEIN! Sie hatten sich vollkommen getrennt. Jeder von ihnen war in einem anderen Haus, und laut Shizune haben verschiedene Häuser nichts mit einander zu tun. Wie oft wird Sakura sie jetzt sehen können? Was würde jetzt passieren? Sie durfte Naruto und Hinata nicht verlieren! Der Tisch der Weißen stand auf und schrie laut „Hi Ho!“. Anschließend gesellte sich Sakura mit vorsichtigen Schritten zu ihnen. Als sie auch von allen beglückwünscht und an den Schultern getätschelt wurde, versuchte sie noch einmal durch die Menge, die nun aufgestanden war und hinausstürmte, Naruto und Hinata zu erreichen. Doch sie konnte sie nicht sehen. Das einzige Augenpaar, welches sie anstarrte, war schwarz und starr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)