Mystery Blood von Lovegood ================================================================================ Kapitel 9: Wo steckt Naruto? ---------------------------- Schweißgebadet wachte Sakura auf. Sie hatte mal wieder von dem weißen Raum geträumt und dem Zettel. Schließlich setzte sie sich auf und sah dass Karin noch schlief. Sie beschloss duschen zu gehen. Sakura konnte sich noch kaum an den gestrigen Abend erinnern. An das letzte an was sie sich erinnern konnte war, das Hinata geweint und weg gerannt war. Nach der kalten Dusche zog sie ihr weißes Kleid an, stülpte sich die Knielangen Socken über die Füße, schlüpfte in ihre Schuhe und kämmte anschließend ihre rosanen Haare. Als sie das Badezimmer verließ war Karin mittlerweile schon wach und setzte aufrecht auf ihrem Bett. „Du hast in der Nacht geschrien.“, murmelte sie. „Ich hatte einen Albtraum.“, antwortete Sakura und suchte nach ihrer Umhänge Tasche in ihrem Koffer. „Ich geh mich umziehen.“, murmelte Karin dann und verschwand im Badezimmer. Wenigstens redet sie jetzt mit mir, dachte Sakura und war einigermaßen erleichtert darüber. Nach wenigen Minuten kam die rothaarige frisch angezogen und geschminkt aus dem Badezimmer. Mittlerweile hatte Sakura ihre Tasche gefunden und packte ein Notizheft, Stifte und ein Foto von ihren Eltern ein. „Wieso hast du einen Rock und ich ein Kleid, als Uniform?“, fragte Sakura und musterte ihre Zimmergenossin. Diese zuckte mit den Achseln und packte anschließen ebenfalls ihre Tasche. „Man kann es sich aussuchen. Für Mädchen gibt es drei Auswahlen. Kleid, Rock oder Hose.“, war ihre knappe Antwort. Später verließen die beiden Mädchen gemeinsam ihr Zimmer und gingen in unterschiedliche Richtungen. Vor Tsunades Büro, stand bereits Hinata. Ihre Augen waren rot unterlaufen. Schnell rannte Sakura zu ihrer Freundin und umarmte die Hyuga, die die Umarmung fest erwiderte. „Es tut mir so leid, ich habe dich gesucht. Doch dann wurde ich aufgehalten.“, schmollte die Haruno. Aufgehalten, jetzt fiel ihr etwas über den gestrigen Abend mit den Dunkelroten ein. „D-das macht nichts. Tenten und Temari haben mich so viel getröstet wie sie nur konnten.“, stotterte Hinata und löste sich aus der Umarmung. „Hast du viel geweint?“, fragte Sakura und blickte ihre Freundin entschuldigend an. Hinata nickte. „Keine Sorge. Naruto wird dir nichts mehr antun. Ich habe persönlich dafür gesorgt, dass er dich nicht mehr zum Weinen bringen wird. Apropos Naruto, wo ist der Chaot überhaupt?“. Obwohl sie ihn Gestern angeschrien hatte und meinte, dass er sich ihr nie wieder blicken lassen soll, hatte sie es ja nicht so gemeint. Früher hatten sie oft gestritten, doch die Streiterei hörte nach einem Tag schon auf. Vielleicht, war er so beleidigt, dass er sich wirklich nicht mehr blicken ließ. Doch so war Naruto nicht. Und das wusste Sakura. Hinata zuckte mit den Schultern und lies sie dann wieder hängen. Dann tauchte Shizune aus Tsunades Büro auf. „Ihr seid ja endlich da. Heute werdet ihr mit unserem Naturwissenschaftslehrer Kakashi Hatake, ein wenig über unser Gebiet lernen. Er müsste gleich hier sein…“, während Shizune noch ein wenig über Kakashi erzählte, die bei jedem mal, wenn sie seinen Namen erwähnte, lächelte blickte sich Sakura suchend nach Naruto um. Doch er war nirgendwo zu sehen. Das merkwürdigste aber war, das Shizune nicht einmal nach Naruto fragte, wo er denn blieb. Als die Schulglocke endlich erklang und war Kakashi immernoch nicht da. Was, laut Shizune üblich war, da er immer zu spät kam. Und auch von Naruto fehlte jede Spur. So spät war er noch nie! Irgendetwas war faul, das wurde immer deutlicher. „Wo ist Naruto?“, platzte es aus Sakura heraus. Shizune und Hinata guckten sie fragend und erstaunt an. „Ich habe keine Ahnung, was du meinst.“, antworte Shizune und blickte sich nach Kakashi um. „Wieso ist er dann nicht aufgetaucht?“, murmelte Hinata hörbar. Anscheinend hatte sie auch das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Doch Shizune zuckte nur mit den Schultern und blickte die beiden Mädchen entschuldigend an. Eins wusste Sakura jetzt schon: Shizune konnte nicht lügen! Das sah man an ihren Augen. Sakura war klar dass Shizune genau wusste wo Naruto war. Kakashi tauchte etwa 5 Minuten, nach der Frage von Hinata, auf. Er hatte graues, strubbliges Haar und trug eine schwarze Maske über dem Mund. Als er Shizune begrüßte, musste sie die ganze Zeit lachen und ihre Wangen wurden ein wenig rot. Kurz darauf verschwand sie im Büro der Leiterin und lies die beiden Mädchen mit Kakashi alleine. Die beiden folgten dem Lehrer, raus aus der Burg zum Blut-See. Dann stellte er sich vor und wollte dann, dass sich Sakura und Hinata ebenfalls vorstellten. Das taten sie dann auch, auch wenn es ein wenig merkwürdig klang, denn die beiden hatte keine Ahnung was sie sagen sollten. Schließlich fing Kakashi an über den Blut-See zu reden. „Wie ihr wahrscheinlich schon wisst, ist das unser geliebter Blut-See. Und Nein, das rot schimmernde ist kein Blut. Es sieht nur rot aus, denn das auf dem Grund liegende Sand hat eine rote Farbe.“, sagte er, stand auf und tauchte seine Hand ins Wasser. Schließlich fischte er roten Sand aus dem Wasser. Die beiden Mädchen nickten einstimmig und hörten weiter interessiert oder auch desinteressiert zu. „Es befinden sich auch Fische in unserem See, die von äußerster Seltenheit sind und geschützt werden. Außerdem ist es verboten auch nur einen kleinen Zeh in das Wasser einzutauchen, denn unsere Fische sind bissig…“. Kakashi labberte noch weiter über den See, wie der Sand rot wurde und was für Fisch-Arten sich im Wasser austoben. Irgendwann in der Mittagsstunde hatten sie endlich Schluss mit Naturwissenschaft und Kakashi. Für Sakura war es der langweiligste Unterricht den sie je hatte, obwohl sie einer der besten an ihrer alten Schule gewesen war. Während Kakashis Unterrichts hatte sie die ganze Zeit nur an Naruto gedacht und Pläne geschmiedet, was sie nach dem Unterricht tun könnte. „Hinata?“, fragte Sakura und tippte ihre Freundin auf die Schulter. Die beiden machten sich auf den Weg zur Aula um etwas zu essen. „Sollen wir nach dem Essen nach Naruto schauen?“, fragte die blauhaarige. „Hast du meine Gedanken gelesen oder was?“, lachte die Haruno. Hinata stimmte ihr mit einem Lachen zu. „Ehrlich gesagt nicht. I-ich, i-ich mach mir nur Sorgen um N-Naruto-kun.“, sagte sie dann ernst. „Ich auch.“, flüsterte Sakura und betrat die Aula. Beim köstlichen Mittagessen in der Aula, war Naruto nicht zu sehen. „Das Mittagessen ausfallen zu lassen ist nicht Narutos Art.“, sagte Haruno ihrer Freundin. Hinata nickte. Die beiden Mädchen machten sich auf zum Haus der Blauen. Schließlich, nach langer Fragerei fanden sie Narutos Zimmer. Sein Zimmer Genosse, Haku, der übrigens aussah wie ein Mädchen, hatte auch keine Ahnung wo er steckte. Er hatte nicht mal die Nacht hier verbracht, hatte Haku gesagt. Doch ihm kam es ganz und gar nicht mysteriös vor dass Naruto nicht in seinem Zimmer war. Eher hatte er Angst, dass er das Zimmer, wegen ihm, gewechselt hatte, doch das glaubten Sakura und Hinata nicht. Denn seine Sachen und sein Koffer waren nicht mal angerührt worden. „Vielleicht sollten wir uns Aufteilen?“, schlug Hinata vor. Sakura nickte. „Gut. Am besten du suchst in der Burg und ich auf dem Gelände. So gegen Sonnenuntergang treffen wir uns am See.“ „Also gut.“ Und so teilten sich die Mädchen auf. Mittlerweile war es schon fast gegen Sonnenuntergang, doch keine einzige Spur von Naruto. Schließlich machte Sakura sich auf den Weg zum See um sich mit Hinata zu treffen, als sie drei von den Dunkelroten begegnete. In der Ferne standen Gaara, Sasuke und Hinatas Cousin, Neji. Als Sakuras Augen die von Gaaras begegneten, winkte er sie herbei. Eigentlich wollte sie nicht zu ihm, doch irgendwie schritt sie wie von ganz alleine dorthin. „Sakura, meine Schönheit.“, sagte er und die beiden neben ihm hörten auf zu reden und beachten Sakura, wenn auch mit eisigen Blicken. „Es tut mir schrecklich leid wegen gestern Abend, das wird nie wieder geschehen, meine Liebe.“, entschuldigte sich der rothaarige bei ihr und blickte sie liebevoll an. „Das macht nichts.“, sagte Sakura, obwohl sie nicht mehr wusste was geschehen war. „Wie wäre es. Nur du und ich. Heute Nacht am Blut-See. Als Wiedergutmachung?“. Erschrocken wich Sakura einen Schritt zurück. Wieso sollte er, ein Dunkelroter, sich mit ihr treffen wollen? Erst überlegte sie ein wenig, blickte dann kurz und unauffällig, zu den beiden Jungen neben Gaara, die sie beide monoton anstarrten. Dann wollte sie Nein sagen, doch aus ihrem Mund huschte ein leises, aber hörbares „Ja, sehr gerne.“, raus. Wieder total überrascht, über ihre eigene Antwort, riss sie ihre Augen auf und hielt erschrocken eine Hand vor den Mund. „Das freut mich. Also kurz vor Mitternacht, am Blut-See.“, waren seine letzten Worte, als er mit Sasuke und Neji verschwand. 
 Verzweifelt über ihre Antwort, machte Sakura sich auf den Weg zum See und sah schon Hinata, die sich ihre Hände auf ihre Knie stütze und keuchte. Schnell rannte die Haruno zu ihr. „Was ist los Hinata?“, fragte sie. „Und, hast du etwas herausgefunden?“, fragte Hinata mit einem Lächeln im Gesicht. Traurig schüttelte Sakura den Kopf. „Aber ich. Hör gut zu.“, antworte Hinata selbstsicher. „Ich bin durch die Burg gelaufen. Ich glaube es war der Flur in der Nähe von Tsunades Büro. Dann hörte ich eine leise Stimme. Und ich war sicher, dass es die von Tsunade war, die Shizune gerade was erzählte. Sie redeten über Naruto, da war ich mir ganz sicher, obwohl sie nicht einmal seinen Namen genannt haben. Tsunade sagte, sie wäre erstaunt, denn so etwas wie ihn hatte es lange nicht mehr gegeben. Es würde länger brauchen, als bei allen anderen. Vielleicht noch 2 bis 3 Tage. Dann hatte Shizune etwas gesagt. Sie dachte, dass er vielleicht einer der 9 Legendären Bijuus sein könnte. Das letzte was Tsunade dann sagte war: Interessant. Wirklich ein interessanter Gedanke, meine liebe Shizune.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)