Mystery Blood von Lovegood ================================================================================ Kapitel 14: Sakura in Gefahr ---------------------------- NARUTO! Unmöglich! Es konnte unmöglich Naruto sein. Er war verschwunden, vielleicht sogar tot. Wie konnte das sein? Sakura wusste nicht was sie fühlen sollte. Sollte sie fröhlich sein? Ängstlich? Erschrocken? Traurig? Nein, verdammt sie sollte fröhlich und glücklich sein. Doch das war sie nicht. Sie rieb sich noch mal ihre Augen und blinzelte. Doch er saß immer noch mit dem Rücken zu ihr gewandt. Es waren seine blonde Haare und seine Stimme die sie jetzt hörte. UNMÖGLICH! Was suchte er bei den Dunkelroten. Wieso hatte er ihr noch nichts gesagt. Könnte Hinata dann auch noch Leben? Und Gaaras Blick, wie er lachte. Als hätte er die ganze Zeit davon gewusst. Als hätten alle die ganze Zeit von allem GEWUSST! Sakura lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und lies sich nieder sinken. Eine weitere Träne kullerte aus ihren Augen. Verzweifelt stand sie auf und rannte. Sie rannte in Richtung Burg und dann in die Richtung des Weißen Hauses. Schließlich blieb sie in einem Wald stehen. Alles um sie drehte sich. Ihr wurde schwindelig und so stolperte sie über einen Ast. Ihr Gesicht landete im Dreck und es fing an regnen. „Neieeenn!“, wimmerte sie und drehte sich auf den Rücken. Schließlich stand sie auf und ging langsam zum Gemeinschaftshaus der Weißen. Es war nachts und keiner befand sich mehr im Flur. Sakura hinterließ schwarze und dreckige Fußspuren auf dem weißen Teppich. Sie kletterte mit letzter Kraft die Treppen hoch und hielt sich am Geländer fest und fing an zu keuchen. Ihr war schlecht und sie würde sich gleich übergeben müssen. Auf dem Boden kriechend schaffte sie es zur ihrem Zimmer und klopfte an. „Karin…Mach die ….Tür auf…Bitte!“, schrie sie verzweifelt. Sie hatte Glück, denn kurz darauf machte die rot haarige die Tür auf und kniete sich besorgt zu ihr nieder. „Sakura. Ist alles Okay?“. Sakura schüttelte heftig den Kopf. Sehe ich denn noch Okay aus? Ich bin… „Okay. Okay. Ich helf dir auf.“. Und das tat sie dann auch. Sie half Sakura hoch und brachte sie ins Zimmer. „O mein Gott. Sakura du blutest!“, stellte Karin fest. Sakura war das gar nicht aufgefallen, doch als sie zu sich hinab sah, sah sie wie an ihren Beinen rotes Blut hinunter tropfte. Anscheinend hatte sie sich Wunden zugelegt als sie hinfiel. „Ich bring dich erstmals ins Badezimmer. Du musst dich unbedingt waschen und die Wunden säubern.“ Also brachte Karin sie in das Badezimmer, schloss die Zimmertür zu und wand sich wieder der verletzten Sakura zu. „Was hast du getan? Geht es dir gut?“, fragte Karin und half der rosa haarigen dabei ihr Kleid auszuziehen. „N…Nar..u…to.“, war das einzige was Sakura nur noch sagen konnte. „Wer? Was? Sakura ich kann dich nicht verstehen.“. Schließlich stand Sakura nackt und dreckig im Badezimmer. „N..Naru…to.“, murmelte sie wieder. „Steig in die Wanne los.“, befahl Karin und half ihr in die Badewanne, die sie vorher mit heißen Wasser einfüllen lies. „N…nein…Na…ruto!“, versuchte Sakura sich zu wehren, doch es hatte keinen Sinn. Sakura saß schon in der Wanne und Karin versuchte sie zu waschen. „Sakura…Was ist bloß mit dir passiert?“, fragte Karin, bevor Sakura nur noch schwarz sah. Am nächsten Morgen öffnete sie langsam ihre Augen. Ihre Haare waren noch etwas feucht und ihre Augen tränen unterlaufen. Sie drehte sich zur Seite und erblickte zu Karins Bett, das leer und ordentlich hinterlassen worden war. Schließlich richtete sie sich auf und schlug die Decke zur Seite. Anscheinend hatte Karin ihr ihren Pyjama angezogen, mit den rosa flauschigen Wolken drauf. Sie stand auf zog sich aus und holte einer ihrer frisch gewaschenen Uniformen raus und zog sie sich über. Als sie sich im Spiegel anblickte, konnte sie kaum einen Kratzer an ihrem Leib erblicken. Wo waren sie alle hin? Die könnten unmöglich alle weg sein, manche Wunden waren ganz schön tief ins Fleisch eingedrungen, doch man konnte nicht einmal eine Narbe sehen. Sakura zuckte kurz mit den Schultern und blickte aus dem Fenster. Der Garten war voller Schüler, das hieß das schon Unterrichtende war und Sakura ganz schön lange geschlafen hatte. Plötzlich erinnerte sie sich an den gestrigen Abend wieder und alles kam hoch. Naruto. Sie musste ihn jetzt sehen. Also beschloss sie aus dem Haus zu gehen und ihn zu befragen. Und das tat sie dann auch. Doch als sie in den Himmelblickte, merkte sie dass die Sonne bald untergehen würde, also hatte sie nur eine begrenzte Zahl an Zeit. Sie beeilte sich. Mit schnellen Schritten drang sie sich vorbei an der Menge. Auch wenn sie oft geschubst oder schräg angeguckt wurde. Ihr war das alles scheiß egal. Einen Moment lang dachte sie, dass jemand ihren Namen gerufen hatte, doch das ignorierte sie nur und konzentrierte sich auf das was vor ihr lag. Irgendwann kam sie an der Nähe der Burg an und sie glaubte, die auffälligen Uniformen eines Dunkelroten gesehen zu haben. Sie versuchte ein paar Schritte schneller zu gehen und nicht zu dicht hinter dem Dunkelroten zu bleiben. Sakura konnte nicht feststellen, welche Haarfarbe diese Person hatte, denn die Person trug eine Kapuze. Doch trotzdem folgte sie dem Dunkelroten. Am Blut-See, blickte die Person kurz unauffällig nach rechts und links und verschwand dann im bevorstehenden Wald. Sakura atmete kurz tief ein und begann zu rennen und der Person zu folgen. Obwohl sie nicht wusste wer es war, folgte sie der Person, mit der Hoffnung etwas erfahren zu können. Aber da gab es noch einen anderen Grund. Und der war, das ihr jemand das Gefühl dazu gab, dieser Person zu folgen. Schließlich befand sie sich im Wald wieder, der etwas anders ausschaute als die anderen. Die Bäume waren sichtlich höher und dunkler. Überall konnte man giftige und mit Dornen übersäte Busche sehen. Sakura glaubte irgendwo einen Schatten zu sehen und folgte dem weiter tiefer in den Wald, umso dunkler wurde es dann auch. Irgendwann kam sie an einer kleinen Lichtung an und sah eine große Gestalt vor sich. Sie hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch, doch sie trat einen Schritt näher an die Person. Es war einer der Dunkelroten, da war sie sicher. Obwohl diese Person die mit dem Rücken gewandt zu Sakura stand, konnte sie die Wärme und freundliche Umgebung wahrnehmen, die sich um den Dunkelroten befand. „Wo bist du gewesen, Naruto?“, fragte sie mit einem besorgten und leisen Ton. Die Person hatte immer noch die Kapuze auf und bewegte sich kaum. Er drehte sich langsam zu ihr um und hob seine Arme um die Kapuze herunter zu schieben. Sein blondes zerzaustes Haar schien im Dunkeln zu leuchten und seine perfekte makellose Haut strahlte, doch seine Lippen bewegten sich kaum. Auf Sakuras Gesicht bildete sich ein Grinsen und klappte fröhlich auf um diesen wundervollen Name zu jubeln. „Naruto!“. Sie rannte auf ihn zu und umschlang ihn mit ihren Armen. Doch Naruto erwiderte sie nicht sondern stoß sie mit einer eigenartigen Bewegung von sich. Naruto will sich gerade zum gehen wenden, als Sakura ihn schnell am Handgelenk packt, der ungewöhnlich warm ist. „Naruto. Was geschieht hier? Wo warst du die ganze Zeit, ich habe mir Sorgen gemacht….Naruto, nun antworte mir doch…Bitte…Bitte, Naruto. Sag mir bitte was mit dir passiert ist….Naruto!“, fing sie an zu reden und mittlerweile kamen ihr die Tränen wieder hoch. „Bitte…Naruto!“, versuchte sie es noch einmal, doch Naruto guckte sie nur mit starren Augen an und gab kein Ton von sich. Sakura ließ seine Hand los und wand sich zum gehen, den mehrere Tränen stiegen in ihr auf und sie lies ihnen ihren freien Lauf. Sie wollte nicht das Naruto sie so sah. Schließlich umgriffen sie starke Arme von hinten. Schnell drehte sie sich um und blickte in Narutos strahlend blaue Augen, die ein wenig besorgt schienen. „Sakura!“, flüsterte er. „Naruto.“, murmelte sie zaghaft zurück und blickte ihm weiter in die Augen. „Ich dürfte dir das eigentlich gar nicht erzählen….“. Sakuras Augen weiteten sich. „Was? Was darfst du mir nicht erzählen?“, fragte sie etwas lauter. „Hör mir zu.“. Sakura nickte heftig mit dem Kopf. „Dafür bleibt jetzt eigentlich kaum noch Zeit, doch ich werde dir das gröbste erzählen. Du musst hier sofort verschwinden. Ich weiß nicht was diese Schule ist oder von uns will, aber garantiert nichts Gutes.“, fing er an und Sakura riss die Augen noch weiter auf, denn sie konnte nicht fassen was sie da hörte. „Ich kann dir nicht alles berichten, was in der Zwischenzeit passiert ist, als ich weg war. So vieles, Sakura, so viele Schmerzen, das könn-“, mitten im Satz brach er ab und blickte über ihre Schulter und nickte anscheinend jemandem zu. Dann wand er sich wieder zu ihr. „Ich werde dir helfen, wenigstens dir sollte das nicht geschehen. Du MUSST hier verschwinden.“. Sakura war etwas verwirrt aber nickte dennoch. „Sakura!“, erklang es von hinten. Hastig drehte sie sich um und konnte gar nicht fassen wer auf sie zu kam. Haare und Augen so schwarz wie die Nacht und dennoch wusste sie, das es Sasuke war. „Sa-su-ke….“, murmelt sie leise und machte keine Anstalt sich zu bewegen. Während Naruto immer noch hinter ihr stand und Sasuke immer noch näher an sie kam, fing er an zu reden. „Naruto hat recht, Sakura. Ich….wir…könnten es einfach nicht zu lassen, das dir etwas geschieht.“. „I-ich v-erstehe nicht ganz….Naruto geht es doch gut….“, stammelte die rosahaarige, dabei blickte sie zu Naruto der seufzte und langsam den Kopf schüttelte. Als sie sich wieder zu Sasuke wand stand er ganz nah bei ihr. Sie wurde etwas nervös und blickte ihm ängstlich in die Augen. Was ging hier vor sich? Träumte sie etwa. Sie schloss die Augen um noch mal darüber nach zu denken und seufzte leise, als sie ihre Augen wieder öffnete befand sie sich in der Umarmung von Sasuke wieder. Ein unbeschreibliches Gefühl machte sich in ihr breit und sie erwiderte die Umarmung, indem sie sich mehr an seinen Leib kuschelte. Weitere Tränen aus Freude und Angst brachen aus. Sie wollte sich nicht mehr von ihm trennen, doch Sasuke löste sich sanft und hält sie weiter zart an den Schultern fest und blickte ihr tief in die grünen feuchten Augen. Sie kann ihn nur noch verschwommen sehen. Kurz blickte sie zur Seite und sah Naruto hinter Sasuke stehen, der ihnen den Rücken zugewandt hatte und nach irgendetwas Ausschau hielt. „Du musst hier weg….“, murmelte Sasuke ruhig und starrte sie weiter an, mit einem Blick der nichts mehr als Besorgnis, Trauer und Liebe ausstrahlte. Das war das erste Mal, dass Sasuke seine Gefühle offen zeigte. Eine weitere Träne, voller Glück lief entlang ihrer Wange. Sasuke wischte sie zart und liebevoll mit dem Daumen weg. Doch sie war noch etwas verwirrt und verstand gar nichts, stadtdessen nickte sie einfach und lächelte ihn mit Freudentränen an. „Sasuke! Beeil dich sie kommen.“, sagte Naruto hastig. Sasuke nickte und schloss die Augen, atmete ein paar Mal ein und aus und blickte sie wieder an. Seine Hände hatten ihre Schultern bereits verlassen und nur noch eine Hand hielt er unter Sakuras Kin, so dass sie ihn ansehen musste. „Sakura…“, murmelte er, „du musst jetzt gehen.“. Nicht einmal ein Wimpernschlag verging, als Sakura seine weichen, warmen Lippen auf ihren spürte. Sakura war noch etwas erschrocken, doch sie schloss ebenfalls ihre Augen und genoss den Kuss. Ein kribbeln machte sich in ihrem Magen breit und sie spürte tatsächlich diese Schmetterlinge in ihrem Bauch. Sie legte Sasuke ihre Arme um den Hals und wollte sich am liebsten nicht mehr von ihm lösen. Genauso war es bei ihm. Alles um sie herum verschwand und nur noch sie und er befanden sich Arm in Arm im Nirgendwo wieder, ihre Lippen berühren sich weiterhin so sanft, süß und zart, als würde man mit einer Zuckerwatte rummachen. Sasuke löste kurz sich von ihr um kurz Luft zu holen, dabei konnte Sakura ein Lächeln sehen, was sie sehr glücklich machte. Sie war immer noch etwas nervös und verwirrt, doch sie lächelte ebenfalls leicht und schloss erneut die Augen. Kurz darauf küsste er sie erneut, leicht schräg und wollte gerade seinen Mund öffnen, als im letzten Augenblick Narutos Stimme im Hintergrund zu hören war, die schrie: „Ach du scheiße. Sasuke! Sakura! Hallo? Könnt ihr mich hören…Sie sind gleich da!“. Als die beiden Narutos letzten Satz hörten, lösten sie sich beide hastig von einander und blickten zu Naruto, der sich nun zu ihnen Gewand hatte und kurz darauf neben ihnen stand. Sakura stand in der Mitte von Sasuke und Naruto, die starr geradeaus blickten. Sie konnte es immer noch nicht fassen, was gerade passiert ist. Sie fuhr sich mit ihrer rechten Hand über die Lippen und lächelte kurz. Schließlich blickte sie ebenfalls auf und starrte erschrocken auf die Personen vor ihr, die sehr wütend ausschauten. Gaara, Ino, Neji, Shino und Lee. Sasuke fängt an schlimme Wörter zu fluchen, die Sakura von ihm nie erwartet hätte. „Naruto. Verwandele dich!“, zischte Sasuke Naruto zu. Sakura blickt verwirrt neben Naruto und Sasuke her. Naruto nickt und scheint sich irgendwie auf etwas vor zubereiten. Während sie erstaunt und doch etwas beängstig zu Naruto schaut, hört sie die Stimme von Gaara. „Ich hätte nie gedacht, dass du dich gegen uns wenden würdest, Sasuke!“, sagte er ganz ruhig, doch Sakura konnte Gaaras Blicke von der Seite spüren. Sie waren voller Hass und doch auch voller Liebe. Doch das interessierte sie kaum, viel wichtiger war jetzt was Naruto da machte. Etwas Rotes bildete sich um seinen Körper, das immer größer wurde und schließlich bei einer rotschwarzen Wolke endete. Sakura konnte Naruto kaum noch erblicken. „Sakura jetzt!“, rief Sasuke und Sakura wurde von etwas gewaltigem hochgerissen. Als sie endlich bemerken konnte auf was oder wem sie saß, war sie ein wenig erschrocken und erstarrt. Sein Fell war weich und orange. Und als Sakura runter blickte, konnte sie grad nicht fassen, was sie da erblickte. Sie konnte auf alle hinab blicken und fast schon über die Bäume. Schließlich machte sie sich nach Sasuke Ausschau und konnte ihn sehen. Er guckte ihr tief in die Augen und nickte kurz, kurz darauf wand er sich den anderen zu und stellte sich in Kampfstellung. „Los, auf was wartet ihr …Lasst mich das regeln.“, rief Sasuke wieder mit seiner eisernen Stimme. Sakura blickte gerade aus und ein großer Fuchsartiger Kopf blickte sie an. „N…Naruto?“, fragte sie leicht verwirrt. Der Fuchskopf nickte und blickte sie ein wenig fragend an, als würde er fragen wollen, ob sie bereit war. „Ja .Ich bin bereit.“, als sie das sagte sprang Naruto hoch in die Lüfte und kam erst wieder vor der Burg auf. Viele Schüler fingen an zu kreischen. Der Fuchs ignorierte diese und sprang erneut. Sasuke stellte sich in Kampfposition, seine Mitschüler guckten ihn wütend oder enttäuscht an. Oder sie zeigten ihm keine Mimik. Gaara der etwas abseits von ihnen stand, flüsterte ihnen etwas zu und verschwand in den Wald, die anderen nickten. Sasuke konzentrierte sich und schickte Ino eine Illusion rüber, die sie bewusstlos machte. „Ino.“, rief Lee besorgt und wollte sich gerade nach unten bücken, als Neji ihn davon abriet. Der erste der dann auf Sasuke zu rannte war Lee. Lee war bekannt für seine unglaublichen Techniken im Kampf und deswegen eines der besten Schüler an Konoha. Doch ob er gegen Sasuke tatsächlich eine Chance hatte war unklar, denn die beiden hatten noch nie mit einander gekämpft. Sasuke sog Luft in sich rein und spie Feuer auf den laufenden. Plötzlich stand Neji hinter ihm und fing an mit seinen Händen auf ihn einzuschlagen. Man sagte das Nejis Hände, seien wie Stahl. Und nach Sasukes Aufschrei zu beurteilen musste es stimmen. In der zwischen Zeit hatte Shino sich in einen seiner drei Legendären Käfer verwandelt, diesmal war es die Ameise, soweit Sasuke ihn beurteilen konnte. Denn Shino sprang von oben auf ihn drauf. Sasuke schlug Neji beiseite und sog erneut die Luft ein und spie einen riesigen Feuerball auf die riesige Ameise zu. Lee und Neji waren während dessen aufgesprungen. Neji versuchte gerade seinen allzu bekannten Tornado Schlag zu durchführen. Doch Sasuke wusste wie er ihn aufhalten könnte. Neji würde die ganze Zeit um ihn herum rennen, wenn Sasuke sich nicht irrte, denn es waren hundert Umdrehungen und das in nur einer Minute. Danach würde er in die Lüfte springen und antäuschen, während er nun neben ihm landen würde und ihm dann mit der Spitze der rechten Hand ausholen und mitten im Bereich der Leber treffen würde und ihm anschließend in den Windwirbel zu befördern. Doch das würde nicht funktionieren, denn Sasuke hatte Neji jedes Mal beobachtet wenn er diese Technik anwand und er hatte genau gewusst welches Nejis Schwachstelle war. Nämlich die neunundneunzigste Runde. Während Sasuke die schnellen Runden zählte, versuchte er mit einer weiteren Schlag Lee zu treffen und ihn in eine Illusion zu schicken. „48, 49, 50…“. Lee stand auf und rannte ein weiteres Mal auf Sasuke zu. Der Uchiha packte ihm am Kragen und blickte ihm starr in die Augen. Er schickte Lee in eine Illusion, indem er Shinos Ameise als Sasuke sah. Das würde mehr Zeit für Sasuke bedeuten und Shino und Lee würden gegen einander kämpfen. „87, 88, 89…“. Er stellte sich wieder in Position und lies Neji nicht aus den Augen. „95,96, 97…“, zählte er weiter und sog erneut Luft ein, doch diesmal schleuderte er Blitze aus seinen Fingern heraus und schleuderte sie direkt in Neji der gerade in seiner neunundneuzigsten Runde war. Der Brünette wurde kurz nach hinten geschleudert und knallte gegen einen Baum. Sasuke stellte sich wieder in Position. Er war noch lange nicht fertig. Naruto und Sakura waren schon längst über den Zaun gesprungen und über das Tor hinweg gekommen. Sakura dachte ein wenig nach. Was würde mit mir jetzt geschehen? Auch wenn ich das nicht ganz verstanden habe, ich werde einfach das machen müssen, was Naruto mir sagt. Da bin ich mir ganz sicher, er weiß nämlich immer was zu tun ist. Plötzlich hörten sie hinter sich ein lautes dumpfen und ein tiefes brüllen, das sich anhörte wie tausend Bären die auf einer Jagd waren. Sakura blickte erschrocken nach hinten und konnte einen hellbraunen Bärenartiges Monster sehen. Er war etwa so groß wie Narutos Fuchs. Und als Sakura ihm in die Augen blickte wusste sie wer es war, Gaara. Schließlich machte Gaara einen gewaltigen Sprung und landete vor ihnen. Naruto blieb abrupt stehen. Dabei wurden sämtliche Bäume umgestürzt, doch das machte niemandem etwas aus. Der Bär, oder Gaara fauchte sie wütend an. Naruto fauchte zurück. „Sakura.“, sagte der Fuchs in einer eigenartigen tiefen Stimme, doch man konnte Narutos Unterton hören. „Ja?“. „Ich werde dich gleich herunterlassen und Hinata wird dich ab hier weiter begleiten.“. Hinata? Hatte sie richtig gehört? „Hinata?“, fragte sie leicht verwirrt. Doch Naruto gab ihr keine Antwort darauf sondern sagte nur: „Pass gut auf dich auf, Sakura-chan.“. Dann lies er sie nach hinten fallen. Sakura stürzte mit Schnelligkeit auf den Boden. „Naruto?!“, schrie sie leicht verwirrt und verärgert. Sie schloss kurz die Augen und als der Wind aufhörte sie wie eine Peitsche zu schlagen,….Bin ich tot? …Die Haruno öffnete ihre Augen langsam und ein Lächeln machte sich in ihren Gesichtszügen breit. Niemand anderes, als Hinata hatte sie aufgefangen und sie wieder auf den Boden abgesetzt. „Hinata!“, sagte die Haruno voller Freude. „Jetzt ist keine Zeit für Erklärungen.“, lächelte Hinata, wenn auch mit einem Ernsten Blick. Hinata schnappte sich Sakuras Hand und begann zu laufen und die rosahaarige mit sich zu zerren. Hinata war so schnell, das Sakura nicht mal ihre Füße absetzten musste. Sie war so schnell das alles um sie herum nicht zu erkennen war. Der Wind schlug ihr sanft ins Gesicht. Sakura war jetzt alles andere egal. Denn Sakura war glücklich. Überglücklich, denn Naruto und Hinata ging es wieder gut und Sasuke mochte sie, wenn auch, er hatte sie geküsst. Doch was jetzt nach all dem passieren würde wusste sie nicht. Würde sie wieder nach Hause kehren, zu ihren Eltern? Was würde mit Naruto und Hinata geschehen? Würden sie sich jemals wieder sehen? Sakura konnte ihre Situation einfach nicht realisieren, sie war einfach zu durcheinander. Plötzlich blieb Hinata stehen und auch Sakura brachte es auf beiden Füßen zu landen. Vor ihnen standen drei große Gestalten. Die drei Leiter von Konoha. Tsunade, Jiraya und Orochimaru. „Meint ihr wir hätten es nicht bemerkt.“; grinste einer der Gestalten mit etwas längeren schwarzen Haaren, Orochimaru. „Es reicht Orochimaru. Jiraya mach sie bewusstlos.“, das war Tsunade die sehr wütend aussah. Jiraya, der weißhaarige ältere Mann trat einen Schritt vor. Sakura konnte sich kaum bewegen, sie war einfach zu verwirrt. Stadtdessen trat Hinata beschützerisch vor sie und breitete ihre Arme aus. Doch es war zu spät, Hinatas zerbrechlicher und kleiner Körper sackte zusammen und fiel auf den Boden. „Hinata!“, schrie Sakura erschrocken auf und kniete neben ihrer Freundin nieder. „Hinata!“, rief sie noch einmal besorgt und rüttelte ihre Freundin. „Keine Sorge Sakura. Ihr wird nichts geschehen.“, erklärte Tsunade die nun nur noch ein paar Schritte von ihr entfernt war. Sakura fiel erschrocken nach hinten und knallte mit dem Hinterkopf an einen Baumstamm. Die drei näherten sich ihr immer näher. „Nein! Verschwindet…!“, schrie Sakura. Doch die drei Leiter kamen noch näher. „Sakura, das tut uns sehr leid. Aber das muss jetzt sein.“. Die drei stürzten sich auf die Haruno und hielten sie alle fest am Boden fest. Sakura will sich gegen sie wehren, doch sie hat keine Chance, sie ist einfach zu schwach. Das letzte was sie noch fühlen kann ist, wie sie etwas am Hals piekst. Ein weiteres Mal versucht sie sich zu wehren, doch es klappt einfach nicht. Ihr Körper fängt an zu beben und das Gift macht sich in ihr breit. Mit allerletzen Kraft die Sakura noch hat schreit sie. „Naruto!!!!“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)