Die mörderische Katzenbande von LittleDYue (Welcome to the Neko-Land) ================================================================================ Prolog: Die Sternstunde ist angebrochen --------------------------------------- Die mörderische Katzenbande Welcome to the Neko-Land Charaktere: Akiro: Dieb, 16, mag Konserven, Tatze gerufen Ito: Spionin, 21, mag Sushi, Natur, Reisbällchen, Pfote genannt Justin: 21, Clanoberhaupt, mag trockene Lebensmittel, Käserollis, Krone angeredet Moony: 18, Flinker Fratz, mag Milch, Fisch, Katzenleckerli Yuka: 6, mag Wolle, Fisch, Milch, Spielen Prolog: Die Sternstunde ist angebrochen Es war helllichter Tag, als die junge Frau von der Arbeit kam. Sie war hundemüde, da ihr Beruf viel abverlangte. Die ganze Nacht hatte die 21-Jährige geschuftet, denn Geld bekam man nicht viel - nicht in dieser Zeit und vor allem durften nur richtige Menschen Kohle wie Heu besitzen, denn es herrschten momentan dunkle und schwere Jahre. Besonders war es für Mischlinge schwer, sprich den Katzenmenschen. Keiner konnte sie leiden, wegen ihrer großen unnatürlichen Ohren und den Schwanz einer Katze besaßen. Dies fand Ito nicht schlimm. Etwas Besonderes zu sein, dass fand die Blondhaarige toll, denn keiner konnte außer ihr sagen, was in einem vor sich ging. Mit nur einem Blick sagte die Katzenfrau, ob diese Person ein Freund oder Feind war. Die Blondhaarige wunderte sich immer noch über das Verhalten dieses Dorfes, wo sie lebte. In dem Haus wo Ito lebte, gab es außer einer älteren Dame, nur noch einen kleinen Jungen namens Riku. Leise öffnete die Katze die Tür, schlich sich lautlos in ihr Zimmer und kroch in das warme Bett. Ihre Großmutter hörte es und ging hinein. „Geht es dir gut, Liebes?“ „Wie immer, Oma Yuui.“ „Du musst uns morgen früh verlassen, mein Kind.“ Sie setzte sich auf und sah die Weißhaarige ungläubig an. „Wieso? Ist etwas passiert?“ „Die Menschen hier verachten dich. Sie haben etwas gehackt und wollen dich morgen enthaupten lassen.“ „Oh, nein. Diese Dreckskerle…“ „Ich packe deine Sachen, du ruhst dich aus. Morgen wecke ich dich in aller Frühe.“ Ito schaute ihr nach, drehte sich um und schlief bald ein. Es war eine wunderschöne klare Sternennacht. Am nächsten Morgen wurde das Mädchen von dem Jungen geweckt. Seine Augen waren verquollen, als ob sie die ganze Zeit nass gewesen wären und er führte die Frau durch einen Geheimgang hinaus. Die Ältere gab ihr einen Rucksack mit auf dem Weg, voller Klamotten und Lebensmitteln. Schnell verließ die Katzenmenschin den Ort und machte sich auf den Weg in ein Abenteuer. ~ The Dark Cry Schmerz, Schmerz, Schmerz Dunkle Wolken ziehen vorüber, Sehet der dunkle Herrscher kommt Kniet nieder und singt grauenvolle Lieder immer wieder und wieder bis der Schmerz unerträglich wird Schmerz, Schmerz, Schmerz Ein Sturm kommt auf hohe Windböen zerren an den Bäumen deren Äste sich niederlegen vor dem dunklen Herrscher Ein Wink, ein Gruß Peitschende Äste angetrieben von dem Wind sausen auf das Volk nieder immer wieder und wieder dem himmlischen Kind entgegen Ein Wort, ein Satz tausende Zungen aus Flammen Schmatz, Schmatz, Schmatz lechzen nach dem Volk Ein Engel erscheint Himmlisches Kind erhöre uns bezwing den Wind auf unser Flehen hin Schmerz, Schmerz, Schmerz Flammenzungen werden stärker Wind rette dein Kind auf unser Flehen hin Ein Schrei der nieder geschmetterten Hoffnung Stirb mein himmlisches Kind Eine Bewegung, eine Geste der dunkle Herrscher gewinnt überhand auf Leben und Tod Was für ein Segen! Ein Mädchen befand sich unter ein paar Sklaven. Die kleine Gruppe machte gerade eine Rast im Wald, als der dunkle Herrscher mit seinem Gefolge ihn durch ritt. Sie mussten alle aufstehen, manche konnten nicht und wurden verbrannt. Es war ein schreckliches Ereignis für Moony gewesen. Ihre Eltern hatte sie dort verloren und das Katzenmädchen war gerade 13 geworden. Von einigen der wenigen Sklavinnen, die hauptsächlich aus Menschen bestand, war sie die einzige Katzenfrau und für das Harem des Königs bestimmt. Was für ein Gedanke! Ihr Blick wirkte beängstigend, denn eine Wut wollte sie übermannen, doch keine Kraft konnte die Blauhaarige bezwingen, selbst die des Herrschers nicht. Ein paar Tage vergingen, ehe ihre lange Reise endete und die mittlerweile größere Gruppe sich ausruhen durfte. Das Wetter war ihnen schlecht gesonnen, denn es regnete in Strömen hinab, Bäche überfluteten und traten über die Ufer hinaus. Eines Nachts ließ der König Moony zu sich in sein Zelt rufen. Sie war erstaunt darüber, was er von ihr nur wollte? Wäre das Mädchen nur nicht dem Soldaten gefolgt, aber dazu hatte ihr keiner eine Wahl gelassen, schließlich wurde sie von zwei Wachen hinein geschleift und was ihre Augen sahen verhießen nichts Gutes. Der Mann war in einer riesige Wanne mit warmen Wassern und reinigte sich. Ihre Gedanken verirrten sich in einen Wald der Trostlosigkeit, denn bald merkte das Katzenkind das etwas ganz Schlimmes mit ihr passieren würde und dazu wurde sie hinein gezerrt. Die Soldaten verließen das Zelt und hielten draußen nach dem Rechten. Der Ältere überhäufte die 10-Jährige mit vielen Küssen und streichelte ihre zarte Haut. ~ Er hatte ein schönes Leben gehabt, zumindest dachte der Junge das. Morgens schien wie jeden Tag die Sonne für ihn, auch wenn es regnete, wenn seine Mutter ihn ansah und mit selbstgemachten Leckereien voll stopfte. Sie war sein Glück und Liebe auf Erden. „Akiro“, sagte die braunhaarige Frau. Der 10-Jährige kam angelaufen. „Dein Vater bringt mich jetzt zum Arzt, mein Liebling.“ „Mama, was hast du?“ „Mir geht es gut, mach dir bitte keine Sorgen.“ Für diese Lüge wurde sie schon hart genug bestraft, denn heute Nachmittag innerhalb weniger Minuten wurde an ihrem Herz operiert. Der Junge fing an zu weinen. „Wein nicht. Ich komme bald wieder. Sei ein braver großer Junge.“ „Ja, Mama.“ Ihre Hand streichelte seinen Kopf. Akiro lief in sein Zimmer. Er hörte wie die Haustüre sich schloss. „Mama!“ Seine Angstschreie waren noch bis in den Garten zu hören. „Mein armer Sohn.“ Tränen liefen vereinzelnd über ihr makelloses Gesicht, als sie ins Auto stieg und losfuhr. Ihr Mann blickte in ihr Gesicht. „Du wirkst wie eine Leiche…“ „Das werde ich doch bald sein.“ „Mach dir keine Sorgen. Die Ärzte versicherten mir, dass du leben wirst.“ „Was ist wenn es eine Lüge ist? Schweig still und fahr schneller. Ich merke wie mein Herz nicht richtig schlägt. Beeile dich, bitte.“ Das Auto fuhr schneller. Akiro wartete den ganzen Tag und die folgende Nacht auf sie. Es war zwecklos, denn seine Eltern kamen nicht mehr zurück, doch das wusste der Braunhaarige nicht. Was war geschehen? Nachts schlief er unruhig, wachte nach einem markerfüllten Schrei auf, setzte sich auf und schrieb ein paar Zeilen. [i[Lieber Weihnachtsmann, ich war ein ganz artiges braves Kind in diesem Jahr gewesen, nur habe ich eine Bitte an dich, erfülle mir diesen Wunsch an den Weihnachten, bring meine Eltern wieder zu mir zurück. Es wäre sehr nett von dir. Viele herzliche Grüße Akiro In drei Tagen war es soweit. Heilig Abend mit Schnee, vielen Geschenken, Keksen und heißen Kakao. Der Katzenmensch freute sich sehr darauf, denn sein Hunger war riesig und der Kühlschrank leer. In einem Schrank fand der Junge noch ein paar Reste Müsli und ein wenig Milch. Beides schmeckte ekelig und vor allem zusammen nicht besser. Traurig blickte er hinaus, sah die spielenden Kinder und freute sich über den Anblick. Schnell zog der 10-Jährige einen warmen Anorak, Mütze, Schal und Handschuhe an und eilte hinaus auf die Straße. Die beiden Mädchen Mira und Jacky waren schüchtern, nach einer Weile gewöhnten sie sich daran und machten eine heftige Schneeballschlacht. In der lauten Aufregung verlor Akiro seine blaue Mütze, dadurch wurden seine Katzenohren sichtbar und erschraken die Rothaarige und die Blondhaarige sehr. Die beiden Kinder sahen ihn verängstigend an, wichen vor dem Jungen zurück, drehten sich um und liefen nach Hause. Traurig sah er den Mädels hinterher. Die Welt war so gemein zu ihm. War das der Grund, weshalb seine Eltern nicht zurück kehrten? Vielleicht, weil er aussah wie ein Monster? Akiro verstand die Welt nicht mehr und blieb von da an in dem kalten Haus allein. Mit seinem Teddybären spielte er nur noch, redete kaum ein Wort und wirkte verstört. Man dachte, dass der Katzenjunge sich davon nie erholen würde. Als an dem heiligen Abend Männer einbrachen um ihn zuholen, passierte es… Sie steckten ihn in einem Waisenheim. Verbissen wehrte der Junge sich, doch es nützte nicht viel, denn sie waren alle Mann stärker. Um ihn herum wurde es dunkel und Sterne funkelten vor seinen Augen. Nach Stunden so schien es, wachte Akiro in einem Raum auf. Es roch nicht gut, irgendwie sonderbar fremd und nach tot. Zorn kam in ihm hoch, erfüllte sein Inneres und stärkte ihn. Mit einer gewaltigen Wucht fiel die Tür aus den Angeln. Der Braunhaarige flüchtete aus dem Gebäude und entkam dem Kinderheim. Jetzt war er alleine und stellte sich nun gegen die Gefahren dieser Welt. ~ Die Nacht war wunderschön. Sterne leuchteten über den gesamten dunklen Himmel. Eine Sternschnuppe machte einen Bogen von der linken Seite zur Rechten. „Wünsch dir was“, sagte Justin zu ihr. Ihre großen braunen Augen sahen ihn liebevoll an. Sie nickte und küsste ihn. Beide lachten, denn hier an diesem schönen Ort hatten die Katzenmenschen sich kennen gelernt. Dieses war ihr Geheimnis und ihr gemeinsames Versteck vor den anderen. Doch eines Tages ging dieser Traum unter, denn Soldaten marschierten in das Dorf und machten alles zunichte. Der Silberhaarige wurde von seiner festen Freundin getrennt und schwor sich ewige Rache. Das Einzige was von ihr übrig geblieben war, befand sich in einem Tuch, sicher verwahrt, denn ein türkiser Stein befand sich in dem samtweichen Stoff. Alles lag in Schutt und Asche. Sämtliche Dorfbewohner wurden verschleppt und versklavt. Dieser Gedanke widerte ihn umso mehr an. Seine Hoffnung die junge Frau wieder zu sehen, war nur ein Wunsch, der sich nie in erfüllen würde. Das dachte der 21-Jährige gerade, blickte auf das brennende Land hinab und drehte sich um, den neuen Abenteuern entgegen. ~ In einem Land, was ihr noch nicht kennt, da wohnt ein kleines Katzenmenschkind im Alter von sechs Jahren mit ihrer Katze Moe in einer Hütte an einem Wasserfall. In diesem Gebäude lebte noch ihre Großmutter Svenja, die ihr Enkelkind alleine groß zog, denn ihre Eltern waren gefährliche Mörder und hatten viele Aufträge zu erfüllen, damit sie einigermaßen leben konnten in dieser grauenvollen Menschenwelt. Hin und wieder besuchten die beiden Katzeneltern ihre kleine Tochter, doch eines Nachts kehrten die beiden nicht zurück. Eine Vision bekam ihre Oma und versteckte das Kleine in einem unterirdischen Gang, der nur durch die Falltüre betreten war und dieser befand sich unter dem Bett. Laute Schritte ertönten vor dem Haus, Stimmen so böse klingend, nahmen die alte Frau mit. Als alles wieder still war, kletterte Yuka aus ihrem Versteck, tapste vor sich hin und entdeckte Svenja. tot auf dem Boden liegend. Die gesamte Innenausstattung war überseht mit ihrem Blut. Allein zurück gelassen stand sie da und schaute sich nach ihrem Stoffhasen und ihrer Katze um. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)