New Story of Hogwarts von Miezel (Das Ei des Phönix) ================================================================================ Kapitel 14: Hermines Versprecher -------------------------------- Sodele da bins isch wieder.... Und vielen Dank meinen fleißigen Kommischreibern --------------------------------------------------------------------------------- Nach dem zweiten Quiddichspiel gegen die Rawenclaws, welche Harry nach nur knapp zwei Minuten für Gryffindor entschied, saßen Ron, Hermine, Harry, Bernhard und Wolf im Drei Besen und tranken genüsslich ein Butterbier. Die Tür schwang auf und mit einem Schwall kalter Luft kam Snape hereingefegt. Er sah weder nach rechts oder links sondern stapfte wutentbrannt in eine der dunkelsten Ecken, wo ein schwarz gekleideter blonder Zauberer schon auf ihn wartete. Harry war er vorhin nicht aufgefallen, viel zu sehr war er noch mit dem Sieg beschäftigt und so entging ihm auch, das der blonde Typ die ganze Zeit böse herüber gestarrt hatte, doch nun wurde er doch aufmerksam. Er sah sich den Mann genauer an und plötzlich ging ihm ein Licht auf, woher er ihn kannte. „Luzius Malfoy, was zum Teufel hat der denn hier zu suchen?“ dachte Harry. Dann stieß ihn jemand an. „He träumst du oder was, ich rede mit dir!“ sagte Ron. Harry zeigte mit dem Kinn hinüber in die dunkle Ecke. „Was macht Snape zusammen mit Malfoy hier?“ zischte er gerade, als Ron ausholte um ihn unsanft zur Besinnung zu bringen. Alle starrten erst Harry an und folgten dann seinem Blick in die Richtung wo das dunkle Gespann saß. „Das ist doch tatsächlich Malfoy.“ staunte Ron. „Na das hätt ich jetzt nicht gedacht.“ Sagte Harry hämisch grinsend. „Ich frag mich was der hier macht.“ meldete sich Ron. Er dachte mit Schaudern an sein erstes Zusammentreffen mit ihm zurück. „Das lässt sich rauskriegen.“ meinte Hermine. Schnell zückte sie ihren Zauberstab und bevor es auch nur irgendjemand verhindern konnte hatte sie sich, berauscht vom ungewohnten Butterbier, versprochen und einen schweren Liebeszauber auf sich gelegt. Sie sprang auf und stürmte auf Prof. Snape zu und warf ihn sich an den Hals. Geistesgegenwärtig rannte Bernhard hinter ihr her und versuchte Hermine von dem völlig verdutzten Snape weg zu ziehen. „Tut mir leid, ich wollte nur einen Zauber demonstrieren und hab mich wohl vertan.“ Stammelte er, während er an der wild schimpfenden und zappelnden Hermine zog. Die beiden Zauberer waren so erstaunt über den Zustand von Hermine und dem vergeblichen Bemühen Bernhards, dass sie gar nicht merkten, dass Wolf von der anderen Seite die Pergamentblätter, die von Tisch gefallen waren, an sich nahm und rasch verschwand. Malfoy zückte verärgert seinen Zauberstab, der giftgrüne Funken sprühte und berührte Hermine unwirsch. Diese kam sofort wieder zur Vernunft, lief rot an und rannte heulend aus dem Pub. „Sorry.“ rief Bernhard noch einmal und eile Hermine hinterher, dicht gefolgt von den anderen. „Was war denn mit dir los? Seit wann vertauscht du denn die Sprüche?“ fragte Harry. Er musste sich mächtig zusammenreißen, damit er nicht laut los lachte bei dem Gedanken an Hermine in Snape's Armen. Ron guckte wesendlich weniger erfreut. „Ist doch egal, ich hab die Dokumente, um die es ging…“ trällerte Wolf und wedelte Harry damit vor der Nase herum. Harry schnappte sich die Blätter und sah sie durch. „Also das erste ist so ne Art Kurzbericht und das andere sind Zutatenlisten für verbotene Zaubertränke.“ Harry las sich den Bericht durch. Alles unverändert. Keine besonderen Vorkommnisse. Vorhut scheint noch nicht entdeckt worden zu sein. Geschenk ist allerdings noch nicht weiter geleitet worden zu sein. Harry gab das Blatt weiter. Er dachte einen Moment nach. Dieses Geschenk interessierte ihn schon sehr. Ihm fiel wieder das seltsame Erlebnis zu Weihnachten ein. Bernhard und Wolf hatten doch auch von etwas gesprochen, dass sie jemandem etwas geben sollten und nicht wollte. Er hatte es nur vergessen gehabt. Doch nun beschloss er danach zu suchen. Als er sich umdrehte fiel ihm ein, dass Bernhard ja Gedanken lesen konnte, aber die waren gerade mit dem Bericht und der Zutatenliste beschäftigt, so dass er sicher sein konnte, dass sie nicht wussten, was er vorhatte. Als sie dann endlich im Griffindorturm angekommen waren, war es schon sehr spät. Harry sagte, obwohl er eigentlich hell wach war, er ginge ins Bett damit er morgen nicht mit dem Gesicht in die Hafergrützeschüssel klatschte, drehte sich um und verschwand. Auch Bernhard und Wolf fingen plötzlich an zu gähnen und wünschten Ron und Hermine eine gute Nacht. Eilig gingen sie in ihre Schlafsäle. Hermine und Ron sahen sich verdutzt an, taten aber dann ihren Freunden gleich und verschwanden auch in den Betten. Harry hatte in der Zwischenzeit seinen Tarnumhang aus seinem Koffer gekramt und unter seinem Kopfkissen versteckt. Er zog die Vorhänge zu und wartete ab. Er hörte erst Bernhard und kurze Zeit später auch Ron herein kommen. Harry wartete ca. eine Stunde, die ihm wie mindestens drei vorkam und stieg dann so leise wie nur möglich aus seinem Bett. Er war immer noch angezogen, weshalb er sich nun nur noch den Umhang umlegen brauchte. Was er nicht wusste war, dass er die ganze Zeit über von Bernhard beobachtet worden war. Der allerdings staunte nicht schlecht über den Umstand dass Harry plötzlich unsichtbar wurde. Bernhard überlegte gerade, was er jetzt tun sollte, als sich leise die Türe zum Schlafsaal öffnete. Schnell stieg Bernhard aus seinem Bett, schlich auf die Tür zu und zwängte sich noch im letzten Augenblick durch, bevor sie ins Schloss fiel. Jetzt wo die Schnarchgeräusche der anderen nicht mehr so laut zu hören waren vernahm Bernhard, dank seines überdurchschnittlich guten Gehörs, die leisen Geräusche, die Harry beim Gehen verursachte. Harry war schon bis zum Gemeinschaftsraum gekommen. Er setzte sich und überlegte, wo er am Besten zu suchen anfangen sollte. Snape’s Büro fiel ihm ein, doch dann sagte er sich, dass das als Versteck viel zu simpel wäre. Angestrengt überlegte er weiter. Während Harry so da saß und grübelte hatte Bernhard genügend Zeit um durch die Wand in den Schlafsaal von Wolf zu schleichen um ihn abzuholen. Bernhard musste ihn allerdings erst wecken, denn er war beim Warten eingeschlafen und grunzte ziemlich lautstark vor sich hin. „Los komm, Harry macht sich schon fertig!“ Die Antwort kam prompt und schmerzhaft. Wolf schlug Bernhard mit der Faust mitten ins Gesicht, obwohl er eigentlich sein Kissen hatte treffen wollen. „Nur noch fünf Minuten Mami, büüttteeee!“ lautete die verschlafene Antwort. Bernhard, der lauter Sterne sah, beschloss, dass es besser war, wenn er ohne Wolf loszog und stahl sich zurück. Bevor er das Porträt der fetten Dame erreichte hörte er Harry den Gang entlang tapsen. ‚Er hat sich wohl entschieden, wo er mit der Suche beginnen will!’ dachte Bernhard und lächelte, denn er bezweifelte sehr, das Harry das Ei jemals finden würde. In dieser Nacht sollte Bernhard Recht behalten. Als der Morgen durch die Wolken brach, kehrten die zwei völlig übermüdet in ihren Schlafsaal zurück um einen großen Fehler zu begehen. Sie legten sich hin und… --------------------------------------------------------------------------------- Cliffhanger, süß ne??? Morgen gehts weidddaaa LG Mau Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)