New Story of Hogwarts von Miezel (Das Ei des Phönix) ================================================================================ Kapitel 17: Und noch einmal Sein oder nicht Sein ------------------------------------------------ So, wir eilen mit riesen Schritten auf das Ende zu, eigentlich schade... --------------------------------------------------------------------------------- Snape’s Hände griffen ins Leere und er stolperte nach vorn. Bernhard und er rauschten gehörig zusammen und Snape ging zu Boden. „Wieso hat er das Ei?“ schrie Wolf in heller Panik. “Er muss es gestern Nacht gefunden haben! Wenn ich Myrthe erwische wird sie noch einmal sterben!“ brüllte Bernhard außer sich. Snape stand ächzend auf. Er hielt sich den Bauch. „Was ist hier eigentlich los? Was war das für ein Ding?“ fragte Ron, der kreidebleich geworden war. „Wir müssen Dumbledore holen. Wir müssen ihn holen…“kreischte Hermine völlig aufgelöst. „Was soll das Geschrei? Severus, geht es dir nicht gut?“ fragte Prof. Dumbledore, der soeben den Raum betrat und Snape’s gekrümmt dastehende Gestalt mit der dekorativ grünen Gesichtsfarbe sah. „Harry!“ „Prof., Harry ist im Ei!“ „Das Ei, Prof..“ schrieen alle durcheinander und deuteten auf das Kästchen in dem das Ei unschuldig funkelte. Sofort wurde Dumbledor's Miene todernst. Er trat näher und genau in diesem Moment ploppt Harry mehr tot als lebendig aus dem Ei. Für einen Moment herrschte Totenstille. Dumbledore zückte seinen Zauberstab und berührte Harry. Der Stab glühte auf. Dumbledore schüttelte den Kopf „Gegen Muggelkrankheiten kann ich nichts machen außer uns schützen.“ Er beschrieb mit dem Stab eine elegante Schleife und sie alle wurden von glitzernden Sternchen kurz eingehüllt. Hermine brach in Tränen aus. „Ich kann nichts mehr für ihn tun, aber du!“ sagte Dumbledore und sah Bernhart auffordernd an. „Die Zeit ist fast heran…“ Bernhard guckt verblüfft, doch dann ging ihm ein Licht auf. Er drängte sich an Snape vorbei, entblößte seine zugegebenermaßen außergewöhnlich langen Eckzähne und biss Harry in den Hals. Nach kurzer Zeit blickte er auf, zögerte kurz und meinte dann: „Noch nicht genug!“ und biss gleich noch einmal zu, obwohl er schon recht grün um die Nasenspitze aussah. Bernhard kippte nach dem zweiten Biss, nun schon olivegrün im Gesicht, seitwärts um. Harry öffnete langsam seine Augen. Doch kaum hatte er sie einen Spalt weit offen, fielen sie ihm auch schon wieder zu. Dumbledore reagierte sofort und zauberte die Beiden in den Krankenflügen. Mit wehenden Umhängen folgen alle Dombledore nach Oben. Poppy bekam einen gehörigen Schreck, als die ganze Truppe durch die Türe platzte und sie sah noch schockierter aus, als sie beiden bleichen Gestalten in den Betten sah. Rasch rührte sie einen widerlich aussehenden und genauso widerlich riechenden Stärkungstrunk an, welche sie den beiden Liegenden tröpfchenweise einflößte. Und weil alle anderen auch arg mitgenommen aussahen, verabreichte Poppy jedem Anwesenden auch einen guten Messlöffel von dem Stärkungstrunk, welcher im Geschmack dem Geruch und dem Aussehen in nichts nachstand. Nach dieser überstandenen Tortur stellten sie sich um die Betten auf und warteten gespannt ab. Bernhards Gesicht nahm wieder seine normale Blässe an. Er wachte wieder auf und schaute in sechs Gesichter, die ihn scheinbar mit ihren Blicken aufspießen wollten. Besonders Dumbledore's blaue Augen schienen eine sofortige Beichte zu verlangen. Doch zu Bernhards Glück regte sich nun auch Harry in seinem Bett. Bernhards außergewöhnliche Rettungsmaßnahme schlug an. Harrys Augenlider flatterten, auf seiner Stirn standen dicke Schweißperlen, er zuckte wild mit Armen und Beinen, sein ganzer Körper bäumte sich auf. “Hagrid…nein!“ sein Schrei ließ den ganzen Krankenflügel erbeben. Mit einem Ruck saß Harry im Bett. Er hatte die Augen weit aufgerissen und starrte in die Runde. Es schien als suche er jemanden. Als Dumbledore ihn an der Schulter berührte zuckte er heftig zusammen. „Harry, es ist alles in Ordnung. Du bist in Sicherheit.“ sprach Dumbledore tröstend auf ihn ein. Langsam wurde Harry ruhiger. Er atmete tief aus und ein und ließ sich in die Kissen sinken. Da seine Narbe nicht mehr schmerzte, musste dieser Alptraum vorüber sein. Auf alle Fälle war Voldemort nicht in der Nähe. „Was ist passiert? Bin ich tot?“ fragte er nuschelnd. Dumbledore sah erleichtert aus. Er fragte nun seinerseits, nachdem er Harry versichert hatte am Leben zu sein, was denn los war. Harry, der sich eigentlich lieber nicht erinnern wollte, musste nun alles haarklein berichten. Erst als Harry alle Nachfragen hinreichend beantwortet hatte entspannte sich Dumbledore’s Gesicht und er lächelte Harry an. „Ähm…wie…wie geht’s dir?“ kam eine zaghafte Stimme aus dem anderen Bett. „Gut, denk ich. Aber warum leb ich eigentlich noch?“ antwortete Harry. Hermine und Ron nickten zustimmend. „Wenn ich das erklären dürfte…?“ schnarrte eine Stimme im Hintergrund. Sirius begann zu erzählen, wie er von Lucius angesprochen worden war, wie Dumbledore ihm geraten hat auf das Spiel einzugehen um Harry besser schützen zu können, wie er Bernhard geraten hatte das Kästchen bei Myrthe zu verstecken, weil diese Toilette sowieso nicht mehr benutzt wurde und wie Bernhard Harry gerettet hatte. „Du hast mich gebissen? Ich bin ein Vampir? Wie konntest du nur…“ „Reg dich ab Mann. Der Mond ist noch nicht ganz voll, also wirst du nicht so richtig Vampyr… nur, naja, so ein ganz kleines bisschen und ein Vampir wirst du gar nicht. Es wird sich erst noch herausstellen, wie viel du ab gekriegt hast.“ versuchte Bernhard Harry zu beruhigen. Harry sah sehr belämmert drein. Durch das Fenster fielen in diesem Moment die ersten Strahlen eines fast perfekten Vollmondes. Wolf begann unkontrolliert zu zucken. Als er auch noch anfing zu knurren drehten sich alle zu ihm um. Haare sprossen unvermittelt aus der Haut und bedeckten ihn völlig. Sein Kopf wurde lang, seine Ohren spitz und seine ohnehin schon kräftigen Glieder wurden noch kräftiger und seine Hände zu Pfoten. Bevor auch nur jemand begriff, was da vor sich ging hatte sich Wolf von Wer in einen vollständigen Werwolf verwandelt. Er knurrte leise und stürzte sich auf den, der ihm am nächsten stand: Ron! „Aaahhh…neinnn!“ Wolf hatte ihn umgeworfen und hockte auf ihm. Ron versuchte sein Gesicht zu schützen und schrie immer wieder: „Aus, Platz, runter von mir du Töle!“ Wolf wedelte fröhlich mit der Rute, zog die Brauen hoch, lächelte und biss Ron spielerisch in den Unterarm, den Ron zum Schutz vor sein Gesicht gehalten hatte. Jetzt versuchte Ron mit aller Gewalt Wolf von sich weg zu stoßen und schrie wie am Spieß (obwohl, wie am Wolfszahn besser gepasst hätte). Von Fern betrachtet sah es aus, als wolle Wolf mit Ron spielen und das Spiel war ein wenig aus der Kontrolle geraten. Plötzlich stoben blaue Funken auf die Beiden zu und Wolf klebte an der Wand. “Tapetalis!“ hallte es noch im Krankenflügel wieder. Sirius sah ein wenig verlegen aus. Dumbledore eilte mit Poppy zusammen auf Ron zu. Nach einigen geübten Handgriffen und Blicken knurrte Poppy: „Keine Angst, der bleibt unter uns! Jetzt reicht es aber, ich habe genügend Patienten! Reißt euch ein wenig zusammen oder verlasst meinen Saal!“ Ron lag jammernd auf dem Boden und hielt sich seinen blutenden Arm, an dem die Fetzen seines Ärmels baumelten wie bunte Fähnchen. Poppy verfrachtete ihn in das Bett neben Harry. „Jetzt haben wir wohl 3 Werwölfe an unserer Schule.“ sagte Dumbledore nachdenklich. „Meine Lieben, entschuldigt mich bitte, aber ich habe ein paar dringende Eulen ab zu schicken.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Dumbledore aus dem Krankenflügel und Poppy scheuchte alle anderen gleich hinterher. Wolf trotte als Letzter mit hängender Rute und genauso hängenden Ohren, leise fiepend aus der Türe. 2 Tage lagen Ron, Bernhard und Harry in ihren Betten ohne das Madame Pomfrey auch nur einen Besucher gestattet hätte. Nur Bernhard durfte wegen des allmonatichen Kesselbades, bei dem dieses Mal Dumbledore mithalf, das Bett für diese Prozedur verlassen. --------------------------------------------------------------------------------- Nur noch zwei Mal, dann habt ihrs geschafft *g* LG Mau Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)