Divine, Insane, Vunable, Awsome, Special - Oder einfach DIVAS von Mir_Rage (Wie eine Piratenbande entsteht) ================================================================================ Kapitel 8: Die Grandline- Prinzessinnen --------------------------------------- „Wer zum Kuckuck bist du Weibsstück?! Und was soll dieser... Chaotenauftritt? Suchste etwa Streit?“ Gali spielte bereits angriffslustig mit ihrer Peitsche. Reiko hatte einen Ausfallschritt gemacht und lauerte geduckt wie eine Raubkatze; ihr Schwert saß locker und griffbereit in der Scheide. Die Einzige, die immer noch da stand wie vom Donner gerührt, war Lara. Die grünen Augen starrten ungläubig auf den „ungebetenen Gast“, der auf ihrer Schwelle stand (bzw. lehnte) und sie kess angrinste. „Hey kannste nicht antworten?“ „Kann ich schon... wenn mir der Sinn danach steht, Schätzchen.“ erwiderte das lange dunkelhäutige Übel und zog ungerührt an ihrer Kippe. „Falls du wegen der beiden Flachzangen dahinten den Aufstand probst: Die zwei sind selbst Schuld! Es ist verflucht „ungesund“ mir eine Bitte abzuschlagen! Unwissenheit mag ja keine Schande sein, aber Unvernunft endet mitunter tödlich. Besonders bei mir! Die beiden können von Glück reden, das sie unter der Flagge eures „Cheffchens“ segeln. Sonst wäre ich wirklich zickig geworden!“ „Richtig zickig??? Ich werde dir gleich zeigen, wer hier zickig wird!“ brodelte Gali noch, wobei sich bereits ein erstes leichtes Meckern in ihre Stimme schlich. Die Fremde begann daraufhin lauthals zu lachen. „Kannst es ja gerne wieder einmal versuchen, Chai Gali, aber eins kann ich dir prophezeien: Das endet wieder genauso wie vor knapp zwölf Jahren!!“ „Hääääh“ Verwundert hielt die Angesprochene in der Bewegung (und damit auch in der Verwandlung) inne. Gali sah nun mehr wie ein verunglückter Gothic-Faun aus. „Wohäääer...kääänst...“ Widerwillig schüttelte Gali den Kopf und wechselte damit in ihre Menschengestalt zurück. „Woher kennst du meinen Namen, du weißhaarig Kratzbürste!“ Wieder erntete die Vize der Berry Hunter nur ein breites selbstgefälliges Grinsen. Langsam (mit laut klickenden Absätzen) scharwenzelte Crystal ins Innere des Raumes, ließ dabei aber weder die Mädels noch die beiden stöhnende Rangen im Hintergrund aus den Augen. „Ich hab dich was gefragt, Herrgottnochmal!“ fauchte Gali erneut. Diese widerliche Selbstgefälligkeit brachte sie schier zur Raserei. „Lara! Nun sag doch auch mal was! Wer ...“ „CHAOSQUEEN!“ Lara’s fassungslose Stimme unterbrach Reiko und ließ diese ebenfalls verwundert herumfahren. //Chaosqueen?! Den...den Namen hatte sie doch schon einmal, bei anderer Gelegenheit gehört. Von... von Vater! Aber wieso...// „Crystal, Little C, bist... bist du’s wirklich? Bist du wirklich... wirklich...?“ piepste Lara immer noch tonlos, als sie hinter dem Tisch hervor trat und der anderen Frau entgegenkam. Die war stehen geblieben und legt mit keckem Augenzwickern eine nachdenkliche Miene auf. „Hmmm, wollen mal sehen. 1, 79m geballte Weiblichkeit, vorne wie hinten!“ Demonstrativ strich sie über die beiden Argumente in ihrer Bluse und gab sich selbst n Klaps. „Gepaart mit der scharfzüngigsten Schnodderschnute westlich von Rivers Montain, den verquersten Dickschädel und der Sarkasmus ...“ Das „in Person“ ging in dem Freudenjuchzer, mit dem sich der bunte Lockenkopf auf Crystal stürzte, unter. „Du altes Scheusal!“ „Obertusse!“ „Egozicke!“ „Dramaqueen!“ „Chaosschnepfe!“ Munter schlugen sich die beiden Frauen weiter immer phantasievollere Beschimpfungen um die Ohren. Dabei mischte sich Freudenjuchzen mit tränenschweren Schluchzen. Schließlich hielten die beiden sich nur noch einfach fest. „Du... du bist wieder da! Wir haben dich wieder, altes Ekel!“ schniefte Lara „Jupp, damit werdet ihr nu wohl oder übel leben müssen!“ „Aber wie... wie ist das nur möglich? Ich dachte, du... du seist... Ich meine, als Shanks damals in Logue Town in meiner Kneipe auftauchte, da hab ich...“ „VERSCHON MICH MIT DER ROTHAARIGEN LANDPLAGE!!!!“ fiel Crystal Lara harsch ins Wort. „Dieses vorwitzige Großmaul, der sein Hirn weder beim Saufen noch bei anderen Weibern benutzt, kann mir meinetwegen nochmal zehn Jahre gestohlen bleiben. Meinetwegen auch zehnmal zehn Jahre. Wenn der das nächste Mal in mein Kielwasser gerät, verpass ich seiner großen Klappe ne Faust und seiner Hose n Vorhängeschloss!“ „Huuu, herrscht etwa mal wieder dicke Luft bei unserem „Traumpaar“. Kaum zurück und schon wieder bei den Freuden des triesten Beziehungsalltags angelangt, was Schwesterherz?“ „Treffender kann mans nicht formulieren, Big L!“ Crystal gab einen launischen Schnauber von sich als sie sich einen der Stühle heranzog und richtlings darauf Platz nahm. Schließlich kramte sie in ihren Taschen und steckte sich eine neue Kippe an. „Seit wann bist du denn unter die Raucher gegangen?“ „Wieso? Ist das hier der Nichtraucherbereich?“ Wieder grinsten die beiden Frauen einander an. Crystal zog genüsslich an der Zigarillo zwischen ihren Lippen und hauchte einen Rauchkringel in die Luft. „Naja sagen wir mal das hier ist notgedrungen entstanden.“ meinte sie mit einem breiten Grinsen. Lara, die ihr gegenüber Platz nahm, blickte Crystal schief an. „Notgedrungen?!“ fragte sie skeptisch „Du machst mir Spaß! Darf ich dich an unser kleines „Nikotinexperiment“ vor 20 Jahren erinnern? Und dessen Ausgang?“ Die beiden Frauen sahen sich kurz in die Augen und wieherten dann ungestüm los. „Gott noch eins, was haben wir uns damals die Seele aus dem Leib geko... gehustet.“ „Gerade noch mal gerettet, altes Schandmaul!“ „Jo, mir ist glücklicherweise noch rechtzeitig eingefallen, dass du ja „rote Ohren“ kriegst, wenn man mal etwas deutlicher wird!“ Beleidigt blies die rothaarige Piratin die Backen auf und bedachte ihr Gegenüber mit einem entrüsteten Blick. „Die roten Ohren kriegst gleich du, du nervtötende... du... Ach Mist, pechschwarze Nebelkrähe kann ich nicht mehr sagen. Wirst dich künftig mit kalkweißem Schneehuhn begnügen müssen.“ Crystal verdrehte grinsend die Augen. „Auch nicht sonderlich besser! Wenn’ s um Schimpfnamen geht, warste ja noch nie sehr kreativ.“ „Liegt wohl daran das ich im Gegensatz zu anderen noch so etwas wie Erziehung genossen habe!“ konterte Lara mit bissigem Tonfall. In ihren grünen Augen glitzerte allerdings der versöhnliche Schalk. „Erziehung? Was war das noch mal genau?“ Der Stuhl quietschte erneut als sich die dunkelhäutige Piratin vor Lachen schüttelte. Ihre „Schwester“ stimmte munter in das hemmungslose Gewieher ein. Die beiden waren sich wie so oft mal wieder einig. Wer brauchte schon Erziehung wenn man dabei war die Welt für sich zu erobern. „Wenn ihr zwei doofen Hühner endlich ausgegackert habt, hättest du dann vielleicht die Güte mir dieses Biest vorzustellen, Käptn?!“ Hien schob angriffslustig das breite Kinn vor. Sein angeschlagenes Ego verlangte eine Revanche. „Ich will wissen, welchen Namen ich auf den Grabstein ritzen muss!“ „Hinten anstellen, Gnom. Zuerst wird das Miststück mit mir ein Tänzchen wagen!“ „Wie hast du mich gerade genannt, du Behelfs- Zollstock!“ „Verwenden wir neuerdings die Petersilie als Ohrstöpsel, Käptn Fischstäbchen?“ „Ich schieb dir gleich deine Puderquaste sonst wohin!“ „Versuchs doch!“ Vergessen war mit einem Mal der Gedanke, dass beide Crystal eine Abreibung verpassen wollten. Dafür waren Alan und Hien wieder viel zu schnell in ihrem gewohnten Zankmuster. Das Bild, dass sich der DIVA und der restlichen Berry Hunter- Mannschaft nun bot, war schlichtweg unbezahlbar! Alan, der Hien sicher um drei Köpfe überragte, hatte seine Hand einfach gegen dessen Stirn gestemmt und hielt den wetternden Smutje so einfach wie ein bockiges Kind auf Abstand. Das allerdings schürte nur noch mehr Hiens Zorn, und er fuchtelte, schlug und trat nur noch wilder. Alles in allem: Ein Bild für die Götter! „Gütiges Schicksal! Lernen die es eigentlich nie!“ Während ihre Besucherin sich köstlich über die Szene amüsierte, pustete Lara genervt eine Haarsträhne beiseite. „Gali, würdest du bitte für Ordnung sorgen! Das Theater ist ja nicht mehr zum aushalten!“ Doch bevor sich die Vize auch nur anschicken konnte aufzustehen, grollte plötzlich eine weitere, dunkel Frauenstimme: „Nicht nötig, die beiden... werden sich jetzt benehmen! Oder ICH regele die Angelegenheit!“ „Ach, nicht nötig Akuma- san. Siehst du, wir sind jetzt ganz artig und vertragen uns wieder!“ Der selbsternannte Arzt der Berry Hunter war ja beileibe kein Hosenschisser, aber gegen einen tobenden Drachen von Akuma’ s Format halfen Mut und Stärke allein nun mal selten. Auch wenn das die Märchenbücher der Welt immer noch munter das Gegenteil behaupteten. Daher war es ratsam die große, rothaarige Frau, die gerade mit schweren Schritten den Raum betrat, zu beschwichtigen. Aku war es, wenn sie wirklich „explodierte“, scheißegal ob oder wie viel um sie herum zu Bruch ging. Hauptsache, sie konnte Dampf ablassen! Selbst wenn das für Alan nun bedeutete, aus dem Schwitzkasten, in dem er Hien gerade hatte, eine „scheinbar“ innige Freundschaftsumarmung zu machen. Hien war davon genauso wenig begeistert wie er. „Auf der Stelle lässt du mich los, du fliederfarbener Duftsack oder ich....“ „Halt die Fresse oder wir enden als flambiertes Schaschlik!“ Akuma’s Blick auf die beiden Streithammel verhieß nichts gutes. Irgendwann stiefelte die Navigatorin dann doch auf den Weibertisch zu und ließ die Jungs stehen, wie sie waren. //Glück gehabt! Das Unwetter zieht ab!// ging es den beiden durch die Rübe. Die Rothaarige hatte derweil den „Neuzugang“ genauer unter die Lupe genommen. Ein breites Grinsen trat in Akuma’ s Gesicht. „Dacht ich’s mir doch: Die Stimme kennste doch! Lange nicht mehr gesehen, Buccanier!“ „Gleich wohl, Mariniee... oder sollte ich besser EX- Mariniee? Den Schritt immer noch nicht bereut?“ fragte Crystal, während sie in die angebotene Hand zum Gruß einschlug. „Doch, doch! Jeden Tag mindestens fünfmal! Aber im Vergleich hierzu war das Leben als uniformiertes Streifenhörnchen gerade zu sterbenslangweilig. Da musste das ja zwangsläufig so enden!!“ „Wohl wahr, wohl war!“ nickte die weißgekleidete Frau Akuma zu. Schließlich wanderte ihr Blick wieder zu Reiko hinüber, die das ganze Geschehen ungläubig verfolgte. „Sag mal Big L, willste mir dein Töchterchen denn gar nicht vorstellen? Auch wenn ich echt nie gedacht hätte, dass der „alte Stockfisch“ doch noch auf den Geschmack bei dir käme. Aber so kann man sich irren! Selbst Mister Coolness himself ist letzten Endes doch nur ein Kerl. Was bedeutet ... früher oder später kriegen wir sie doch klein!“ „Was im Klartext heißt, DU kriegst die Kerle klein, Miss Nymphoman!“ „Warum auch nicht!“ Lässig schlug Crystal die langen Beine übereinander. Ein zufriedenes Grinsen auf den Lippen. „Ein lohnendes Abenteuer ausschlagen?! Das ist in meinen Augen eine Verschwendung sondersgleichen! Auch wenn sich das Abenteuer im nachhinein doch nur als verknöcherter Schlappschwanz entpuppt!“ „HEY, RED NICHT SO ÜBER IHN!!!!!“ kam es postwendend von Lara und Reiko im Chor. Die beiden stockten, blickten sich verdutzt an und durchbohrten dann die gackernde Crystal mit bitterbösen Blicken. „Na also!“ verkündete diese giggelnd „Mama und Töchterchen sind sich unumsprochen einig!“ „ICH BIN NICHT IHRE TOCHTER, DU DOOFE KUH!!!“ brauste Reiko brodelnd auf. Mit einem Zischen riss sie ihr Schwert aus der Scheide. Es war daraufhin verdächtig still. So wie sie Crystal kannte, rechnete Lara nun mit einer „lautstarken“ verbalen wie auch manueller Gegenoffensive. Beschützend schob sie sich daher vor die immer noch bebende Reiko. Doch keine ihrer Befürchtungen trat ein. Alles was kam war ein verwundertes: „Wie jetzt?“ Die blauen Augen blinzelten ungläubig von Lara zu Reiko hinüber und blieben dann doch wieder am Käptn der Berry Hunter hängen. „Wenn meine Zeitrechnung noch stimmt, sollte deine Galgenfrist doch längst abgelaufen sein. Oder haste die Suche nach nem geeigneten Bodyguard doch vorzeitig eingestellt. Wenn ja, dann ist dir verliebtem Mondkalb wirklich nicht mehr zu helfen!“ Angriffslustig schob Crystal die Lippe vor. Doch nun war bei Lara auch der Geduldsfaden auf Anspannung. „Siehste hier einen Ring an meinem Finger? Wie also hätte ich dann schwanger werden sollen, Miss Neunmalklug! Mann, Mann, Mann Little C, es hat sich doch wirklich nichts geändert! Dein Schandmaul ist immer noch schneller als dein Spatzenhirn!“ Blitzschnell hatte die launische DIVA etwas aus ihrem Gürtel gezogen. „Sieh dich vor! Mein Mundwerk steht meinem Abzugsfinger in nichts nach!“ „Ja, ich weiß! Und du solltest wissen, was dir blüht, selbst wenn du 2 Meter daneben ballerst!“ „2 Meter? Wovon träumste eigentlich Nachts?“ Die beiden Piratinnen starrten sich einen ungewissen Moment lang giftig an. Schließlich zog Crystal ihren „Ballermann“ mit einem Aufstöhnen wieder ein. „Gott noch eins! Worauf hab ich mich nur eingelassen, als ich deinem Alten geschworen habe auf dich und den ganzen meschuggenen Rest aufzupassen.“ knurrte sie launisch vor sich hin. Das dieser unbedacht ausgesprochene Satz einen größere Tragweite hatte, merkte Crys erst als Lara skeptisch nachfragte: „REST? Welcher Rest?“ Das erste Mal seit langem war die weißhaarige Piratin verlegen und spielte nervös an ihrem Zopf herum. „NA das ganze restliche Chaos, das der alte Quertreiber uns hinterlassen hat. Das große, legendäre Erbe des Piratenkönigs- One Piece! JA eine ein einziges Stück Schei...“ „CRYSTAL!“ „Ist doch wahr! Ein einziges Scherbenmeer hat er uns überlassen, und wir dürfen die Scherben zusammenkehren! Soll froh sein, das er tot ist und ich nicht mehr da unten sitze. Sonst hätte ich mich für die ganzen letzten Jahren Nerverei sofort revanchiert. Der soll mir...“ Immer lauter und heftiger ereiferte Crystal sich nun. Zu laut und zu heftig für Lara’ s Geschmack. Aber wenn sie ihre Schwester nun darauf ansprach, würde das nur wieder mit lautem Getobe und Geschrei enden. Doch verraten würde Crystal sich dann mit nichts. Dafür war sie zu gerissen. Aber ihr ganzes Verhalten ... war verflucht auffällig. Crystal verheimlichte etwas! Mal wieder! Aber wenn Lara die Miene ihrer Schwester richtig deutete, war es kein angenehmes Geheimnis. Ein Grund mehr nicht weiter in der Wunde zu bohren. Wäre da nicht wieder Lara’ s altes Laster: DIE NEUGIER! Die zu bezähmen würde noch etwas dauern. Daher versuchte Lara es mit einer ausweichenden Frage: „Und? Wenn du nicht auf der Suche nach deiner großen Liebe bist (Crystal funkelte sie dafür grimmig an) was treibt dich dann auf das Archipel? Willst du in die Neue Welt übersetzten?“ Die dunkelhäutige Frau zog nachdenklich an der Zigarette. Auch um wieder sich etwas zu beruhigen. „Vielleicht, vielleicht auch nicht!“ Zischend blies sie den Rauch in die Höhe. „Ich überlege noch. Bei dem Affenschwanz den ich nun an der Hacke habe, muss ich genau überlegen was ich anstelle.“ „Affenschwanz? Was meinste damit wieder? Sag mir jetzt nicht, Baker Crys Crystal hat sich doch nach all den Jahren vom Kapitänsposten fangen lassen!“ Dieses Mal war es an Lara sich vor Lachen zu biegen. „Na meine Olle, war wohl doch nix von wegen: //Davon lass ich mich nie fangen!// oder //Käptn ist doch nur n anderes Wort für Depp vom Dienst// oder dein //Wenn ich Befehle geben will dann brauch ich garantiert keinen Mantel dafür!//“ „Haha, äußerst komisch!“ „Tja, was lernen wir darauf fürs große Lebensbuch: So wies innen Wald schallt so schallts doch auch wieder hinaus!“ „Halt’ s Maul! Ich hab mich garantiert nicht darum gerissen! Aber die beiden Jungspunde konnte ich schlecht alleine auf die Grand Line los zu lassen.“ „Natürlich, warst ja schon immer voll das selbstlose Muttertier!“ „SCHNAUZE!!“ Diesmal bremste Crystal ihre Attacke nicht ab und die Ohrfeige schallerte laut durch den Raum. Den Angriff auf ihren Käptn ließ keinen der Berry Hunter kalt. Schlagartig bezog jeder Stellung hinter Lara. Crystal starrte eine Meer aus bösen und zu allem entschlossenen Blicken entgegen. Dennoch blieben die blauen Augen unbeeindruckt giftig. Wortlos erhob sich Crystal und wandte sich zum Gehen. „Höchste Zeit das ich nach meiner Crew sehe. Der Geier allein weiß was die Weiber wieder anstellen wenn ich sie zu lange aus den Augen lasse.“ Ohne einen wirklichen Abschiedsgruss verschwand Crystal wieder, so plötzlich wie sie erschienen war. Lara blickte ihr mit gemischten Gefühlen hinterher. Früher... früher da hatten sie nie voreinander Geheimnisse gehabt. Was war nur in den vergangenen Jahren mit ihnen geschehen? „Gali, folg ihr!“ Sie konnte den fragenden Blick ihrer Vize auf ihrem Rücken fühlen. „Sie weiß irgendetwas. Etwas wichtiges! Am Ende will sie mich mal wieder in Watte packen, die alte Mutter Glucke.“ „Aye Käptn! Bin bei Sonnenuntergang wieder da!“ Binnen weniger Minuten war sie verschwunden. „Also wenn du mich fragst! Egal welches Geheimnis sie auch hüten mag, wir können froh sein das wir die Giftschleuder los sind und...“ Lara’ s Blick war kälter als jeder Eisblock und ließ Hien auch prompt inne halten. „Die „Giftschleuder“ ist und bleibt meine Schwester! Ich kenne sie weit länger als euch alle zusammen und weiß daher nur zu gut wozu sie im Stande ist, wenn es um den Schutz ihrer Liebsten geht. Warum glaubst du wohl trägt Aka Inu, die alte Feuerschleuder dauernd sein Käppie? Weil Crys ihm als Fünfjährige mitm Dolch ’nen Scheitel tief wie ne Felsspalte gezogen hat. Sie ist auf alles los, scheißegal obs größer oder älter war als sie selbst.“ Verblüffte Gesichter gingen reihum. „Auch wenn sie immer bei der Bezeichnung austickt, Crystal ist ein Muttertier sonders gleichen. Aber aus ihrem Beschützerinstinkt heraus macht sie auch gerne mal gewaltigen Murks. Daher will ich wissen, was sie hier treibt. Am Ende... am Ende hat sie Wind von unserem Trip nach Sleepy Island gehört. Und glaubt mir: Wenn dem so ist, dann will ich nicht in Vip’ s oder Luna’ s Haut stecken. Sobald die„Haibraut“ zum Angriff bläst geht man besser in Deckung und betet!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)