Wenn aus Freundschaft Liebe wird von Fakara-SK ================================================================================ Kapitel 10: Die Akatsuki-Organisation ------------------------------------- Kapitel 10 Die Akatsuki-Organisation Es vergingen zwei kostbare Tage in denen wir den Weg zu dem sogenannten geheimen Treffpunkt oder Hauptquartier oder wie auch immer fortsetzten. Ein paar Ninjas aus Konohagakure waren uns begegnet doch es war eine Leichtigkeit für die beiden Männer, mit denen ich unterwegs war, diese auszuschalten. Nachdem wir uns mit einigen Stunden Fußmarsch vom Wald entfernt hatten und durch Wüste gelaufen waren, kamen wir vor einer Hügelkette an. Wir blieben vor einer Wand stehen. Itachi faltete seine Hände zu einer Position die verriet, dass er irgendein Jutsu anwenden wollte. Doch es ging keine Attacke von ihm aus, wie es schien. Plötzlich begann der Boden zu vibrieren und es schien als würde es ein Erdbeben geben. Ich wich von dem Hügel zurück aus Angst es könnten Steinbrocken runterkommen. Kisame legte mir seine freie Hand auf den Rücken und grinste mich schadenfreudig an. Es war nicht meine Schuld, dass ich Angst bekommen hatte, denn ich konnte nicht ahnen, dass er damit die Felsen spalten würde und sich ein Eingang auftun würde. „Komm mit, Tobi freut sich schon darauf dich zu sehen“, stupste Narutos Träger mich an, damit ich zwischen ihm und Itachi laufen würde. Nun lag es ihnen wohl am Herzen, dass ich mich nicht mehr aus dem Staub machen konnte bzw. dass sie mich unter genauer Beobachtung halten konnten. Wir kamen nach langem Laufen durch eine Art Flur in einem gigantischen Saal an, in dessen Mitte sich Felsen empor hoben. In der Mitte der Felsen tat sich etwas, dass wie eine Art Opferaltar oder Tisch aussah, auf. „Bleib hier unten“, befahl Itachi mir und sprang zusammen mit Kisame auf jeweils einen Felsen. Narutos Körper legten sie in die Mitte auf den Altar. Kurz darauf erschienen andere Leute mit denselben Mänteln, wie die beiden Männer sie trugen, auf den Felsen. „Sehr gute Arbeit, Kisame und Itachi“, meinte der Mann, der als letztes erschien. Er trug eine kürbisfarbige Maske und hatte dunkles Haar. Seine Stimme war zwar als eine eines Mannes zu erkennen, jedoch war sie sehr hell und quietschig. „Lasst uns das Mädchen als erstes opfern“, meinte die einzige Frau in der Runde, sie stand links neben dem Mann mit der Maske. Ihre Haarfarbe war dunkelblau bis violett und sie hatte einen kleinen Dutt, in dem eine blaue Rose steckte. „Nein, Konan. Lasst uns erst testen, was sie uns denn zu bieten hat“, kicherte ein Mann der wiederum links neben der Frau stand. Dieser hatte feuerrotes kurzes Haar. „Wir brauchen keine Mitglieder mehr für Akatsuki“, stellte ein Mann mit langem blonden Haar, welches er zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte, fest. „Unser Projekt Tsuki no mi wird jede weitere Hand die es bekommen kann, gebrauchen können, Deidara. Nur keine Schwächlinge“, erklärte der Mann mit der Maske, der wohl ihr Anführer zu sein schien. Also hieß dieser Tobi. „Dann soll sie uns etwas vorführen“, beschloss ein Mann, der um sein Gesicht herum eine Klappe trug, die aussah wie das geöffnete Maul einer fleischfressenden Pflanze, nur in weiß. Der rothaarige Typ kicherte aufgeregt. „Ich werde sie testen“, bot Itachi sich an. Tobi stoppte ihn und befahl: „Nein, du bist gerade derjenige der sie dabei haben will. Konan wird sie testen.“ Die Frau nickte und sprang von ihrer Erhöhung hinunter zu mir, sodass sie einige Meter von mir entfernt stand. Weiße Papierblätter begannen um sie herum zu wehen und griffen mich augenblicklich ohne eine Vorwarnung an. Ich faltete meine Hände, atmete Luft aus, konzentrierte all mein Wissen, welches mir Itachi in den letzten Tagen beigebracht hatte und ließ ihre Blätter in Flammen aufgehen. Direkt setzte ich zu einem Gegenschlag an und pustete einen Feuerball auf sie. „Du hast ihr wohl alles was ihr Uchihas so könnt aneignen lassen, oder?“, piesackte der Mann mit den roten Haaren sie. „Ihr Glück, dass sie auch ein Feuertyp ist“, brummte Kisame mies gelaunt. Nur halbwegs bekam ich mit, was sie erzählten. Konan war eine starke Gegnerin. Vielleicht nicht ganz so brutal wie Itachi oder Kisame, aber ebenfalls überwältigend. Den Kampf gewinnen konnte ich auf keinen Fall, aber es reichte hoffentlich um die Akatsuki von mir zu überzeugen. Konans Blätter hatten mich umschlungen. Nicht ein einziges Mal hatte ich sie berühren können, da sich ihr Körper jedes Mal in Blätter auflöste. Was war das für ein Jutsu. Itachi hatte doch gesagt, dass es nur die Elemente gab und mehr nicht. Blätter waren definitiv kein Element. Der Schmerz war so groß, dass ich nicht mehr in der Lage war mein Chakra irgendwo hinzu konzentrieren geschweige denn meine Hände zu falten. Eingequetscht saß ich in der Falle. „Gut das reicht!“, befahl dieser Tobi und augenblicklich verschwanden die Blätter. War das vielleicht ein Genjutsu gewesen und das Papier war niemals da gewesen? Ich war nicht in der Lage dies zu analysieren. Das konnte wohl nur jemand, der das Sharingan besaß. Meine Knie wurden weich und ich sank zu Boden. „Du darfst sie behalten, Itachi“, bestimmte der Mann mit Maske und fügte daraufhin zu: „Lasst uns nun mit der Versieglung des Fuchsgeistes beginnen.“ Konan war wieder zu ihnen hoch auf ihren Platz gesprungen. Sie falteten alle die Hände und ich spürte eine gigantische Menge von Chakra aufkommen. Sie vereinigten wohl ihre Kräfte und saugten die von Naruto aus. Mir blieb nichts anderes übrig als unten stehen zu bleiben und ihnen zuzuschauen. Wenn ich sie stören würde, hätte ich mein Todesurteil, welches ich gerade mit so viel Mühe umgangen war, unterschrieben. Also setzte ich mich im Schneidersitz auf den verdreckten Steinboden und tat nichts außer ihnen zuschauen. Nach einer ganzen Weile unterbrachen sie das Kräfteaussaugen, was mir leider auch nicht viel brachte, da mir niemand Beachtung schenkte. Itachi hatte recht behalten, wenn ich jemand sein wollte oder gar am leben bleiben wollte, musste ich stark sein. Also beschloss ich nun seinen gut gemeinten Rat anzunehmen und mich weiter von ihm unterrichten zu lassen. Natürlich konnte er auch jetzt kein Interesse mehr daran haben, mir irgendetwas beizubringen, da ich den Test bestanden hatte, doch wollte er nicht, dass ich ihm keine Last darstellte? Da wäre es wohl das Beste, wenn ich mich alleine durchschlagen könnte, ohne dass er mir helfen müsste, wenn wir in einen Kampf verwickelt werden. „Lasst ihn hier und geht“, befahl Tobi sodann und alle verflüchtigten sich wieder. Itachi kam zu mir hinunter gesprungen, dicht gefolgt von Kisame und wir wollten gerade aufbrechen. „Sie bleibt auch hier“, stoppte Tobi uns. Ohne ein Wort gingen die beiden sodann und der Mann mit Maske sprang zu mir und wir setzten uns beide einander gegenüber im Schneidersitz. „Willst du Akatsuki beitreten?“, fragte er sodann, als er ganz sicher war, dass außer uns und dem bewusstlosen Naruto niemand mehr da war. „Das könnte ich, aber ich glaube nicht, dass euch das irgendetwas bringen würde. Ich möchte nur bei meinem Meister bleiben“, antwortete ich. „Er hat dich unterrichtet, nicht wahr? Tritt Akatsuki bei und du wirst noch stärker werden, als du es bist.“ „Das interessiert mich nicht. Ich will nur…“ In diesem Moment nahm er seine Maske ab und wich zurück, stolperte und fiel zu Boden. „Du.. du.. bist… ein Uchiha??“ „Ich bin nicht irgendein Uchiha. Mein Name ist Madara Uchiha“, verkündete er, seine Stimme war nun dunkler. Sie klang nun normal für die eines Mannes. Er setzte seine Maske wieder auf. „Der Madara, der den neunschwänzigen Fuchs damals auf Konoha gehetzt hat?“, keuchte ich und rutsche immer noch von ihm ab. „Ich wüsste nicht, dass es mehrere Madara Uchiha gibt“, brummte er und hielt mir seine Hand hin, damit ich wieder aufstehen konnte. Dies hatte zur Folge, dass ich noch weiter zurückschreckte. Da er dies natürlich bemerkt hatte, seufzte er und drehte sich weg, Richtung Naruto, der immer noch auf der gleichen Stelle lag wie vorher auch. „Willst du nicht erst einmal genau ergründen, wer ich bin und was meine Ziele sind und weshalb Itachi mein Meister ist?“, wunderte ich mich sodann, hatte mich wieder einigermaßen beruhigt und richtete mich auf. Lachend erwiderte er: „Als ob ich das nicht wüsste. Es ist offensichtlich und auch Itachi weiß es. Sonst wärst du ihm egal gewesen, wenn er es nicht wissen würde. Hast du ernsthaft gedacht, er würde auch nur jegliches Interesse an deiner Person hegen? Das ist doch lächerlich.“ Geschockt stieß ich die Luft aus. Erst zeigte er mir sein wahres Gesicht. Dann sprach er auch noch Fakten aus, die ich ganz und gar nicht erwartet hatte. „Sucht weiter nach den Fuchsgeistern und bringt sie her“, befahl er dann und ging fort, während er sich Naruto geschnappt hatte. Wiederum sank ich zu Boden, keuchte schwer und versuchte Fragen in meinem Kopf zu unterdrücken, die Übelkeit zu bekämpfen und den Schock runterzuschlucken. All diese Dinge, die er mir offenbart hatte, waren wie ein Schlag in die Magengrube gewesen. Auch wenn ich mich nicht ganz beruhigt hatte, musste ich wieder zu Itachi, bevor dieser auch noch irgendeinen Verdacht schöpfen konnte. Ich glaubte nicht, dass er wusste, was ich wirklich vor hatte. Er konnte keine Gedanken lesen oder in mein Inneres hinein gucken. Dicht gehalten hatte ich auch, egal wie sehr er versucht hatte mich mit seinen Genjutsus zu quälen. „Fakara. Fakara. Fakara.“ Mein Name wurde mehrfach wiederholt, bis mir jemand einen Schlag auf den Hinterkopf gab und ich mir die Stelle reibend, aufsah. Itachi sah mich verärgert, genervt, frustriert, aber auch ein kleinen wenig besorgt an. Dann wurden seine Gesichtszüge wieder gleichgültig und er stand auf und ging einfach fort. Ich folgte ihm schnellen Schrittes nach draußen. „Was war los?“ „Nichts.“ „Warum ziehst du dann so ein Gesicht?“, meinte dann Kisame, der draußen gewartet hatte. „Das geht euch nichts an.“ Als mein Name von einer Person hinter uns gerufen wurde, drehten wir alle uns um. Tobi.. nein Madara warf mir einen Mantel zu: „Willkommen bei Akatsuki.“ Ich fing ihn auf, sah ihn verwirrt an, doch bevor ich auch den Hauch einer Chance gehabt hätte, ihn etwas zu fragen, war er schon wieder verschwunden. „Jetzt weißt du, wer er ist“, analysierte Itachi, da der Mann mit seiner normalen Stimme zu mir gesprochen hatte. Während ich in den Mantel hinein schlüpfte erwiderte ich: „Ja, er hat seine Maske abgezogen. Am besten frage ich nicht, wie das möglich ist und nehme es einfach hin.“ „Wohl besser. Was habt ihr besprochen?“, hakte Kisame nun ein weiteres Mal nach. „Weshalb ich Akatsuki beitreten sollte und was seine Beweggründe sind, weshalb er mich überhaupt gefragt hat.“ „Und was war die Antwort?“, bohrte Itachi. „Er hat keine gegeben.“ Die beiden lachten leicht auf: „Ja, natürlich nicht. Lasst uns weiter gehen. Unser nächstes Ziel ist das Dorf Sunagakure in der Wüste. Dort schnappen wir uns den Kazekage Gaara, welcher von dem einschwänzigen Fuchsgeist besessen ist.“ „Wenn es genauso leicht wird, wie mit Naruto hab ich gar keine Bedenken“, grinste ich. „Ich glaube nicht, dass es das wird. Wir kommen zwar mit, aber es wird deine Aufgabe sein etwas zu unternehmen“, bemerkte Itachi kühl. Aus weit aufgerissenen Augen sah ich von einem zum anderen: „Das ist nicht euer ernst?! Wie soll ich, die gerade mal zwei Tage Jutsus beherrscht einen Kazekage, der jahrelang Ninja ist, besiegen?“ „Gar nicht“, grinste Kisame schadenfreudig. Verblüfft sah ich ihn. Wenn sie schon so dachten, warum musste ich das dann machen? „Hör zu. Das wird nur dein erster Job als Mitglied bei Akatsuki und du sollst zeigen, was du drauf hast. Wenn du das schaffst, hast du Respekt verdient. Wenn du’s nicht schaffst, bist du nur ein kleiner Fisch und wirst aus dieser Rolle nicht mehr raus kommen. Also streng dich gefälligst an und versuch ausnahmsweise mal dein Bestes zu geben“, grummelte Itachi. Na toll, was sollte das bitte schon wieder heißen?! „Versuch ausnahmsweise mal dein Bestes zu geben.“ Dieser Idiot. Madara hätte sich die ganze Show sparen können, mich aufnehmen zu wollen. An mich glaubte ohnehin niemand von denen und alle bezweifelten, dass ich jemals von Nutzen sein könnte. Obwohl das so war, hatte er mich aufgenommen und nun sollte ich allen zeigen wie es um mich stand und das ich angeblich mehr bin. „Na schön. Dann bleibt mir eben nichts anderes übrig. Erklär mit bitte mehr, Itachi“, seufzte ich und ging mit ihnen weiter. So setzte Sasukes großer Bruder seine Tätigkeit als mein Lehrer fort und brachte mir weitere Jutsus bei und zeigte mir, wie man die Jutsus, die ich schon kannte noch verstärken konnte. „Darf ich dich etwas fragen, Itachi?“, flüsterte ich diesem zu, so dass Kisame es nicht hören konnte. „Was denn?“, gab dieser in normaler Lautstärke jedoch genervtem Tonfall zurück. „Wieso hast du Konoha damals verlassen?“, wisperte ich vorsichtig und wagte es mich nicht ihn dabei direkt anzusehen. „Ich hatte meine Gründe.“ Mit dieser Antwort hatte ich gerechnet, deshalb bohrte ich schlichtweg nach: „Ja, das weiß ich. Aber ich hätte gerne gewusst welche das waren.“ „Denkst du, nur weil du nun drei Uchihas kennst, gibt das dir das Recht alles über uns zu wissen?!“ Drei.. Drei?! Also wusste er, dass ich mit Sasuke in Kontakt gestanden habe. Schnell hatte ich mich wieder gefasst, bevor er Verdacht schöpfen konnte: „Von kennen kann ja wohl nicht die Rede sein. Nur weil ich weiß, dass ihr existiert.“ „Also warst du wirklich mit Sasuke befreundet“, analysierte Itachi. Kisame drehte sich augenblicklich um und setzte daran mich zu attackieren, als er dies gehört hatte. Ich schrak zurück, doch mein Nebenmann stoppte den Angreifer indem er seine Hand erhob. Nun begann ich den größten Fehler, den ich in diesem Augenblick hätte tun können, ich sah Itachi direkt in die Augen und war so in seinem Genjutsu gefangen. Es war kein einfaches, ich konnte nicht entkommen. Gefesselt an einem Kreuz mit Drahtseilen umschlungen, befand ich mich mitten in einem von Pfützen getränkten Nirgendwo. Itachi stand vor mir und durchdrang mich mit seinem Sharingan. „Itachi hör auf“, flehte ich verzweifelt. „Wenn dir das schon Sorgen bereitet, was wird dann in Zukunft geschehen, wenn du wirklichen Gegner gegenüber stehst. Sag mir! In welchem Verhältnis stehst du zu Sasuke?“, seine Stimme war fest und eiskalt. Sein Blick verriet mir, dass sein Sharingan mich zu durchbohren versuchte. Egal was ich versuchte, mir gelang es nicht diesem standzuhalten. „Wir kannten uns, das stimmt. Aber Sasuke ist nicht der, der er mal war. Er war so…“ „Mir ist egal, wer er ist und wer er war. Was willst du von mir, wenn du doch bei ihm warst?“ „Ich dachte, du könntest ihm helfen.“ Er lachte auf: „Ich ihm helfen?! Weißt du überhaupt, was du da redest?!“ „Aber ihr seid doch Brüder und du hast ihn damals verschont“, flehte ich lautstark. Abrupt hatte er ein Kunai gezogen und mir an den Hals gepresst: „Wie kannst du es wagen, so mit mir zu sprechen, obwohl du überhaupt nichts weißt!“ „Dann erkläre es mir!“, keuchte ich schwer, fast schon nach Luft röchelnd. „Nein!!“ Damit bohrte sich das Kunai in meinen Hals. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)