Wenn aus Freundschaft Liebe wird von Fakara-SK ================================================================================ Kapitel 15: Angebot ------------------- Kapitel 15 Angebot „Na guck mal einer, schau. Wenn das nicht Fakara ist.“ Ruckartig stand ich auf, ging in Abwehrposition und griff nach weiteren Shuriken und Kunais, doch mein Gegenüber war schneller und presste mir seine Waffe schon gegen meine Kehle. Auge in Auge standen wir uns gegenüber. Sein Atem auf meiner Hat spürend ließ ich alles wieder fallen, wurde schwach und zerbrechlich. Dieses eiskalte Sharingan in seinem Blick und dann auch noch die Körperhaltung eines erstklassigen Ninjas. „Was tust du hier?“ Ohne das ich etwas tun konnte, bewegte mein Körper sich von alleine und meine Arme schlangen sich um ihn, meine Lippen berührten seine. „Ich bin hier um etwas zu tun, was ich schon sehr lange hätte tun sollen“, stieß er mich von sich, dann sah er sich um und fuhr fort: „Ich weiß genau, dass er hier ist! Wo ist er?!“ „Ich weiß nicht, wen du meinst. Solltest du nicht bei Orochimaru sein?“ „Das geht dich nichts an. Sag mir sofort wo er ist!“ „Nur über meine Leiche!“, schlug ich mich frei. Meine Gedanken, die gerade noch so benebelt von seiner Anwesenheit waren, wurden nun wieder klar und ich attackierte ihm mit all meiner Kraft. „Wie ich sehe, hast du doch angefangen Jutsus und so weiter zu lernen. Wie kam es denn zu diesem Sinneswandel?“, grinste mein Gegner finster und machte schnell Handzeichen. Leider war ich nicht in der Lage zu analysieren, was nun darauf folgen würde, deshalb ging ich in Verteidigungsposition, wartete einfach nur ab, was passieren würde. „Verdammt nochmal, spring zur Seite Fakara!“, stieß mich jemand grob zur Seite. Es war Itachi gewesen, der auch schnell Handzeichen machte und konterte. „Gut, dass du von alleine zu mir kommst, dann muss ich dich nicht mehr suchen.“ Verwundert rieb ich meine Augen. Nein, es war nicht Itachi gewesen, der mich gerettet hatte. Vor mir standen Kakashi, Sakura und ein weiterer Junge, der schon das letzte Mal bei ihnen gewesen war. Der Erstgenannte hatte wohl kurzzeitig ein Justu der Verwandlung angewandt, denn immerhin hatte Sasuke, seinen Worten nach zu urteilen, ihn auch für seinen Bruder gehalten. Der Uchiha schien hiervon jedoch überhaupt nicht beeindruckt zu sein, während er gegen seinen ehemaligen Lehrer kämpfte, wollten sich seine Schüler gerade meiner annehmen und attackieren. Mir war bewusst, dass ich schon viel zu lange fort war und meine Kameraden bestimmt bald nach mir suchen würden. Deshalb beschloss ich die Chunin auszutricksen um zu verschwinden. Ich wendete ein Jutsu des Tausches an um sie von meiner wirklichen Person und auch Position abzulenken und einen anderen Gegenstand als meiner selbst auszugeben. So konnte ich unbemerkt schnellstens verschwinden. In der Hütte angekommen, kuschelte ich mich direkt an Itachi, welcher augenblicklich misstrauisch fragte: „Wo warst du so lange gewesen?“ „Ich wurde von drei Konoha-Ninjas angegriffen. Entschuldige, wenn ich dir gerade Sorgen bereitet haben sollte.“ Er drehte sich zu mir und erkundigte sich gelassen: „Und wie bist du entkommen?“ „Sie waren eigentlich hinter jemand anderem her. Dieser jemand tauchte auf, weil er hinter mir her war und dann kämpften die gegeneinander und ich bin abgehauen.“ „Sag mir nicht…“ Langsam nickte ich und er schüttelte daraufhin genervt den Kopf. Daraufhin herrschte Stille und er nahm mich nur fester in den Arm. Auch ich schmiegte mich nur noch mehr an ihn. Hierbei ließ ich ein wohlfühlendes Geräusch von mir und Itachi gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. Wiederum wollte ich mich beschweren, doch er schüttelte mit einem Lächeln auf den Lippen den Kopf: „Du kriegst nie genug oder?“ Behutsam öffnete ich seinen Mantel und zog diesen ihm aus, tat dies auch mit meinem. Daraufhin küsste ich ihn bedächtig auf den Mund und sah ihn fragend an. Meine Beien hatte ich um ihn geschlungen und meine Arme wollten ihn unausweichlich näher an mich drücken. „Das wäre dann quasi unser erstes Mal…“, flüsterte ich und wollte immer noch näher an ihm sein, obwohl wir schon aneinander gepresst da lagen. Er zog mich nun weiter aus und ich ihn. Wir küssten uns immer noch sehr zärtlich, obwohl ich bemerkte, dass er wilder werden wollte, wovon ich ihn abhielt. Ich wollte, dass es etwas Besonderes war, romantisch, zärtlich. Und ich wollte dieses Gefühl nur mit ihm teilen. Wir lagen nun völlig frei von jeglichen Kleidungsstücken einander gegenüber und sahen uns in die Augen, während unsere Körper sich sehr langsam näherten. „Hier und jetzt?“, fragte Itachi nochmals vorsichtig nach. „Hier und jetzt mit dir“, hauchte ich zurück und dieses Mal war ich es, die wilder wurde und von ihm aufgehalten werden musste. Auch wenn es ihm nicht zuzutrauen war, konnte er auch anders sein. Dankend und glücklich und vor Freude weinend lag ich unter ihm und drückte seinen durchtrainierten Körper an mich. „Du weinst ja… ist alles in Ordnung? Habe ich dir weh getan?“ Er wollte von mir runter gehen, sich sozusagen wieder von mir entfernen. Ich presste ihn ruckartig an mich, gab ihm einen zärtlichen Kuss und flüsterte: „Das sind Freudetränen. Ich war noch nie so glücklich. Du weißt nicht wie lange ich darauf gewartet habe. Ich liebe dich, Itachi.“ Er liebkoste mit seiner Nase meine, während seine Lippen ebenfalls ein Lächeln umspielte. Wir legten uns wieder nebeneinander und ich wollte immer noch ganz nah bei ihm sein. Er hüllte uns in seinen Mantel ein, worüber zusätzlich noch die Steppdecke lag. „Ich verspreche dir, dich für immer zu beschützen, auch wenn ich sterben sollte.“ „Ich verspreche dir, dass ich für immer nur dich lieben werde“, schloss ich meine Augen und erwartete einen Kuss. Doch nichts geschah. Als ich sei wieder öffnete sah ich, dass er sich ein wenig aufgerichtet hatte. „Was ist?“, fragte ich erstaunt. „Hast du das auch gehört?“, erkundigte sich Kisame, der schon auf den Beinen war. Itachi stand ebenfalls auf und zog sich an. Zu meiner Erleichterung folgte keinerlei Kommentierung durch Kisame. Lichter und Schatten zogen am Fenster vorbei und ich zog mich unter Itachis Mantel ebenfalls an. Gab ihm diesen, als ich fertig war und schlängelte meinen eigenen um mich. Nun sah auch ich aus dem Fenster, trat neben meine Kameraden und blieb gefasst als ich sah, was vor sich ging. Die Dorfbewohner rannten mit Fackeln und Waffen in Richtung Marktplatz durch die Straßen. „Lasst uns aufbrechen“, meinte Itachi. „Wollt ihr nicht wissen, was da vor sich geht?“, irritiert sah ich ihnen zu, wie sie die Schlafmatten zusammenrollten und das Gepäck schulterten. Kisame warf mir einen Rucksack voll mit Proviant zu: „Nein, weil es uns egal sein kann. Es hat nichts mit den Bijus zu tun, somit nichts mit unserer Mission, also können wir weiter gehen.“ Somit kämpften wir uns durch die Menschenmenge in entgegengesetzter Richtung. Itachi hielt meine Hand, damit ich nicht verloren ging. Kisame und er hatten damit in irgendeiner Art und Weise keine Probleme sich gegenseitig aus den Augen zu verlieren. Nachdem wir dem Dorf den Rücken zugekehrt hatten, sprangen wir in einem eiligeren Tempo voran. „Ich kann mir schon denken, was die dort gemacht haben und das wolltest du bestimmt nicht miterleben.“ „Was meinst du damit, Kisame?“ Wir verlangsamten nur ein kleinen wenig unser Tempo. „Sie haben bestimmt einen Shinobi hingerichtet“, entgegnete Itachi und sah mich während er dies sagte mit Absicht nicht an. Zur Erklärung fügte der Andere bei, als er bemerkte, dass ich nichts begriff: „Wenn ein Shinobi jemals von den Leuten seines ehemaligen Dorfes gefangen genommen wird, wartet auf diesen nur die Todesstrafe. Für dich gibt es auch keine Möglichkeit mehr nach Hause zu gehen. Du stellst eine Gefahr für Konoha dar, genauso wie Itachi. Da ihr Informationen besitzen könntet, die für Feinde des Dorfes wichtig sind.“ „Mein… Zuhause ist da, wo Itachi ist“, warf ich ein. Dieser stieß mich wieder mit seinem Zeigefinger an der Stirn an: „Du kleiner Dummkopf. Ein Leben ständig auf der Flucht. Das bedeutet nicht nur Abenteuer sondern auch Gefahr und Stress, stetige Unruhe und Angst davor erwischt zu werden.“ Gleichgültig zuckte ich mit den Schultern und hakte mich bei ihm ein: „Solange ich nur bei dir bin, ist mir das egal.“ „Hattest du nicht mal, wenn ich mich recht entsinne, den Traum von einem Haus, Kindern, einem Mann, der dich liebt und so?“ „Alles zu seiner Zeit“, lächelte ich glücklich und wir ließen uns im Wald nieder, zu einer kleinen Verschnaufpause. Ich war mir sicher, dass die beiden niemals so viele Pausen benötigt hätten, wenn ich nicht dabei gewesen wäre. „Möchtest du noch etwas trinken?“, bat Itachi mir freundlich lächelnd an. Ich schüttelte dankend den Kopf, lächelte ihn mit geschlossenen Augen an. „Du musst aber etwas zu dir nehmen“, bemutterte er mich. „Aber ich habe nun mal keinen Durst.“ In diesem Moment schlossen sich seine Lippen auf meine und er flößte mir somit Flüssigkeit ein. Mit meinem Ärmel putzte ich mir den Mund ab: „Was sollte das?“ „Ich tat es nur deiner Gesundheit zuliebe. Wenn du so weiter machst, müssen wir dich noch als unnötigen Ballast mitschleppen. Deshalb muss ich das in Zukunft wohl öfters machen.“ Seufzend gab ich mich geschlagen und wartete darauf, dass das Training durch Itachi für mich weiter gehen würde. Er wollte gerade damit beginnen mir zu erklären, wie ich Doppelgänger von mir erstelle und Feinheiten von bspw. Jutsu der Verwandlung oder Jutsu des Tausches. Während dessen liefen wir in gemächlichem Tempo weiter. Er erläuterte mir zudem nochmals alle Fingerzeichen, welche ich üben sollte. Manche davon waren wirklich kompliziert, andere jedoch total simpel. „Nun mach nochmal das Feuerjutsu von neulich mit diesen neuen Erkenntnissen“, forderte Itachi mich auf. Fragend sah ich ihn an, wusste ganz und gar nicht was zu tun war. Er legte seine Hand zwischen meine Brust und meinen Hals und erklärte derweil gelassen: „Du schmiedest dein Chakra in der Lunge und hältst es fest zwischen Brust und Mund um es dann in einem Atemzug hinaus zu feuern!“ Sodann spie er eine gigantische Feuerkugel ins Leere. „Das ist aber etwas ganz anderes als du mir das letzte Mal gezeigt hast“, meine Wangen waren von seiner Berührung immer noch leicht gerötet. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als er mir mit seinem Gesicht sehr nahe kam: „Das letzte Mal ging es mehr um die Präzision. Die Kugel sollte klein sein, aber wirkungsvoll. Jett geht es um die Größe.“ „Wenn mein Sensei mir so nahe kommt, kann ich mich aber nicht konzentrieren“, kam ich ihm so nahe, dass unsere Lippen sich mit jeden Wort berührten. Auch wenn dies von mir ausgegangen war, machte es mir wohl mehr aus und mit jedem Mal kribbelte es umso heftiger in meinen Gliedern. Das ich mich geirrt hatte, zeigte sich erst als Itachi mich zu Boden warf und sich über mich gebeugt wiederum ganz nah an mein Gesicht heran wagte: „Wenn du irgendwann mal zumindest Chunin werden willst, solltest du zumindest ein klein wenig was drauf haben. Los! Zeig mir deine Wurftechnik!“ Damit wollte er sich wieder aufrichten, doch ich wollte ihn wieder zu mir hinunter ziehen. Er war natürlich zu stark und zog anstatt dessen mich wieder mit hoch. Des Gleichgewichtes beraubt, schwankte ich und warf mich ihm um den Hals, nutzte zudem den Schwung ihm einen Kuss abzuluchsen. „Keine Ausreden!“, blieb er streng. Was den Ninjakram betraf, ließ er nichts durchgehen. Schmollend drehte ich mich mit verschränkten Armen fort. Blitzschnell hatte ich drei Kunai gezogen und auf genau die Mitte von jeweils drei verschiedene Bäume getroffen. In akrobatischem Stil sprang ich Saltos machend und mich drehend und wendend hin um meine Waffen zu holen. Itachi versperrte mir den Weg. Ich versuchte ihn zu umgehen, doch ich war zu langsam. „Los, komm schon! Du kannst mehr!“, feuerte er mich an. Mit verschiedenen Jutsus attackierte ich ihn und im Endeffekt landete ich nur wieder in einem seiner Genjutsus. Es war Konohagakure genauer gesagt der Teil in dem der Uchiha Clan gelebt hatte. Es war wieder der Abend, an dem dieser fast komplett ausgelöscht wurde. „Sag mal… wieso hast du geweint?“, fragte ich ihn vorsichtig und hatte rein gar keine Angst mehr vor seinen Genjutsus, da er mir nie mehr s weh tun würde, wie früher. „Das kann ich dir nicht sagen.“ Die Illusion löste sich in viele tausende schwarze Krähen auf. Diese Vögel waren nun mal Itachis Markenzeichen. „Du willst auch das Sharingan oder?“, brummte er nun in mein Ohr und hatte hinter mir gestanden. „Nein. Ich möchte das unsere Kinder es haben. Ich selbst hätte zwar auch gern irgendein besonderes Kekkeigenkai, aber…“ Wir wurden von Kisame unterbrochen und Itachi löste das Genjutsu komplett auf, als er die Worte hörte: „Da kommt jemand!“ Beschützend stellte mein Meister sich vor mich, aus dessen Richtung der Fremde vermutet wurde. „Du hast ganz schön Mut dich hier blicken zu lassen“. raunte Kisame noch bevor derjenige zu sehen war. „Orochimaru“, wich ich erstsaunt zurück. „Ich habe etwas, dass dich interessieren könnte, Fakara. Und dich sehr wohl auch, Itachi.“ Wir beide dachten sehr wohl an dieselbe Person. Sasuke. Ein junger Mann mit Brille und weißem langen Haar zu einem Zopf gebunden trat hinter ihm hervor. Geschockt riss ich die Augen auf. Mein Herz setzte einen Schlag aus und hämmerte dann wie wild gegen meine Brust. Mein Atem wurde schnell und flach. „Gib sie her!“, fauchte ich die beiden an. „Wer ist das?“, fragte Kisame ruhig und ich spürte seinen irritieren Blick auf mir. Auch Itachi war sehr verunsichert, zumal er die Frau nicht kennen konnte. „Lass sie sofort frei!“, schrie ich und ging ein paar Schritte auf sie zu. „Die Lösung zu deiner Suche nach deinem Kekkeigenkai, Fakara. Schließ dich uns an!“, säuselte der Schlangenmann mir entgegen und ließ durch eine lächerliche Handbewegung seinen Diener anweisen, sie fallen zu lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)