Juji's Geschichte von Jujichan (Vorgeschichte zu einem RPG) ================================================================================ Kapitel 2: Tod -------------- Ich erinnere mich immer wieder gerne an den einen Tag zurück, an dem Ich die Erzengel und Satan getroffen hatte. Der Tag war zwar im restlichen Verlauf langweilig gewesen, aber das störte mich nicht. Inzwischen waren fast 2 Jahre vergangen, denn morgen war mein großer Tag! Morgen wurde ich 18! Und das wollte ich mit Keiji, Naoji und meiner besten Freundin Naomi feiern. Bereits jetzt machten wir uns einen tierischen Stress, obwohl wir eigentlich nichts SO spektakuläres vor hatten. Wir würden uns heute Nacht alle raus schleichen und zum Wald gehen, um dort Fotos zu machen. Keiji sollte seine Ratte,Schatten mitnehmen. Sie war echt schon ziemlich alt, immer hin war sie schon fast 3 Jahre alt..., ich meine schwarze Katze, Kuroi, Keiji seine geliebte Königspyton, Asteria und Naomi wollte ihren kleinen Flughund mitnehmen, den wir dann nach den Fotos auswildern würden. Zum Glück waren unsere Tiere alle miteinander schon vertraut. Kuroi jagte schon lange nicht mehr hinter Schatten her und auch Asteria lies sie in Ruhe, die liebe Schatten war eh zu ruhig, um irgendwie Aufmerksamkeit zu erregen und Asteria war anscheinend noch nicht ganz wach, aber auch so lies sie die Tiere meist in Ruhe... nur der kleine Flughund, an den wollte sich die schöne Königspyton nicht so ganz gewöhnen.. Um 23.30 Uhr hatten wir alle das Haus verlassen und jetzt, um 23.49 Uhr hatten wir uns alle am Waldrand getroffen. Ich hatte vor, den anderen heute Nacht entlich mal meine Wiese zu zeigen, aber erst nach den Fotos. Wir kämpften uns durch das Unterholz , bis wir an einem verfallenen Mühlen-Gebäude raus kamen, wo wir unsere Fotos machen wollten. Ich grinste leicht. „Da wären wir!“, sagte ich und kraulte Kurio weiter, sie gare eben aufgehört hatte zu schnurren, und von meinem Arm wollte, weil ich nicht mehr kraulte. Nach einigen Millisekunden war sie wieder brav und lag ruhig in meinem Arm. Uns war allen nicht aufgefallen, dass die Tiere sehr unruhig waren. „Naoji! Mach schon! Ich will ein Foto, auf dem ich noch 17 bin!“, sagte ich breit grinsend, als ich auf die Uhr sah und bemerkte, dass ich nur noch knapp 50 Sekunden hatte. Er nickte lachend und ich sezte mich auf die unterste Stufe des verfallenen Gebäudes, Kuroi immer noch auf meinem Schoß und lächelte breit in die Kamera. Wir machten etwa an die 100 Fotos. Malnur ich, oder einer der anderen, oder aber wir alle zusammen, per Selbstauslöser. Als wir alle durch hatten, wollten wir wieder nach Hause. Einen Trinken und auf meine Volljährigkeit anstoßen. Ich ging vor, Keiji neben mir, während Naomi und Naoji etwas hinter uns waren und wie die Weltmeister flirteten. „Glaubst du, die beiden kommen heute noch zusammen?“, fragte ich leise und grinste leicht. „Keine Ahnung... Naoji scheints ausnahmsweise mal ernst zu meinen... und der Tag ist ja auch noch jung!“, sagte Keiji sanft und eher wie ein Reflex hielten auch wir Händchen. Ich liebte ihn und das nun schon sehr lange, aber das sollte er natürlich nicht wissen. Ich lächelte ihn an und wir traten aus dem Dickicht. Wir waren wieder an der Straße, wo wir aufgebrochen waren, aber die anderen beiden hatten wir wohl veerlohren. Wir seufzten. „Naomi ist ne Niete in Orientierung..“ „Tja... mein Bruder auch...“; brummte er. „Oder sie sind über einander hergefallen und... Urgh...“ „Na, dann gehe ich die aber sicher nicht suchen...“, murrte Keiji und verzog das Gesicht. „Wenn was passiert wäre, hätten die beiden doch eh geschrien und dann hätten wir das mitbekommen!“ Ich nickte. „Hast Recht!“ Er grinste frecht. „Ich habe immer Recht!“ Dann nahm er meine Hand und wir gingen weiter. Die anderen Beiden wussten ja, wo wir feiern würden. Wir nahmen einfach die Abkürzung, als plötzlich in der Seitenstraße ein paar dunkle Gestalten auf uns zu kamen... und scheiße JA! Sie kamen wirklich auf uns zu! Sie wollten nicht ausweichen oder an uns vorbei! Sie wollten zu uns! Irgendetwas lief hier schief. Einer von ihnen hatte Blut am Mund, der andere hatte Asteria um den Hals, die sich aber auch nicht mehr regte und nun wurden auch Kuroi und Schatten wieder unruhig... mehr als unruhig. Kuroi fauchte wie wild und Schattens Fell stellte sich auf, wärhend der kleine Nager bedrohlich die Zähne aufeinander Schlug, bereit sienen Herren zu verteidigen und alles und jeden zu beißen, der ihm zu nahe kam. Ich sah Keiji an. Er war eben so geschockt wie ich und da wurden wir schon von einander getrennt. Schatten und Kuroi wurden ebide zu Boden geworfen und regten sich schon nicht mehr. Ich stieß einen erschrockenen und panischen Schrei aus, dann bohrte sich etwas in meinen Hals und ich schrie noch lauter, aber viel schlimmer war, dass cih nun auch Keiji schreien hörte... und dann plötzlich nichts mehr... Mein Schrei war verstummt... Warum hörte ich meinen Schrei nicht mehr...? Auch Keiji konnte ich nicht mehr hören. Tränen stiegen mir in die Augen. Neben mir lagen die beiden toten Tiere, die wir so sehr geliebt hatten... und ein paar Schritte von mir entfernt lag er... Keiji! Auch er regte sich nicht mehr. Er sah mich nur an. Jemand fing an zu sprechen, aber was gesagt wurde oder wer es sagte... Ich konnte es nicht sagen... ich wusste nicht mal, ob Mann oder Frau... Einen Moment Stille, die ich nuzte, um nochmal alles an Kraft zu sammeln und dann verstand ich, was gesagt wurde. „Wen nehmen wir... wieder den Jungen oder dieses Mal das Mädchen?“ „Die Kleine ist so gut wie tot.. nimm den Jungen!“ NEIN! Sie hoben Keiji auf. Sie nehmen ihn mir weg und ließen mich zurück. KEIJI! In sienem Blick lag Trauer... Verzweiflung.. Angst... und noch etwas, was ich nicht mehr zu deuten vermochte, dann war er weg... Ich war allein! Allein mit meiner toten Katze, Schatten und der Gewissheit, dass Naomi auch tot war. Soviel hatte ich begriffen. Naoji und Naomi waren auch abgefangen worden und ihnen musste das Gleiche wiederfahren sein! Dann wurde alles immer dunkler. Ich glaubte, etwas zu hören... Schritte? Ich weiß nicht. War da jemand... stand da wer vor mir? ... Dunkelheit und ein taubes Gefühl, als würde ich fliegen, fallen... sterben... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)