Glück-Was ist das? von speedypig ================================================================================ Kapitel 3: Der Name ------------------- Es war Morgen. Die ersten Strahlen der Sonne waren noch nicht zu sehen, doch wurde einer der beiden Tiere die nebeneinander am Fluss schliefen wach. Die silberne Katze gähnte genüsslich und streckte ihre Pfoten nach vorne. Als sie zur Seite blickte, war sie für eine Sekunde starr, erinnerte sich dann aber wieder an die Geschehnisse des gestrigen Abends. Sie war in einer Falle der Menschen geraten und wurde von dem anderen gerettet. Sie war ihm sehr dankbar dafür. Plötzlich wurde sie rot. „was zum... „ sie erinnerte sich erst jetzt was gestern passiert ist bevor sie eingeschlafen war. Wie konnte sie nur so sein und vor allem warum war sie so,so,... weich geworden. Sie hatte sich bei ihm bedankt und ist dann vor seinen Augen auch noch eingeschlafen. „Verdammt,verdammt“, sagte Mitzuki leise, um ihn nicht zu wecken „wie konnte das passieren?“ Es war ihr peinlich, dass er sie so gesehen hat. Sie versuchte sich zu beruhigen und schaute verzweifelt zu dem anderen herüber. Doch was sie sah konnte sie erst nicht glauben. „Neun Schweife?“, erst jetzt bemerkte sie die Anzahl der Schweife, die am hinteren Ende des Fuchses waren. Am vorherigen Tag war ihre Angst zu groß, als dass sie sich auf etwas anderes konzentrieren konnte als ihre Flucht. Sie sah ihn noch eine Weile an und dachte nach, entschloss sich aber doch noch etwas zu schlafen. Sie war immer noch zu müde, als dass sie sich jetzt über etwas anderes Gedanken machen konnte. Einige Minuten später wachte der Fuchs ebenfalls auf. Er streckte sich, schaute erst die Umgebung und dann Mitzuki an. „Sie schläft wohl noch“, dachte er bei sich. „Na, dann werde ich sie nicht wecken“, er stand auf, um sich noch ein zweites mal zu strecken und schaute anschließend noch einmal zurück zu Miztuki. Er lächelte wieder. Nun meldete sich sein Magen und er merkte wieder, dass er seit längerem nichts mehr gegessen hatte. „Ups“, sagte er nur schnell und ging in den Wald hinein um einen erneuten Jagt versuch zu starten, doch zuvor drehte er sich noch ein weitere mal zu Mitzuki herüber um zu sich zu vergewissern, dass sie noch schlief und in Sicherheit war.. Einige Zeit später wachte sie ebenfalls wieder auf, als sie plötzlich bemerkte das der kleine Fuchs nicht mehr da war. Verwirrt und in Panik schaute sie sich wild um, um zu sehen ob er nicht doch noch in der Nähe war. Doch dies war nicht der Fall. Sie wurde unruhig und versuchte aufzustehen, doch wurde sie vom Schmerz ihres Beines überrumpelt. Sie schrie auf. „Verdammt!“ „Mitzuki“, hörte sie plötzlich von etwas weiter weg eine Stimme rufen. Sie sah in die Richtung aus der die Stimme kam. Der kleine Fuchs rannte wie gehetzt, mit etwas im Maul auf sie zu und blieb dann kurz vor ihr stehen. „Was ist? Hast du dich verletzt? Hat dir jemand was getan?“, fragte er hastig und warf dabei das zuvor noch in seinem Mundraum gewesene Stück Fleisch auf den Boden. „Äh,nein“, sagte sie unsicher. „Gut, ich dachte schon“, brachte der kleine Fuchs erleichtert hervor. "ach ja, ich hab was zu essen mitgebracht“, sagte er noch dazu und zeigte mit seiner Pfote auf das vor ihm liegende Fellkneuel mit Ohren. „was zu essen?“ Die silberne Katze sah das Stück was vor ihr lag genauer an. „Du willst doch nicht, dass ich das da esse oder?“, fragte die Katze mit skeptischen Blick. „Doch wieso? Ist was nicht in Ordnung damit? Zwei fragende Augen blickten sie an. Sie atmete tief ein und wieder aus bevor sie wieder zu reden begann. „Weißt du, ich bin eine Katze, und Katzen essen kein rohes Fleisch mir Fellresten dran und vor allem...ohne Soße." Der Fuchs wusste erst nicht was er davon halten soll, fing aber dann an zu lachen. „Aber hier gibt es nichts anderes als Fleisch mit Fellresten und ohne Soße. Tut mir Leid das zu sagen, aber wir sind hier im Wald, und da ist es etwas anders als da wo du her kommst.“ „Das weiß ich !" Mitzuki senkte ihren Kopf und sah missmutig das rohe Stück Fleisch an was vor ihrer Nase lag. Dann hob sie ihn wieder und überlegte ob sie wirklich essen sollte, doch ihr Magen fing wie auf Kommando an zu knurren. „Du kannst zuerst essen", sagte der kleine Fuchs mit freundlicher Stimme. „I-iss du zuerst“, sagte Mitzuki etwas unsicher. Sie hatte zwar Hunger, traute sich aber nicht, zu essen. Der kleine Fuchs schaute sie etwas besorgt an. „Bist du sicher?“, fragte er noch einmal nach. „Ja verdammt!!“, fauchte Mitzuki leicht gereizt. „Gut, dann fange ich mal an.“ Kurz darauf fing er auch schon an zu essen. Mitzuki schaute ihm dabei zu, wie er ein Stück Fleisch heraus zerrte und dann anfing, es 'runter zu schlucken. Ihr Magen fing plötzlich noch lauter an zu knurren, was der kleine Fuchs dann aber auch hörte. Er aß nun nicht mehr und schaute zu ihr herüber, um ihr dann das Stück Fleisch herüber zuschieben. „Iss !“, sagte er aufdringlich. Dabei sah er sie ernst an. Da war es schon wieder ,dachte sich Mitzuki. Sie wusste nicht warum, aber manchmal hatte sie das Gefühl, als würde der kleine Fuchs zwei Seiten haben. Die eine war nett, freundlich und hilfsbereit, die andere kühl ernst und nachdenklich. Beide Seiten waren das genaue Gegenteil voneinander und doch hatte er sie beide. Nur, warum? „Was ist ?“ Der kleine Fuchs riss Mutzuki aus ihren Gedanken. Sie schaute wieder in sein Gesicht, doch war der ernst darin verschwunden, stattdessen war es ein kindlich verwirrtes Gesicht was sie erblickte. „Nichts“, sagte sie daraufhin. „Gut, isst du dann jetzt?“,fing er wieder an zu fragen. Sie blickte wieder zum Boden hin und erblickte wieder das Essen vor ihren Pfoten. „Gut“, sagte sie, beugte sich hinunter und begann zu essen. Sie zerrte ein Stück heraus und kaute etwas daran, dann schluckte sie es runter. Als sie es herunter geschluckt hatte, konnte sie es nicht glauben. Es sah zwar nicht so aus, doch schmeckte es. „Lecker“, sagte sie und leckte sich über dem Mund. „Siehst du“, sagte der Fuchs mit fröhlicher Mine. Und auch Mitzuki fing an zu lächeln. Kurz darauf wendete wie sich wieder dem Essen zu. Auch der kleine Fuchs tat dies. Einige Zeit später saßen beide wieder am Fluss und sahen denn Fischen beim schwimmen zu. Sehr lang war es still doch fing Mitzuki wieder an zu reden:„Eine frage, wie alt bist du eigentlich?“ Sie drehte sich zu dem kleinen Fuchs herüber und warte auf seine Antwort. Ihr Gegenüber begann, nachdem er sich eben falls zu ihr gewandt hatte, zu reden. „So genau weiß ich das nicht“ Mitzuki war verwirrt: „wie, du weißt es nicht genau? Warum das denn?“ „Weißt du, ich habe mir über mein Alter nicht wirklich Gedanken gemacht, und da hab ich vergessen wie es war“ Jetzt war sie noch verwirrter als zuvor: „Aha... das hört sich eher so an, als wärst du ziemlich alt“ Der kleine goldene Fuchs schaute sie etwas skeptisch an, sah dann aber wieder zum Fluss hinüber. „Nein, so ist das nicht, so alt bin ich nicht, das weiß ich noch. ich weiß auch, dass ich im Frühling geboren worden bin, aber nicht wie viel Zeit da zwischen vergangen ist, deshalb kann ich dir nicht genau sagen wie alt ich bin. Aber lass uns nicht mehr darüber reden,ok?.“ "Ist gut". Mutzuki senkte ihren Kopf und legte ihn auf ihre Vorderpfoten danach schloss sie ihre Augen, um sie danach direkt wieder zu öffnen. "Ich hab's!", rief sie auf und schaute zu dem anderen herüber:"Haru!".... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)