Liebe auf Amazon Lily... von WildFuji (und Veränderungen die sie mit sich bringt) ================================================================================ Kapitel 2: Wie kam es dazu? (Flashback) --------------------------------------- Informationen an alle! Wie manche vielleicht schon vermuten, kommt hier jetzt ein Flashback. Leider muss ich euch ein wenig enttäuschen! Wenn ihr Boa Hancock kennt und auch wisst was zwischen ihr und Ruffy passiert ist, so brauche ich auch kein Flashback machen! Ich werde nur den Teil erwähnen, indem die beiden zusammen kamen! Mehr nicht. Ich finde es nicht nötig alles zu wiederholen. Außerdem würde es mir nichts nützen, wenn ich alle Informationen vom betreten der Insel bis zum Kampf hin heraussuche. Damit geht nur Zeit verloren und die Kapitel lassen länger auf sich warten! Zusätzlich möchte ich nur äußerst ungerne spoilern! Ich hoffe ihr versteht meine Beweggründe. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß mit diesem neuen Kapitel^^ Have Fun! Ich träumte. Schlief tief und fest. Ich träumte von dem Tag, an dem meine große Liebe, welche wohl noch immer in meinen Armen schlief, mich als ihren Gegenpart auserwählte. Ich lief durch das Dorf der Amazonen und sah wie einige Häuser abgerissen wurden und dafür neue ihren Platz an diesen Stellen fanden. Viele Häuser waren bis auf die Grundmauern verbrannt. Zum Glück wurde niemand getötet. Es gab nur leicht verletzte, darunter auch Kinder. Sie hatten sehr mutig gekämpft und die Leute der Marine in die Flucht geschlagen. Doch warum griff die Marine an? Schließlich war Boa Hancock eine der Samurai der Meere! Der Grund war ganz einfach. Die Marine hat Wind davon bekommen, dass ich auf der Insel lebte. Deshalb und weil Hancock mir bei der Rettung von Ace geholfen hatte, hatten sie ihr diesen Rang entzogen. Sie tat mir wirklich Leid. Das war alles meine Schuld! Hancock's Titel als Samurai hatte dafür gesorgt, dass die Marine die Amazoneninsel tolerierte. Nun gab es nicht mehr, was die Insel beschützte. Auch ich hatte gegen die Marine gekämpft. Das war das mindeste. Ich hatte den Menschen auf Amazon Lilly ihrer Sicherheit beraubt, doch sie schienen es mir nicht übel zu nehmen, was ich nicht verstand. Vielleicht lag es daran, dass mein Aufenthalt die kalte und egoistische Piratenkaiserin komplett umgekrempelt hat. Sie trat keine kleinen Tiere mehr weg und regierte ihr Volk auch nicht mehr so streng. Sie war wirklich liebenswürdig geworden, als ich ihr vorschlug, dass sie netter sein solle und das Volk nichts für ihre Vergangenheit kann. Und sie nahm den Vorschlag an, doch wusste ich nicht warum. Ich meine: Warum sollte eine Kaiserin einen Vorschlag von mir annehmen? Meine Crew tat es ja auch nicht! Oder besser gesagt selten! Es wunderte mich schon ein wenig. Außerdem machte ich mir Sorgen! In den letzten Tagen war sie öfters sehr rot im Gesicht und es war auch ganz heiß. Ich machte mir so unglaubliche Sorgen um sie. Einerseits sah sie schwer krank aus aber andererseits hatte ich auch das Gefühl sie sofort in den Arm nehmen zu müssen. Sie sah mit dem Rot in ihrem hübschen Gesicht so unglaublich süß aus. Ja ich gab es zu! Ich Monkey D. Ruffy, Strohhutkapitän, meist gesuchter Pirat und zukünftiger Piratenkönig war in die Schlangenprinzessin Boa Hancock verliebt. Wie das passiert war? Ich weiß es nicht, dennoch wusste ich dass ich es war, als sie mich in eine Umarmung zog, während ich zum ersten Mal richtig um meinen großen Bruder trauerte. Ich verspürte ein starkes Kribbeln in meinem Bauch und mein Herz schlug schneller. Außerdem wurde mein Gesicht heiß. Bei letzteren wusste ich, dass es nur Liebe sein konnte, weil ich nie krank wurde. Nie! Obwohl es auch ein Zeichen dafür hätte sein können, dass es mir unangenehm oder peinlich war, dass sie mich umarmte. Doch ich fand es einfach, um es in einem Wort auszudrücken, wunderschön! Dieses Gefühl, welches mir angenehme Schauer über den Rücken jagte, war so unglaublich intensiv. So etwas hatte ich noch nie verspürt und ich wusste ich wollte es auch nie wieder missen! Und ob man es glaubte oder nicht: Ich hatte höllische Angst es ihr zu gestehen! Ich wollte nicht abgewiesen werden und dadurch letztendlich auch enttäuscht werden. Ich hatte schon so viel verloren und wollte die Zeit auf der Insel noch genießen solange es mir möglich war. Auch wenn ich meine Nakama vermisste und ich meinen Traum der Piratenkönig zu werden noch nicht aufgegeben hatte, so wollte ich nicht hier weg. Ich überlegte gerade, welche Lösung es dafür geben könnte da wurde ich schon angerempelt und ich landete auf meinem Hintern. Ich wollte gerade herummeckern, da hielt mir eine außer Atem geratene junge, blonde, mit kurzen Haaren und braunen Augen gesegnete Frau die Hand hin. Sie sah ziemlich aufgewühlt aus und auch besorgt. Etwas verwirrt nahm ich die Hilfe dankend an richtete mich auf. „Marguerite? Was ist los? Du siehst so ... zerstreut aus?“ Ihr Blick huschte kurz zum Palast bevor sie sich wieder an mich wendete und mich an meinem Handgelenk fasste. Daraufhin wurde ich äußerst rabiat mitgezogen. „Was ist den los?“ Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien. Diese Frau hatte einen ganz schön starken Griff, der nicht nur praktisch war sondern auch ziemlich wehtat. Lag wohl am Training, welches die Amazonen regelmäßig machten. „Wir müssen sofort zum Palast! Der Kaiserin geht es schlecht!“ Ich zuckte heftig zusammen. Hancock geht es nicht gut? Was geschah hier nur? „Was ist passiert?“ Sie holte kurz Luft und wollte schon anhalten, als ich sie einfach huckepack nahm und sie dann mit mir zum Palast schleuderte. Ein überraschter Aufschrei ihrerseits ließ mir fast das Trommelfell platzen. Ich hatte uns zum Tor geschleudert und sie wollte gerade reinlaufen, als ich sie ein weiteres Mal festhielt. „Marguerite! Sag mir sofort was mit Hancock los ist!“ Ich war richtig wütend. Immer erfuhr ich als letztes was mit meinen Freunden passierte. Ich glaube sie sah den Zorn in meinen Augen und gab klein bei, worauf ich sie loslassen konnte. Sie seufzte. „Hancock ist vor wenigen Minuten umgekippt. Sie ist ohnmächtig und hat starkes Fieber. Ich habe gerade das hier ...“, sie hielt mir einen kleinen Beutel entgegen, der mir bis jetzt nicht aufgefallen war, „...für die Kaiserin holen. Da ist wichtige Medizin drin. Und nun lass mich los!“ Sie schaute mich wutentbrannt an, doch es interessierte mich nicht. Stattdessen zog ich sie nun hinter mir her. Was war mit Hancock? Mir lief der kalte Schweiß die Stirn herunter. Panik ergriff mich. Sofort als wir oben ankamen, den Protest von Marguerite ignorierte ich gekonnt, schlug ich die Tür laut auf. Es interessierte mich auch nicht, dass diese aus den Angeln gerissen wurde und gegen die Wand krachte. Das einzige, was mich noch interessierte war so schnell wie möglich bei Hancock zu sein. Schnell hechtete ich zu ihrem Bett und beachtete die Schimpftirade von Gloriosa nicht. Dort lag sie. Leichenblass, mit geröteten Wangen und Schweißperlen auf ihrer Stirn. Sie sah fast aus wie ein Gespenst. Meine Angst stieg bis ins unermessliche bis mein Körper schlussendlich erzitterte. Ich wusste am Tag davor war sie noch topfit. Keine Anzeichen von Krankheiten oder dergleichen. Die Worte, die ich sprach, waren mehr ein Hauchen. Es schien schwer für die anderen zu verstehen zu sein. „Was ist passiert?“ Hilfesuchend sah ich mich in Hancock's Zimmer um und entdeckte auch ihre Schwestern Boa Sandersonia sowie die jüngste Boa Marigold. Auch sie waren mir sehr ans Herz gewachsen. Die beiden sahen mich ungläubig an. Die Schwestern schienen wohl ziemlich überrascht gewesen zu sein, als sie mich in Hancock's Schlafgemach erblickten. Schließlich durfte niemand außer den Erlaubten solches betreten. Ich war auch noch nie hier. Doch hatte ich auch keine Zeit mich umzusehen. Meine ganze Aufmerksamkeit war der kranken Schönheit im Bett gewidmet. Vorsichtig ergriff ich zum Erstaunen der anderen die Hand Hancock's und wartete. Wartete, dass sie wieder aufwachte. Wartete, dass sie ihre schönen Seelenspiegel öffnete. Wartete, dass sie wieder vollständig gesund wurde. Minuten, Stunden, Tage. Ich saß lange an Hancock's Seite bis sie aufwachte. Das schwor ich mir. Nach einer Ewigkeit, so kam es mir vor, erwachte sie aus ihrer Ohnmacht und lächelte mich warmherzig an. Wäre ich nicht so besorgt um sie gewesen und wäre sie nicht noch krank, wäre ich auf der Stelle geschmolzen. Dieses schwache aber aufrichtige Lächeln berührte mich zutiefst. Auch ich schenkt ihr ein Lächeln. „Ruf ... fy ... was ...machst ... du ...hi .. hier?“ Sanft und ohne das ich es bemerkte nahm ich ihre Hand, als sie kurz hustete. „Ich habe mir Sorgen gemacht und bin geblieben. Wie konntest du nur so schwer krank werden, Hancock?“ Sie schüttelte kurz den Kopf als Beweis dafür, dass sie es nicht wusste und sah mich entschuldigend an. „Schon okay. Möchtest du etwas essen? Oder trinken?“ Wieder schüttelte sie den Kopf hielt sich diesen aber nur Sekunden später. Vielleicht hatte sie Kopfschmerzen? „Ruh' dich noch etwas aus Hancock. Es wird dir gut tun. Ich sage den anderen Bescheid, dass du aufgewacht bist.“ Ich wollte mich gerade erheben, spürte aber ein schwaches aber vorhandenes Ziehen an meinem ärmellosen Hemd. Verwirrt sah ich zu der Verursacherin. Mir wurde ein flehender Blick zugeworfen. Sofort setzte ich mich wieder auf meine fünf Buchstaben und nahm wieder ihre Hand dieses Mal jedoch bewusst. Lächelnd schloss sie die Augen und schlief auch kurze Zeit später ein. Mitleidig betrachtete ich sie. Auch wenn sie krank war und kalkweiß, so besaß sie doch eine faszinierende Schönheit und Anmut. Ich wusste zwar, dass sie im Moment schwach war, dennoch wusste ich auch, dass sie eine wunderschöne Innere Seite hatte, die ich unbedingt kennenlernen musste. Ich schreckte auf, weil mich urplötzlich etwas auf das Bett der Schlangenprinzessin zog. Schon lag ich neben Hancock und war ihrem Gesicht so unglaublich nah. Ich lag in einem Bett. In ihrem Bett! Wie sollte ich das nur aushalten? Dennoch entschied ich mich dafür liegen zu bleiben, weil erstens Hancock mich in einer schraubstockartigen Umklammerung hielt und zweitens es trotz der Hitze so unglaublich angenehm war. Jetzt wo ich seid langem wieder in einem Bett lag, bemerkte ich auch nicht diese unglaubliche Müdigkeit, die mich immer mehr übermahnte. Ich hatte viele Stunden wach gelegen nur um als erster wieder in ihre Augen sehen zu können. Wie in Trance sah ich ihr noch einmal genüsslich und errötet ins Gesicht, bevor meine Augen nicht mehr dazu in der Lage waren geöffnet zu bleiben. Dennoch konnte ich im Halbschlaf nicht verhindern, dass mir bestimmte Worte herausrutschten als ich an Hancock dachte. „Ich liebe dich, Hancock.“ Damit schlief ich endlich den Schlaf der gerechten und bemerkte dadurch nicht, wie mich zwei blau-graue Seelenspiegel schockiert anstarrten. Als ich erwachte, lag ich alleine in diesem großen prunkvollen Bett. Sofort machte ich mir wieder Sorgen. Warum war Hancock aufgestanden? In ihrem jetzigen Zustand war dies nicht gerade ungefährlich! Allerdings kam mir ein kleiner Teil ins Gedächtnis, der mir ihre Sicherheit versicherte. Gloriosa würde nie, so oft sie auch meckern mag und so abgeneigt sie Hancock gegenüber auch tut, zulassen, dass die Kaiserin sich in Gefahr begeben würde. Genauso wenig wie es ihre Gorgonenschwestern taten. Ein wenig erleichtert, ließ er sich zurück in den Kissenberg sinken und betrachtete interessiert das, wie erst jetzt bemerkte, riesige Schlafgemach. Das Zimmer hatte hellrote gestrichene Wände mit vereinzelt schlangenartigen goldenen Verzierungen. Nur die Wand am, wohlgemerkt ebenso riesigen, Fenster hatte einen sanften hellen Antikweiß. Genauso wie der flauschige Teppich! Am liebsten würde ich sich jetzt auf diesen werfen. Mein Blick schweifte weiter. Die Einrichtung hatte zum Größten Teil die Farbe Schwarz, wie zum Beispiel der Tisch und die Stühle und nicht zu vergessen auch die Schränke plus Kommode. Außerdem hatten diese auch goldene Verzierungen, die an Schlangen erinnerten. Nur der Spiegel an der Kommode hatte ebenfalls einen weißen Rahmen. Ich musste zugeben: Das Zimmer war sehr geschmackvoll eingerichtet. Hier fühlte ich mich auf Anhieb wohl. Was hatte ich noch nicht besichtigt? Ach ja! Das Bett. Ich lag in einem großen Himmelbett, doch irgendetwas war komisch. Das Bett war ziemlich weit unten am Boden und da erkannte ich, dass es eigentlich nur eine große und ziemlich dicke Matratze war auf der ich lag. Dennoch war es schwer zu erkennen, wie dick sie den war, denn eine große rote Seidendecke, die wohl als Laken diente, lag locker auf dieser und nahm sogar einen Teil des Teppiches ein. Als würde die Matratze schweben. Trotzallem war das Bett von dicken, schwarzen und hölzernen Stäben umgeben, die, wie ich sah als ich genauer hinschaute, im Boden verankert waren. Über mir hing ein großes Netz, welches durchsichtig war und mir so einen Blick auf ein ebenfalls großes, rotes Seidentuch ermöglichte, welches an den Kanten mit schwarzen Schlangen verziert war und locker vom 'Dach' hing. Die normale Decke, die auf mir lag und die normalen Kissen waren weiß und unbeschreiblich flauschig, sodass ich sich fragte, warum ich den nicht schon in diesen ertrunken war. Entspannt und sich richtig wohl fühlend, ließ ich meinen Blick erneut über alles schweifen und bemerkte erst zu diesem Zeitpunkt, dass die Sonne gerade unterging. Und wo war jetzt bitte Hancock? Ich machte mir schon Sorgen, dennoch sollte ich langsam aufstehen und mich in mein Gästezimmer begeben. Schließlich war es ja nicht mein Zimmer sondern das einer Kaiserin! Ich hätte hier eigentlich nichts verloren. Ich seufzte schwer und erhob mich schwerfällig. Dabei bemerkte ich wie müde ich doch noch war. Ich schlürfte zur Tür und wollte diese gerade öffnen, als diese aufflog und ich schon am Boden lag, wobei jemand auf mir saß. Als ich nach einiger Zeit erkannte wer es war, errötete ich nicht gerade wenig. Das konnte ich spüren. „Han ... Hancock?“ Ihr überraschter Blick wurde zu einem Nervösen. Hä? Warum das? Eigentlich musste ich nervös sein, was ich ja auch war. „Uhm ... 'tschuldige Ruffy!“ Beschämt sah sie weg und wurde wieder rot im Gesicht. Oh nein! Ihr Fieber. Schneller als sie schauen konnte, trug ich sie besorgt ins Bett und legte meine Hand auf ihre Stirn. Komisch. Sie war zwar warm aber es war kein Fieber. Ich sollte wohl besser fragen, ob es ihr gut ging. „Hancock. Bist du okay?“ Abwesend nickte sie. Daraufhin musste ich zufrieden grinsen und entfernte mich vom Bett, um die Vorhänge zuzuziehen. „Ruh' dich noch ein wenig aus. Ich werde jetzt gehen. Gute Nacht.“ Ich vernahm ein angeheitertes Kichern und sah die, die diesen Laut von sich gab, irritiert an. „Ruffy du Dummkopf. Ich bin schon längst wieder gesund!“ Wie? Moment! Wie lange hatte ich bitte geschlafen? Verwirrt sah ich sie an. Hancock lächelte. „Du hast vier Tage durchgeschlafen.“ Bitte was? Mein Entsetzen war mir wahrscheinlich ins Gesicht geschrieben. Warum hatte ich so lange in der Traumwelt verbracht? Jetzt erst bemerkte ich den traurigen Blick Hancock's. Sofort war die Peinlichkeit dieser Situation verflogen. Ich konnte diese Schönheit einfach nicht traurig sehen. Ich ging zu ihr und legte meine Hand auf ihre Schulter. „Was ist los?“ Ihre Augen glitzerten so verdächtig. „Du hast wegen mir die ganze Zeit wach gelegen, stimmt's?“ Ich nickte. „ich war besorgt um dich, Hancock. Du bist mi wirklich sehr wichtig. Ich ...“ der richtige Zeitpunkt um es ihr zu sagen, dass ich sie über alles Liebe, wäre es gewesen aber ich hatte Angst abgewiesen zu werden. Und wenn sie nicht genauso gefühlt hätte wie ich, dann hätte ich mit Sicherheit ihre Freundschaft verloren. Und wenn ich sie schon nicht lieben durfte, dann wollte ich wenigstens mit ihre befreundet sein. Ich schüttelte den Kopf und winkte auf ihren fragenden Blick ab. Sie legte lächelnd den Kopf schief und schmiss plötzlich um und drückte mich auf ihr Bett. Ich sah sie überrumpelt an, während sie sanft über meine bekleidete Brust strich. „Ab heute, mein Lieber, werde ich dieses Bett mit dem Mann unter mir teilen.“ Schockiert weiteten sich meine Augen. Sie wollte was? Aber warum? „Ich sehe deinen fragenden Blick, Ruffy.“ Ein Feuerwerk an Gefühlen explodierte in mir. Mein Gehirn setzte aus und meine Augen schlossen sich, als die Piratenkaiserin ihre Lippen mit meinen versiegelte. Es war mir jetzt egal warum sie es tat. Es war viel wichtiger, dass sie es tat! Am liebsten hätte ich geweint vor Glück, doch ich wusste mich zu beherrschen. Ihre Lippen waren so weich und schmeckten so süß nach etwas, was ich wohl nie würde beschreiben können. Ihre Lippen schmiegten sich sanft an meine verstärkten den Druck jedes Mal aufs neue. Wir knabberten immer wieder an den Lippen des Oberen bzw. Unteren und steigerten uns immer mehr in dieses Gefühl hinein. Mein Herz raste so unglaublich laut und schnell, dass ich befürchtete, dass das ganze Dorf es hören konnte. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Körper. Dennoch war es nicht unangenehm sondern unbeschreiblich schön. Kurz zig sie an meiner Lippe und strich dann mit der Zunge drüber. Wollte sie wirklich so weit gehen? Anscheinend erreichte diese Frage meine Gelenke nicht, da ich ohne zu zögern meinen Mund öffnete und schon bald den vorwitzigen und neugierigen feuchten Fremdkörper spürte, welcher geduldig das neue Territorium erforschte. Blitze durchzuckten an den Stellen, die sie berührte. Sie strich sanft meine Zahnreihen und meinen Gaumen ab bevor sie meine Zunge umschmeichelte und sie immer wieder neckte um sie zu einem kleinen Zweikampf heraus zu fordern. Ich ging liebend gerne darauf ein und kämpfte mit ihr um die Dominanz. Unsere Zungen umgarnten sich. Umschmeichelten sich. Strichen über den plötzlichen und unerwarteten Besucher. Erst nach einer Ewigkeit trennten wir uns wieder von einander. Unsere Lungen füllten sich mit frischen Sauerstoff. Unsere Augen jedoch konnten den Blick nicht von einander abwenden. So starrten wir uns wohl eine sehr lange Zeit an, denn als ich aus der Starre erwachte, war es schon stockdunkel. Ich versuchte die richtigen Worte zu finden. Wusste nicht wie ich reagieren sollte. Das Gefühl war überwältigend und so unglaublich schön, dass nicht mehr als ein leises Hauchen meinen Mund verließ. „Warum?“ Sie zwinkerte mir verrucht zu. „Du hast vor vier Tagen gesagt du liebst mich.“ Ich habe was? Wann? Wo? Wie? Ich wusste es nicht, doch ein Teil war froh, der andere eher weniger, da ich nicht wusste, wann dies geschehen sein sollte. Die schönste Frau der Welt, die Piratenkaiserin, Schlangenprinzessin und dann auch noch die Frau die ich über alles liebte wusste das ich es auch tat? Aber wie. Sie strich mir wieder sanft über meine angezogene Brust, wobei mir starke elektrische Stromstöße durch den Körper jagten. Ich erschauderte, was sie grinsend hinnahm. „Kurz bevor du eingeschlafen bist. Du warst schon am dösen.“ Wieder grinste sie. Ich versuchte mich zu erinnern, doch ich wusste es nicht mehr, deshalb entschied ich mich für etwas, was ich vor ein Paar Minuten nicht einmal gewagt hätte. „Tut mir Leid, Hancock. Ich kann mich nicht daran erinnern.“ Ihr Blick wurde traurig. Sie liebte mich auch! Die roten Wangen, die sie immer in meiner Nähe hatte, waren keine Anzeichen für ihre Krankheit sondern sie war verlegen. Verlegen, dass sie in meiner Nähe war. Verlegen, weil sie mich auch liebte. Sofort musste ich überaus glücklich lächeln. „Deshalb lass es mich jetzt sagen!“ Irritiert sah sie mich an. Ich packte sie an der Hüfte und drehte sie ruckartig um, woraufhin ihr ein kleiner Schrei entfloh. Überrascht wanderte ihr Blick über mein Gesicht. Dann beugte ich mich hinunter zu ihrem Ohr und hauchte meinen Atem hinein. Sie erschauderte merklich. „Ich liebe dich, Hancock.“ Einige Zeit lang geschah nichts bis sie mich am Nacken packte und meine Stirn auf ihre legte. Ich ließ es geschehen. Lange sahen wir uns in die Augen bis auch sie das tat, was ich schon lange von ihr hören wollte. „Ich liebe dich auch, Ruffy.“ Sofort versiegelte ich meine Lippen mit ihren. Da war das Gefühl wieder und wir beide genossen es in vollen Zügen. Uns war es egal, dass es schon reichlich spät war. Es war uns egal, dass uns der Sauerstoff ausging. Es wäre uns auch egal gewesen, wenn die Welt untergegangen wäre. Hauptsache wir hatten einander. Wir gingen bis dahin nie zu weit, weil wir noch nicht bereit waren aber unsere gemeinsamen Stunden zu zweit waren immer wieder ein Erlebnis, welches wir wohl nie mit anderen teilen würden. Und so sollte es auch bleiben! Ich hoffe es hat euch gefallen und war nicht zu schnulzig >_> xD Danke fürs reinschauen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)