The Last Damn Possibility ~ Follow your aim! von DevilsDaughter (°oO° - Beautiful enemy [Ita x Saku] ♥) ================================================================================ Kapitel 3: Chapter 3 -------------------- Hey Leute... Ein gaaaaanz mega großes Sorry >.< Ich weiß auch nicht, wieso ich erst jetzt update, wo das Kapitel doch schon solang fertig ist. Ich hatte wohl einfach keine Lust zum abtippen... Ich hoffe ihr mögt das Kapitel trotzdem und wisst noch einigermaßen um was es geht. Wenn nicht und ihr auch keine Lust habt alles nochmal zu lesen, könnt ihr mich auch gerne anschreiben, dann gibts ne kleine Zusammenfassung^^ Die restlichen "Regeln" wie immer. Der, der ein Kommi schreibt bekommt ne ENS :) lg ___________________________________________________________________ Kapitel III : ALONE – Where's a friend to hold me? (Sakuras Sicht) Ich schlug hektisch die Augen auf. Das erste was ich tat, war mich umzusehen. Wo zum Teufel war ich? Mühsam richtete ich mich auf, man hatte mich offenbar in ein Bett verfrachtet und – den Verbänden am Kopf und an den Beinen nach zu urteilen – verarztet. Das quadratische, kleine Zimmer indem ich saß, wirkte eigentlich recht gemütlich. Die Wände waren rot gestrichen, die Decke weiß. Mein Bett stand links an der Wand. Am Fußende ragte ein Kleiderschrank in die Höhe, und gleich daneben war ein Bücherregal plaziert worden. Die gegenüberliegende Wand war von einer kleinen Kommode gesäumt – Fenster gab es in diesem Raum keine. Die einzigste Lichtquelle kam von einer schwachen Lampe, die das Zimmer in ein orangefarbenes Licht tauchte. ″Na? Endlich mal aufgewacht?″, sagte eine helle Frauenstimme. Ich fuhr herum. Eine blauhaarige Frau stand im Türrahmen und sie ... trug einen Akatsukimantel. Unwillkürlich beschleunigte sich mein Herzschlag, war ich etwa mitten bei den ″Feinden″ gelandet? Hatten sie vor mir etwas zu tun? Geistesgegenwärtig sprang ich auf und wollte in dem Beutel, den ich normalerweise immer um meine Hüfte trug, nach einer Waffe fassen. Doch der Beutel war weg. Als Nachwirkungseffekt meines zu schnellen Aufstehens taumelte ich kurz und wäre tatsächlich hingefallen, hätte mich die Frau nicht im letzten Augenblick noch festgehalten. Jetzt jedoch drückte sie mich wieder auf's Bett und ich setzte mich brav. ″Du brauchst dich nicht zu fürchten″, lachte sie. ″Momentan haben wir nicht vor dir etwas anzutun.″ Tse, momentan! Wie beruhigend war das denn? ″Aber wie-? Wer-? Ich bin doch-?″ Okay. Offenbar war ich nicht mehr imstande richtig zu sprechen. Die Blauhaarige lachte abermals, bevor sie sich vorstellte: ″Ich bin Konan, und wie dir sicher schon aufgefallen ist, befindest du dich direkt im Akatsuki-Hauptquartier!″ Ach du Scheiße! Sie könnte dich jeden Moment killen! Und als hätte Konan meine Gedanken lesen können, versicherte sie mir: ″Ich tu dir nichts, du kannst mir vertrauen.″ Womit wir wieder beim Vertrauen wären >.< Wieso sollte ich einer S-Rang Nukenin bitte vertrauen? Einfach so auch noch! ″Warum habt ihr mich hierher gebracht und nicht gleich getötet?″ Sie seufzte. ″Denkst du, dass du ein Stück gehen kannst, ohne gleich wegzukippen?″, fragte sie, statt mir zu antworten. Ich nickte. ″Gut, dann führe ich dich jetzt zu Pain, dem Leader von Akatsuki. An deiner Stelle würde ich sehr höflich mit ihm sprechen, er hasst es wenn er nicht respektiert wird. Aber wart mal!″ Ich wollte gerade aufstehen und hielt inne. ″Was ist denn?″ ″Wie heißt du überhaupt?″, wollte sie wissen und schien ehrlich interessiert. ″Sakura″, antwortete ich freundlich. Ja. Ich mochte Konan, sie war sehr nett und vermutlich auch eine der nettesten Personen, die mir an diesem Tag begegnen sollten! Sie führte mich aus dem Zimmer, wo gleich ein finsterer, ziemlich enger Gang auf mich wartete. Die einzigsten Lichtquelle hier, bestand aus Fackeln, die in unregelmäßigen Abständen – aber viel zu selten, meinem Geschmack nach – an den Wänden hingen. Wir bogen sehr oft ab und ich schaffte es, trotz Anstrengung nicht, mir den Weg zu merken. Na, da konnte ich nur hoffen, dass Konan mich nicht plötzlich auf dem Gang stehen ließ! ″Hier wären wir″, meinte sie und blieb so aprupt stehen, dass ich fast in sie reingekracht wäre. ″Viel Glück.″ Mir wurde mulmig. ″Kommst du nicht mit?″, fragte ich schon fast flehend. Doch sie schüttelte nur den Kopf. ″Aber keine Sorge, er wird dir schon nichts tun. Und ich warte hier draußen auf dich!″ Immerhin... Ich versuchte meine zitternden Hände unter Kontrolle zu kriegen und klopfte zaghaft an die Eichenholztür. ″Herein!″, ertönte es dahinter. Ich schluckte. Selbst der wahrscheinlich höflich gemeinte Einlass klang nach einem Befehl... ″Nun geh schon!″, zischte Konan leise, öffnete die Tür und schob mich sanft hinein, bevor sie sie wieder schloss. Na super. In diesem Raum war es gänzlich dunkel, ich konnte nicht einmal mehr meine eigene Hand vor Augen sehen! ″Du bist Sakura Haruno, oder?″, fragte eine gleichgültige Stimme, deren Besitzer in einigen Metern entfernung zu mir sein musste. Vermutlich hockte Pain hinter einem Schreibtisch oder so. ″Ich seh gar nichts!″, beschwerte ich mich empört. Ich wollte doch wenigstens sehen, mit wem ich da eigentlich sprach. Spinnst du? So kannst du doch nicht mit einem Mörder sprechen! Hast du Konans Rat schon vergessen?? Mist... Hoffentlich war er jetzt nicht sauer oder so. ″Du musst auch nichts sehen, Haruno″, entgegnete der Leader und klang bedauerlicherweise wirklich ein wenig gereizt. ″Ja, natürlich″, sagte ich hastig. ″Gomen.″ ″Schon okay ... Also, du willst Antworten?″ Ich nickte zögerlich. ″Gut, dann sollst du sie bekommen.″ Moment mal! Hieß das, er konnte im dunkeln sehen? Offenbar ja... Dann musste ich wohl aufpassen, welche Reaktionen ich zeigte! Er durfte mir auf keinen Fall anmerken, dass ich meinem Dorf noch immer treu war. Gut, dass ich durch das Konoha-Stirnband schon einen Kratzer gemacht hatte, doch ich merkte gerade, dass ich es ja eh nicht trug... ″Dann erzähle ich dir einfach mal die ganze Geschichte, so wie man sie auch mir erzählt hat.″ Ich öffnete den Mund um zu fragen wer sie Pain erzählt hatte, aber ich überlegte es mir anders. Ich wollte keinen schlechten Eindruck hinterlassen und wenn sie meine Frage nicht klären würde, konnte ich hinterher immernoch nachhaken. ″Zwei meiner Mitglieder, Itachi und Kisame – vielleicht kennst du sie ja – haben dich bei deiner Flucht und dem darauffolgenden Kampf beobachtet. Sie fanden deine Fähigkeiten und dein Geschick nicht schlecht, jedoch auf jeden Fall noch ausbaufähig! Deshalb beschlossen sie dir zu helfen und da du zudem sowieso eine Nukenin zu sein schienst, meinten die beiden – zurecht natürlich – dass du prima in unsere Organisation passen würdest. Meinst du nicht auch?" Natürlich war Pains letzter Satz keine wirkliche Frage gewesen, aber da ich zugeben musste, dass mein beinahiges Ableben nicht so ganz zum Plan gehört hatte, war ich doch froh es so schnell hier her geschafft zu haben. Aus eigener Kraft! Na also. Ein bisschen mehr Selbstvertrauen könnte dir echt nicht schaden, Sakura. "Ja, meine ich", antwortete ich leicht provokant – wenn ich erst mal dabei war, würde er es nicht wagen mir etwas an zu tun.. oder? "Und übrigens", fügte der Leader halb warnend, halb drohend hinzu. "Du solltest, solange du hier bist zusehen, dass du deine vorlaute Klappe in den Griff bekommst! Sonst könntest du demnächst mit den anderen Akatsukis – einschließlich mir – Probleme bekommen. Verstanden?" Ich schluckte. "Hai, Leader-sama." "Fein. Dann wird Konan dir jetzt alles zeigen und dich den anderen vorstellen. Wir sehen uns dann beim Abendessen." Die Tür ging auf und ich hastete zu meiner neuen Freundin, die mich draußen bereits grinsend erwartete. "Bist jetzt auch dabei, was?" Ich nickte und lächelte zurück. Obwohl ich den mir sebst ernannten Auftrag im Augenblick vergessen hatte, fühlte ich mich so ausgelassen und glücklich, wie schon lange nicht mehr! "Also", erhob Konan das Wort, während sie mich wieder durch die finsteren Gänge lotste. "Zuallererst brauchst du mal einen Schlafplatz... Möchtest du dir mit mir ein Zimmer teilen oder in die Besenkammer?", fragte sie. Erschrocken sah ich sie an – war das mit der Besenkammer jetzt ernst gemeint gewesen? Offenbar schon, sie kuckte völlig ernst. "Ähh, ich glaub ich nehm das Zimmer mit dir", erwiderte ich. "Gut. Andernfalls wäre ich sowieso leicht eingeschnappt gewesen." Muss man sie immer verstehen? Wenig später hockten wir also wieder in dem quadratischen Raum von vorhin und die Blauhaarige sortierte mir ein paar ihrer Klamotten aus. Außerdem teilten wir den Kleiderschrank in zwei gleich große Teile auf und legten noch eine Matratze, die aus der Besenkammer, neben das Bett. "So", Konan wischte sich kurz mit dem Ärmel über die Stirn. "Das sollte reichen. Zumindest für's erste, bis wir shoppen waren." Shoppen?? Wie bitte sollte das denn möglich sein? Eine Schwerverbrecherin mit S-Rang und eine neue, die ihr Dorf erst kürzlich verraten hat von Akatsuki, laufen durch einen Klamottenladen. Wirklich sehr unauffällig – dieses Bild ging mir nicht mehr aus dem Kopf und ich prustete los. Was die Leute wohl sagen und wie sie eragieren würden? „Ich kann mir schon denken, was du dir gerade vorstellst... Aber so einfach wird es wohl kaum sein. Das Hochbett sollten wir allerdings schnell besorgen, ich glaube nicht, dass es auf Dauer gemütlich sein wird, auf dem Boden zu schlafen.” Ich nickte. „Mit welchem Geld denn? Ich hab doch überhaupt nichts”, meinte ich unsicher, doch Konan winkte ab. „Unterkunft und Verpflegung ist bei Akatsuki gratis. Ne, Spaß beseite. Wer unsere Finanzen übernimmt, willst du wissen?” Ich nickte abermals. „Schön. Dann komm mit in den Aufenthaltsraum und cih stell' dir den ganzen Kindergarten hier vor.” Was genau sie mit Kindergarten gemeint hatte, verstand ich eine halbe Stunde später. Der sogenannte Aufenthaltsraum erwies sich ganz nebenbei auch noch als eine Art Wohnzimmer. Wie auch mein neues Zimmer war dieses hier quadratisch – nur ein ganzes Stück größer! Rechts war eine Bar aufgebaut, mit einer Theke, Barhocker, Tische und hinter der Theke standen ganz viele bunte Gläser und Flaschen. Da könnte in einem doch glatt Partystimmung aufblühen. Aufblühen! Ich hörte mich schon an wie Gai! Wie auch immer, links war eine riesige Kissenecke und weiter hinten stand eine große Couch seitlich zur Tür und an der Wand hing ein megagroßer Flachbildfernsehr. Das war alles schon sehr... nunja ungewöhnlich, wenn man mal davon absah, dass das alles in einem Hauptquartier von lauter S-Rang Nukenins rumstand. Ganz abgesehen mal von den komischen Gestalten, die da hockten. An der Bar saß ein grüner Typ, der mich an eine fleichfressende Pflanze erinnerte, neben ihm war ein rothaariger Typ. Der Blaue hinter der Theke, der den beiden gerade Getränke gereicht hatte, hatte unter seinen Vorfahren mit 99%iger Sicherheit mal einen Fisch gehabt! Auf dem Sofa tümmelte sich ein Typ mit Sense, dessen Haarfarbe mich an Sensei Kakashi denken ließ. Allem Anschein nach schaute er in der Glotze nicht so ganz jugendfreie Filme an... Genau dasselbe schien wohl auch ein vermummter Mann zu denken – der erhob sich nämlich gerade und stapfte rüber zum Sensenmann. „Hidan!”, rief er genervt und fächerte sich dabei mit einem Stapel Geldscheinen, die er offenbar gerade gezählt hatte, Luft zu. „Kannst du das nicht wenigstens leiser stellen? Ich muss mich hier konzentrieren.” „Oder aber”, begann ein blonder Junge, der nicht viel älter zu sein schien als ich selbst und gerade von der Kissenecke aufstand, wo er mit einem Maskierten an einem grünen iPod Musik gehört hatte. „Oder aber du machst die Scheiße gleich ganz aus! Das ist nämlich einfach nur widerlich!”, schlug er vor. Und wenn ich da so auf den Bildschirm spähte, musste ich ihm wirklich zustimmen. „Ach, halt doch die Fresse”, entgegnete Hidan gähnend. „Es geht euch doch nichts an, was ich schau!” „Doch”, meinte der Geldzähler schlicht. „Immerhin ist's mein Geld, das du damit verbrauchst. Ich kann den Strom ganz schnell abstellen. Das kannst du mir glauben!” „WEHE! Ich-” „Hidan, Kakuzu, haltet die Klappe! Ich habe Kopfschmerzen”, knurrte der Rothaarige von der Bar bedrohlich. Doch die beiden Streithähne brachte das nicht aus der Ruhe. „Das kommt davon, wenn man sich von morgens bis abends voll laufen lässt.” Hidan lachte. „Wir können nun wirklich nichts dafür, wenn du mit deinem Leben nicht zurecht kommst.” „Hör gefälligst auf Sasori no danna zu beleidigen!”, schaltete sich der Blonde wieder ein. „Deidara-chan soll sich nicht aufregen”, rief der Maskierte jetzt laut dazwischen. „Tobi will lieber wieder Musik hören.” Er nahm den iPod und schnüffelte daran. „NICHT MEIN iPOD!”, schrie Deidara und stürzte sich auf die Kissen um sein, scheinbar sehr geliebtes Gerät, zu retten. „Ruhe, ich hör nix mehr!”, rief Hidan sauer. „WAS GIBT'S DA SCHON GROSS ZU HÖREN!?”, brüllte der Blonde zurück. Hilfesuchend warf ich einen Blick auf Konan, der schon eine beträchtliche Ader an der Stirn pulsierte. Gleich würde sie ausrasten... „RUHE!!”, donnerte sie, außersich vor Wut. Augenblicklich fuhren alle Akatsukis zu ihr, somit leider auch zu mir, herum und starrten uns aus großen Augen an. „Wer ist das?”, fragte die Topfpflanze schließlich und deutete schamlos mit dem Finger auf mich. Depp! Konan lächelte. „Das da”, sie machte eine Geste zu mir. „Das ist Sakura Haruno, eine Kunôichi aus Konoha-Gakure.” „Und was macht sie hier”, fragte der Mumienmann. „Na, Itachi und ich haben sie mitgebracht”, mischte sich der Fisch ein... Moment mal! Der war also Itachis Partner – irgendwo hatte ich seinen Namen doch sicher mal gehört! ~ Flasback mini~ ”Zwei meiner mItglieder, Itachi und Kisame – vielleicht hast du von ihnen gehört...” -> Pains Worte. ~Flashback mini Ende~ Ja, sein Name lautete also Kisame. Irgendwie passend... „Und wieso habt ihr sie mitgebracht?”, wollte der Rotschopf wissen. Konan antwortete ihm: „Sakura hat ausgezeichnete Fähigkeiten als Medicnin und sie ist sehr schlau. Außerdem... Du kennst doch sicher den Kyuubi-Jungen, oder?” „Ähm”, ich zuckte kaum merklich zusammen. Jetzt verrat ihnen bloß nicht zu viel. Du darfst schließlich nicht vergessen, wem deine Loyalität wirklich gilt! „Wir waren früher mal sehr gute Freunde, aber in letzter Zeit haben wir kaum noch was miteinander unternommen.” Konan winkte ab. „Wie auch immer. Auf jeden Fall ist sie jetzt ein vollwertiges Mitglied und ihr werdet Sakura gefälligst gut behandeln. SONST BEKOMMT IHR'S MIT MIR ZU TUN!”, fügte sie laut hinzu. Erst mal passierte überhaupt nichts, doch auf einmal stellten sich meine neuen „Kumpels” in einer Schlange auf, um sich mir der Reihe nach vorzustellen. „Hey, ich bin Kakuzu und wenn ich dich jemals dabei erwische, wie du Geld klaust oder etwas von der Einrichtung zerstörst, dann hast du ein Problem.” „Aha.” Dann war Pflanzi dran, er schien eine gespaltene Persönlichkeit zu haben, der Begrüßung nach. „Hallo, ich bin Zetsu”, sagte seine weiße Seite. „Hmpf, du bist nicht gerade eine Schönheit!”, entgegnete die schwarze Seite, woraufhin ich ihn empört anfunkelte. „Sorry”, murmelte der weiße Zetsu. Als nächstes kam der Fisch. „Mich kennste ja schon.” Ich nickte. Eine weitere Hand wurde mir entgegen gestreckt. Zu meinem Schock hing aus der Handfläche eine Zunge raus. „Oh, tut mir leid”, entschuldigte sich der Blonde und nachdem ich mich vergewissert hatte, dass die Zunge auch wirklich wieder verschwunden war, schüttelte ich seine Hand. „Ich heiße Deidara und der unhöfliche Kerl da...”, er deutete hinter sich auf den Rotschopf. „Der spricht nicht viel. Er heißt Sasori und ist mein danna.” Sasori nickte mir zu. Jetzt hatte ich einen quirligen Kerl mit einer orangefarbenen Maske vor mir stehe. Aha, das war der, der vorhin fast Deidaras iPod geschrottet hatte. „Tobi und Sakura-chan werden sicher gute Freunde werden~!” Und mit diesen Sätzen fiel er mir um den hals und knuddelte mich. „L-Luft!”, japste ich und bekam Panik zu ersticken. „Verpiss dich, Tobi”, kam es von dem letzten Akatsuki – dem Sensenmann. Er grinste mich seltsam an. „Hidan, das bin ich”, säuselte er un wollte mich wohl ebenfalls umarmen, doch zu meinem Glück trat die gute Konan dazwischen. „So genug jetzt. Ihr könnt schonmal in den Speisesaal gehen.” Hidan grummelte, verzog sich aber ebenfalls mit den anderen. „Und das sollen jetzt gefährliche Ninjas sein?”, fragte ich erst, nachdem ich mir zu 100% sicher war, dass sie ein paar 100 Meter weiterweg waren. Konan seufzte. „Genau das ist was, wovor ich sie immer wieder warne – keiner nimmt uns mehr ernst!” „Wo ist Itachi?”, platzte ich heraus, ohne dass ich es eigentlich wollte. Immerhin war ich dank dem Uchiha erst hierher gekommen! „Keine Ahnung... auf seinem Zimmer schätze ich. Wieso? Was willst du von ihm?” „Naja, er hat mich gerettet und ich wollte mich eben nochmal bei ihm bedanken”, log ich. In Wahrheit wollte ich ihn sehen, weil er mich so sehr an Sasuke erinnerte. Aber das war doch eine gute Idee: Ich würde ihn nach dem Abendessen auf seinem Zimmer besuchen und den wahren Grund als Bedankung tarnen. Konan erzählte mir auf dem Weg in den Speisesaal nämlich, dass Itachi nie mit den anderen aß. Und überhaupt aß er kaum etwas. Das Essen selbst schmeckte ausgezeichnet und die Stimmung war recht ausgelassen. Ich verstand mich recht gut mit Sasori, der gar nicht mal so verschlossen war, wie er zunächst schien. Schon bald war er aufgetaut und berichtete mir stolz über seine Marionettensammlung. Ich hörte aufmerksam zu und unterbrach ihn nur hin und wieder, um eine von Konans Tratschfragen entweder zu beatworten, oder auszuweichen. „Du, Kisame?”, fragte ich den Fisch links neben mir und meine Stimme senkte sich automatisch geheimnisvoll. „Was isst Itachi denn gerne?” Kisame schaute mich einen Augenblick verwundert an, bevor er sagte: „Uhm.. Er mag Reisbällchen sehr gerne. Eventuell auch noch Salat. Wieso fragst du?” „Ach”, ich tat es mit einer Handbewegung ab. „Ich hab mir nur überlegt, ob ich ihm später nicht etwas bringe. Als Dankeschön sozusagen, dass er mich gerettet hat.” „Achso.” Kisame biss in eine Krabbe, die er mit einem Essstäbchen aufgespiest hatte. „Eins solltest du jedoch noch wissen, er wird dein Essen wohl kaum anrühren”, fügte er hinzu. „Wieso denn nicht?” Ich wollte gerade ein paar reisbällchen auf einen frischen Teller legen, hielt jedoch in der Bewegung inne. „Nun, sagen wir es einfach mal so: Das ist eben Itachi Uchiha!” Musste ich das jetzt verstehen? Egal, ich zuckte mit den Schultern, wandte mich ab und fuhr damit fort, den Teller zuzubereiten. Als alle sich erhoben, und Deidara, der Konan nach noch Spüldienst mit Kisame hatte, beginnen wollten abzuräumen, räusperte sich Pain. Sofort war er still. „Haruno, du wirst morgen gegen einen von uns antreten, damit wir deine Stärken und Schwächen analysieren und auswerten können, in Ordnung?” Nein! hätte ich am liebsten gesagt. Und weshalb nennen Sie mich Haruno? Doch das ließ ich besser sein und antwortete stattdessen mit „Hai, Leader-sama.” Ich nahm den Teller und wollte schon gehen, als... „Noch was, Haruno.” Leicht genervt drehte ich mich wieder zu ihm um. „Dein Akatsukimantel und dein Ring – du bekommst den ehemaligen von Orochimaru – warten in deinem Zimmer auf dich.” Also nickte ich brav und schaffte es diesmal tatsächlich ungestört den Raum verlassen zu können. So, jetzt musste ich nur noch Itachis Zimmer finden, doch das stellte sich als einfacher heraus, als ich zunächst erwartet hatte. Bereits am zweiten Zimmer, an dem ich vorbei kam, antwortete jemand auf mein Klopfen. „Hm.” Hieß das jetzt, dass ich reinkommen sollte? „Was willst du Haruno?”, kam es von Itachi. Grrr! Wieso nannte auch er mich Haruno? Das klang immer so abfällig! „Ich. Heiße. Sakura!!”, sagte ich sauer. „Und was willst du?”, er klang genervt. Ich atmete kurz durch und beruhigte mich, bevor ich antwortete: „Ich... ich möchte gerne mit dir reden, Itachi-sama.” Ich hörte ihn schnauben. „Ich wüsste nicht, was wir zu besprechen hätten!” Ich versuchte mir meine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen, sondern versuchte es weiter: „Danke jedenfalls, dass du mich ge-” - „Kisama hat dich gerettet!”, sagte er unfreundlich. „Und jetzt lass mich alleine... Haruno!”, fügte er – mit Absicht! – hinzu. Ich spürte einen Kloß in meinem Hals und meine Augen wurden feucht. „Ja, aber-” Wollte ich einen letzten Versuch starten, doch ein weiteres mal fiel Itachi mir ins Wort. „Verschwinde!”, zischte er und seine Stimme klang bedrohlicher denje. Blöder arroganter Arsch! Während mir die Tränen, die ich nicht mehr zurückhalten konnte, unaufhaltsam übers Gesicht strömten, stellte ich den Teller auf dem Boden ab und rannte weg. Das alles war wirklich zum Verzweifeln! Sasuke war genauso gewesen, immer wenn ich ihm etwas gutes hatte tun wollen, kam nacher sowas dabei raus! Es kränkte mich und machte mich gleichzeitig so wütend. Was bildeten sich diese Uchihas eigentlich ein ?! Mein Zorn wandelte sich in Genugtuung, als ich mir wieder ins Gedächtnis rief, dass ich Itachi ja sowieso nur ausnutzen würde, um an Sasuke ranzukommen. An Itachi lag mir eh nichts... Na, der würde noch Augen machen! Nach diesem „kleinen” Gefühlsausbruch verzog ich mich in mein neues Zimmer und nahm erstmal eine heiße, entspannende Dusche, bevor ich mich auf die Matratze legte. Konan war immernoch nicht da. Hier war es wirklich überhaupt nicht so übel und auch die Leute recht nett. Wenn man mal von Itachi absah... Ich musste nur zusehen, dass sie mir nicht alle zusehr ans Herz wuchsen, aber wenn ich bloß daran dachte, dass sie hinter Naruto her waren, war das sowieso kaum möglich. Nach ein paar weiteren komplizierten Gedankengängen fiel ich schließlich in einen tiefen Schlaf, der leider nicht traumlos blieb. Als ich am nächsten Morgen wach wurde, erinnerte ich mich noch daran, dass Sasuke in meinem Traum aufgetaucht war. Er sagte, dass er nicht mit nach Konoha kommen würde und plötzlich verwandelte er sich in Itachi, der mich anmotzte und dabei rief: „Wusste ich es doch, ich habe dich von Anfang an durchschaut!” Verrückt! „Sakura, guten Morgen. Ist alles klar bei dir?” „Oh, tut mir leid, Konan”, meinte ich schnell. „Ich war in Gedanken, weißt du, ich hab nicht so gut geträumt.” Sie nickte. „Kommst du frühstücken?”, erkundigte sie sich. „Ja, ich muss mich nur noch anziehen.” Konan ging schonmal vor und ließ mir meine Ruhe. Ich entschied mich für ein schwarzes Top und eine weiße Hotpants, den Akatsukimantel band ich mir locker um die Hüfte. Doch bevor ich mich auf den Weg in den Speisesaal machen konnte, wollte ich nochmal bei Mister Eiskalt vorbei schauen. Niemand geht mit mir so um! Natürlich sollte es mal wieder anders kommen... „Hey Pinky”, rief jemand hinter mir. Genervt drehte ich mich um und räusperte mich. „Tut mir leid, wenn ich jetzt eine deiner Fantasien zerstört habe, ABER MEINE HAARE SIND ROSA!” Kisame zuckte nur mit den Schultern. „Ich hab dich eigentlich nur gesucht, weil ich dich was fragen wollte.” „Hm. Was denn?”, wollte ich neugierig wissen. Der Fischtyp grinste gemein. „Hat Itachi dein Essen angenommen?” Daher wehte also der Wind! Kisame war hier, um Salz in meine Wunden zu streuen – Penner... „Verzieh dich einfach, ja!?”, zischte ich wütend. Sein Grinsen wurde breiter. „Oh-oh. Da hat wohl jemand Probleme mit seinem Ego...”, murmelte er und verzog sich immerhin danach. Jetzt bloß nicht aufregen, Sakura. Bleib ganz ruhig und geh zu seinem Zimmer. Dann kannst du ihn zur Rede stellen! Als ich schließlich klopfte, öffnete mir niemand, nicht mal einen kleinen Mucks hinter der Zimmertür konnte man hören. Ob er schon am Frühstückstisch saß? Aber vielleicht wollte er mich auch einfach verägern! Energisch riss ich die Tür auf. Es war wirklich keiner da und dennoch fühlte ich mich beobachtet. Zeit umzukehren... Bist du blöd? Wann hast du schonmal die Chance in seinem Zimmer zu schnüffeln?? Unsicher blickte ich mich in dem kleinen Raum um. Es sah genauso gleich aus, wie das Zimmer von Konan und mir. Nur, dass Itachi offenbar allein hier hauste. Plötzlich stach mir etwas ins Auge, was unwillkürlich ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte: Auf dem kleinen Nachttischchen neben dem Bett stand mein Teller von gestern. Er war leer. Und das war erst der Anfang! ~ Allein sein ist furchtbar! Jedr braucht Freunde, die für einen da sind, wer das bestreitet, nun... von dem kann man zweifellos sagen, dass derjenige lügt! Wenn man dagegen niemanden mehr hat, der sich um einen kümmert fühlt man sich schnell einsam und das kann einem zum verhängnis werden. Wer ist schon gerne einsam? Klar, allein sein kann schön sein, wenn man allein sein möchte. Aber nicht, wenn man es muss!~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)