Das Böse im Guten... von Dereks_Hexchen ================================================================================ Kapitel 22: Eine Furie namens Nazissa ------------------------------------- Lange ist es her. Nazissa hatte wohl nach auffallen, das ich weg war, überall nach mir gesucht. Wer von beiden nun den Brief fand, das weiß ich nicht. Opa Duncan war sehr nett und somit hatte ich immerhin etwas Trost. „Kind, du hattest eins mal ein so schönes Lächeln und nun?“ „Tut mir leid Grandpa, abermir ist nicht mehr zum Lächeln zu mute.“ „Aber du willst ja nicht zurück….“ Ich nickte einfach nur. „Ach Kind, meinst du nicht, er hat sich beruhigt?“ Ich schüttelte den Kopf und machte den Abwasch weiter. „Na gut, dann geh ich mal wieder an die Arbeit.“ Opa Duncan, oder einfach Grandpa, hatte eine Farm, doch viel helfen durfte ich ihm nicht mehr. Dass ich schwanger war, konnte ich nicht mehr leugnen, nicht bei der Kugel. „Kann ich ihnen helfen Ma’am?“ „Sind sie Mr. Duncan Senior?“ „Jop!“ „Ist Verena vielleicht bei ihnen?“ Als ich die Stimme hörte lies ich aus schreck den Teller fallen. Grandpa wusste wohl nicht wie er das nun erklären sollte. „Mir scheint als haben sie schon ihre Antwort bekommen, Mrs. Malfoy.“ Ich ignorierte es und versuchte nicht anzufangen zu weinen. Ich sammelte die Scherben ein und schmiss diese weg. Dann kümmerte ich mich weiter um den Abwasch. Grandpa kümmerte sich weiter um den Hof und lies uns somit alleine. Nazissa stand nun mittlerweile an der Küche. Sie schaute mich einfach nur an, und ich konnte ihre Wut spüren. Nach dem ich alles fertig hatte und meine Hände abgetrocknet hatte sah ich zu ihr. „Kann ich dir vielleicht ir…“ Weiter kam ich nicht. Nazissa hatte mir eine derbe Ohrfeige verpasst, dass ich das Gefühl hatte ihre Hand würde noch drauf drücken. „Bist du von allen guten Geistern verlassen? Wie kannst du es wagen einfach so ohne jegliche Nachricht zu verschwinden. Bzw. eine Nachricht zu verstecken? Ich hab mir so unendlich viel Sorgen gemacht! Und Draco wollte auch nicht reden! Ihr seid so dumme kleine Kinder, wie könnt ihr nur. Ich hab deinen Brief vor einem Monat gefunden und war seit her auf der Suche nach dir. Und nun stehst du da und fragst mich wie wenn es völlig normal wäre ob du mir irgendetwas anbieten kannst?“ Ich hielt mir die Wange und sah Nazissa einfach nur fassungslos an. So wütend hab ich sie noch nie erlebt. Mir fehlten die Worte, als dass ich ihr Antwort geben könnte. Mit einem mal fing sie an zu weinen. „Du weist gar nicht wie verrückt ich vor Sorge war! Warum bist du nicht einfach zu mir gekommen? Warum? Wir hätten das doch hinbekommen… mir doch egal was Draco von hält. Spätestens wenn er das kleine Wesen im Arm gehabt hätte, hätte er seine Meinung geändert!“ Auch mir kamen die Tränen und ich nahm sie einfach in den Arm. „Ich hatte Angst….einfach nur Angst!“ gab ich fast stimmlos von mir. Nazissa erwiderte die Umarmung und streichelte mir über den Kopf. „Dummes kleines Mädchen!“ Ich wollte sie gar nicht mehr los lassen. Ich hielt sie ganz fest und weinte einfach nur. Auch Hotaru saß auf einer Stuhllähne und selbst sie verlor Tränen. „Kommst du wieder mit?“ Ich sah sie voll verheult an. „Aber…Grandpa.“ „Ist schon gut Kleines, ich kam vor dir alleine klar und ich tu es wieder. Würde mich aber über Besuch freuen!“ Ich lächelte leicht und sah Nazissa an. „Willst du nicht immer wieder zu Besuch kommen?“ Ich wollte nicht zurück. Ich hatte Angst vor Dracos Reaktion. Nazissa seufzte. „Wenn du willst, dann tu ich das. Kommst du denn wieder wenn Draco sich zu äußert?“ „Aber er muss das von alleine machen!“ „Ich hab ihm schon meine Meinung gegeigt… glaub mir und er hat noch mehr abbekommen als du!“ Ich dropte etwas. Na super, dass müsste er nun eigentlich an mir auslassen. „Er muss es von alleine machen!“ „Ist gut, ich werde ihm ausrichten das ich dich gefunden haben, und das es an ihm liegt, ob du wieder kommst oder nicht!“ Ich nickte zustimmend, so konnte man das hinnehmen. Nazissa blieb noch zu Kaffee und Kuchen, danach machte sie sich wieder auf nach Hause. Nun lag es an Draco, ob es ihm überhaupt noch wert war, mich wieder zu sehen, oder ob er mit allem angeschlossen hatte. Allein der Gedanke darüber und mir wurde schlecht. Somit hieß es also warten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)