Das Böse im Guten... von Dereks_Hexchen ================================================================================ Kapitel 26: Was ist an einem Fernstudium so schlimm? ---------------------------------------------------- Das war ja die Härte. Erst wollte er mich beruhigen und das ging nur, weil Nazissa die Kleine bei sich hatte und dann kam er mit einer eigenen Wohnung? Ich war immer noch zwiegespalten, was die eigene Wohnung anging, doch hatten wir wirklich eine genommen. Beziehungsweise Wohnung war das falsche Wort. Ich weiß nicht was ihn geritten hatte, ein Haus zu kaufen aber gut… Sein Geld, seine Idee. Es war klein aber fein. Das Haus reichte bei weitem für uns 3, da hätten locker noch 3 platz. Das umziehen war ein Akt. Ich hasse es umzuziehen, auch wenn wir nicht viel brauchten, ein Koffer mit Erweiterungszauber reichte vollkommen. Es war faszinierend. Sara war ruhig, sie war nicht mehr der Schreihals wie zuvor. Hier in diesem Haus war sie vollkommen anders. Nazissa nahm sich vor eine Weltreise zu machen, das wollte sie sich gönnen. Sie versprach uns von jedem Ort ein Andenken mitzubringen und eine Postkarte zu schreiben. Da Sara nun ruhiger war, war auch ich es. Wobei ich dann auch auf eine Idee kam. Hätte ich es einfach nicht gesagt oder überhaupt dran gedacht. „Verdammt kannst du nicht einfach zuhause sitzen und dich um das Kind kümmern?“ fuhr Draco mich an. „Jetzt komm schon, ich bin doch zuhause…ich kümmer mich ja um sie!“ „Ja klar, wann denn? Wenn du lernst oder wenn du mit irgendwelchen Idioten telefonierst?“ „Was in Gottes Namen ist so schlimm an einem FERN Studium? Ich kann nicht von Hirnies abgefüllt und gevögelt werden, also spann mal wieder ab!“ „Du sollst dich um das KIND kümmern.“ Was soll‘s… der Sturkopf gibt eh nicht nach. „Ist ok…mach ich! Du weißt ja wo das Gäste Zimmer ist, viel Spaß dort und Schatz…du musst los…wenn du den Job willst!“ Ich weiß…ich weiß. Es war sowas von kindisch doch er machte mich Wahnsinnig! Auch das Schatz betonte ich absichtlich so bissig, weil die Kombination von ‚Du pennst im Gästezimmer‘ und Schatz eine schöne Ironie war. Ich drehte mich nach diesen Worten um und verschwand in der Küche. Dort kochte ich was zu essen. Was für mich und Sara machte ich ihre Flasche. Den Rest stelle ich ihm in den Kühlschrank, das konnte er ja dann essen wenn er heim kam. Warum das Studium so ein Streitpunkt bei uns ist, das weiß ich nicht. Es nervt mich auch tierisch, denn nun saß ich im Schlafzimmer, hatte die Tür zu, das man sie mit einem Zauber nicht aufbekam, es sei denn ich nahm ihn von innen wieder von der Tür. Es war mein Ernst. Er schläft im Gästezimmer. Saras Bett stand, für diese Nacht, bei mir im Zimmer. Sie schlief und ich las. Ich könnte locker nebenher lernen, das würde sie genauso wenig stören wie das lesen jetzt. Keine Ahnung wann er heim kam. Dass er auf jeden Fall zuhause war, sah ich an seinen Schuhen. Sara leistete mir Gesellschaft in der Küche, während ich das Frühstück machte. Ich deckte aber für 2 Personen. Sara brauchte ja nur ihre Flasche oder meine Brust. Je nachdem wie sie in Laune war. Es stand alles auf dem Tisch während ich Sara stillte, denn von Flasche hielt sie heute nichts. Wir warteten mal so lange ab, ob er sich in die Küche bequemte, ober ob wie ihn wecken mussten. „Morgen!“ Oh freundlich gebrummelt und halb gemurmelt. „Schönen guten Morgen Schatz, freut mich das du nach Hause gekommen bist und was macht der Job?“ Ach ich sollte an mir arbeiten! Diese bissigen Unterstellungen…naja…wenn Frau nun mal sauer war. Ob er es hinnahm, überspielte oder ignorierte keine Ahnung, zumindest ging er nicht drauf ein. „Ganz gut!“ Er setzte sich hin und trank einen Schluck Kaffee. „Guten Appetit!“ „Gleichfalls!“ Er fing an mit Essen. Nachdem Sara fertig war fing auch ich an. Schweigen, klasse Aussichten auf einen schönen Tag. Das Gebrabbel von Sara war das einzige was man hörte, von den Essgeräuschen abgesehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)