Hörst du das Rauschen der Wellen... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hörst du das Rauschen der Wellen... Vorwort: Diese Fanfic ergibt nicht gerade viel Sinn. Um ehrlich zu sein weiß ich überhaupt nicht warum ich sowas überhaupt schrieb (ist eigentlich gar nicht mein Stil). Ich hab sie irgendwann nach Sommerferien geschrieben, aus Langweile halt. Meine Schwester findet diese Fic ziemlich gut (wagt es ja auch nicht mich zu kritisieren ^_^ ). Genug gelabert, hier die Fanfic: Friedlich und wie jeden Abend, verschwand die Sonne allmählich am Horizont und ließ nur noch für kurze Zeit die rot schimmernden Wolken zurück. Noch glänzte das Meer als wäre es von einem Teppich Diamanten überzogen worden. Sein leises Rauschen erfüllte die herannahende Nacht und verhinderte das unheimliche Schweigen. Eine leichte Brise wehte durch ihr rotes Haar. Es wurde kalt, doch es war als schien sie es nicht zu bemerken, wollte es nicht. Der Wind wurde stärker und die Wellen schlugen gegen die hohen Klippen. Sie aber blieb stehen, fast regungslos. Mit starrem Blick zum Horizont gerichtet, stand sie nun da. Wie lange schon? Erst wenige Minuten, oder schon mehrere Stunden? Sie selbst wusste es nicht. Nur eins, dass sie aus nur einem einzigen Grund hier war, am Rande der Klippen. Tränen liefen über ihre Wangen und der salzige Geschmack auf ihrer Lippe vermehrte sich. Krampfhaft hielt sie sich an ihrer Jacke fest und sah nach unten. Langsam hob sie ihren rechten Fuß und steuerte ihn in Richtung Abgrund. 'Der letzte Schritt in die Ewigkeit', hatte sie einmal gelesen. Schnell zog sie ihn jedoch wieder zu sich. War es das wert? Sie schloss die Augen und dachte zurück, zurück an den Abend an dem man sie ihrer Freunde und einer anständigen Zukunft beraubte. Aber... hatte man sie wirklich beraubt? Eine vollkommene Zukunft war weg, für immer. Doch ihre Freunde? War es nicht allein ihre Schuld gewesen, dass sie keine mehr hatte? Ja, es war ihre... ganz allein ihre... Dabei wollte sie es doch bloß einmal probieren, wissen ob das Zeug wirklich so schlimm war... Und das war es auch. Schlimmer als alles andere auf der Welt. Noch allzu gut konnte sie sich an die Worte ihrer Freunde erinnern, sie solle es besser lassen, damit würde sie sich in etwas hineinsteigern, was sie später bereuen würde. Aber nahm sie darauf acht? Nein! Nur einmal wollte sie starrköpfig bleiben... doch das war einmal zu viel. Sie solle es bloß nicht probieren, nicht einmal zum Spaß, hatte man sie angeschrieen. Aber als man ihr all das sagte, war es bereits zu spät. Wie oft hatte man es ihr gesagt, wurde sie ausgeschalt. Wie oft wurde in der Schule darüber diskutiert? Sie selbst hatte einen Vortrag darüber gehalten, wie gefährlich die Sache war. 95 Punkte bekam sie dafür und war damit Klassenbeste. Wie lautete doch gleich der Titel? 'Halt dich fern von Drogen'? Ja... so hatte sie ihn genannt. Sie selbst hatte darüber berichtet, sie selbst! Fast ein Jahr war seit diesem Abend vergangen und nichts hatte sich seither an ihrer Lange verändert. Nichts! Klar, sie war schon zwei mal auf Entzug, gebracht hatte es jedoch nichts. Anfangs unterstützten ihre Freunde sie noch, doch auf einmal... Schwups! Hatte sie keine mehr. Sie wollten nichts mehr mit ihr zu tun haben. Selbst ihre Mutter... Niemand mehr! Es war wie ein innerer Tod für sie. Alles in ihr drin war tot. Ob sie jetzt durch irgendeine Droge umkam oder von der nächsten Klippe sprang, machte für sie keinen Unterschied. Niemand würde um sie trauern. Niemand würde je an ihrem Grab stehen und weinen! Niemand! Jeder würde sie jetzt schon vergessen haben! Da war sie sich sicher. Es würde niemandem auffallen, dass sie fehlte! Und ihre Freunde, wenn man sie noch so nennen konnte, wären auch glücklich nicht mehr sagen zu müssen, dass sie die Rothaarige kannten. Wieder hob sie ihren rechten Fuß und steuerte ihn in Richtung Abgrund. Diesmal würde sie keinen Rückstecher machen. Nein, diesmal tat sie den letzten Schritt in die Ewigkeit. Ihr linker Fuß konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten und ihr Körper neigte sich immer weiter nach vorn. Sie schloss die Augen und gab sich einen kleinen Ruck. Eine innere Fröhlichkeit durchfuhr sie als sie in der Luft schwebte. Doch dann... Sie spürte wie jemand rasch nach ihrem Arm griff und sie festhielt. Entsetzt riss sie die Augen auf und sah nach oben. Blondes Haar... Aber warum? War er es nicht gewesen, der sie angeschrieen hatte? Ihre Hand rutschte allmählich aus seiner, doch er gab nicht auf, hielt sie immer noch fest. Wenn es sein musste, sprang er hinter ihr her, versicherte er dem Mädchen. Sie aber glaubte es nicht, wollte es nicht wahr haben, dass es vielleicht doch noch jemanden gab, dem sie etwas bedeutete. Wie aus dem nichts erschien plötzlich eine weitere Person und forderte ihre zweite Hand. Sein braunes Haar wurde durch den Wind nur noch struppiger. Einen Moment zögerte sie, wusste nicht was das alles zu bedeuten hatte. Warum waren die beiden da? Warum wollten sie sie retten? Woher wussten sie überhaupt, dass sie hier war? Instinktiv griff sie dann aber nach seiner Hand. Beide lächelten, nur sie... Sie wusste nicht warum sie sich überhaupt retten ließ. Sie wusste ja nicht einmal ob sie noch Freunde hatte. Mit letzter Kraft wurde sie von den beiden auf den rettenden Boden gezerrt. Erschöpft ließen sich die Jungs auf dem Felsen nieder. Warum? Sie sah beide an. Ihre Blicke wirkten erleichtert, glücklich. Hatte sie etwa doch noch Freunde? Gab es doch noch welche die an sie dachten, die ihr helfen wollten? ... Ja die gab es! Schon die ganze Zeit. Sie hatte es nur nicht gewusst. ... Vorsichtig näherten die beiden sich ihr. Sie stellten keine Fragen, sahen sie einfach an, als wäre nie was gewesen. Warum? ... Aber... waren es nicht die beiden, die, als sie zum zweiten mal auf Entzug war, immer hinter ihr gestanden hatten? Die ihr versucht hatten zu helfen und die Hoffnung nicht aufgaben? Erneut stiegen ihr Tränen in die Augen, Freudentränen. Sie stützte ihre Hände auf den Felsboden und weinte. Die beiden Jungs sagten nichts. Sie brauchten nichts zu sagen, sie lächelten einfach und nahmen das Mädchen tröstend in die Arme. Auch ohne Worte wussten alle was der andere gerade fühlte. Das waren sie... die die immer für sie da waren... ihre verloren geglaubten Freunde. Nachwort: Da gibts eigentlich nicht viel zu sagen, nur dass ihr eure Kritik an angelica@email.lu schicken könnt. Verbesserungsvorschläge, was Schreibstil und so angeht wäre auch nicht schlecht ^_^ eure angelica Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)