Rabenherz von Flecki49 (Nur einen Flügelschlag entfernt (SasuSaku, ItachiKazaru(OC))) ================================================================================ Kapitel 8: Desperate Yearning (zensiert) ---------------------------------------- Zu diesem Kapitel, bzw zu den letzten drei Absätzen: Das wird keine Yaoi FF, war nur um die Beziehung von den Beidden zu zeigen. Bleibt bei dieser einzigen Erwähnung... auch wenn die beiden nochmal vorkommen. Viel Vergnügen, das nächste Kapitel kommt um Ostern herum^^ „Kaza! Lass dich drücken!“ Sakura rannte auf sie zu und warf sich fast in ihre Arme. Die Tränenspuren auf ihrem Gesicht waren noch zu deutlich zu sehen „Das war so bewegend! Noch nie hab ich jemanden das besser spielen sehen als euch zwei!“ Fest drückte sie sie an sich. Sie lächelte leicht. Die Umarmung seitens Sakura sagte ihr nur zu deutlich, dass ihre Freundin mitbekommen hatte, was in ihr los gewesen war. Kuroi blickte sie nur ernst aus seinen rotschwarzen Augen an, bevor er ihr mit einem einfachen „Krah“ zustimmte. „Ihr wart wirklich sehr gut.“, bestätigte nun auch Naruto. Alle scharten sich jetzt um das Feuer, und die vier gingen zu einem Getränkestand. Jetzt war Tanzen und Alkohol angesagt, die Band baute sich schon wieder auf der Bühne auf. Als sich jeder von ihnen einen Cocktail geholt hatte, standen sie noch eine Weile mit den anderen um das Feuer und betrachteten die tanzenden Flammen. Dann wurde zum Tanz aufgespielt, und als sie ihre Getränke ausgetrunken hatten, wurden sie von Naruto und Narashi aufgefordert. Bei den Temperaturen hatte dieses eine Glas Alkohol schon immense Wirkung, zumindest bei den beiden Frauen, und nach zwei Tänzen war Kazaru so schwindelig, dass sie sich ausruhen musste. Die ganze Zeit versuchte sie, sich auf Narashi zu konzentrieren, Itachi aus ihrem Denken zu verbannen, doch es war unvermeidlich, dass er immer wieder in ihrem Kopf auftauchte. Sie wollte nicht an ihn denken, nicht jetzt, nicht an diesem vergnüglichen Abend an den beiden Uchiha-Brüdern verzweifeln. Auf der Bühne hatte sie schon geweint, jetzt war es doch gut. Doch es half nichts, ohne entsprechenden Alkohol würde das nicht gehen. Also genehmigte sie sich einen Becher heißen Sake. Kalt mochte sie ihn nicht, und trotz der Hitze und Narashis Protesten trank sie ihn im Grunde viel zu schnell. Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten, ihr Kopf wurde schwer und seliges wattiges Vergessen umhüllte sie. Auch Sakura und Naruto setzten sich dazu, beide noch schwer atmend, und Naruto bestellte eine Runde Kurze für sie. Auch den kippte sie hinunter, und im folgenden Gespräch dachte sie wirklich nicht mehr an ihn. Shikamaru und Chouji setzten sich dazu, später kamen auch noch Neji und Tenten, und eine weitere Runde ließ nicht lange auf sich warten. Lange saßen sie so da, und Kaza hatte die gewollte Ablenkung. Drei Runden tranken sie noch, wenn auch Neji und Narashi die letzten zweite Mal dankend ablehnten und Sakura die Dritte ebenfalls verneinte, irgendwann verabschiedete sich Chouji, und die Wiese leerte sich zusehends. Die Musik wurde ruhiger, und Tenten zog Neji auf die Tanzfläche. Shikamaru begab sich nach Hause, und Kazaru wollte ebenfalls tanzen. Als sie sich jedoch erhob, schwankte die Welt um sie, und sie fiel- direkt in Narashis Arme. „Huch! Entschuldige...“ Er stellte sie wieder auf die Füße, und als sie sich am Tisch abstützte, wurde die Welt wieder stabil. „Du hast zu viel getrunken, Kazaru. Willst du das abtanzen?“, fragte er lächelnd, und sie nickte. Auch Naruto und Sakura erhoben sich, und gemeinsam begaben sie sich auf die Tanzfläche. Eng umschlungen wiegten sie sich im Takt der Musik, genossen einfach die Anwesenheit des Partners. Kuroi beobachtete das ganze vom Dach eines Zeltes aus. Er ließ Kaza nicht aus den Augen und sah, dass sie eindeutig zu viel getrunken hatte. Und so landete er nach einiger Zeit mit einem sanften Rascheln auf Narashis linker Schulter, die nicht von Kazas Kopf besetzt war, und Narashi reagierte darauf, indem er Kaza sanft zuflüsterte: „Ich glaub, Kuroi möchte, dass du nach Hause gehst, Kaza.“ Kuroi krächzte leise und bestätigend. „Hmm. Aber ich bin nicht müde. Ist gerade so angenehm hier...“, nuschelte sie an seine Schulter, mit geschlossenen Augen. Die Temperaturen waren auch wirklich seit Tagen zum ersten Mal erträglich, und eine angenehme Schwere zog sich durch ihren Körper, doch müde war sie nicht, einfach nur unendlich entspannt. Er lachte leise, und sie hörte, wie Kuroi nachdrücklich mit den Flügeln raschelte. „Ach Kuro... lass mir doch meinen Spaß...“ Narashi antwortete an seiner Stelle: „Nein, er hat Recht, Kaza. Ich bring dich nach Hause. Wir sagen nur noch eben Naruto und Sakura bescheid. Ja?“ „Hmm...“, brummte sie nur- sie hatte weder Kraft noch Lust, sich mit irgendwem zu streiten. Narashi führte sie so, dass sie neben Sakura und Naruto tanzten, die sich leise unterhielten. „Hey, ihr beiden“, flüsterte er, und sie sahen ihn an. „Ich bring sie nach Hause. Bis demnächst.“ Noch immer hielt Kaza ihre Augen geschlossen. „Ist gut.“, flüsterte Sakura zurück, mit einem weichen Blick zu Kaza. Dann sah sie Narashi streng an. „Pass auf sie auf.“ „Natürlich doch. Viel Spaß noch.“, lächelte er zurück, dann führte er Kaza aus den Tanzenden hinaus. Naruto sah sie fragend an, die ihnen etwas besorgt hinterher sah. „Warum sollte er nicht auf sie aufpassen, Sakura-chan?“, erkundigte er sich leise und neugierig. „Natürlich passt er auf sie auf. Ich will nur nicht, dass er ihren Zustand ausnutzt. Er hat schon verstanden, was ich meinte.“ Naruto runzelte die Stirn. Dann begann er langsam: „Du meinst, dass er...“ Er ließ das Ende das Satzes in der Luft hängen. Jetzt sah Sakura ihm wieder in die strahlend blauen Augen. „Ja. Dir ist doch bestimmt aufgefallen, wie sie sich geküsst haben?“ „Dann verstehe ich aber trotzdem nicht, warum du das gesagt hast, wenn sie sich lieben.“ „Das tun sie ja nicht. Narashi liebt sie, aber sie sieht in ihm nur ihren besten Freund. Aber in dem Zustand...“ „...würde sie sich nicht wehren können?“, fragte er ernst. Sie schüttelte beschwichtigend den Kopf. „Nicht wehren wollen. Ich vertraue ihm, dass er nichts tun würde, was sie nicht will, aber es ist für ihn nur besser, wenn er sich nicht noch mehr an sie hängt als ohnehin schon. Ihr Herz gehört einem anderen...“ Naruto ließ das unkommentiert, und Sakura lehnte sich an seine Schulter, wie Kazaru das bei Narashi getan hatte. Ihr bester Freund... Naruto war ihr bester Freund. Bedeutete das, dass es okay war, wenn sie...? /Nein! Du hast eindeutig zu viel getrunken, Mädchen!/ Sie gehörte Sasuke. Ihr Sasuke. Wenn ihr Wunsch doch nur in Erfüllung gehen würde... /... dann würdest du auf ewig keusch leben, weil er mit dem 'Interesse', dass er früher gezeigt hat, ganz sicher auch jetzt nicht mit dir schlafen würde, nicht aus Mitleid, nicht aus Begehren und ganz sicher niemals aus Liebe!!/ Hmpf. Da hatte ihre innere Stimme irgendwie recht. „Aber warum sollte er sich dann von ihr fernhalten? Das ist das Falscheste, was er machen kann.“ Narutos Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Wie meinst du das?“ „Nun ja, ich weiß genau, wie er empfindet. Und wenn er jetzt, wo sie noch nicht mit dieser Person zusammen ist, nicht die Chance nutzt und versucht, sie für sich zu gewinnen, dann wird er sich auf ewig Vorwürfe machen, es nicht versucht zu haben.“ Sie zuckte leicht zusammen, als ihr bewusst wurde, wovon er sprach. „Aber wenn er es nicht tut, kann er sich hinterher immer einreden, dass er es geschafft hätte.“, murmelte sie. Sie sah die anderen Paare langsam vorbei tanzen, als sie sich im Takt der Musik bewegten, ohne sie wirklich zu sehen, und hörte sein Lächeln, als er antwortete, hörte seinen kräftigen Herzschlag. „Das hab ich auch gedacht. Aber so funktioniert das nicht in der Liebe.“ Er klang so erwachsen. Und erstaunlich nüchtern, im Gegensatz zu ihr, die sich ein wenig schwummrig fühlte. Dann erinnerte sie sich, dass Naruto ihr einmal erzählt hatte, dass der Kyuubi gewisse Medikamente und auch Alkohol sehr schnell abbaute. Der Glückliche, er würde vermutlich nie mit einem Kater aufwachen. „Aber wenn er mit ihr schläft, macht er sich doch selbst falsche Hoffnungen. Sie wird niemals aufhören, ihn zu lieben. Ich weiß, wie sie sich fühlt...“, versuchte sie ihm dennoch zu widersprechen. Narutos Stimme klang nicht traurig, nur sachlich, als er daraufhin entgegnete: „Aber er wird das unterscheiden können. Außerdem weiß er dann, dass er ihr wenigstens nicht ganz egal ist und sie ihm vertraut.“ Ihr Griff wurde fester, sie drückte seinen warmen Körper an ihren. „Du weißt auch so, dass ich dir vertraue und das du mir nicht egal bist.“ Sie klang plötzlich heiser. Tränen standen in ihren Augen. Verdammt sollten sie sein, die Uchihas, dass sie ihnen allen so etwas antaten. Er zog sie ebenfalls fester an sich. „Ich weiß. Und er auch. Aber du weißt auch, dass man niemals aufgeben soll.“ Mittlerweile waren sie am Rand der Tanzfläche angelangt, im Schatten, weil das Licht der Bühne dort nur diffus hin drang und die Fackel erloschen war. Zum zweiten Mal an diesem Abend hingen Tränen in ihren langen Wimpern, als sie den Kopf hob und in seine Augen sah. „Du bist mein bester Freund, Naruto, und das wird sich nie ändern. Es tut mir leid.“, flüsterte sie mit brüchiger Stimme. Das Verständnis und die Wärme, die sie in seine Augen sah, waren fast noch schwerer zu ertragen als wenn er sie verletzt angeschaut oder angeschrien hätte. Verflucht sollte Sasuke sein, ihr Herz zu stehlen und damit wegzugehen. Und das, obwohl er es noch nicht mal wollte. „Ist doch okay, Sakura, nicht weinen.“ Immer noch wiegte er sich mit ihr im Takt der Musik. In dem Moment, als sie in seine blauen Augen sah, so erwachsen, so viel vernünftiger als sonst, setzte etwas in ihr aus, und ohne darüber nachzudenken stellte sie sich auf die Zehenspitzen und presste ihre Lippen auf seine. Sie weinte, spürte, wie die Tränen heiße Spuren über ihre Wangen zogen, legte ihren ganzen Kummer um Sasuke in diesen Kuss. Naruto erwiderte ihn sanft, auch, als sie das Ganze zu eine liebevollen Zungenspiel ausweiteten, und nach einer halben Ewigkeit lösten sie sich wieder. „Tu nichts, was du später bereust, Sakura.“, flüsterte er, nun ebenfalls heiser, und sein Herz schlug schneller, wie sie deutlich wahrnahm. Sie küsste ihn auf die Wange und dann auf den Hals. „Bringst du mich nach Hause?“ Ihre Stimme klang warm und selbstsicher, und er nickte nur. Sie machten sich auf den Weg, Arm in Arm. Sie fand es furchtbar egoistisch, ihren ganzen Schmerz über Sasukes Weggang jetzt an Naruto auszuleben, aber sie konnte und wollte dieses Bedürfnis nicht unterdrücken. ~~~~ Kazaru stützte sich halb auf Narashi, der sie nach Hause brachte. Die kühlere Nachtluft belebte sie etwas. Müde war sie wirklich nicht, aber sie merkte, wie sich ein Gedanke in ihren Hinterkopf schlich, warum sie so betrunken war. Und dann konnte sie ihn nicht mehr länger verdrängen. Dieser dämliche Kerl! Wieso war er weggegangen? Warum hatte er sie hier gelassen? Und wie konnte er seinem kleinen Bruder das antun? Sie klammerte sich fest an Narashis Arm, sah nicht, wo sie hin lief, ließ sich einfach von ihm führen. Dieser gottverdammte, selbstherrliche Angeber! Wusste er nicht, was er ihr angetan hatte? Ihr immer noch antat? Im Frühjahr hatte sie sich seinetwegen den Arm gebrochen und fast eine Mission verbockt! Und kein Wort von ihm! Nichts, jahrelang! Sie war so wütend auf ihn. Der ganze Zorn und Schmerz, den sie über die Jahre angesammelt und der sich immer nur in Selbstzweifel und nur noch mehr Verzweiflung geäußert hatte, brachte sie jetzt innerlich zum überkochen. Würde er jetzt vor ihr stehen, würde sie ohne Zweifel auf ihn einschlagen. Doch bevor sie sich selbst verlor, fragte Narashi sie nach ihrem Schlüssel. Ohne, dass sie es gemerkt hatte, waren sie vor ihrer Haustür angekommen. Sie wollte aufschließen, doch ihre Hand zitterte so sehr, dass er ihr schließlich half. Wusste dieser Trottel nicht, dass sie ihn liebte? Schön, sie hatte sich immer sehr zurückgehalten, aber es war doch nicht so schwer zu erraten gewesen! Oder? Warum waren Männer nur immer so unsensibel?! Nicht auszudenken, was er die letzten Jahre getan hatte, und mit wem! War sie ihm zu Treue verpflichtet? Nein! Warum also sollte sie... „Kaza?“, drang Narashis sorgenvolle Stimme an ihr Ohr. Anscheinend standen sie schon länger vor der geöffneten Tür. Sie sah ihn aus den Augenwinkeln an. „Du reißt mir gleich den Arm ab. Ist alles okay mit dir?“ „Oh.“ Sie lockerte ihren Griff. „Ja. Alles gut.“ „Sicher? Soll ich noch mit reinkommen?“ Warum sollte sie also nicht zur Abwechslung mal etwas Spaß haben? Sie zog ihn mit sich hinein, etwas heftiger, als er es erwartet hatte. So stolperte er hinter ihr her, sie schlug die Tür zu, und eh er sich versah, hatte sie ihn in einen eindringlichen Kuss verwickelt. Sie presste ihren Körper fest an ihn, drückte ihn an die Wand, zog schnell die Nadeln und Spangen aus ihrem Haar und ließ sie auf die Kommode neben sich fallen. Narashi wusste zwar nicht, womit er diesen wortwörtlich atemberaubenden Kuss verdient hatte, erwiderte ihn aber ohne zu zögern und ließ seine Hände zu ihrem Hintern gleiten. Ihr Bein strich an seinem entlang, und nachdem sie ihre Haarpracht befreit hatte, drängte eindeutig sie ihn zum Schlafzimmer. Auch, wenn er Sakuras Warnung durchaus richtig verstanden hatte, beschloss er, ihre Eigeninitiative nicht zu unterbrechen. Wenn sie es wollte, war es doch viel schlimmer, wenn er sie aufhielt? Kaza küsste ihn mit einem Verlangen, dass sie von sich selbst nicht kannte. /Das hast du davon, Itachi! Du Idiot!/ Die Schuhe hatten sie schon im Flur zurückgelassen, und auf der Hälfte des Wohnzimmers musste ihr Obi dran glauben. Er hatte den Knoten gelöst und warf den Stoff achtlos über die Sofalehne. Kurz darauf folgte ihr Kimono, dann fuhren seine Hände sanft und verlangend über ihre Seiten. /Du Mistkerl! Wieso bist du abgehauen? Wieso hast du Sasuke und mir das angetan?/ Immer verzweifelter wurden ihre Fragen, während sie Narashis Obi löste und auch seinen Kimono abstreifte. Sie hatte noch ihr Untergewand an, er trug nur noch seine Boxershort, die auch schon eine eindeutige Verformung aufwies. Der Knoten für das Untergewand löste sich schnell unter seinen geschickten Fingern und es glitt ebenfalls zu Boden, als sie nun die Tür des Schlafzimmers erreichten. /Itachi, du... wieso hast du das alles getan? Deine Familie umzubringen! Wie konntest du nur? Sind Sasuke und ich dir denn gar nichts wert? Wieso, wieso, wieso?/ Und endlich flossen die Tränen. Sie unterbrach ihr Spiel mit Narashi nicht, intensivierte den Kuss sogar, drängte ihn zum Bett. Der ganze Frust musste sich ja irgendwann seinen Weg nach draußen bahnen. Und nun war es eben soweit, nach einem vergnüglichen Fest, einem absolut emotionalen Schauspiel und einigem Alkohol. Die Unterwäsche beider war auch nicht lange ein Hindernis, und Narashi streichelte sanft und doch entschlossen ihren auf ihm liegenden Körper. ~~~~ Sie standen vor ihrer Wohnungstür, und Sakura schloss auf. „Naruto?“ Noch immer flüsterte sie. „Hm?“ Warum erinnerte diese Antwort sie jetzt an Sasuke? Auch, wenn der Tonfall ein ganz anderer gewesen war. „Magst du noch mit reinkommen?“ „Wenn du möchtest.“ Sie öffnete die Tür und ließ ihn eintreten, darauf bedacht, dass ihr Gesicht von ihrem Haar und den Schatten verborgen war. Sie zogen die Schuhe aus, dann ging sie an ihm vorbei zu dem Spiegel, der über der Kommode hing, und entfernte die Haarnadeln. „Ich liebe Sasuke. Das weißt du.“ Ihre Stimme war fest, doch noch immer sah sie ihn nicht an. „Ja.“ „Aber momentan...“ Ihre Hände krallten sich um den Rand der Kommode und ihre Stimme begann zu zittern. Naruto trat auf sie zu, überwand den Abstand zwischen ihnen und legte ihr eine Hand auf den Rücken. Sie umarmte ihn, schlang ihre Arme um ihn. „Bitte, Naruto,“, schluchzte sie, „Lass mich ihn vergessen, nur diese Nacht. Du wirst das nicht falsch verstehen?“ Er hob ihr Kinn an. „Nein.“, hauchte er, mit Wärme in den Augen, dann küsste er sie. Zuerst noch zaghaft und fast unschuldig, weiteten sie den Kuss zu einem heftigen Zungenspiel aus, und Sakura gab sich dem ganz hin. Sie verdrängte jegliche Gedanken an andere Personen, konzentrierte sich ganz auf Naruto vor ihr, der sie jetzt langsam in Richtung Schlafzimmer dirigierte. Dort angekommen, fanden ihre Kleider schnell und achtlos den Weg auf den Boden, und ohne den Kuss zu lösen, drückte Naruto sie auf das Bett. Seine Hand spielte mit ihrer linken Brust, und dann unterbrach er den Kuss, um an ihrer rechten Brustwarze zu saugen. Er leckte darüber, zupfte sanft daran, und sie seufzte leise. Seine Hand wanderte weiter hinab und strich über ihre Seite zu ihrem Hintern. ~~~~ Narashi leckte über die Tränenspuren auf ihren Wangen, und Kazaru grub ihre Finger in seine Oberarme. Mittlerweile hatte er sich über sie gedreht, und sie ließ es zu, dass er die Führung übernahm. Sie spürte Narashis Zunge auf ihrem Hals, seine Hände überall auf ihrem Körper, und ein angenehmer Schauer überlief sie. Wie würde es sich wohl anfühlen, wenn er das täte? Bei der bloßen Vorstellung begann ihr Körper zu kribbeln, und sie winkelte ihr linkes Bein an. Aber das hier war Narashi. Narashi, Narashi, Narashi. Sie neigte sich ihrerseits zu ihm und setzte ihm einen Knutschfleck kurz über das Schlüsselbein. Seine Hand hatte inzwischen ihre Mitte erreicht, strich sanft über sie und Kazaru stöhnte auf. /Wenn es doch nur Itachi wäre./ Ihre Gedanken verrieten sie, doch das änderte nichts daran, dass es ihrem Körper gefiel. Er hinterließ einen blauen Fleck auf ihrem Hals, leckte über ihre Kehle und wieder über ihre Wangen, um die verbliebenen Tränen zu entfernen. Ein langer Zungenkuss entspann sich zwischen ihnen, und Narashis Hände fuhren grob und doch vorsichtig über ihren Körper, massierten ihre Brüste. Kazaru keuchte bei seinen festen und erregenden Bewegungen, denn sein Körper, halb über ihr, schmiegte sich fest an sie, rieb sich auf sehr anregende Weise an ihrem. Ihr heißer Atem neben seinem Ohr ließ ihn alle Zurückhaltung vergessen. Seine Hand wanderte noch ein Stück tiefer, und jetzt merkte er ganz deutlich, dass sie schon bereit war, genauso wie sie fühlen konnte, dass er es nicht mehr lange aushielt. Kazas Arme schlangen sich um seinen Hals, und sie zog seinen Kopf zu sich, um ihn wieder zu küssen. „Narashi... bitte...“, flüsterte sie mit erstickter Stimme, als er sie mit seinen flinken Fingern stimulierte und immer heftiger erregte. /Itachi, bitte.../, wollte sie rufen, doch irgendein Rest von Verstand hinderte sie daran. Er unterbrach ihre Bitte mit einem eindringlichen Kuss, und nach einer gefühlten halben Ewigkeit zogen sich seine Finger zurück, als er sich nun endlich zwischen ihre Beine legte. Während er sie in ein intensives und fast schon gewaltsames Zungenspiel verwickelte, winkelte er ihr Bein weiter an und schob sich über sie, was sie laut in den Kuss stöhnen ließ. ~~~~ Sie saugte leicht an Narutos Unterlippe, und während er sich mit der einen Hand abstützte, glitt seine andere sanft über ihre Mitte, dann wieder ihren Bauch hinauf, auf den er kleine Kreise malte, bis er schließlich ihre linke Brust erreichte, die er massierte und ihre Brustknospe dabei langsam zwischen den Fingern rieb, bis sie steif wurde. Ihr Atem ging schneller, und als sie seine Lippe los ließ, strich er ihren Hals entlang nach unten, wo er sich mit ihrer Halsbeuge beschäftigte. Nur seine Kette hatte er noch um den Hals, und als der kühle Stein auf ihre Brust fiel, überlief sie eine angenehme Gänsehaut. Er biss in ihre zarte Haut, leckte dann entschuldigend darüber, saugte daran und verpasste ihr so einen sehr großen Knutschfleck. Sie seufzte leise, als sie seine Lippen spürte, und ließ ihre Finger über seinen Oberkörper gleiten, was ihn zum erschauern brachte. Seine Muskeln waren klar definiert, und sie fuhr ihre Konturen nach, immer tiefer wandernd, strich schließlich ohne jeden Druck und wie zufällig einmal an seinem erregten Glied entlang. Diesmal zitterte er heftiger und keuchte gegen ihren Hals, setzte kurz über dem ersten Fleck zu einem Zweiten an. Doch ließ er bald davon ab, suchte sich mit seinen Lippen ihren Körper entlang, saugte kurz an ihren Knospen, bevor er über ihren Bauch leckte und die Zunge in ihrem Nabel versenkte. Immer öfter entrang sich ein wohliges Seufzen ihrer Kehle, als sie seine feuchte Zunge auf ihrem Körper spürte. Ob Sasuke das auch so gut konnte? Doch kaum gedacht, schob sie den Gedanken wieder von sich. Das war Naruto, und auch wenn sie ihn nicht liebte, schlecht war er auf keinen Fall. Ihre Hände lagen auf Narutos Kopf, als er jetzt noch weiter hinunterrutschte und über ihre Weiblichkeit leckte. Sie riss die Augen auf und stöhnte, drückte seinen Kopf unwillkürlich, doch nachdrücklich hinab. Eine glühende Röte legte sich auf ihre Wangen, und innerhalb einer halben Minute war sie bereit, nur von Narutos warmer, fester und doch so weicher Zunge. Sie hob ihr Becken etwas an, spreizte die angewinkelten Beine, und ihr schneller Atem war als lautes Keuchen zu hören. Hingebungsvoll und aufreizend langsam leckte er weiter, zupfte leicht mit den Zähnen an ihr, glitt dann wieder entschuldigend mit der Zunge darüber. „Ah... Naruto...“, keuchte sie, und ihr Körper erzitterte. Er hörte ihren schweren Atem, ließ auch kurze Zeit später von ihr ab und zog sich wieder nach oben. Der Anhänger der Kette kitzelte ihren Körper auf angenehme Weise, und sie sah, wie er sich die Lippen leckte. Sie neigte sich hinauf und küsste ihn, umfasste seine Männlichkeit mit beiden Händen und begann, ihn zu massieren. Auch er keuchte nun und erwiderte den Kuss sehr nachdrücklich, stützte sie mit einer Hand und spielte mit der anderen an ihrer rechten Brust. Ihrer beider Körper waren mit Schweiß bedeckt, ausnahmsweise allerdings nicht nur von der äußerlichen Hitze, sondern von den Flammen, die sie innerlich verzehrten. Flammen... Immer, wenn sie an Feuer dachte, sah sie Sasuke vor sich, so auch diesmal. Sie versuchte den Gedanken zu verdrängen, indem sie von sich aus den Kuss eindringlicher werden ließ, sofern das möglich war, doch Naruto unterbrach sie beide kurz darauf und hauchte: „Sakura-chan...“ Sein Becken bewegte sich bereits leicht, und sie wusste, wenn sie ihren Spaß haben wollte, dann sollte sie ihn jetzt besser nicht weiter reizen. So ließ sie von ihm ab, und er drückte sie zurück in ihr Kissen. Sie schlang die Arme um seinen Hals und spreizte die Beine etwas weiter, lächelte ihn an, immer noch schwer atmend, immer noch rot. Es war ein wahnsinniges Gefühl. Noch nie hatte jemand sich mit solcher Sanftheit und Hingabe einem Vorspiel bei ihr gewidmet, und auch noch nie hatte sie solch bedingungslose Liebe gespürt. Er bewegte sich langsam, aber fest, und sie stöhnte auf, erfüllt von seiner grenzenlosen Zuneigung. Augenblicklich tat es ihr leid, so unendlich leid, dass sie ihm nicht geben konnte, was er wollte. Seine Hand lag auf ihrer Hüfte, und sie bewegte sich mit ihm, zog ihn wieder zu sich runter, um sein Gesicht mit Küssen zu übersäen, als schon wieder Tränen über ihr Gesicht flossen. Damit er nicht glaubte, dass wäre seinetwegen (obwohl das ja irgendwo stimmte, nur nicht so, wie er es wahrscheinlich dachte), bewegte sie sich mit ihm. „Mehr, Naruto... bitte mehr...“ Das war irgendwas zwischen schluchzen und flehen, doch er kam dem nach, bewegte sich intensiver, knabberte dabei an ihrem Hals. Sein warmer Atem strich über ihren Nacken, und sie krallte sich in seinen Rücken, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Verfluchter Sasuke, warum musste sie gerade jetzt an ihn denken? /Komm zurück, du blöder Kerl, damit Naruto nicht umsonst leidet.../ schluchzte sie in Gedanken, wurde dann aber wieder von Naruto abgelenkt, der einen sensiblen Punkt in ihr getroffen hatte. Sie keuchte auf. ~~~~ Narashi war etwas ungestüm, doch es kümmerte Kaza nicht. Von Wut und Verzweiflung, von denen sie sich noch nicht einmal klar für eins entscheiden konnte, getrieben, wartete ihr Körper nur auf die Befriedigung, die Sex mit sich brachte. Doch wie bei dem Alkohol, den sie getrunken hatte, um Itachi für eine Weile zu vergessen, klappte auch das nur bedingt. Ein Feuerwerk der Gefühle durchfuhr sie, als Narashi begann, sich zu bewegen. /Es ist besser./ Das war der erste Gedanke, der ihr wieder klar im Kopf stand. Besser als ihr erstes Mal, das sie auch mit Narashi erlebt hatte. Er war so vorsichtig gewesen, doch jetzt war davon nichts mehr zu spüren, und es störte sie nicht. Ihr Lippen trafen sich wieder zu einem stürmischen Kuss, nur leicht kosteten sie voneinander, und seine Bewegungen wurden schneller. ~~ Etwa eine halbe Stunde zuvor ~~ Ich hatte einen kleinen Umweg gemacht und noch einige Nachtinsekten gefangen, bevor ich nach Hause zurückkehrte. Narashi würde sie schon sicher dahin bringen, ganz so schlecht war der Kerl ja nicht. Auch, wenn er manchmal etwas zu aufdringlich ist, ist er doch verlässlich. Kaza hatte heute eindeutig zu viel getrunken, und ich kann nicht behaupten, dass ich nicht wüsste, warum. Auch für mich waren ihre Tränen eindeutig gewesen, und die fünfzehn Jahre, die ich sie jetzt schon kannte, hatten sie für mich lesbar gemacht wie ein offenes Buch. Naja, metaphorisch gesprochen. Ich hatte zwar Kazas Unterricht oft beigewohnt, doch kann ich nicht leugnen, dass ich nie über Hiragana und Katakana hinausgekommen bin. Ein paar Kanji kenne ich, aber Zeitungen oder gar ganze Bücher lesen kann ich deswegen noch lange nicht. Der Wind strich angenehm durch meine Federn. Fliegen war das einzig Wahre, vor allem bei diesem mörderischen Wetter. Obwohl ich zugeben muss, bei Gewitter und Sturm ist es angenehmer, sich an Kazas Schulter festzuhalten und sich tragen zu lassen. Das warf einen nicht so schnell aus der Bahn. Der Vollmond schien heute, und da ich am Tag viel geschlafen hatte, während Kaza auf dem Fest war, war ich entsprechend wach und betrachtete ihn im Flug. Schön, wenn man hoch genug fliegt, dass man keine Angst haben muss, mit irgendwas zusammen zu stoßen. Nach einer weiteren entspannten Runde im Gleitflug über das Dorf begab ich mich dann aber doch nach Hause. Kaza mochte nicht einschlafen, wenn ich nicht da war; meine Anwesenheit beruhigte sie. Vielleicht hatte sie auch einfach Angst, von noch jemandem verlassen zu werden. Dass diese Angst unbegründet war, wusste sie zwar auch irgendwo, doch ich konnte es ihr nicht verdenken; Itachi war auch ein ruhiger, verlässlicher Typ, und dann geschah das Undenkbare. Seit Sasuke dann auch noch weg war, blieb sie jedes mal so lange wach, bis ich von meinen nächtlichen Rundflügen zurückkehrte. Ich stellte die Flügel aufrecht, um mich abzufangen, landete sanft auf der geschwungenen Fensterbank des Schlafzimmers. Kaza ließ das Fenster in dieser heißen Jahreszeit immer offen, sodass ich nach Belieben hinaus oder hinein konnte. Doch bevor ich mich zu meinem Nest begeben konnte, bemerkte ich ein Geräusch und sah zu ihrem Bett. Sie waren beide nackt; Kaza drückte Narashi gerade rücklings auf die Kissen, in einen innigen Kuss verwickelt. Ihre schwarze Haarpracht fiel ihr über den Rücken, hüllte sie in ein exotisches Kleid. Okay, dabei werde ich sie jetzt nicht stören und schon gar nicht beobachten. Menschen bewerten Sex viel zu hoch. Aber dann kann ich immerhin noch ein wenig über das Dorf fliegen, also lasse ich ihnen ihren Spaß. Kann ja in einer Stunde nochmal nachschauen. ~~ Bei denen, die Spaß haben ~~ Kaza spürte, wie er sich bewegte und gleichzeitig mit einer Hand ihre rechte Brust massierte. Irgendwie überkam sie ein Verlangen nach dem süßen Duft von Schokolade. /Nein verdammt! Nicht an Itachi denken!/ Doch ihre Seele schrie nach ihm, wollte diese Zärtlichkeiten von ihm empfangen. Mit etwas Aktion versuchte sie, ihn schließlich doch zu vergessen, und drehte Narashi kurzerhand unter sich. Der Mond schien durch das offene Fenster, erhellte ihren Oberkörper. Das Haar fiel ihr ins Gesicht, als sie sich nun trotz seines keuchenden Atems langsam auf ihm bewegte, vor und zurück, bedächtig, gleichmäßig. Sie spannte ihre Muskeln an, und seine Hände legten sich auf ihre Hüften, während er trotz der für ihn ungünstigen Stellung versuchte, sich zu bewegen. Sie ließ sich davon nicht stören, sah ihn mit verruchtem Blick an, fügte eine leichte auf- und ab Bewegung dazu, wurde aber nur ein klein wenig schneller, ließ sich nicht sein Tempo aufzwingen. Seine Augen hingen an ihr, während er fast qualvoll stöhnte und sie sich auf ihm bewegte. Der Glanz in ihrem schwarzen Haar, das Leuchten ihrer hellen Haut, all das schien ihn sehr zu erregen, sie spürte es. Sie war noch nicht so weit, doch sie zog das Tempo an, drückte sich fester auf ihn. Narashis Hände auf ihren Hüften unterstützten sie dabei, und sie legte den Kopf in den Nacken, ihr Stöhnen wurde lauter. Sie hörte Narashi ebenfalls stöhnen, fühlte, dass er sich gleich nicht mehr halten konnte, und doch stand in ihrem Kopf, obwohl vom Alkohol etwas umnebelt, nur ein Wunsch: Itachis tiefe, angenehme Stimme unter ihr zu hören. Noch einmal wurde sie schneller, und dann spürte sie kurz darauf, wie Narashi seine Erlösung erlebte. Auch sie ließ einen heiseren Schrei ihrer Kehle entfliehen, krampfte ihre Muskulatur zusammen, doch wusste sie, dass sie hier nicht ganz ihr Ziel erreicht hatte. Nichtsdestotrotz musste er das ja nicht wissen. Keuchend verharrten sie noch kurz in dieser Stellung, bis Kaza auf einmal begann zu zittern. Sie fiel nach vorn, stützte sich neben ihm ab, dann küsste sie ihn noch einmal. Er sah die Tränen in ihren Augen, als sie ihm ein leises „Danke“ zuhauchte und dann von ihm herunter stieg. Für eine zweite Runde waren sie beide zu müde, und Narashi zog die dünne Decke über sie. Kazaru kuschelte sich an seine Brust. /Itachi... ich frage mich, wenn du das Sternenfest feierst, welcher Wunsch steht auf deinem Zettel?/ Dann schlief sie ein. Keiner von ihnen hörte, wie Kuroi keine zehn Minuten später hereinkam und sich in sein Nest setzte. Mit einem prüfenden Blick auf Kaza schloss auch er seine Augen. ~~~~ So fest und intensiv bewegte er sich, dass sie fast glaubte, von diesem Begehren aufgezehrt zu werden, und dabei war er doch so sanft und zärtlich, leckte über ihren Hals. Eine Wärme erfüllte sie, die sie lange nicht mehr gespürt hatte, sie breitete sich bis in den letzten Winkel ihres Körpers aus und war doch etwas völlig anderes als die unerträgliche Hitze des Sommers. Er suchte mit seinen Lippen den Weg ihr Kinn hinauf zum Mund, leckte zärtlich darüber, und sie öffnete den Mund, kam seiner Zunge mit ihrer entgegen. Noch immer hielt sie ihn eng umschlungen an sich gepresst, fühlte den mittlerweile hautwarmen Anhänger der Kette auf ihrem Dekolleté, und Naruto beschleunigte das Tempo etwas. Das Kribbeln in ihr wurde stärker, und als Naruto von ihren Lippen abließ, war ihr Atem hörbar und ging merklich schneller. Naruto richtete sich etwas weiter auf, wurde schneller, und sie stöhnte auf. Ja, dass gefiel ihr ausgesprochen gut, es war nicht zu leugnen. Während ihr lustvolles Stöhnen immer lauter wurde, begannen Sterne vor ihren Augen zu tanzen, und schon bald hatte die Spannung in ihrem Inneren sich immens aufgebaut. /Wenn Sasuke nicht innerhalb von fünf Jahren wieder hier ist, nehm ich mir Naruto, wenn er noch nicht vergeben ist./ Warum auch immer ihr dieser absurde Gedanke jetzt kam, sie wusste es nicht, vielleicht war es der Alkohol. Sie spürte, wie sie beide ihrer Erlösung immer näher kamen. Er knabberte leicht an ihrer linken Schulter, doch sie bemerkte es kaum. Sakura hob ihr rechtes Bein, schlang es um seine Hüfte, und dann, endlich, brach der Damm: Mit einer letzten, festen Bewegung erreichten sie beide ihren Höhepunkt, wobei Naruto sich dabei fest in ihre Schulter verbiss. Für einen Augenblick glaubte sie, zu ersticken, doch dann hatte sie es überwunden und lag schwer keuchend unter ihm; sein Atem ging nicht weniger schnell. Er legte sich neben sie. Vollkommen zufrieden drehte sie ihm den Kopf zu und gab ihm einen sanften Kuss. Das kleine Blutrinnsal von ihrer Schulter interessierte sie nicht. „Danke, Naruto.“, hauchte sie, angelte nach der Decke und zog sie über sie beide. Wie auch Kaza sich an Narashi kuschelte, zog sie Naruto nah zu sich und war bald eingeschlafen. /Komm zurück, Sasuke... bitte, für uns alle./ Am nächsten Morgen sollte sie sich nicht mehr an ihr 'Fünf-Jahres-Versprechen' erinnern. ~~~~ Obwohl zwei Paare, die eigentlich keine Paare waren, in dieser Nacht nach einem fröhlichen Fest aus ganz ähnlichen Motiven miteinander geschlafen hatten, gab es da noch ein drittes, etwas ungewöhnliches Paar, das sich aufrichtig liebte und das in dieser Nacht -wieder einmal- zeigte. Eine braunhaarige Gestalt stützte sich an der Wand ab, die Beine gespreizt, die Augen fest zugekniffen und die Hände zu Fäusten geballt. Ihr Atem ging stoßweise, und die Gestalt stöhnte laut auf, als sie etwas an ihrem Hintern fühlte. Es war ein tiefes, kehliges Stöhnen, und auch die Person dahinter keuchte angestrengt. „Ah... Kotetsu... bitte...“ Die männliche Stimme stammte von eben jener braunhaarigen Gestalt, und der Angesprochene wurde etwas gröber, was Izumo -denn natürlich handelte es sich um den Chunin- ein unterdrücktes und erregtes Stöhnen ausstoßen ließ. Kotetsus andere Hand wanderte um die Hüfte seines Partners und hielt so ihn fest. Eine der Hände zuckte zu der von Kotetsu, doch der stieß ein tiefes und fast bedrohliches Brummen aus. „Was hatte ich gesagt, wo bleiben die Hände?!“, zischte er. Der Körper des Unterlegenen zitterte nun heftig, doch er tat wie geheißen und stützte sich wieder an der Wand ab. „So ist er brav.“, bekam er die Belohnung. Ihrer beider Körper waren schweißbedeckt, und ihr Keuchen hallte in dem Wohnzimmer wieder. „Bitte...Bitte...“ Erst fast tonlos, dann etwas lauter, kamen Izumo diese Worte über die Lippen. „Na, wenn du so süß danach verlangst...“, flüsterte Kotetsu zärtlich. Ein verhaltener Schrei aus mehr Schmerz als Lust ertönte, doch als Kotetsu begann, sich sanft zu bewegen, änderte sich das schnell, und die Hände rutschten weiter an der Wand hinab. Sie trieben sich immer weiter voran, bis Izumo irgendwann, schon laut stöhnend, keuchte: „Kotetsu, ich ka- kann einfach nicht mehr...“ Das brachte den anderen Chunin nicht aus der Ruhe, auch wenn er froh war, es zu hören; er konnte nämlich auch nicht mehr. Und so erreichten sie gemeinsam die Klippe. Keuchend lösten sie sich wieder voneinander. Kotetsu küsste den Jüngeren auf den Nacken, der drehte den Kopf und ihre Lippen fanden sich zu einem zärtlichen Kuss. „Ich liebe dich.“, flüsterte Izumo. „Ich liebe dich auch.“, antwortete Kotetsu. Auch wenn es noch keiner wusste, so sollten diese beiden noch eine kleine, aber tragende Rolle bekommen. Doch bevor es soweit war, würde noch viel Zeit ins Land gehen. *hust* Ja, das wars auch schon. *sich schämen geht* In den nächsten Kapiteln geht es mehr um Sakura und Sasuke^^ Eure Flecki^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)