Rabenherz von Flecki49 (Nur einen Flügelschlag entfernt (SasuSaku, ItachiKazaru(OC))) ================================================================================ Kapitel 9: Sakuras Mission and Kazarus Argument ----------------------------------------------- {AUGUST} „Kakashi, Chouji, Kiba, Sakura“, begann Tsunade. Akamaru bellte einmal, um auf sich aufmerksam zu machen, zeitgleich schlug die Uhr zur zehnten Stunde. Tsunade wartete die Glockenschläge ab. „Und Akamaru. Ihr sollt eine größere Bande Männer ausschalten, Räuber, die die Gegend unsicher machen. Sie rauben Zivilisten aus, einige werden vergewaltigt, andere sogar umgebracht. Die Leuten kommen aus verschiedenen Dörfern und sind anscheinend nicht alle Ninja, aber sie tragen alle blaue Schärpen mit einem Yin-Yang-Zeichen darauf.“ Sie wartete einen Augenblick ab. „Ihr sollt ihr Versteck finden und sie unschädlich machen. Aber seid vorsichtig; das könnten an die hundert Leute sein. Vielleicht sammelt ihr erstmal ein paar Informationen, bevor ihr sie frontal angreift.“ Damit waren sie entlassen. Eine Stunde später trafen sie sich am Westtor und machten sich auf den Weg. Es war brütend heiß, zu heiß, selbst für Anfang August. Sie hatten das Gefühl, in einem Brutofen zu sitzen, und Missionen waren bei diesem Wetter absolute Quälerei. Doch Auftrag war Auftrag, und so zogen sie sich alle möglichst luftig an, packten die doppelte Ration Wasser ein und hofften, keinen Sonnenstich zu bekommen. ~~~~ Nach der Nacht mit Naruto waren sie fast zeitgleich erwacht, und Naruto hatte Wort gehalten und verhielt sich seitdem nicht anders als vorher auch. Bevor er am nächsten Morgen aus Tür heraus war, hatte er sich allerdings noch mit einem leichten Kuss und einem aufrichtigen „Danke“ von ihr verabschiedet. Als sie sich das nächste Mal sahen, war er wieder ganz der Alte gewesen. Kaza hatte nicht so viel Glück; sie hatten sich später am Tag getroffen und sich gegenseitig ihre 'Seitensprünge', die ja eigentlich noch keine waren, gebeichtet. Kazaru zuerst, und sie nahm Narashi in Schutz, als Sakuras Gesicht erste Anzeichen von Ärger zeigte und sie zu schimpfen begann, denn es war ihre Schuld gewesen. Nichtsdestotrotz hatte sich auch ihr Gesicht verfinstert, als sie an den Morgen dachte. „Ich war vor ihm wach, und hab mich an den Küchentisch gesetzt. Als er später- ich weiß nicht genau wann- zu mir kam, haben wir eine Weile geschwiegen, und dann fing er plötzlich an mit: 'Vergiss ihn doch einfach.' Die Stimmung war sowieso schon nicht die Beste, und er sagt, ganz ernsthaft, 'Vergiss ihn doch einfach'!“ Kaza schnaubte. „Wenn ich wenigstens wüsste, dass er das meinetwegen sagt! Aber er hat ja nur seinen Vorteil im Sinn.“ Sakura, die das jetzt doch etwas hart fand, wollte sie beschwichtigen, doch Kaza unterbrach sie mitten im Satz. „Nein! Als ich ihm einfach nur, ohne ihn anzuschauen, gesagt hab, das ich ihn niemals vergessen werde, ist er wütend geworden. 'Ach Kaza,', hat er gesagt, 'du kannst doch nicht ewig auf diesen Spinner warten! Willst du den gleichen Weg gehen wie seine Familie? Der hat sie doch nicht mehr alle, und du stirbst mir hier innerlich weg wegen dieses Psychopathen!'“ Sie holte tief Luft, um ihren Ärger nicht erneut aufkommen zu lassen, und erzählte weiter. „Du kennst ihn doch gar nicht! Und er ist nicht verrückt!“, hatte sie ihm geantwortet, und er erwiderte prompt: „Klar, ich bring auch mal eben meine gesamte Familie um, weil ich grad lustig bin! Was hat er was ich nicht habe? Sag nicht, es hätte dir letzte Nacht nicht gefallen; du wolltest doch unbedingt mit mir ins Bett!“ „Ja, aus Frust und Kummer um Itachi, wie schon das letzte Mal, als ich mit dir geschlafen hab! Mehr ist da nicht! Und das hab ich dir schon damals erzählt, müssen wir dieses Gespräch wirklich wiederholen, Narashi?“ Sie waren nahe an der Grenze zu schreien, doch als er darauf nichts sagte und sie einfach nur mit festem Blick ansah, fuhr sie leiser fort: „Meine Gefühle dir gegenüber haben sich nicht geändert. Ich dachte, du wüsstest das. Es tut mir leid.“ Eisiges Schweigen herrschte im Raum, während er sie immer noch anschaute und sie ihren Blick auf die Tischplatte heftete. „Nun.“, meinte er schließlich langsam, „Dann bleib ich wohl für immer der zurückgewiesene Mitbewerber. Ich dachte immer, ich wäre dein Freund, aber anscheinend bin ich dir egal.“ Kaltes Bedauern lag in seiner Stimme, als er aufstand. Es war dieser Moment, in dem ihre Maske der Selbstsicherheit, die sie allen anderen zeigte, zu Bruch ging. Sie weinte nicht, doch ihre Finger klammerten sich um den Becher mit dem inzwischen kalten Tee, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Ihre Stimme war kaum mehr als ein heiseres Flüstern. „Gerade weil du mein Freund bist, Narashi. Ich könnte dir niemals ehrlich die Gefühle zurückgeben, die du mir entgegenbringst. Es käme mir so falsch vor, und es würde dich auf schlimmste Weise verletzen. Das kann ich dir nicht antun, und mir auch nicht.“ Daraufhin hatte er nichts erwidert, aber er war auch nicht gegangen. Kuroi beobachtete alles stumm, wusste er doch, dass er sich in diesen Streit nicht einmischen konnte. Was verstand er schon von Liebe? Vögel liebten anders. Als sie erfolgreich die Tränen zurückgekämpft hatte, fragte sie, immer noch in dem selben Flüsterton: „Warum suchst du dir nicht jemanden, der dich verdient? Und nicht so ein nervliches Wrack wie mich?“ Schließlich hatte er doch geantwortet, jetzt wieder ruhig, und die Trauer war hörbar gewesen. „Vielleicht fühle ich für dich wie du für ihn.“ Dann war er gegangen, und sie hatte ihn nicht aufgehalten. Sakura runzelte die Stirn und meinte dann mehr zu sich selbst: „Da hatte Naruto wohl nicht ganz recht.“ Auf Kazas fragenden Blick hin, erzählte sie von ihrem Ausrutscher mit Naruto und wie es dazu gekommen war. Allerdings hatte sich Kaza das schon fast denken können; Sakura hatte sich nicht die Mühe gemacht, den riesigen Knutschfleck an ihrer linken Halsseite verschwinden zu lassen. Kazaru machte sich Sorgen, wie wohl Narashi reagieren würde, doch als sie ihn tagelang nicht sah und er ihr auch nicht öffnete, erfuhr sie von Tsunade, dass er am Morgen des 8.Juli zu ihr gekommen war und sie um eine längere Mission gebeten hatte. Einen Monat war er nun schon weg, zwei blieben noch. ~~~~ Sie brauchten nicht lange, um das Versteck zu finden; am nächsten Tag beobachteten sie schon früh morgens einen Spähtrupp der Bande und folgten den fünf grobschlächtigen Männern. Sie blieben im Schutz der Bäume und beobachteten, wie sie ein Tor öffneten, das sich nahezu vollkommen in den großen Felsen auf der Lichtung einfügte. Es war eine große Lichtung, um den Felsen war viel Wiese zu sehen, auch einige Büsche wuchsen dort. „Toll.“, meinte Kiba. „Wenn wir sie nicht sehen, weil sie in ihrem Versteck hocken, wie sollen wir sie dann ausspionieren, um an Informationen zu kommen? Echt klasse.“ Sie zogen sich etwas zurück, um einen brauchbaren Plan zurechtzulegen. „Hm. Also, Tsunade hat recht, es wäre sehr fahrlässig, sie einfach anzugreifen, ohne zu wissen, was uns erwartet. Einer von uns müsste da rein- nur wer und wie.“ Automatisch richteten sich alle Blicke auf Sakura. Die seufzte auf, blickte dann auf Akamaru und meinte: „Ich schätze, die 'Ich-bin-ein-verletzter-wehrloser-Welpe-Tour' wird nicht funktionieren... Also schön. Mal angenommen, ich mach das, dann bleibt immer noch das 'Wie'. Ideen?“ „Du könntest dich gefangen nehmen lassen... einsame Wanderin auf dem Weg nach wer weiß wo...“, überlegte Chouji laut, während er in Gedanken versunken eine seiner ewigen Chipstüten aufriss. „Viel zu auffällig.“ Kiba schüttelte den Kopf. „Einsame Wanderin, da muss sie sich einiges zutrauen, sonst wäre sie doch längst vergewaltigt und tot. Dann bemerken die, dass sie eine Kunoichi ist.“ „Ganz zu schweigen davon, dass man als Gefangene eher wenig zu sehen bekommt und...“, ergänzte Kakashi, wurde aber von Sakura unterbrochen: „...und außerdem in großer Gefahr schwebt, vergewaltigt zu werden, worauf ich bitte gerne verzichte.“ „Hmm.“, brummte Kakashi, dann verfielen sie wieder in nachdenkliches Schweigen. Nach einer Weile begann Kiba langsam: „Und wenn du...“ Er blickte sie von der Seite her an. „Versteh das bitte jetzt nicht falsch, es ist nur ein Gedanke, aber wenn du freiwillig mit ihnen... schlafen würdest?“ Sakura blickte ihn an, als hätte ihr jemand eröffnet, Sasuke und Itachi würden heiraten, und war doch viel zu verdutzt, um ihm das ernsthaft übel zu nehmen. „Ich versteh nicht ganz...“, fragte Chouji nach, doch Kakashi entfuhr ein „Ah... nun, das könnte sogar gehen...“ Sakuras Kopf fuhr herum und jetzt blickte sie ihren Sensei fassungslos an. „Also entschuldigt mal, es geht vielleicht nicht um meine Unschuld, aber ich habe nicht das geringste Interesse, einen von denen meinen Körper betatschen zu lassen!“ Empört, baute sie sich zu ihrer vollen Größe auf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Jetzt lass mich doch mal ausreden, Sakura. Kibas Idee war gar nicht so falsch. Sie müssen nur glauben, du wolltest mit ihnen schlafen, dass heißt ja nicht, dass du das tun musst. Kannst du mit einem Medizinjutsu in irgendeiner Weise den Geist manipulieren?“, fragte nun Kakashi. Sie überlegte kurz. „Hm. Schwierig. Ich kann eventuell die letzte Stunde aus dem Kurzzeitgedächtnis eliminieren, aber das ist ziemlich unsicher. Worauf genau willst du hinaus?“ Bevor sie endgültig nein sagte, wollte sie sich immerhin anhören, wie er sich das vorgestellt hatte. „Also, wenn einer von ihnen dich rumkriegen will, wird er das nicht vor den andern tun, sondern dich in ein Zimmer bringen. Du musst im richtigen Moment ein Genjutsu erschaffen, dass der Mann glaubt, er hätte mit dir geschlafen, und dann schick ihn am besten für eine Weile ins Land der Träume. Du kannst dich ja dann nach angemessener Zeit wieder aus dem Staub machen und weiter Informationen sammeln.“ Sakura blickte erst ihn an, dann die anderen drei, die sie ansahen. „Ihr meint also, um das mal klar zu sagen, ich soll mich als“, sie holte tief Luft, „als Hure bei ihnen einschleichen?“ Betretenes Schweigen, als keiner von ihnen ihr mehr in die Augen sah. „Okay.“, begann sie langsam, „Okay. Da gäbe es nur zwei Probleme: Erstens, ich habe da absolut keine“, sie betonte das nächste Wort sorgfältig- „Garderobe für, zweitens, selbst wenn, wie soll ich das anstellen? Einfach klopfen, 'Hallo, ich war gerade in der Gegend und bin extrem geil!'?“ Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme zum Ende hin immer schriller wurde, und alle vier zuckten zusammen und zogen die Köpfe ein. „Das nächste Dorf ist nur eine halbe Stunde entfernt und die Ausgaben würden in das Budget für die Mission fallen...“, begann Chouji, und die anderen nickten bestätigend. Sakura hätte beinahe amüsiert geschmunzelt. Hatten die überhaupt eine Ahnung, wie viel allein die Schuhe kosteten? Das dürfte das Budget doch sehr strapazieren, aber bitte. „Und wie soll ich da reinkommen? Klopfen?“ Sie war immer noch nicht ganz davon überzeugt. Wieder war es Chouji, der antwortete. „Nun, sag einfach, du warst mit einer kleinen Reisegruppe unterwegs und ihr seid überfallen worden... du hast es irgendwie geschafft, dich in der allgemeinen Aufregung unauffällig aus dem Staub zu machen. Du musst das nur so kaschieren, dass du zufällig ihren Weg kreuzt und sie dich finden... Und fragst dann, ob du nicht mitkommen könntest, da du auch keine Ahnung hast wo du bist und wo das nächste Dorf ist.“ „Hm.“, grummelte Sakura, doch das klang gar nicht so schlecht. Nein, natürlich klang es schlecht, aber relativ sicher. Sofern eine Mission denn sicher sein konnte. Und auch, wenn sich alles in ihr dagegen sträubte, so musste sie doch einsehen, dass das wahrscheinlich die effektivste und sicherste Methode war. Sie dachte noch kurz darüber nach, fand keine brauchbaren Gegenargumente und seufzte schließlich auf. „Also schön. Auf ins Dorf, unanständige Klamotten kaufen.“ ~~~~ Zielstrebig eilte Sakura durch die Straßen der Stadt, besah die Schaufenster rechts und links, blieb dann schließlich vor einem relativ unscheinbaren Fenster stehen, das überwiegend dunkel geschmückt war. Sie hatten ihre Stirnbänder abgenommen und versuchten so gut wie möglich zu verbergen, dass sie Ninja waren. „Ich würde sagen, wir warten draußen, wir sind eben an einer Eisbude vorbeigekommen, da treffen-“, begann Kakashi unschuldig und etwas hastig, doch Sakuras böses Lächeln ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. „Oh Nein, ihr müsst schon mitkommen. Das ist schließlich eine Teammission, und Teamarbeit ist doch wichtig, nicht wahr, Sensei?“, fragte sie scheinheilig, und Kakashi erkannte seine eigenen Worte in dieser Frage wieder. Bevor weitere Diskussionen aufkommen konnten, schubste Sakura sie durch die Tür. „Du kannst gerne draußen bleiben, wenn du möchtest, Akamaru. Das war immerhin nicht deine Idee.“ lächelte sie den großen Hund freundlich an. Er wiffte einmal kurz bestätigend und trottete dann über die Straße, um sich im Schatten eines Vordaches niederzulassen. Sakura folgte den andern, die von der streng aussehenden Verkäuferin schon misstrauisch angeschaut wurden und höchst fehl am Platz wirkten. „Die gehören zu mir.“, sagte sie, und die Frau musterte sie von oben bis unten. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihnen weiterhelfen kann...“, stellte sie mit zweifelnder Stimme fest. „Oh, das können sie schon, denke ich. Ich brauch neue Sachen, etwas luftiger, wenn sie verstehen. Die drei hier sollen nur sagen, ob ihnen gefällt, was sie sehen.“ Ein Lächeln breitete sich nun auf dem Gesicht der Frau aus. „Etwas luftiger, gut. Farbe?“, fragte sie, nun die perfekte Verkäuferin. „Oh, nicht zu aufdringlich. Schwarz würde mir vollkommen reichen, oder zumindest irgendetwas dunkleres.“ Die Frau nickte. „Wie luftig darf es denn sein? Reiner Hausgebrauch oder...?“ „Oder, genau. Man muss schon in größerem Kreis damit auffallen und sich bewegen können... Und man muss es allein anziehen können. Ich will zwar nicht knauserig sein, aber es sollte doch relativ erschwinglich sein.“ Die Verkäuferin eilte in die Tiefen der Kleiderstangen. „Wie wäre es dann damit? Ein schwarzer Rock, aus Lackleder, eingeschnitten an den Oberschenkeln, links ganz geteilt. Geschlossen mit einer goldenen Gürtelschnalle an der Hüfte. Das Gold würde wunderbar zu ihrem Haar passen.“ Sie nahm ihr den Rock aus er Hand. Er bedeckte nicht einmal ein Drittel ihre Oberschenkel, aber schlecht sah er nicht aus- für ihre Zwecke. „Die Qualität ist nicht die Beste, aber dann können sie den Preis verdreifachen. Ich weiß ja nicht, wofür das sein soll...?“ Ihre Stimme war professionell, mit einem kaum wahrnehmbaren Hauch Neugierde behaftet. Sakura lächelte freundlich. „Zwei Freundinnen haben am Wochenende Geburtstag, sie feiern eine gemeinsame Party, und das ganze steht unter einem... 'ansprechenden' Motto für die Frauen und einem lockeren für die Herren. Es soll eigentlich nur diese zwei Tage halten, alles drüber ist in Ordnung, aber nicht zwingend erforderlich.“ „Ach so. Na, dann dürfte es keine Probleme geben. Ein Oberteil auch noch? Wie freigiebig soll das denn sein?“ Sakura überlegte. „Also, entweder muss man darunter einen normalen BH tragen können oder es muss straff genug sitzen, damit keiner vonnöten ist.“ Aus den Augenwinkeln sah sie, wie die drei Männer unwohl auf der Stelle traten und angestrengt versuchten, sie zu überhören. Sie musste sich ein Lachen verkneifen; allein dafür hatte es sich schon fast gelohnt, diesem absurden Plan zuzustimmen. Nachdenklich betrachtete die Verkäuferin sie, zog ihre Arme auseinander und betrachtete ihre Figur. „Korsage oder bauchfrei?“ „In Anbetracht des Wetters eher bauchfrei, aber wir können gerne beides ausprobieren.“ In einer Korsage hatte sie mehr Platz, um Kunai zu verstecken, denn sie hatte bereits auf dem Weg ins Dorf bemerkt, dass sie wahrscheinlich keine Waffen mitnehmen konnte. Zwar war ihr Taijutsu eigentlich stark genug, aber ein Messer an der Kehle hatte zweifellos mehr Wirkung als ein Satz wie: 'Keinen Schritt näher oder ich schlag zu'. Kein Mann würde bei ihrer zarten Gestalt innehalten. Die Frau zeigte ihr mehrere Korsagen und Oberteile, und Sakura suchte sich jeweils eins aus. Dann noch ein Paar Netzstrümpfe und Riemchensandalen, die die halbe Wade hoch geschnürt waren. Die Schuhe störten sie am meisten; sie passten perfekt, aber sollte sie schnell laufen müssen, waren sie absolut unpraktisch. Sie entschied sich für das bauchfreie Oberteil, ebenfalls aus Lackleder, unter das man keinen BH ziehen musste, welches aber genügend Bewegungsfreiheit für ihre Zwecke bot. In der Mitte wurde es nicht durch Leder, sondern durch einen dicken, vergoldeten Ring zusammengehalten, und es reichte nur wenige Zentimeter über ihre Brustwarzen, sodass ihre Oberweite voll zur Geltung kam. Die Träger waren breit, aber nicht zu aufdringlich, und mit goldenen Ranken bedruckt. Das Haar steckte sie sich mit schwarzen Haarklammern etwas zurück, ließ sie hinten aber sonst offen. Die drei Männer sagten gar nichts, sahen nur stumm zu, noch nicht einmal Chouji traute sich, etwas zu essen. Als sie schließlich neu eingekleidet aus der Kabine trat, mussten allerdings alle drei schlucken. Doch die Frauen waren beide noch nicht zufrieden. Die Verkäuferin kam als erstes drauf und brachte Sakura noch zwei Netzstulpen, die man mit einem Stoffring über den Mittelfinger streifte und bis hoch zu den Ellbogen reichten. „Perfekt.“, meinte sie. „Der letzte Schrei wäre eine dünne goldenen Kette mit kleinem Anhänger. Aber auch so sehen sie bestens aus.“ Dann wollte Sakura noch einen dünnen Überwurf, und die Frau holte einen langen, roten Kapuzenmantel aus dünner Baumwolle. Sie bedankte sich bei der Frau und überließ den Männern das Zahlen- Es verschlang fast ihr ganzes Budget. Als hätte sie es nicht gesagt. Außerdem würde sie in diesem Lacklederzeug garantiert eingehen bei der Hitze, sie hoffte nur, dass es in den unterirdischen Gängen etwas kühler war. Um zwei kamen sie wieder in der Nähe des Verstecks an. Sie beschlossen, sich in zwei Tagen um drei Uhr wieder an diesem Ort zu treffen, Sakura verschwand im Gebüsch, um sich umzuziehen, Akamaru machte einen Spähtrupp ausfindig, und sie ließen Sakura allein. Bisher lief alles nach Plan. Na ob das auch noch weiter nach Plan läuft...? xD Ich weiß gar nicht was euch an der Geschichte so schräg steht das ihr sie nicht lest^^ Naja, liegt wohl an Kaza. Dabei ist sie doch so knuddelig^^ In den nächsten beiden Kapiteln gehts trotzdem erstmal um SasuSaku. Frohe Ostern! Lg, Flecki^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)