Der Teufel in uns von Sasili (Das Leben und seine Tücken) ================================================================================ Kapitel 1: Mein größter Schatz ------------------------------ Ist eine Kurzgeschichte !! Viel fun euch allen^^ -------------------------------------------------------------------------------- Sie sah traurig aus. Große Augenringe und ein kalter, starrer Blick ließen auf die innere Leere schließen. Mit gebeugtem Gang und geneigtem Kopf schlurfte sie durch die Gänge. Sie war blas geworden. Fast wie ein Geist. Ein Niemand. Nichts wert. Warum sie so geworden war wusste nur allein sie. Eines Tages sagte sie, sie wolle rausgehen. Ich war erstaunt. Es regnete. Ihr war es egal. Hätte ich sie bloß nicht gehen lassen. Dieser Gedanke quält mich heute noch. Vielleicht wollte sie es so. Der Zug traf sie frontal und sie war sofort tot gewesen, so der Polizeikomissar. Ich hatte geweint. Tagelang geweint. Ihr Gesicht streift durch meine Träume. Immer und immer wieder. Sie hatte mal zu mir gesagt, dass sie keine Beerdigungen mag und deshalt selber keine wollte. Ich tat es also gegen ihren Willen. Irgendwie war es mir egal. Meine Augen brennen wie Feuer, wenn ich an sie denke. Ich hatte sie geliebt, Wirklich geliebt. Noch heute frag ich mich warum ich ihr nicht geholfen hatte. Warum? Weil ich wusste, dass man ihr nicht mehr helfen konnte? Weil ich wusste, dass sie es nicht wollte? Ich weis es nicht. Sie hatte mir mal ein kleine Kette geschenkt. Der Anhänger war eine Art Fläschchen. In diesem Fläschchen war etwas drin. Es war dunkelrot, aber doch leuchtete es so. Es glitzerte so schön, aber doch war es nur eine dichflüssige Brühe. Fast wie Schleim. "Mein Blut!", sagte sie. Ich erschrack bei den Worten. Diese Flüssigkeit war zu schön, zu schön um Blut zu sein. "Es ist mein wertvollstes Blut! Pass darauf auf", traurig betrachtete sie damals das Fläschchen, "ich kann es dir nun nicht noch einmal schencken." Diese Worte hallen noch immer in meinem Schädel wieder. Sie wollte eh nie Kinder. Ich auch nicht. Doch wenn ich jetzt so darüber nachdenke wollte ich schon eines. Eines von ihr. Irgendetwas was sie annähernd ersätzen könnte - gleich ob Tochter oder Sohn wäre ein Schatz gewesen. Ein unglaublich wertvoller, großer und schöner Schatz. Mein Schatz. Aber nun war sie Tod. Einfach so. Weil sie es nicht mehr ertragen konnte. Das Messer bohrt sich in meine Hauptschlagader. Es tat nich einmal weh. Ich halte die Kette mit ihrem Blut in der Hand. Ganz fest. Blut spritz. Viel und weit. "Bald bin ich bei dir mein wertvollster Schatz!!", keuchend bringe ich diese meine letzten Worte aus meiner trockenen Kehle heraus. Schwarz. ------------------------------------------------------------------------------- Hoffe es hat euch gefallen^^" Es ist einbischen verwirrend, aber wenn mans mehr mals durch ließt dann rafft mans irgendwann... lg Sasili^^ Kapitel 2: Allein gegen dein Unterbewusstsein --------------------------------------------- Jetzt folgt ein Gedicht (wenn es das ist)^^" hoffe ihr habt spaß beim lesen --------------------------------------------------------------------------- Du weinst. Deine Augen schon wund. Immer weiter laufen sie. Die Trenen der Verzweiflung und Einsamkeit. Dein Gesicht. Wund von den Trenen. Immer mehr werden sie. Die Trenen der Trauer und des Schmerzes. Wird es enden? Nein. Warum? Weil du es so willst. Aber ich will es doch gar nicht. Oder doch? Hattest du doch recht? Ich verstehe nicht.. Du schreist. Deine Kehle schon blutig. Immer lauter wirst du. Das Schreien der Gewalt und Sterblichkeit. Du bist still. Dein Körper starr. Immer kälter wirst du. Der Tod ist da! Wie versprochen.. Ist es zuende? Ja. Wirklich? Du hast es doch so gewollt. Hab ich das? Viellecht hast du recht.. Ich hab also gewonnen! Kapitel 3: Zwei namenlose Geschichtchen --------------------------------------- das erste Geschichtchen ist einfach nur eine kleine Verwirrung, die ihr nicht ernst zu nehmen braucht^^: Das Mädchen ohne Namen. Das namenlose Mädchen. Der Name ohne Mädchen. Der mädchenlose Name. Hat jeder einen Namen? Hier wird nämlich ein Mädchen und ein Name gesucht.. Das zweite ist einbischen misslungen.. find ich zumindest^^": Die Liebe ist ein Gefängnis. Sie schließt dich ein ohne nachzufragen ob es gerade passt. Sie lässt dich aber erst wieder frei, wenn du total verzweifelt bist. Sie fragt nicht nach, wie es dir dabei geht. Sie schmeißt dich einfach wieder raus. Die Liebe ist ein Gefängnis. So das wars auch schon^^ lg Sasili Kapitel 4: die Schönheit der Natur ---------------------------------- ja also.. es ist ein lustiges gedicht XD ich finds einbischen kindisch, aber es hat seinen scham^^ viel fun und danke für deine tolle unterstützung wolvslover ------------------------------------------------------------------------------- Die Schönheit der Natur. Wie macht sie das nur? So hell und so klar. Es ist wirklich wahr. Voller Farben und Pracht. Sie hat die Macht. Blüten so weit das Auge reicht. Es war wahrscheinlich gar nicht mal so leicht. Dieses Reich der Farben. Dieses Reich des Lichts. Das Reich der Heiligkeit! -------------------------------------------------------------------------- ich weis, etwas schwach >.< aber es ist so lustig.. irgendwie^^" Kapitel 5: Tanzende Flammen --------------------------- Ihr werdet es nicht glauben, aber mich hat dieser joker von batman the dark knight zu dieser Geschichte inspiriert !!XD eig mag ich diese batman filme überhaupt nicht, aber ich mag den schauspieler so gerne der joker gespielt hat (heath ledger) ^^ also viel fun und schaut euch mal den film an, der is echt gut^^ ---------------------------------------------------------------------------------- Alles brennt. Die Flammen schlagen gen Himmel. Langsam fressen sie sich zu mir vor. Ich sehe ihnen zu. Wie schön sie sind. Das Rot flammt auf und vermischt sich kurz mit den gelborangenen Flammen, dann zucken sie wieder zurück und die Farben trennen sich wieder. Ein Spiel. So unglaublich schön. Fast schon himmlisch. Nun berühren sie meinen Fuß. Ich sehe ihnen zu. Es schmerzt. Ich lasse es einfach geschehen. Mein Fuß wirft Blassen. Der Schmerz wird langsam unerträglich. Ich atme tief durch. Es riecht nach verbranntem Fleisch und leicht nach sowas wie Essig. Die Flammen schleichen bereits über meine Knie in Richtung Bauch. Ich muss stoßweise Atmen, da der Schmerz mich zu übermannen droht, aber trotzdem konnte ich nicht davon ablassen den Tanz der Flammen zu betrachten. Erfurcht. Bewunderung. Fassungslosigkeit. Meine letzten Gefühle prasseln auf mich ein. Ich verliere das Bewusstsein.. Kapitel 6: Sie und ich ---------------------- jetzt kommt eine Geschichte die ich eines Abends geschrieben habe wärend ich "Rain" von Dax Johnson gehört habe.. echt schön das lied. Etwas dramatisches muss in jede geschichtensammlung !!! viel spaß und hört euch mal das lied an^^ ----------------------------------------------------------------------------- Sie schlug zu. Hart und kräftig. Sie ließ ihre ganze Verzweiflung frei. Leider hatte sie mich wieder einmal auserwählt, aber dieses mal war ich vorbereitet. Mein Wangenknochen war taub. Die Wucht des Schlages hatte mich auf den Boden befördert. Hilflos lag ich da und sah sie mit vor Wut funkelnden Augen an. "Du bist ja so ... armselig." In einem gelassenem Ton ließ ich die Worte gekonnt aus mir herraus. In ihren Augen ein leichter unsicherer Ausdruck. Zwar nur kurz, aber das reichte mir schon. "Warum tust du das? Weil du etwa keine Freunde hast?" Ich sah sie mit einem Blick an, den ich Tage lang vorm Spiegel geübt hatte. Herablassend, gelassen und belustigt zugleich. Mir gefiel dieser Blick. Sie ballte die Fäuste und eh ich mich aufrappeln konnte schlug sie zu. 1 Schlag, 2 Schläge, 3 Schläge.. Jeder saß. Nach dem 11. oder 12. Schlag hielt sie inne. Tränen schimmern in ihren Augen. Ich habe es gleich geschafft. Ich hatte mich die ganze Zeit nicht gewehrt und meine Wangen waren mittlerweile blutig. Meine linke Schläfe hatte besonders gelitten. Eine Platzwunde klafft auf und ich musse hoffen, dass nicht all das Blut auf meine Kleidung tropft. "Jetzt hast du mich blutig geschlagen. Wie fühlst du dich? ..besser?", stumm starrt sie mich an, immer noch darauf bedacht keine Tränen zu vergießen. Leise rede ich weiter: "Schlag mich! Na kom, schlag mich doch!" Ich grinse. Sie bricht in Tränen aus. Fast geschaft. Ein kleines Bischen noch, dann hab ich sie endgültig. Blöderweise hatte ich nicht gedacht, dass sie mich auch noch tritt. Dumpf hört sich der Aufprall an. Sie hatte gut gezielt, wenn auch nicht so gut wie ihre vorigen Demütigungen. In meiner Magengegend fängt es zu pochen an und ich spucte Blut und Galle. "Du liebst es, nicht wahr?", ich sehe sie wieder mit diesem demütigenden Blick an während mir diese Worte entgleiten. Sie schluchzt, dann schreit sie. Laut und durchdringend. Es ist wie Musik in meinen Ohren. Sie fällt auf die Knie und vergräbt gleichzeitig ihr Gesicht in den Händen. Hämungslos weint sie. Ich muss grinsen, lächeln und dann lache ich. Immer lauter. Ich habe den Teufel besiegt! Wochen später bleibt eine kleine Narbe an meiner linken Schläfe zurück. Ich bin immer noch stolz auf sie. ------------------------------------------------------------------------------ das wars auch schon wieder^^ Kapitel 7: Der Sinn des Lebens ------------------------------ Jetzt erkläre ich euch den Sinn des Lebens anhand einer Metapher!! wer nicht weis was das ist muss im Deutschunterricht besser aufpassen^^ viel fun wünsch ich euch ------------------------------------------------------------------------------------ Der Sturm tobt. Blitze schießen aus den fast schwarzen Wolken und gleich darauf lässt das Donnergrollen die Wälder ringsherum erbeben. Die Regentropfen trommeln auf die harmlosen Blätter der Bäume ein. Die Wucht der Tropfen lässt sogar eines der Blätter brechen und zu Boden fallen. Als das Blatt langsam zu Boden gleitet grollt erneut der Zorn des Himmels. Ein scharfer Wind lässt die Tropfen in Eishagel übergehen. Wütend durchstechen sie die wehrlosen Geschöpfe. Diese haben Angst um ihr überleben und doch können sie nicht fliehen. Die Dunkelheit wird wieder durch einen leuchtenden Blitz erhelt. Man kann das Weinen der Bäume hören. Die Eistropfen lassen sich denoch nicht erweichen und hageln mit noch stärkerer Wucht auf ihre Umgebung ein. Die Wesen flehen bereits doch der Zorn des Himmels kann nicht gebrochen werden. Der Wind lässt alles erzittern. Die dunklen Wolken verdecken die Herrlichkeit des Himmelreiches. Die Blitze bringen ungewolltes Licht. Das Donnergrollen jagt allem Angst ein. Ein Bach der vor Tagen bereits ausgetrocknet schien erwacht aber nun zum neuen Leben. Er plätschert fröhlich vor sich hin und war dankbar für die Güte des Himmels. Am selben Tag starben viele Bäume und Pflanzen. Der Bach jedoch darf Leben und mit ihm kommt neue Hoffnung. Mit ihm kommt neues Leben. ------------------------------------------------------------------------------ kurz wie immer, aber mit liebe geschrieben.. so wie immer^^" jeder kann sich das vorstellen was er will, denn darum gehts nämlich in diesm Kapi^^ ich hab an den Weltuntergang gedacht.. nur so als kleine Starthilfe Kapitel 8: Rammstein - Die Katastrophe -------------------------------------- jetzt kommt ne geschichte die nicht ganz fertig geworden ist, aber ich wollt euch nicht warten lassen^^ hier nehmt eucht kekse *zur entschuldigung kekse rumreich* und habt viel spaß an dieser mini-story ------------------------------------------------------------------------------------- Langsam öffnete ich meine Augen. Ich konnte meinen Atem hören und ihn auf meinem linken Arm spüren. Meine Augen klarten sich auf. Stille. Mein Atem wurde leiser. Ich spürte ihn nicht mehr auf meinem Arm. Meine Haare stellten sich auf. Am ganzen Körper. Ich roch Blut. Wiso? Was war passiert? Endlich begriff ich, dass ich meine Augen ja offen hatte. Ein seltsames Gefühl nicht zu sehen obwohl man die Augen offen hatte. Ich versuchte zu sehen. Verschwommen. Kam es mir nur so vor oder sah ich wirklich nur auf einem Auge gut. Ein Lichtblitz blendete mich abrupt. Rot, gelb und schwarz vermischten sich. Alle Eindrücke hagelten auf mich ein. Ein schreiendens Etwas rannte an mir vorbei. Es war laut. Babykreischen, Frauengejammere und Männerbrüllen - alles verband sich zu einem riesigen unheimlichen Chor. Ich presste die Augenlieder angestrengt aufeinander. Nein.. Das ist zu laut! Wieder hörte ich meinen Atem zu. Mein Herz pumpte immer noch panisch Blut durch meinen Körper. Ein lauter Knall ließ mich aufschrecken und ich rieß die Augen wieder auf. Wirr suchte ich meine zersprungene Seele zusammen. Hitze schlug mir entgegen und mit ihr die Asche und der erstickende Gestank nach Schwefel. Mir tat mein Gesicht weh. Der Schmerz zog sich von meinem linken Ohr bis zu meiner Nase und den Mund. Mein Auge, auf dem ich eh schon so gut wie gar nichts sehen konnte, wurde heiß. Sehr heiß. Ich hatte angst vor dieser Hitze und hob instinktiv meinen Arm um zu ertasten was mich so quälte. Ich sah meinen Finger wie er sich langsam und vorsichtig auf mein Gesicht zu bewegte. Er war angenehm kühl. Mit ihm tastete ich mein gesamtes Gesicht ab. Krustenartige Unebenheiten waren überall verteilt. Ich musste zischen vor Schmerz. Etwas feuchtes berührte meinen Finger. Leichter Schrecken durchfuhr mich obwohl ich es eigentlich schon geahnt hatte. Mein eines Auge starrte auf den Bluttropfen der langsam meinen Zeigefinger entlang schlich. Unberuhigend gut tat es dem Tropfen bei seinem Weg in Richtung meiner Handfläche zu zu sehen. Erst jetzt viel mir auf wie dreckig meine Hand war. Ich ließ meinem Blick weg vom Finger und in die Richtung, woher der Knall kam schweifen. Ich zuckte zusammen. Meine Augen weiteteten sich. Scheiße! ------------------------------------------------------------------------------ das wars auch schon^^ es geht aber bald weiter.. ich hab nur noch nicht die zeit gefunden sie weiter zuschreiben naja was solls^^ bis dene Kapitel 9: Die verschlossene Tür -------------------------------- Hallöle^^ wie gehts denn so?! ich hab für euch eine kleine Geschichte die sich um unsere innere Tür dreht. Das heißt, dass jeder in sich eine Tür hat, die er unbedingt öffnen will. Vielleicht hattet ihr schon mal so ein Gefühl. Tja und hier beschreibe ich meine innere Tür^^ Viel Fun !! ------------------------------------------------------------------------------------ Leise rumorte es in meinem Magen. Ich hatte Hunger, aber immer noch keinen Appetit. Ich saß in einer Ecke. Die Knie dicht an meinem Körper und mit den Armen umschlungen. Mein Gesicht war halb verdeckt. Meine Tränen waren endlich getrocknet, aber meine Augen brannten wie Feuer von der salzigen Flüssigkeit. Mein Blick ruhte auf der Tür. Wenn sich diese öffnen würde, wären all meine Sorgen verschwunden. Aber sie hatte sich nicht geöffnet. Schon seit mehreren Tagen nicht. Der Hunger hatte mich ausgedörrt. Ich war schwach. Der Durst hatte mich zu meinem Glück noch nicht gequält. Eine Wasserleitung tropfte neben mir. Laut und hart kammen die Tropfen auf dem Steinboden auf. Es war zwar ein Guli unter dem Wasserhahn, aber der war wahrscheinlich verstopft. Die kleine Wasserlache, die sich gebildet hatte, wurde mit jedem Tropfen größer. Sie verschaffte mir so etwas wie ein Zeitgefühl. In dem Raum gab es weder Fenster noch ein Bett, geschweige denn ein Klo. Ein Geruch von Fäulnis drang mir in die Nase. Ich roch ihn kaum noch. Diese verdammte Tür muss sich endlich öffnen. Sie muss es einfach tun. Also warum tat sie es dann nicht. Ich hatte mal einen Zimmergenossen, der wollte auch durch diese Tür. Nun liegt er wie, alles andere in diesem Verließ, faulig in einer Ecke. Seitdem er elendig verreckt war bin ich allein. Vielleicht kommt es mir nur so vor, aber ich bin schon eine halbe Ewigkeit allein. Die Wasserpfütze und ich. Genau. Ich will unbedingt das "Hinter der Tür" sehen, die andere Welt, die Freiheit. War es die Freiheit? Ich kann diese Frage nicht beantworten. Ich habe es noch nie miterlebt. Ein leises Klopfen ließ mich auffahren. "Was ist jetzt?", meine Frage schallte in dem kleinen, kahlen Raum. Die Tür öffnete sich. Mein Gesicht kribbelte als ich versuchte zu lächeln. Ein kalter Schauer fuhr mir durch den Rücken und Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Es war endlich soweit, ich durfte endlich durch die verdammte Tür. Ich hatte sie hunderte, wenn nicht sogar tausende von Wassertropfen angestarrt und jetzt endlich war der Augenblick dar. Das unbekannte Gefühl von Freude keimte in mir auf. Ich war ausgelassen und voller Zuversicht ging ich in das schwarze Nichts, dass mir die Tür offenbarte. Langsam schritt ich an sie heran und blieb stehen. Die kalte Luft, die von der Tür herein wehte atmete ich noch genüsslich ein, dann überschritt ich die Türschwelle. Absolute Finsternis. Einen weiteren Schritt. Plötzlich spürte ich wie sich mein Magen fast umdrehte. Ein Windhauch kam von unten. Es fühlte sich an als würde ich auf einem Gitter stehen. Ein lautes Klicken ließ mich aufschrecken. Das Gitter schien unter meinen Füßen weg zu klappen. Ich würde in die Tiefe stürzen. Die Angst übermannte mich und das Adrenalin schoß in mir hoch. Ich muss mich am Gitter fest halten. Der Boden klappte zwar langsam weg, aber er war rutschig und kalt. Mit blossen Füßen versuchte ich an dem Gitter fest zuhalten. Vergeblich. Erschreckend langsam glitt ich in die Tiefe konnte mich aber noch an dem Gitter festkrallen. Doch eh ich mich versah rutschte ich ab. Mein ganzer Körper kribbelte. Jetzt ist es aus. Mein ganzer Körper waren schon in Richtung endlose, schwarze Tiefe unterwegs, als ich eine letzte Chance fand mich doch noch einmal fest zu halten. Mit dem Zeigefinger bohrte ich mich in den letzten Rand des Gitters. Er brach augenblicklich. Mein Schrei gelte auf und das Blut spritzte mir in die Augen. Geblendet von dem Schmerz bemerkte ich nicht, dass meine Füße sich schon in der kalten Finsternis aufgelöst hatten. Ich fiehl. Mein lauter Schrei war noch lange zu hören. Stille. ------------------------------------------------------------------------------ mit dem Anfang bin ich ja so gar nicht zufrieden, aber sonst ganz ok^^ die geschichte oder zumindest der Anfag ist von früher. Ich hab den sozusagen in alten Unterlagen wieder gefunden und jetzt hab ich einfach weitergeschrieben^^ Kapitel 10: seuselnder Wind --------------------------- Leise fährt mir der kühle Wind über mein Gesicht. Ich hatte es getan. Etwas tropft neben mir auf den Boden mit einem leisen rhythmischen Klang. Fast schon beruhigend. Mein Herz klopft immer noch, von dem Adrenalin angetrieben, das wenige Momente zuvor von meinem Gehirn ausgeschüttet worden war. Ich hatte es geschafft. Ein großer Gegenstand fällt mir aus meiner Rechten auf den Boden. Schwer kommt er auf dem steinernen Boden auf und lässt einen dumpfen Laut ertönen. Ich erschrecke leicht, aber ich kann meinen Blick nicht von dem schlaffen Körper, der vor mir an die Wand gelehnt ist, abwenden. Der Wind jagt durch die schmale Gasse und zerzaust mir die Haare. Meine Knie zittern und ich fühle mich kleiner als ich eigentlich bin. Ich fixiere den Körper vor mir und sehe ihn prüfend an. Ein blutroter Fleck schmückt das weiße, unschuldig aussehende Hemd. Er war nie unschuldig gewesen, er war die Mauer die es zu überwinden galt. Aber jetzt hatte ich es getan und er ist endlich tot. Ich genieße die Vorstellung frei zu sein. Der Wind fährt mich hart an, so als wolle er auf sich aufmerksam machen. Ich sehe in die Richtung aus der er gekommen war und was ich sehe lässt mir einen kalten Schauer über den Rücken fahren. Ich blicke aus der schmalen, dunklen Gasse auf eine breite und gut befahrene Straße. Die Lichter blitzen und blinken mir hysterisch in die Augen und ich muss blinzeln. Meine Erfahrungen mit dieser kalten Welt waren nicht immer gut gewesen und jetzt muss ich wieder in sie hinein tauchen worauf ich nun so gar keine Lust habe. Mein Blick schweift ab, ich blende den Gedanken an diese Welt kurz aus, selbst die lauten Geräusche dringen mir nicht mehr ans Ohr. Ich konzentriere mich nur noch auf das was ich getan habe und was ich tun werde. Er liegt immer noch steif und in sich gefallen da, seine Haare verdecken seine weit aufgerissenen Augen. Seine Augen. Ich hatte sie gehasst. Sie sahen mich immer Eisblau und mit einer tiefen Kälte an. Das Blut war überall hin gespritzt und hatte der Gasse das gewisse Etwas verpasst. Der Wind fährt ihm in die Kleider und bewegt sein Haar mit einer wunderbaren Eleganz, sodass ich fast glauben muss, er lebe wieder. Ich hatte ihn tatsächlich umgebracht. Einfach so. Weil ich genug von ihm hatte. Stolz überkommt mich. Es fängt an zu Regnen und der milde Geruch füllt meinen ganzen Körper, mein Herz beruhigt sich langsam wieder und ich atme tief ein und aus. Eine schmerzende Wunde in meinem Herzen wäscht mir der Regen wieder heil. Ich sinke vor ihm auf den Boden und weine vor Freude mit dem Regen um die Wette. Schluchzend und von der Kälte geschüttelt schreie ich in die dunkle Nacht hinein. Und ich muss sagen, es tut verdammt gut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)