Midnight in her eyes von Metamorphmagus ================================================================================ Kapitel 7: Snakes vs. Lions --------------------------- Hallo, und wieder ein neues Kapitel. :D Viel Spaß __________________________________________ 7. Snakes vs. Lions – Schlangen gegen Löwen Ich hatte nun nicht nur die Hausaufgaben die wir tagtäglich aufbekommen zu tun sondern auch noch dreimal die Woche Quidditchtraining. Unser erstes Spiel war gegen Hufflepuff. In zwei Wochen. Doch James ließ uns trainieren als würden wir morgen schon spielen. „Olli, JenJen schnellere Ballwechsel! Sirius, Leyla. Schlagt kräftiger zu!“ rief uns James zu. „Ich schlag gleich kräftiger zu.“ Ich schwang den Schläger und sah James bedrohlich an. Ich und Sirius trainierten unsere üblichen Übungen. „Lass uns heute diese eine Taktik, die uns James erklärt hat, üben.“ Schlug Sirius vor und donnerte den Klatscher in meine Richtung. „Geht klar.“ Eine Stunde später schwebten wir erschöpft zu Boden. „Gutes Training, Leute“ lobte James. Ich schlürfte Richtung Umkleiden. Dort angelangt duschte ich erstmal und zog mich dann um. Das gleiche taten auch Meg, Olli und JenJen. Ich sah auf die Uhr. 12. Uhr, ich gähnte, James hatte uns um 8 Uhr zum Training bestellt, jetzt hatte ich noch einen ganzen Tag zeit. Was mach ich nur bloß? Ich entschied mich Viktor und J. zu schreiben. In beiden Briefen erzählte ich, dass ich es in das Team geschafft hatte. Viktor fragte ich noch, ob er wüsste wie ich dem Irrwicht ausweichen könnte. Oben im Eulenturm gab ich Nightmare die zwei Briefe. Zuerst schickte ich sie zu Viktor, J. hätte sicher meinen Brief für Viktor gelesen. Ich musste an beide denken. Sie fehlten mir schrecklich. Viktor hatte ich in meinem ersten Jahr in Durmstrang kennen gelernt. Alle Jungs waren damals total aufdringlich, nur er hat mich ignoriert. Bis ich ihm eines Nachts auf dem Quidditchfeld begegnete und wir die Nacht durch gespielt hatten. Seit dem sind wir unzertrennlich. Ich schmunzelte. Viktor war ein Jahr älter als ich. Er war bulgarischer Abstammung und hatte die Hakennase seines Vaters geerbt. Ich wettete, dass er auch seinen Kindern diese Nase vererben wird. Viktor hatte etwas längere schwarze Haare, länger als Remus kürzer als Sirius. Er hatte braun-grau-blau-grüne Augen. Also jede Farbe. Seine Augen waren dadurch echt faszinierend, den Lichtverhältnissen und je nach Stimmung von ihm, änderte sich die Farbe. Er hatte meistens einen Drei-Tage-Bart. Wie er das anstellte, dass es wirklich immer nach Drei-Tage-Bart und nicht nach Zwei-Tage-Bart aussah wusste ich nie. Ich vermutete er benutzt einen speziellen Zauber. Wie ich schon einmal erzählt hatte, wollte er ein berühmter Quidditchspieler werden, und daran hielt er fest. Er war ein wirklich fantastischer Jäger. Er trainierte ja auch fast jeden Tag. Viktor wurde oft hinter her gesabbert, was ihn wenig zu interessieren schien (Quidditch eben), besonders schlimm war und ist es in den Sommerferien wenn er mich besuchen kommt. Letztes Jahr hatten es ein paar Mädchen übertrieben. Sie hatten vor meinem Haus auf Viktor gewartet, ich und Viktor hatten nur noch die Hintertüren benutzen können. Die Mädchen hatten sogar vor unserem Haus übernachtet. Wir bekamen sie einfach nicht los. Also haben wir so getan als wären wir zusammen, nun ja eines der Mädchen ist danach mit einem Baseballschläger auf mich losgegangen. Aber ich hab es gut weggesteckt, hatte da ja schon 5 Jahre allein unter Jungs hinter mir. Außerdem hatte mir Viktor ja auch geholfen. Viktor nannte mich „sein Kätzchen“ nicht nur, dass ich sehr verschmust war, Viktor wusste auch das ich mich in einen Panther verwandelte. Er ist kein Animagus, er wollte sich damals, als ich zum Animagus geworden bin, lieber auf Quidditch konzentrieren und so wurde ich alleine zum Animagie. Nunja nicht ganz alleine. J. heißt eigentlich John, doch ich hatte es zu J. gekürzt. Und er hatte auch nichts dagegen, und wenn hätte er eh’ Pech gehabt. J. war ein Jahr älter als ich und einen Kopf größer, immer wenn er mich ärgern wollte erwähnte er dies gerne. Er hatte die blauen Augen meiner Mutter. Seine Haare gingen ihm knapp übers Ohr und sein Pony hing ihm in den Augen. Er war recht muskulös, er musste schließlich immer mit mir Trainieren, und auch sonst tat er auch kräftig was für seinen Körper. Sport war seine Leidenschaft. Muggelsportarten machte er am meisten, obwohl er ebenfalls wie ich magisch war. Unsere Eltern waren keine Zauberer hatten aber nur magische Kinder in die Welt gesetzt. Ich und J. zogen meine Eltern gerne damit auf. Auch ihm liegen die Mädels zu Füßen, und auch wenn er es nicht zugeben will, er genießt das in vollen Zügen. J. und ich sind genauso unzertrennlich, zwar streiten wir oft aber das ist doch total normal. Ich hatte eine ganze Weile so dar gestanden und an die alten Zeiten gedacht. Nun setze ich mich mal wieder in Bewegung. „Auf in die Bibliothek.“ Freute ich mich und rutschte auch sogleich aus, und fiel die Treppe herunter. Ich stand auf und klopfte mir den Staub von den Klamotten. „Wieso Treppe laufen, wenn runterfallen viel schneller geht.“ Den Spruch hatte ich von J., der mich danach die Treppe runter geschubst hatte. Da waren wir gerade erst 9 und 10 Jahre jung gewesen. J. hatte ganz schön ärger bekommen, ich hatte davon ja auch einige blaue Flecken erhalten. Gut gelaunt ging ich in die Bibliothek. Kaum hatte ich sie betreten fing ich an mir mehrere Bücher auf zu laden, die ich mir alle ausleihen wollte. Ich hatte inzwischen den Stapel so hoch gebaut das ich nur noch nach links und rechts schauen konnte. Vorsichtig transportierte ich die Bücher zur Bibliothekarin. RUMMS Ich war mal wieder in Jemanden hineingerannt, meine Bücher und die der Person lagen verstreut auf dem Boden. „Läufst du öfter in Leute?“ fragte mich mein Opfer, und entpuppte sich als der Junge den ich schon einmal umgerannt hatte. Ich grinste verlegen. „Ich kann nichts dafür, meine Hindernisse tauchen immer ganz zufällig vor mir auf. Sag mal, Welche sind deine und welche meine Bücher?“ Ich schaute zu den verstreuten Büchern auf den Boden. „Komm wir sortieren sie mal“ schlug der Junge vor. Ich nickte und wir sammelten alle Bücher ein und luden sie auf den nächst gelegenem Tisch. Ich musterte ihn aus den Augenwinkeln. Er hatte grüne Augen, das wusste ich bereits. Seine schwarzen Haare waren gestuft und Kinn lang, momentan standen sie leicht ab. Sah verwegen aus. Ich musste mir eingestehen, dass der Junge wirklich gut aussah. Er trug nur ein weißes Hemd und eine Jeans, so konnte ich nicht mal erraten in welchem Haus er war. „Aufstieg und Niedergang der dunklen Künste“, „Grausige Wesen der Tiefe“ und „Do-it –yourself- Handbuch der Besenpflege“ fanden wir jeweils zweimal. „Anscheinend, hat jeder von uns eine Ausgabe davon.“ Er lächelte. „Ja, klingt logisch.“ Bestätigte ich seine Aussage und stapelte die Bücher auf zwei Haufen. Nach 10 Minuten waren alle Bücher sortiert und wir gingen vor zur Bibliothekarin. Ich ließ den Stapel Bücher auf den Tisch fallen. Sie sah missmutig auf „Auf welchen Namen?“ „Leyla Keren Willow“ antwortete ich ihr und sie vermerkte es damit ich die Bücher einstecken konnte. „Ein schöner Name.“ Lächelte der Junge mich an. Ich schaute verlegen zur Seite. „Leyla. Leyla. Schnell“ Selena rannte zu mir. „Was ist denn nun schon wieder los, Sally?“ fragte ich die aufgelöste Selena. „James und Sirius. Sie haben sich schon wieder in Schwierigkeiten gebracht.“ Ich nickte stopfte die letzen Bücher noch in meine Tasche und lief los. Kurz drehte ich mich noch um und winkte dem Jungen. Wir rannten in den 5. Stock. Dort sah ich einen riesen Tumult. Man hörte Fetzten wie „Mach sie fertig, Sirius“ oder „Lass dir das nicht von denen gefallen, James“ oder selten auch mal ein „Macht die Blutsverräter fertig“. Ich quetschte mich durch die Menge. In der Mitte prügelten sich James und Sirius mit ein paar Slytherins. James wurde gerade von Grabe und Goyle in den Schwitzkasten genommen, während Sirius von Regulus festgehalten wurde, Malfoy stand vor Sirius und richtete seinen Zauberstab auf ihn. „Expelliamus.“ Nicht Malfoy hatte gesprochen sondern ich. Ich trat in den Kreis und fing Malfoys, und auch Sirius Zauberstab, auf und befreite James indem ich Grabe einen Kitzelfluch aufhalste. „Misch dich nicht in fremde Angelegenheiten, dreckiges Schlammblut.“ Fauchte Malfoy. Mein Blick wurde kalt. „Na, was meint ihr Jungs. Ist drei gegen vier nicht etwas unfair. Wir brauchen mindestens zehn.“ Feixte ich los. Die Schaulustigen aus Gryffindor, Ravenclaw und Hufflepuff lachten. „Wenn ich du wäre würde ich den Mund nicht zu voll nehmen“ drohte mir Malfoy „Wir wollen doch nicht, dass ein Unfall passiert.“ Ich hob eine Augenbraue „Ein schlimmerer Unfall als deine Geburt kann es gar nicht geben.“ Malfoy verengte die Augen zu Schlitzen, das er noch etwas sehen konnte war ein Wunder. „Du-„ doch ich unterbrach ihn. Ich hörte Schritte, ziemlich energische Schritte. So lief kein Schüler so liefen nur Lehrer. Ich war sehr dankbar, dass ich so ein gutes Gehör hatte. Es half mir schon in vielen Situationen Ich nahm James und Sirius ihre Zauberstäbe weg. „Fang Malfoy.“ Alle Schüler schauten mich verdutzt an als ich unsere drei Zauberstäbe und Malfoys eigenen zu Malfoy warf der auch brav alle vier auffing. “Was machst du denn da?“ meckerte mich Sirius an. Zu einer Antwort kam ich nicht. Professor McGonagall schritt in die Mitte des Kreises „Was ist hier los?“ „Professor“ ich ließ den Schlangen gar keine Zeit irgendeine Geschichte zu erfinden. “Malfoy, Grabe, Goyle und Regulus Black haben uns beleidigt und entwaffnet, obwohl wir nicht „kämpfen“ wollten“ ich deutete auf Malfoy, der unsere Zauberstäbe hielt und schaute unschuldig zu Professor McGonagall empor. Professor McGonagall sah uns drei finster an, sie wusste das Sirius und James sicher auch Schuld waren. „Fragen sie doch die die es gesehen haben, die können das sicher bestätigen“ ich sah ein paar Schüler am Rande des Kreises an. Gryffindors, Ravenclaws und Huffelpuffs bestätigten alle meine Geschichte, die Slytherins beschwerten sich lautstark. Professor McGonagall rümpfte die Nase. „Nun gut, ich will ihnen glauben. Jeweils 10 Punkte Abzug für Slytherin,. Und jeweils 5 Punkte Abzug für Gryffindor. Und nun sehen sie zu das sie verschwinden“ damit ging sie. Ich lachte Gyriffindor wurden insgesamt 15 Punkte abgezogen und Slytherin ganze 40. „Danke, Leyla“ James umarmte mich genauso wie Sirius. „Kein Problem, Jungs“ Ich sah zu Malfoy der wohl kurz davor war mir an die Gurgel zu springen. „Malfoy, ich würde es lassen. Leg dich lieber nicht mit mir an. Wird sicherlich nicht gut für dich enden.“ Er zischte und verschwand. Von mehreren Seiten kamen Schüler die mir erzählten wie cool, die Aktion eben war. Als wir zusammen zum Gemeinschaftsraum gingen klopften mir immer wieder Leute auf die Schulter. „Leyla. Wegen dir haben wir 15 Punkte abgezogen bekommen“ Lily meckerte mich an. „Jup, stimmt, aber Slytherin hat 40 abgezogen bekommen. Opfer müssen gebracht werden.“ Lily wollte etwas erwidert doch ich grinste sie nur an und so lächelte sie nur schwach zurück. Es war Nacht. Um genau zu sein hatten wir 0 Uhr. Ich schaute aus meinem Schlafsaalfenster. Ein großer Vollmond erhellte die Ländereien. Ein paar Wolken schwebten vorbei und verdeckten ab und zu den Mond. Ich zog mir Schuhe und meinen Umhang an und ging aus dem Schlafsaal und dem Gemeinschaftsraum. Unten vor den großen Eingangstoren sah ich mich prüfend um. Keine Menschenseele zu sehn, da kann ich mich auch hier verwandeln. Und so sprach ich schnell den Zauber, den der bewirkt, dass meine Sachen nicht beschädigt werden, und verwandelte mich. Als Panther jagte ich zum Verbotenen Wald. Ich tobte umher, jagte ein paar Motten oder lief einfach einen Slalom um die Bäume. Ich hörte ein Heulen, blieb stehen und meine Ohren drehten sich in die Richtung wo ich das Heulen vermutete. Und schon jagte ich in besagte Richtung. ________________________________________ Hoffe es hat euch wieder gefallen. Liebe Grüße Sayuri_Tanaki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)