Midnight in her eyes von Metamorphmagus ================================================================================ Kapitel 8: At fullmoon ---------------------- Hallo ihr, Momentan geht es mit dem Schreiben eher schlecht als recht vorran. Ich hoffe, das ändert sich bald wieder. Ich wünsch euch trotzdem viel Spaß bei dem neuen Kapitel. ________________________________ 8. At fullmoon – Bei Vollmond Ich lief auf eine Lichtung. Es war eine wirklich schöne Lichtung, wenn man das so sagen kann. Die Bäume bildeten fast schon einen Kreis, kleine Büsche ragten ein bisschen herein, der Boden war bedeckt mit Gras und Gehölz, hier und da spross eine Blume aus dem Boden. Sonst war die Lichtung leer, nun gut wenn man von dem Hirsch, einem Hund und zu meinem erstaunen einen Werwolf absah. Welch eine komische Ansammlung. Wieso griff der Werwolf keinen von ihnen an, wieso griff er mich nicht an? Nicht das ich scharf drauf war. Es war komisch, es lag nicht in der Natur das Werwölfe mit Hirschen spazieren gehen. Ich hörte ein knurren. Ein recht großer schwarzer Hund hatte sich zwischen mich und dem Hirsch gestellt. Der Hund knurrte erneut, er war in Kampfposition. Ich blickte zu dem Hirsch und dem Werwolf. Hallo, der Hund greift lieber den Panther an, statt den Werwolf um den Hirsch zu schützen. Dazu kommt das der Hirsch noch nicht weggelaufen ist, sondern sich jetzt auch noch vor den Werwolf stellte. Wie unlogisch war das denn. Doch ich konnte mir keine Gedanken drüber machen da der Hund einen Satz machte und mich angriff. Blöder Köter. Ich ließ eine Mischung aus Knurren und Brüllen hören und griff den Hund an. Wohlgemerkt ein echter Panther hätte den Hund wohl sein lassen und sich auf den Hirsch gestürzt. Wir kämpften verbissen. Im wahrsten sinne des Wortes. Wir kratzten, bissen und knurrten. Der Hund biss mir ins Bein zum dank biss ich ihm in den Rücken. Ich blutete leicht aus den Kratzern die mit der Hund zugefügt hatte, doch dieser sah auch nicht besser aus. Ein Heulen unterbrach uns wieder und ich sah wie der Hirsch den Werwolf mit seinem Geweih zurück drängte, sofort war der Hund auch da und ich verschwand. Schön die Chancen nutzen. Ich lief durch den Wald und entschloss mich, wieder ins Schloss zurück zu kehren. Am Waldrand angelangt verwandelte ich mich und betrachtete mich. Mein Rock färbte sich an meinem rechten Oberschenkel dunkler, ich blutete stärker als ich dachte. Schnell nahm ich eines der Fläschchen die an meinem Gürtel hingen, ich hatte sie ja nicht um sonst dabei. Ich schaute mir die Flüssigkeit an, sie war grün. Ich schüttelte das Fläschchen und zog meinen Rock hoch. Ich ließ ein paar Tropfen auf die Wunde fallen und biss die Zähne zusammen. Die Wunde begann zu heilen, trotz der Tinktur würde ich noch ein paar Tage humpeln. Schnell versorgte ich noch ein paar Kratzer und Schnittwunden und ging raschen Schrittes ins Schloss zurück. Auf noch eine Begegnung mit dem Werwolf hatte ich keine Lust. Im Schlafsaal ging ich ins Bad und schaute mich im Spiegel an. Ein paar Kratzer zierten mein Gesicht. Ein kleiner Blutstropfen lief meinen Hals hinunter. Ich schaute auf die Narbe die ich dort hatte. Drei längliche Narben zogen sich über mein Schlüsselbein. Ich schüttelte den Kopf, darüber wollte ich jetzt wirklich nicht nachdenken. Ich legte mich ins Bett und schlief erschöpft ein. Ich wachte nur schwer auf. Der Schlafsaal war leer. Die anderen waren wohl schon beim Frühstück, kein Wunder wir hatten bereits 8 Uhr. Gähnend stand ich auf und machte mich fertig. Die Schrammen sah man noch und mein Bein hatte ich verbunden. Ich schlürfte die Treppe runter und entgegen kamen mir James und Sirius. „Wie siehst du- „ mein Blick fiel auf Sirius „nein, wie seht ihr denn aus?“ James hatte dunkle Ringe unter den Augen doch das war nichts gegen Sirius. Sirius hatte auch dunkle Ringen unter den Augen doch er hatte über all, an den Armen und im Gesicht Kratzer. Er stand leicht gebeugt da, lag wohl an dem Verband der sich unter seinem Hemd abzeichnete. „Das könnten wir dich auch fragen“ gähnte Sirius. Ich schüttelte den Kopf. „Ist Remus schon beim Frühstück?“ „Nein, Krankenflügel.“ War James knappe antwort. „Wie Krankenflügel? Was ist passiert?“ fragte ich besorgt. „Nichts, ihm war heute Nacht nur ziemlich schlecht.“ Erklärte mir Sirius „gehen wir frühstücken“ schlug er auch gleich vor. Wir gingen gemeinsam zum Frühstück. „Leyla, wieso humpelst du?“ bemerkte James und sah mich besorgt an. Doch ich ignorierte ihn und schnappte mir schon einen Toast. Der Tag verging wie im Flug. Sobald Kräuterkunde zu ende war machte ich mich auf den weg zu Remus in den Krankenflügel. Sirius und James begleiteten mich. Selena und Olivia mussten für Wahrsagen irgendetwas machen und Lily war in der Bibliothek. Wo Peter war wussten wir alle nicht. „Remus!“ ich umarmte ihn stürmisch. Er lachte und sah mich dann an „Wieso bist du so verkratzt?“ fragte er mich verwirrt. „Ja und wieso humpelst du?“ fragte James mal wieder. „Und wieso verhört ich mich so?“ zickte ich zurück. „Wir sind bloß neugierig“ Sirius zuckte mit den Schultern. Ich verdrehte die Augen „Fallt ihr mal eine Treppe runter und landet in einem Dornenbusch ohne euch einen Kratzer zuzuholen.“ Die Ausrede hatte ich mir schon bereit gelegt. Madam Pomfrey kam herein. „So, Mister Lupin. Sie können gehen.“ Wir schnappten uns unsere Sachen und liefen lachend hoch in den Gemeinschaftsraum. Remus gähnte. „Ist da ein kleiner Remus müde?“ fragte ich ihn mit kindlicher Stimme. Wir lachten und gingen alle hoch in den Schlafsaal der Jungs. Sirius schmiss sich aufs Bett und stöhnte schmerzerfüllt auf. Besorgt sah ich ihn an „Alles in Ordnung?“ Sirius hielt sich den Rücken. Ich ging um ihn herum und entdeckte wie sich ein kleiner Blutfleck bildete. „Hemd aus.“ Wies ich ihn an. Die drei sahen mich verwirrt an. „Was denn, ich will mich um die Wunde kümmern. Was denkt ihr von mir.“ Mit einem“ Nur das Beste“ zog Sirius sein Hemd aus. Ich musterte ihn, er war muskulös, aber nicht so, dass es zu viel wirkte, es passte zu ihm. Schlecht sah er wirklich nicht aus. Ich nahm das Fläschchen von meinem Gürtel „Das ist eine selbstentwickelte Heiltinktur“ ich schwenkte das Fläschchen vor seinem Gesicht. Er zog eine Augenbraue hoch „Sicher, dass die mich nicht vergiftet.“ Ich schaute ihn böse an. „Gut um es zu beweisen“ ich krempelte mir meinen Ärmel hoch und eine nicht so gut verheilte Schnittwunde kam zum Vorschein. Ich ließ wieder ein paar Tropfen auf die Wunde tropfen und sie fing an zu heilen. „Bei größeren Wunden tut es ein bisschen weh. Aber du siehst es wirkt.“ Er nickte nur und drehte mir den Rücken zu. Ich wickelte den Verband ab und ein großer Biss und mehrere Kratzer kamen zum Vorschein. „ ‚Kay, dass die Kratzer von irgendeiner Tussi waren, mit der du besonders wilden Sex gehabt hattest, hab ich dir geglaubt aber das ist sicher kein menschlicher Biss. Das ist von einem Tier.“ Stellte ich fest. „Ja, toll. Ich wurde halt von einem Tier angefallen, kann ich was dafür?“ meckerte Sirius zurück. Das, nach dem Biss zu urteilen, es ein großes Tier sein musste dachte ich mir nur. Ich tropfte die Tinktur auf die Wunde, Sirius zog scharf die Luft ein. „’Kay, das war es schon. Wenn dein Rücken in einer Stunde immer noch weh tut, sag mir sofort bescheid!“ er sah mich geschockt an „Wieso? Leyla. Sag mir nicht du könntest noch alles verschlimmert haben“. „Jetzt sei nicht so ein Weichei. Komm wir gehen runter in den Gemeinschaftsraum.“ Im Gemeinschaftsraum war recht viel los. Viele saßen da und machten ihre Hausaufgaben oder blödelten rum. Ich saß wie immer auf dem Sessel mit Remus und las, während sich Sirius und James über die neusten Quidditchtaktiken auf der Couch austauschten. Sirius hatte einen leicht gequälten Gesichtsausdruck. „Leyla, eine Stunde ist vergangen“ erinnerte mich Remus. “Sirius, tut es noch weh?“ Sirius nickte nur. Ich sprang auf und zerrte ihn die Treppe hoch. „Hemd aus und auf den Bauch legen.“ forderte ich Sirius auf „das könnte jetzt weh tun. ich muss eine bestimmte Salbe verwenden, diese muss einmassiert werden“ Sirius grinste mich verrucht an „Ich würde an deiner Stelle nicht so grinsen, das wird weh tun.“ Sirius legte sich auf den Bauch „Okay, dann fang mal an.“ Ich verteilte die Salbe auf seinem Rücken und fing an sie zu verteilen. Sirius entwich ein zufriedenes Knurren, als antwort drückte ich nur leicht auf seine Wunde „Benehm dich!“ Sirius grinste mich nur an. Die Tür ging auf Remus stand im Türrahmen „Öhm, störe ich?“ fragte er und wurde leicht rosa um die Nase. „Nein, sind fertig.“ Erklärte ich ihm und reichte Sirius sein Hemd. Ich selbst ging ins Bad um mir die Hände zu waschen, von draußen hörte ich ein „Sie kann echt gut massieren.“ Von Sirius und mit einem „Danke schön“ trat ich aus dem Bad. „Remus, du schaust ein bisschen verspannt aus.“ Fragte ich ihn zur Belustigung, er nickte leicht „Hab nicht gut geschlafen, ein bisschen den Rücken verrenkt.“ Ich nickte und kniete mich hinter ihn auf sein Bett und fing an ihn zu massieren. „Sirius hat recht, du machst das gut.“ Ich hörte das Grinsen aus seiner Stimme heraus. Die Tür öffnete sich wieder, diesmal war es James. „Hey James, auch ne Massage, die erste ist gratis“ bot ich ihm gleich an und konnte mir ein lachen nicht verkneifen, Sirius und Remus lachten ebenfalls los. Ein paar Stunden später verabschiedete ich mich und machte mich auf in meinen eigenen Schlafsaal. Ich ließ mich ins Bett fallen. Morgen würde ein bescheuerter Tag werden, das spürte ich jetzt schon. Ich schlief einfach ein und bemerkte nicht wie Lily, Selena und Olivia zu Bett gingen. ____________________________________ Kritik ist wie immer erwünscht. :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)