Neues Jahr – neues Glück? von Peacer (LuLo) ================================================================================ Kapitel 1: Aller Anfang ist schwer ---------------------------------- Ein vorwitziger Sonnenstrahl, der sich einen Weg durch den Vorhang gebahnt hatte und ihr nun ins Gesicht schien, weckte Lucy. Schlaftrunken blinzelte sie ein paar Mal, bevor sie ausgiebig gähnte und sich streckte. Ein Blick auf ihren Wecker teilte ihr mit, dass es beinahe Mittag war. Das wunderte sie kein bisschen, immerhin war die letzte Nacht sowohl lang als auch anstrengend gewesen. Die Fairy Tail Mitglieder waren noch aufgedrehter als üblich gewesen und Loki war den ganzen Abend nicht von ihrer Seite gewichen und hatte sie mit Komplimenten überschüttet. Und das schon vor Mitternacht. Der Stellargeist hatte es mit der Umsetzung seiner guten Vorsätze eindeutig zu eilig, zumindest für Lucys Geschmack. Die Stellarmagierin blinzelte. Da war doch irgendetwas... Sie riss die Augen auf, als es ihr wieder einfiel. Neues Jahr. Gute Vorsätze. Und sie hatte verschlafen! Hastig befreite sie sich von ihrer Decke und hüpfte aus dem Bett. Sie musste sich beeilen, wenn sie ihre guten Vorsätze nicht schon am allerersten Tag brechen wollte! Wenig später betrat Lucy auch schon die Gilde, wo sie erst einmal eine kurze Verschnaufpause einlegen musste. Das Gute an ihrem kleinen Sprint hierher war, dass sie damit, wie sie meinte, ihren guten Vorsatz, täglich Sport zu treiben, für heute schon erfüllt hatte. Da blieb ihr umso mehr Zeit für die Erfüllung ihres anderen Vorsatzes: Geld verdienen. Und dafür brauchte sie eine Mission. Und am besten auch einen Partner. Wie zum Beispiel Gray, der an einem der Tische saß und die Tischplatte anstarrte. „Hallo!“, begrüßte sie den Eismagier fröhlich und setzte sich ihm gegenüber. Dieser winkte ihr kurz zu, sah aber nicht auf. „Hast du Lust auf eine Mission?“, fragte sie gut gelaunt, runzelte dann aber die Stirn, als Gray nur wortlos den Kopf schüttelte und weiter die Platte anstarrte. Lucy beugte sich nach vorne und musterte ihn besorgt. „Alles in Ordnung?“ Er nickte. Ihr Stirnrunzeln wurde tiefer. „Und was-“ „Ich muss mich konzentrieren“, antwortete er knapp. Lucy hob eine Augenbraue. „Worauf?“ „Dass er sich nicht aus Versehen auszieht“, antwortete Natsu grinsend, der eben zu ihrem Tisch getreten war. Lucy blickte Gray verwundert an, der aber wieder ganz konzentriert ein Loch in die Tischplatte zu starren versuchte. Dann sah sie zu Natsu auf und musterte diesen. Irgendetwas fehlte. „Wo ist Happy?“, fragte sie und ließ den Blick durch die Gilde schweifen, aber die blaue Katze war nirgends zu sehen. Natsu zuckte mit den Schultern. „Angeln, wahrscheinlich.“ Vage erinnerte sich Lucy an Happys guten Vorsatz, den besten Fisch aller Zeiten zu finden, und schüttelte den Kopf. Ihre Freunde waren verrückt. Dann sah sie Natsu an und lächelte hoffnungsvoll. „Magst du mit auf eine Mission kommen?“ Aber der Drachentöter schüttelte den Kopf. „Ich muss trainieren, damit ich stärker als Erza werde. Bis später!“ Damit verschwand er auch schon wieder. Seufzend hielt sie nach einem neuen Opfer Ausschau, das sie mit auf eine Mission schleifen konnte. Sie erblickte Wendy hinter einem stetig wachsenden Berg an leeren Fruchtzwergebechern, und Charle, die daneben saß und mürrisch schaute. Cana saß an ihrem üblichen Tisch, neben sich das übliche Fass voll Alkohol und war noch betrunkener als üblich, als sie Elfman lallend um den Hals fiel. „Ein Mann muss mehr trinken können als eine Frau!“, rief dieser und schnappte sich ebenfalls ein Fass Bier, das er prompt hinunter schüttete. Sie schüttelte den Kopf und ließ ihren Blick weiter schweifen. Sie sah Lluvia, die hinter einer Säule hervorlugte und Gray beobachtete, Levi, die beim Missionsbrett stand und wild gestikulierend mit Jet und Droy diskutierte, die alles andere als glücklich wirkten. Sie sah sich weiter um und erblickte schließlich Erza, die in einer Ecke saß und ganz vertieft in das Polieren ihrer Feuerrüstung war. „Hey, Erza, hättest du Lust auf eine Mission?“, wagte Lucy zu fragen, aber auch diese schüttelte den Kopf. „Tut mir Leid, aber ich muss mich um meine Rüstungen kümmern“, erklärte sie und war die erste, die wirklich bedauernd klang. Lucy ließ den Kopf hängen. 'Rüstungen sind wichtiger als ich, na toll.' „Warum so niedergeschlagen, Sonnenschein?“ Als sich Lucy umdrehte sah sie sich, wie nicht anders zu erwarten war, Loki gegenüber, der mal wieder auf eigene Faust das Tor zur Menschenwelt durchschritten hatte. Sie wollte schon antworten, dass Stalker einem mit der Zeit aufs Gemüt schlagen, hatte dann aber eine Idee und verkniff sich die bissige Bemerkung. Stattdessen strahlte sie ihn an und hakte sich zu seiner maßlosen Verwunderung bei ihm unter, als sie ihn hinüber zum Missionsbrett zog. „Du magst doch sicher mit auf eine Mission, oder, Loki?“, fragte sie und blinzelte ihn hoffnungsvoll an. Der Stellargeist hatte es nur allzu eilig dem zuzustimmen. „Natürlich.“ Lucy strahlte, dann wandte sie sich von ihm ab und dem Missionsbrett zu. Sie freute sich, dass Loki sie begleiten würde. Zwar tat er das indirekterweise ohnehin, aber es war doch immer besser, einen Begleiter für eine Mission zu haben, mit dem man sich unterhalten konnte und der nicht nur für eventuelle Kämpfe auftauchte. Zumindest hoffte sie das. Ihr Stellargeist konnte ihr manchmal gehörig auf den Geist gehen. Sie ließ ihren Blick über die Missionen schweifen und beschloss, eine nicht zu zeitaufwändige zu nehmen, zum einem um Loki nicht mehr Zeit als unbedingt nötig zu geben, sie zu umgarnen, zum anderen, weil sie nicht riskieren wollte, dass er zu lange in der Menschenwelt blieb. Er hielt es vielleicht drei Jahre aus, aber das hieß noch lange nicht, dass ihm ein langer Aufenthalt angenehm war. „Was hältst du von der hier?“ Lucy las sich die Mission durch, die Loki ihr zeigte und runzelte die Stirn. „Geleitschutz nach Marokkasu? Wie weit ist das entfernt? Du kannst schließlich nicht ewig hier bleiben.“ Loki grinste. „Sorgst du dich etwa um mein Wohlbefinden, Liebste?“ Sie lief rot an und wollte schon protestieren, als er weiter fuhr: „Mit dem Zug braucht man in etwa einen Tag zur Hauptstadt, das halte ich schon aus. Mal davon abgesehen, ist die Belohnung für die Mission doch ziemlich ansprechend, oder nicht?“ Das fand Lucy auch. Mit 160,000 Juwelen wäre ihre Miete vorerst schon gesichert. So lange denn alles glatt lief. Sie hatte schon zu viele Missionen mit Natsu erlebt, um noch wirklich daran zu glauben, dass das überhaupt möglich war. Und sie hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache; entweder musste Loki seine eigene Magie benutzen, um in der Menschenwelt zu bleiben und wurde dadurch geschwächt, oder sie musste ihre benutzen und sich dann voll und ganz auf ihn verlassen, da sie, so lange er hier war, keine anderen Stellargeister beschwören konnte. Ob ihre Magie dazu reichte, wusste sie nicht. Es war vielleicht doch keine so gute Idee gewesen, ihn zu fragen. Aber bevor sie ihre Bedenken äußern konnte, meldete sich ihr Stellargeist zu Wort. „Außerdem bist du eine der wenigen, die die Mission überhaupt machen können.“ Auf ihren fragenden Blick hin deutete er grinsend auf eine Randnotiz, die sie vorher übersehen hatte. 'Blonde Magierin bevorzugt?' „Der Auftraggeber hat Geschmack, das muss man ihm lassen“, kommentierte ihr unverbesserlicher Stellargeist, während Lucy sich vorstellte, wie sie ihren Klienten mit ihrem unwiderstehlichen Charme um den Finger wickelte und die Belohnung damit noch um einiges erhöhte. Sie könnte sich ihre Miete für das nächste halbe Jahr sichern! „Die Hauptstadt ist im übrigen äußerst sehenswert. Sehr viele Museen. Und die größte Bibliothek in ganz Fiore“, erklärte Loki wie beiläufig und musste ein Grinsen unterdrücken, als Lucys Augen bei der Erwähnung der Bibliothek aufleuchteten. 'Hab' ich dich.' „Dann können wir die Mission auch gleich mit einem Kurzurlaub verbinden!“, rief sie begeistert und plante gedanklich schon ihren Besuch der Bibliothek. Dann fiel ihr wieder ein, dass sie nicht allein war. „Natürlich nur, wenn es dir nichts ausmacht“, fügte sie etwas schuldbewusst hinzu. Als er aber den Kopf schüttelte, strahlte sie. „Für Urlaub mit dir bin ich immer zu haben.“ „Dann statten wir unserem Klienten mal einen Besuch ab und geben ihm Bescheid!“ Er nickte und folgte Lucy hinaus, die fröhlich auf ihn einredete und ihm von ihren Plänen berichtete, was den Besuch der Bibliothek betraf. Seinem Versuch, ihr einen Arm um die Schultern zu legen, wich sie dennoch aus, aber das konnte seiner eigenen guten Laune keinen Abbruch tun. Schließlich hatte er nun mehr als genug Zeit, seinen guten Vorsatz in die Tat umzusetzen und Lucys Herz ein für alle Mal für sich zu gewinnen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Arroganter, mieser, eingebildeter Schnösel! Für wen hält er sich eigentlich?“ Wütend stapfte Lucy zurück in Richtung ihrer Wohnung, während Loki ihr mit einem gewissen Sicherheitsabstand folgte. Er wusste, wenn es besser war, auf Distanz zu bleiben. „Nur weil er ein einigermaßen bekannter Maler ist, macht ihn das noch lange nicht zu was Besserem! Ich halte keinen Tag in seiner Begleitung aus!“, regte sie sich weiter auf. Loki seufzte und versuchte seine Meisterin so gut es ging zu besänftigen: „So schlimm wird es sicher nicht. Schließlich geht es darum, ihn vor möglichen Gefahren zu schützen, und nicht, uns viel mit ihm zu unterhalten. Wir vermeiden seine Gesellschaft einfach so gut wir können.“ Sie seufzte. „Das wird wohl nicht ganz einfach in einem Zug, aber na gut. Ändern können wir es jetzt eh nicht mehr.“ Damit war die Sache geklärt und sie setzten ihren Weg schweigend fort. Lucy dachte über die bevorstehende Mission nach. Ihr unausstehlicher Klient war nämlich nicht der einzige, der ihr Kopfzerbrechen bereitete. Mit einem Stirnrunzeln wandte sie sich an ihren Stellargeist. „Bist du sicher, dass du solange hier bleiben kannst?“ Er hatte ihr zwar versichert, dass es kein Problem für ihn darstellte, aber ganz überzeugt war sie dennoch nicht. Loki griff sich dramatisch ans Herz. „Dein Mangel an Vertrauen schmerzt mich zutiefst, teuerste Lucy.“ Sie rollte die Augen. „Ich mache mir nur Sorgen um deine Magiereserven. Erschöpfen die sich nicht wenn du zu lange hier bleibst?“ Loki sah sie ernst an. „Ich bin der Anführer der Tierkreis Geister und ich habe drei Jahre in der Menschenwelt verbracht, bis meine Magie erschöpft war. Ich garantiere dir, dass ein paar Tage mir nicht das geringste ausmachen und ich meine Pflicht, dich und unseren Klienten zu beschützen, erfüllen werde.“ Lucy blickte ihn erstaunt an. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal so ernst gewesen war. So gewohnt war sie an Loki, der sie ständig umgarnte und umschmeichelte, dass sie vergessen hatte, dass er auch Leo war, ihr stärkster Stellargeist. Sie nahm sich vor, seine Hilfe in Zukunft besser zu schätzen. „Mal davon abgesehen“, fuhr Loki mit einem Augenzwinkern fort, „verleiht meine Liebe mir zusätzliche Macht!“ Lucy seufzte. Sie musste sich wohl oder übel damit abfinden, dass es ihm schlichtweg unmöglich war, ernst zu bleiben. Eigentlich müsste sie ja längst daran gewöhnt sein. Als sie vor der Tür zu ihrer Wohnung angekommen waren, drehte sie sich zu Loki um. „Trotzdem würde ich vorschlagen, dass du jetzt zurück gehst und dich für morgen ausruhst. Außer natürlich“, meinte sie mit einem Grinsen, als er schon protestieren wollte, „du willst mir beim Packen helfen.“ Selbst ihr stärkste Stellargeist erbleichte bei der Vorstellung und trat mit einem hastigen Abschied den Rückzug an. Lucy schloss ihre Tür auf betrat mit einem triumphierenden Grinsen ihre Wohnung – das ihr allerdings augenblicklich im Gesicht gefror, als sie ihren ungeladenen Besuch erblickte. „Oi, Lucy! Schon zurück?“, begrüßte Natsu sie und schob sich ein paar Kekse in den Mund, während Happy, der auf seiner Schulter saß, eine ihrer Sardinen verdrückte. Gray winkte ihr kurz vom Sofa aus zu und Erza begutachtete interessiert den Inhalt ihres Kühlschranks. Viel gab es da wohl nicht mehr zu sehen, wie Lucy befürchtete, als ihr Blick auf den Haufen Abfall auf ihrem Tisch fiel. „Was zum Teufel macht ihr hier?“ „Nichts.“-„Essen!“ - „Öl suchen“, kam der Chor an Antworten. Lucy hob eine Augenbraue. „Könnt ihr das nicht bei euch machen? Und“, hier wandte sie sich an Erza, die jetzt in ihren Schränken stöberte, „wozu brauchst du Öl?“ „Meine Rüstung quietscht und mein Öl ist leer.“ Aha. Sie bezweifelte stark, dass Erza bei ihr fündig werden würde, aber das verriet sie der Magierin vorerst nicht. Besser, sie war beschäftigt während sie sich mit ihren anderen „Gästen“ auseinander setzte, an die sie sich nun mit einem fragenden Blick wandte. „Unser Kühlschrank war leer“, erklärte Natsu mit einem Schulterzucken und Happy gab ein schmatzendes „Aye“ von sich, während er auf seiner – ihrer- letzten Sardine kaute. „Hier ist es ruhiger“, meinte Gray knapp und fixierte konzentriert ein Gemälde an der Wand. Lucy seufzte. Es gab wohl Dinge, die sich nie ändern würden, selbst nicht im neuen Jahr. „Euer Kühlschrank ist immer leer, Natsu, und das ändert sich auch nicht, wenn ihr nie einkaufen geht. Und ich bin mir sicher, bei dir zu Hause ist es ruhiger als hier, Gray“, protestierte sie schwach, mehr aus sturer Gewohnheit als aus Überzeugung, wo sie doch wusste, dass sie ihre Freunde eh nicht vertreiben konnte. Nicht, dass sie es wirklich gewollt hätte. Egal wie sehr sie ihr manchmal auf den Keks gingen und wie genervt sie von ihrem ständig leeren Kühlschrank war, sie freute sich doch immer über die Gesellschaft. Naja, zumindest fast immer. Ihre Freunde gingen auch gar nicht erst auf ihren Protest ein. Stattdessen fragte Natsu sie nach ihrer Mission und Lucy begann von dem Geleitschutz zur Hauptstadt zu erzählen. Bald gesellte sich auch Erza zu ihnen, die es wohl aufgegeben hatte, nach Öl zu suchen und stattdessen ein Schwert zückte, das sie sogleich zu schärfen begann, während Lucy sich über ihren unsympathischen Klienten aufregte. „Vielleicht sollte ich doch mitkommen und diesem Maler eine Lektion erteilen“, meinte Natsu nachdenklich und Lucy erbleichte. Sie sah ihre Belohnung schon dahin ziehen. Heftig schüttelte sie den Kopf. „Das ist keine gute Idee. Wir, ääh, fahren nämlich mit dem Zug!“, erklärte sie hastig und konnte den Unruhestifter mit dem Argument problemlos von seinem Vorhaben abbringen. Happy hingegen war nicht überzeugt. „Das ist doch sicher nicht der einzige Grund, weshalb Natsu nicht mitkann, oder Lucy?“, fragte er und warf ihr einen, wie er meinte, verschwörerischen Blick zu. Sie sah die blaue Katze verwirrt an. „Was willst du damit sagen, Happy?“ Er verschränkte die Arme und grinste selbstgefällig. „Wir wissen doch alle, dass du einfach nur Zeit alleine mit Loki verbringen willst“, erklärte er im Brustton der Überzeugung. Lucy sah nun beinahe entsetzt aus und wollte schon protestieren, als Happy ihr ins Wort fiel. „Mach dir keine Sorgen, Lucy, wir nehmen es dir schon nicht übel. Ihr gebt schließlich ein süßes Paar ab.“ „Du und Loki seid zusammen?“, fragte Erza verwundert und blickte von ihrem Schwert hoch. Lucy lief knallrot an. „Nein, sind wir nicht!“, protestierte sie lautstark, aber Happy ließ sich nicht überzeugen. „Noch nicht. Aber dafür ist ja die Mission. Lucy und Loki, allein auf Reisen. Wie romantisch!“ Die blaue Katze hatte Herzchen in den Augen und seufzte verträumt während Lucy den immer stärker werdenden Drang verspürte, ihren Kopf gegen die Mauer zu rennen. Oder vielleicht doch besser Happys Kopf. Zeit, eine andere Taktik anzuwenden. „So schön es auch ist, deinen erfundenen Geschichten über mein nicht vorhandenes Liebesleben zuzuhören, Happy, wäre ich jetzt doch froh, wenn ihr so langsam gehen würdet. Ich muss noch packen.“ Mit einem kritischen Rest auf die Überreste, die auf dem Tisch verstreut lagen, fügte sie hinzu: „und einkaufen. Außer einer von euch wäre so lieb und würde das für mich erledigen?“ Zehn Sekunden später fiel die Tür hinter dem Letzten zu und Lucy hatte ihre Wohnung wieder für sich. Grinsend schüttelte sie den Kopf. Sie wusste ganz genau, wie sie ihre Freunde am besten los wurde, wenn sie ihrer Gesellschaft überdrüssig wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)