Die Decimo Piraten von hoshi_sora ================================================================================ Kapitel 1: Eine Insel und ein Volk ---------------------------------- „Juudaime? Kannst du mich hören? Wach auf!“ Tsuna öffnete nur schwer seine Augen, aber als er sie endlich offen hatte, traute er ihnen ganz und gar nicht. „Wo.. sind wir?“, fragte er teils ungläubig, teils entsetzt. Alles was er sah war Sand und Meer. „Wir es aussieht befinden wir uns auf einer Insel. Da hinten ist ein kleiner Dschungel. Die Insel scheint übrigens bewohnt zu sein, da wir weiter hinten Rauch gesehen und Trommeln gehört haben.“, erklärte ihm seine rechte Hand. „Und wo sind die Anderen?“, fragte Tsuna besorgt. „Baseballfreak und der andere Spinner suchen etwas zu essen und die dumme Kuh liegt da drüben und ist immer noch bewusstlos.“ Ach so, dachte sich Tsuna und beruhigte sich. Nach einer Weile wachte Lambo auch auf und seine Augen glänzten vor Begeisterung, als er das Meer sah. Danach kamen auch Yamamoto und Ryohei zurück. Beide waren mit vielen Früchten beladen, die niemand von ihnen je zuvor gesehen hatte. Zuerst traute sich niemand die Früchte anzufassen, wegen der Angst, sie könnten giftig sein. Als Yamamoto dann den Anfang machte und sich einfach eine Frucht nahm und sie in den Mund schob, danach sogar meinte, dass die Frucht lecker war, aßen die Anderen auch. Da die Mägen der Mafiosi jetzt voll waren, dachten sie über ihre Situation nach, denn sie hatten bemerkt, dass nicht nur 5 Minuten, sondern sogar schon mehr als zwei Stunden vergangen sind. „Das muss etwas mit dem Defekt der Bazooka zu tun haben.“, meinte Gokudera. „Was suchten unsere älteren Versionen überhaupt hier?“, fragte Tsuna leicht panisch. „Sie haben wahrscheinlich extrem seltsame Tiere beobachtet. Ich habe hier einen extremen Frosch mit Flügeln gesehen.“, sagte Ryohei ernst. „Das war sicher dein Spatzenhirn, das deinen Kopf verlassen hat.“, sagte Gokudera, der dem Boxer kein Wort glaubte und wieder mal auf Streit aus war. Dieser Streit wurde aber von Lambo unterbrochen, der schrie: „Da fliegt ein Frosch!“ und mit dem Finger auf das Tier zeigte. Tatsächlich flog gerade ein pinker Frosch mit grünen Flecken und gelben Fledermausflügeln nur ein paar Meter an der Gruppe vorbei. Gokudera gestand sich also ein, dass es sowas tatsächlich gab und verstand die Welt nicht mehr. Nach noch einer Weile entschied die Gruppe, dass bloßes Rumsitzen niemandem half und dass sie am besten die Insel erkunden sollten. Als sie am Strand herliefen, sah Yamamoto etwas kleines, Hellblaues im Sand liegen und ging darauf zu. „Haha. Das ist ja auch so eine Frucht. Na, Tsuna? Willst du sie?“, fragte der Baseballspieler. Tsunas rechte Hand ging sogleich in die Luft: „Spinnst du? Was, wenn sie giftig ist? Dann ist Juudaime tot!“ „Dann esse ich sie eben.“, meinte Yamamoto lachend und biss in die Frucht. Sie war sehr weich, das war das erste, was er über die Frucht sagen konnte. Und dann kann der Geschmack. Dieser war so abscheulich, dass er Yamamoto nach hinten umfallen ließ. „Yamamoto?“, Tsuna war gleich zur Stelle. „ich hab doch gesagt, dass die Frucht giftig sein kann.“, schaltete sich Gokudera ein. „Mir geht’s gut, wirklich. Es war nur der Geschmack, der war echt kein Homerun.“, beschwichtigte der Schwarzhaarige seine Freunde, als er wieder auf den Beinen war. Dann ging es weiter um die Insel herum bis die Gefährten zu dem bereits vermuteten Dorf kamen. Ein kleines Mädchen sah die Neuankömmlinge zuerst. Aus Angst lief es los und alarmierte den Häuptling, der anschließend alle Männer in den Kampf gegen die Neuankömmlinge schickte. Als Tsuna und seine Freunde sich den vielen Gegnern gegenüber sahen, zückten sie ihre Boxen aber konnten diese nicht öffnen, weil sie keine Flammen mit ihren Ringen erzeugen konnten. „Warum klappt das nicht mehr? Egal, wir müssen es eben ohne regeln.“, kam es von Tsuna, der sich im Hypermode befand. Die zehnte Vongolafamilie kämpfte hart, konnte aber gegen die Überzahl nichts ausrichten. Von ihrem Gegner gefesselt, wurden sie zum Häuptling gebracht. Dieser war ein alter, knochiger und kleiner Mann, der knielange graue Haare hatte. Er trug Ketten mit Zähnen und Knochen dran um den Hals und hatte etwas in der Hand, das wie ein Zepter aussah. „Warum seid ihr hier auf der Insel?“, fragte der Alte mit piepsiger Stimme, die nicht recht passen wollte. „Keine Ahnung. Wir sind hier einfach gelandet.“, antwortete Tsuna, immer noch im Hypermode. „Lügner! Man kann nicht einfach so hier landen! Diese Insel befindet sich im Calm Belt! Wo ist euer Schiff und was wollt ihr hier?“, piepste der alte Mann weiter. „Wir haben kein Schiff und wir wollen gar nichts.“, sagte Tsuna darauf. „Schon wieder gelogen! Bringt sie zum magischen Mädchen! Sie soll entscheiden was mit ihnen passiert!“, entschied der Häuptling. Er rannte auch gleich voraus um dem Mädchen Bescheid zu sagen. „Magisches Mädchen, hier sind die, über die du entscheiden sollst.“, sagte der Häuptling dramatisch. Die Gefangenen staunten nicht schlecht, als sie sahen, wer da vor ihnen stand. „Chrome!“, rief Tsuna überrascht. „Boss!“, kam es von der ebenso überraschten Chrome. „Du kennst sie?“, fragte das Oberhaupt, dem die Überraschung ebenfalls anzusehen war. Chrome erklärte schnell, dass es ihre Freunde waren, die Truppe wurde wieder frei gelassen und die Leute aus dem Dorf entschuldigten sich auf Knien für alles. Anschließend gab es ein Fest zur Versöhnung. Als es dunkel wurde, stand der Häuptling auf und ging zu einem riesigen Feuer, um das das Fest aufgebaut worden war. „Neue Freunde“, begann er seine Rede, „ich muss euch eine Legende unseres Stammes erzählen. Ich hoffe, sie wird euch ein wenig helfen zu verstehen. Vor 200 Jahren lebte eine Wahrsagerin auf dieser Insel. Einmal sagte sie voraus, dass ein Mädchen aus einer anderen Welt hier landen würde. Sie würde aus einer pinken Wolke kommen und die Fähigkeit haben, Illusionen zu erzeugen. Danach sollten ihre Freunde kommen, die ebenfalls aus einer anderen Welt stammten, dass seid ihr. Damit ihr euer Ziel – nach Hause zu gelangen – erreicht, befahl uns die Wahrsagerin ein Schiff zu bauen, denn die Lösung eures Problems ist eine Frucht und sie liegt irgendwo auf der Grand Line“ „Was?! Das hier ist eine andere Welt?“, Tsuna wurde hysterisch, als er das richtig verstanden hatte. „Das würde erklären, warum unsere Ringe nicht funktionieren. In dieser Welt scheint es keine Flammen zu geben. Aber warum funktioniert dann der Hypermode vom Juudaime?“, überlegte Gokudera ruhig. „Ein Schiff? Ich wollte schon immer mal eine Kreuzfahrt machen, hahaha.“, meinte Yamamoto, der den Ernst der Situation mal wieder nicht verstand. Ryohei brüllte: „Das alles ist so extrem! Abenteuer bis zum Limit!“ Selbst Lambo war begeistert. Chrome schien sich über die Vorfreude der anderen zu freuen. Nur Tsuna dachte mal wieder negativ. „Häuptling, was ist eine ‚Grand Line‘?“, fragte Gokudera. „Das werde ich euch morgen sagen. Ihr bekommt morgen eine gründliche Einführung in diese Welt. Jetzt wird gefeiert!“ „Chrome, warum bist du eigentlich hier?“, fragte Tsuna irgendwann, da ihn die Frage wirklich interessierte. „Ich wollte einkaufen gehen, als ich die Bazooka in einem Teich schwimmen sah, Boss. Ich wollte sie aufheben und dir geben, falls ich dich sah. Aber sie ist plötzlich von alleine losgegangen und als nächstes war ich hier.“ Dann lag die Bazooka immer noch irgendwo herum, dachte Tsuna und wunderte sich, wen sie sonst noch in diese Welt befördert hatte. -- So, dieses Kapi ist zwar nicht so lang wie ich geplant hatte, aber wenigstens ist es da ^^ Und dann noch ein Dankeschön an Ishizuka-Kazumi für das erste Kommi, ich hätte nicht erwartet, so schnell eines zu kriegen. Danke! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)