Hao: Freund oder Feind von Hiko_Yamamoto ================================================================================ Kapitel 4: Alte Freunde ----------------------- Ich setzte mich hin und sehe auf den Boden. Die Tränen laufen an meine Wangen hinunter und fallen auf den Boden. „Es ist nichts“, antworte ich traurig. „Du hast doch irgendetwas. Du kannst mit mir über alles reden!“, sagt er ernst und nimmt meine Hand. Ich sehe ihm kurz in die Augen und sehe die Sorge in diesen. „Ich hab mich nur an etwas erinnert das vor 9 Jahren passiert ist.“ „Was ist denn passiert?“, fragt er mich, mit leichter Sorge in der Stimme. „Ist nicht so wichtig“, antworte ich ihm und sehe zur Seite. Er dreht meinen Kopf so das ich ihn ansehen muss und fragt mit ernster Stimme: „Was ist passiert?“ Ich sehe ihn an und mir laufen nur noch mehr Tränen über die Wangen. Ich senke meinen Blick und sage leise: „Der Direktor des Waisenhauses ,in dem ich war, hat mich eines Nachmittags zu sich gerufen. Als ich in seinem Büro war hat er die Tür abgeschlossen und sich ausgezogen und dann hat er...“ Weiter kann ich nicht reden, doch Hao weiß was ich sagen will. Er nimmt mich in den Arm und streichelt mir sanft über den Rücken. Ich kralle mich in seinen Umhang und lasse meinen Tränen freien lauf. Nach einiger Zeit sagt Hao leise: „Dir wird nie wieder jemand weh tun! Das verspreche ich dir!“ Die Wut in seiner Stimme macht mir Angst, doch bemerkt er es nicht. Wir sitzen noch einige Zeit so bis ich mich beruhige. Er fragt leicht besorgt: „Geht´s wieder?“ „Ja, danke“, antworte ich leicht lächelnd und man spürt schon regelrecht seine Erleichterung. Er wischt mir die restlichen Tränen aus dem Gesicht und lächelt mich an. Mir fällt auf das meine Bluse immer noch offen ist und mache sie zu. Jetzt fällt mir auch auf das die Sonne aufgeht. „Du solltest langsam wieder zurück, bevor die anderen sich sorgen machen“, meint Hao. „Da hast du vermutlich recht.“, stimme ich ihm leicht Traurig zu, da ich ihn eigentlich noch nicht verlassen will. Ich stehe seufzend auf und sehe mich fragend um. „Hast du ein Problem?“, fragt mich Hao. „Ja! Ich weiß nicht mehr von wo ich gekommen bin.“, antworte ich lächelnd. Hao lacht leicht und fragt: „Soll ich dir Helfen?“ „Ja,bitte!“ Daraufhin steht Hao auf und nimmt mich in den Arm. Er küsst mich auf die Stirn und sagt: „Du bist echt süß!“ Ich sehe ihn nur mit leicht geröteten Wangen an. Er lächelt und teleportiert uns vor das Hotel. Ich schaue ihm lächelnd in die Augen und sage: „Danke!“ „Mach ich doch gerne“, antwortet er. Ich gebe ihm einen kleinen Kuss auf den Mund und gehe ins Hotel. Ich will gerade in mein Zimmer gehen, als ich von hinten gefragt werde: „Wo warst du?“ Ich drehe mich um und hinter mir steht Horohoro. „Ich war Spazieren“, antworte ich lächelnd. „Hör auf zu lügen! Du warst bei Hao, gib´s schon zu!“, sagt er wütend. „Man, das klingt ja so, als wärst du Eifersüchtig!“, sage ich leise vor mich hin. Er wird rot und sagt: „Was? Ich bin nicht Eifersüchtig!“ „Aha. Wie kommst du darauf das ich bei Hao war?“, frage ich ihn. „Ich hab euch eben gesehen. Wieso hast du ihn geküsst? Ich dachte du hasst ihn?“, fragt er mich wütend. „Das geht dich nichts an!“, entgegne ich genervt und etwas lauter. Ich gehe in mein Zimmer und schließe die Tür. Ich lege mich ins Bett und schlafe auch sofort ein. Ein paar Stunden Später wache ich wieder auf und sehe auf die Uhr. Es ist 11:25 Uhr. Ich stehe auf und gehe ins Bad. Ich mach mich fertig und gehe dann raus an die frische Luft. Ich laufe durch das Dorf bis mein Schutzgeist vor mir erscheint. Er sieht mich wütend an und fragt: „Wo warst du? Ich habe mir sorgen gemacht!“ „Ich war Spazieren. Mir ist ja nichts passiert.“, antworte ich ihm. Er mustert mich und bleibt an meinem Hals stehen. „Was hast du da am Hals?“, fragt er mich gereizt. „Was?“, frage ich verwirrt. „Sind das etwa Knutschflecke?“ „Das geht dich nichts an!“, entgegne ich wütend. „Und ob mich das was angeht! Sind die etwa von Hao?“ Ich sehe mit geröteten Wangen zur Seite und frage: „Und was wäre wenn?“ „Du solltest dich nicht auf ihn einlassen. Er ist nicht gut für dich!“, meint er nur. „Woher willst du das wissen?“, frage ich ihn wütend. „Ich kenne ihn schon seid 1000 Jahren und ich weiß das er es nicht ernst meint! Er ist ein Schwein! Er benutzt Frauen nur um seinen Spaß zu haben!“, entgegne er mir wütend. „Nein! So ist er nicht!“, antworte ich und mir laufen einige Tränen über die Wangen. „Wieso vertraust du ihm?“, fragt er mich. Leise antworte ich: „Weil ich ihn Liebe!“ Ich wische mir die Tränen weg und gehe in ein Café. Dort sehe ich an einem Tisch zwei Mädchen sitzen de mir bekannt vorkommen. Nach kurzem überlegen fällt mir auch wieder ein woher. Ich gehe zu ihnen und frage: „Nanami, Lufia wie geht es euch?“ Sie sehen mich an und sagen überrascht: „Hiko? Was machst du denn hier?“ „Ich nehme am Schamanen Turnier teil.“, antworte ich ihnen. „Wirklich? Wir auch!“, sagt Nanami fröhlich. „Cool! Darf ich mich zu euch setzen?“ „Aber klar! Setz dich!“, sagt Lufia. Wir haben uns in der 4 Klasse kennen gelernt. Wir sind sofort Freunde geworden. „Reist du alleine?“, fragt mich Nanami. „Nein. Ich reise mit einer kleinen Gruppe von Schamanen.“ „Wie heißen die?“, fragt Lufia neugierig. „Also Yoh, Ren, Horohoro und Ryu .“, antworte ich ihr. „Sind das alles Jungen?“, fragen mich beide gleichzeitig. „Ja“, antworte ich ihnen. „Von wem hast du die Knutschflecke am Hals?“, fragt mich plötzlich Nanami. Ich werde rot und weiß nicht was ich antworten soll. „Sind die von einem der Jungs?“, fragt Lufia. „Nein.“ „Kennen wie ihn ?“ „Ähh... schon möglich.“, antworte ich ihnen verlegen. „Also wer ist es?“, fragen beide. „Hao“, sage ich verlegen. Mich schauen beide geschockt an „Hat er nicht deine Eltern getötet?“, fragt Nanami verwirrt. „Hast du ihm nicht gestern noch eine geklatscht?“, fragt Lufia ebenso verwirrt. „Ja und Ja“, antworte ich ihnen. „Wie ist er eigentlich so?“, fragt Lufia „Er ist eigentlich total nett und süß!“, sage ich mit geröteten Wangen. Nanami und Lufia sehen sich erst lächelnd an und sagen dann wie aus einem Mund: „Du bist verliebt!“ Ich schaue sie erst geschockt an und dann sage ich: „Ja.“ „Sag mal was hältst du davon wenn wir mit euch reisen. Dann bist du nicht das einzige Mädchen unter den ganzen Jungen“, fragt Lufia und lächelt mich an. „Das wäre toll! Dann müssen wir nur noch die anderen fragen.“, meine ich lächelnd. „Dann lass uns sie suchen gehen!“, sagt Nanami. Wir stehen auf und gehen raus. „Wir sollten als erstes zum Hotel gehen“, sage ich zu ihnen und wir gehen in Richtung Hotel. Unterwegs unterhalten wir uns über das was uns in den letzten Jahren alles passiert ist. Wir laufen durch die Straßen und uns kommen Yoh und seine Freunde entgegen. Als sie direkt vor uns stehen sage ich: „Hey Leute! Das sind meine besten Freundinnen Nanami und Lufia. Mädels das sind Ren, Horohoro, Ryu und Yoh.“, stelle ich sie alle vor. „Die beiden würden gerne mit uns Reisen und ich wollte fragen ob ihr was dagegen habt.“ „Von mir aus“, meint Ren „Klar dürfen zwei so hübsche Mädels mit uns Reisen!“, sagt Ryu und man sieht die Herzen in seinen Augen. „Ich hab nichts dagegen!“, meint Horohoro. „Klar dürfen sie“, sagt Yoh lächelnd. „Cool, danke!“, sagen wir drei wie aus einem Mund und fangen an zu lachen. Plötzlich fragt mich Yoh: „Woher hast du die?“ und zeigt auf meinen Hals. „Wieso fragt mich das eigentlich jeder?“, sage ich genervt, „Ach ja, von Hao.“ „Was?“, fragen mich Ryu und Yoh gleichzeitig geschockt. „Warum seid ihr so geschockt?“, frage ich die beiden. „Ich dachte du hasst ihn?“, antworten beide auf einmal. Ich rolle mit den Augen und seufze: „Oh man!“ Hao taucht plötzlich hinter mir auf und Umarmt mich von hinten. Er gibt mir einen Kuss auf die Wange und fragt : „Stör ich?“ „Also mich nicht!“, entgegne ich ihm lächelnd. Nanami und Lufia kichern leise vor sich hin. Vor uns erscheint mein Schutzgeist und sagt wütend zu Hao: „Lass sie in ruhe! Ich weiß was du vorhast und das werde ich nicht zulassen!“ „Was hab ich denn bitte vor? Ich habe keine Ahnung wovon du redest“, meint er ganz gelassen. „Du spielst doch nur mit ihr! So wie du es ,die letzten 1000 Jahre ,schon mit jeder Frau getan hast, die so Dumm war, sich auf dich einzulassen!“, schreit er ihn an. „Hör auf mich als Dumm zu bezeichnen!“, sage ich wütend zu meinem Schutzgeist. Ich sehe zu Hao und sein Blick sagt mir das er sowohl geschockt als auch wütend über diese frage ist. „Nein! Nicht bei ihr! Ich würde ihr nie so etwas antun! Ich Liebe Sie und ich würde alles für sie tun!“, antwortet er mit wütender Stimme. Ich Spüre das er richtig wütend wird und sich nicht mehr unter Kontrolle hat. Ich drehe mich in seinen Armen und sehe ihm in die Augen. „Beruhige dich! Ich glaube dir!“, sage ich lächelnd und lege meine Lippen auf seine. Ich spüre sofort das er sich beruhigt und löse den Kuss wieder. Nanami und Lufia sagen beide gleichzeitig: „Ach, wie süß!“ und fangen an zu kichern. „Du würdest also alles für sie tun. Dann beweise es!“, fordert ihn eine Stimme auf und wir drehen uns zu ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)